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Finanzintermediation im Kapitalmarktgleichgewicht PDF

382 Pages·1993·20.042 MB·German
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Breuer· Finanzintermediation im Kapitalmarktgleichgewicht BeitrCige zur betriebswirtschaftlichen Forschung Schriftenreihe herausgegeben von: Prof. Dr. Horst Albach, Bonn Prof. Dr. Herbert Hax, Kaln Prof. Dr. Paul Riebel, Frankfurt a. M. Prof. Dr. Klaus v. Wysocki, Miinchen (Folgende SiJnde sind zuletzt erschienen:) Band 33 W. Mag Grundfragen einer Band 23 G. Jaensch betriebswirtschaftschaftlichen Wert und Preis der ganzen Organisationstheorie Unternehmung Band 34 K. Becker Optimale Betriebsgr6Ben Band 24 H.-P. Kahl Der technische Fortschritt Band 35 G. Schemmann imBuchdruckgewerbe Zielorientierte Unternehmensfinanzierung Band 25 S. von Wahl Die Bewertung von Bergwerks- Band 36 L. MOiler-Hagedorn unternehmungen auf der Grundlage Grundlagen der der Investitionsrechnung Personalbestandsplanung Band 37 H. Dietz Band 26 H. H. Weber Die Normierung der Abschreibung Grundlagen einer quantitativen Theorie in Handels-und Steuerbilanz des Handels Band 38 M. Dullien Band 27 K. Bohr Flexible Organisation Zur Produktionstheorie der Mehrproduktunternehmung Band 39 S. StOppler Dynamische Produktionstheorie Band 28 W. Endres Der erzielte und der Band 40 B. Rudolph ausschiittbare Gewinn der Betriebe Die KreditgewAhrungsentscheidung der Benken Band 29 Th. Reichmann Band 41 K. Dellmann Die Abstimmung yon Produktion und Entscheidungsmodelle Lager bei saisonalem Absatzverlauf fiir die Serienfertigung Band 30 H. Brede Band 42 F. Wenzel Die wirtschaftliche Beurteilung yon Entscheidungsorientierte Verwaltungsentscheidungen Informationsbewertung in der Unternehmung Band 43 A. Luhmer Maschinelle Produktionsprozesse Band 31 H. Weber Der Absatzmarkt der Band 44 A. Mahlert industriellen Unternehmung Die Abschreibung in der entscheidungsorientierten Band 32 H. Knoblich Kostenrechnung Betriebswirtschaftliche Warentypologie (Fortsetzung am Ende des Suches) Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Postfach 1564, 65005 Wiesbaden Wolfgang Breuer Finanzintermediation im Kapitalmarktgleichgewicht GABLER =-l Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Breuer, Wolfgang: Finanzintennediation im Kapitalmarktgleichgewicht I Wolfgang Breuer. -Wiesbaden : Gabler, 1993 (Beitrlige zur betriebswirtschaftlichen Forschung ; 70) Zugl.: Koln, Univ., Diss., 1992 ISBN-13: 978-3-409-13679-2 e-ISBN-13: 978-3-322-86735-3 DOl: 10.10071978-3-322-86735-3 Der Gabler Verlag ist ein Unternehmen del' VerlagsglUppe Bertelsmann International. © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1993 Lektorat: Brigitte Siegel Das Wel'k einschlieBlich aller seiner Teile ist urhebel1'echtlich geschiitzt. Jede Verwertung auBerhalb del' engen Grenzen des Urhebel1'echtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlage~ unzullissig und strafbal'. Das gilt insbe sondere fiir Vervielfliltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Hochste inhaltliche und technische Qualitlit unserer Produkte ist unser Ziel. Bei del' Pl'Oduktion und Auslieferung unserer Biicher wollen wir die Umwelt schonen: Dieses Buch ist auf siiurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu del' Annahme, daB solche Namen im Sinne del' Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden diirften. ISBN-13: 978-3-409-13679-2 Geleitwort Die Theorie der Finanzmlirkte ist in ihrer neueren Entwicklung vor allem charakterisiert durch Bemuhungen, der Vielfalt der in der Rea1itat vorzufmdenden institutionellen Gegeben heiten Rechnung zu tragen und dafur okonomische Erkllirungen zu finden. Die herkomm liche Kapitalmarktiheorie, die auf der Annahme vollkommener Mlirkte ohne Transaktions kosten beruht, kann solche Erklli.rllngen nicht liefem. Erst bei Beriicksichtigung der Trans aktionskosten und ihrer Entstehungsursachen lassen sich okonomische Erklli.rllngen fUr zahl reiche auf rea1en Mlirkten zu beobachtende Phanomene finden, die auf friktionslosen Mlirkten gar nicht auftreten durften. Dies gilt auch fur die Tatigkeit von Finanzintermedia ren. Auf Mlirkten ohne Transaktionskosten sind Intermediare uberflussig; auf den Finanz mlirkten der Rea1iilit spielen sie eine dominierende Rolle. Gegenstand der vorliegenden Untersuchung ist die Frage, unter welchen Voraussetzungen es dazu kommen kann, daB fur Transaktionen auf Finanzmarkten zwischen Anbieter und Nach frager von Finanzierungstiteln ein Intermediar eingeschaltet wird. Die Erklli.rllng liegt grund satzlich darin, daB das Zustandekommen von Transaktionen den Einsatz knapper Ressourcen voraussetzt und deswegen mit Kosten verbunden ist. Transaktionskostenvorteile von Inter mediaren konnen in manchen Fallen einfach etkllirt werden, etwa aus Spezialisierungsvortei len. Von grundlegender Bedeutung fUr die Entstehung von Transaktionskosten ist jedoch die zwischen den Transaktionspartnem bestehende Informationsasymmetrie. Durch Informations asymmetrie entsteht zwischen den Transaktionspartnem eine Barriere des MiBtrauens; diese zu uberwinden ist mit Kosten verbunden. Das ist die Problematik, die in der neueren, durch informationsokonomische Ansatze gepragten Entwicklung der Kapitalmarkttheorie im Vor dergrund steht. Die Einschaltung eines Intermediars zwischen den Transaktionspartnem filhrt zunachst zu einer weiteren Komplikation. Der Intermediar muB Vertragsbeziehungen nach beiden Seiten autbauen; die Anzahl der durch Informationsasymmetrie charakterisierten Beziehungen wird also groBer. Es mussen besondere Bedingungen vorliegen, unter denen es trotzdem insge samt zu einer Einsparung von Transaktionskosten kommt. Diese Bedingungen zu prazisieren, ist das Ziel der theoretischen Analyse. VI Informations6konomische Ansatze haben in verschiedenen Bereichen wesentlich dazu beige tragen, die Kluft zwischen einer abstrakten Gleichgewichtstheorie und der komplexen Viel falt von Gestaltungsformen auf den Kapitalmirkten der Realitiit zu iiberbriicken. Auch zur Erldarung der Tiitigkeit von Intermediaren kann dieser .('\nsatz, wie die vorliegende Unter suchung zeigt, einen wesentlichen Beitrag leisten. Herbert Hax Vorwort Die vorliegende Arbeit wurde am 12. Februar 1993 von der Wirtschafts- und Sozial wissenschaftlichen Fakultiit der Universitiit zu Koln als Dissertation angenommen. Mein besonderer Dank gilt meinem verehrten Lehrer, Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. Herbert Hax. Er gewahrte mir die Freiheit, die es mir erlaubte, mich fiber zwei Jahre hinweg intensiv mit der Theorie der Finanzintermediation zu befassen. Es ist eine groJ3e Freude und Ehre zugleich, an seinem Lehrstuhl tiitig zu sein. Frau Prof. Dr. Eva Bossmann danke ich ffir die Ubernahme des Korreferats. Ganz herzlichen Dank mochte ich meinem Kollegen, Herrn Dr. Werner Neus, aussprechen, von dem ich viel lernen konnte und der stets ein offenes Ohr flir meine Probleme hatte. Unvergessen bleibt mir mein Kollege und guter Freund, Herr Dipl.-Kfm. Franco Gianvecchio, mit dem ich zahllose anregende Diskussionen flihren durfte und der viel zu fruh im Alter von 26 Jahren verstarb. Am meisten bin ich meinen Eltern zu Dank verpflichtet, die mir erst die Moglichkeiten eroffneten, meinen Interessen und Neigungen zu folgen und ohne die das vorliegende Werk sicherlich nicht in der vergleichsweise kurzen Zeit von zwei Jahren hatte entstehel1 konnen. Wolfgang Breuer Inhal tsverzeichnis Ab kUrzung sverzeichnis XVII Ab bild ung sverzeichnis XIX Tabellenverzeichnis XXI S ym bolverzeichnis XXIII Einleitung 1. Kapitel: Grundlagen .................. . 5 1 Begriffliches: Intermediation und Finanzierungstitel 5 1.1 Intermediation ................. 5 1.1.1 Eine Tauschsituation ohne Intermediar 6 1.1.2 Moglichkeiten der Intermediation . . . . 8 1.1.3 Typologisierung von Intermediationsarten 9 1.1.3.1 Der Gutachter . 10 1.1.3.2 Der Auktionator 10 1.1.3.3 Der Handler/Market-Maker 12 1.1.3.4 Der Produzent 13 1.2 Finanzierungstitel .. 14 1.3. Finanzintermediation 15 1.3.1 Definition 15 1.3.2 Beispiele 16 1.3.3 Systematisierung bisheriger Definitionsversuche 19 1.4 Fazit ............................ 20 2 Das (neo-) klassische CAPM - Kein Platz fUr Finanzintermediare? 23 2.1 Modellbeschreibung ....... 24 2.1.1 Pramissen und Definitionen 24 2.1.1.1 Ausstattung der Wirtschaftssubjekte 24 2.1.1.2 Handlungsmoglichkeiten der Wirtschaftssubjekte 28 2.1.1.3 Marktgleichgewichtsbedingungen 30 2.1.1.4 Zusammenfassung 31 2.1.2 Die Ergebnisse . . . . 32 x 2.1.2.1 Inqividuelle Optimierung 32 2.1.2.2 Beschreibung des Marktgleichgewichts 34 2.1.2.2.1 Struktur der Anlegerportefeuilles 34 2.1.2.2.2 Kapital- und Wertpapiermarktlinie 37 2.2 Die Rolle von Finanzintermediaren 41 2.2.1 Der Finanz-Auktionator 42 2.2.2 Der Finanz-Gutachter . 44 2.2.3 Der Finanz-Market-Maker 44 2.2.4 Der Finanz-Produzent 45 2.3 Zusammenfassung 53 2. Kapitel: Uberblick Uber Erklarungsansatze zur Finanzintermediation 57 Existenz- vs. VerhaltenserkHirung ... 57 2 Die Bedeutung von Transaktionskosten 59 2.1 Systematisierung von Transaktionskosten 60 2.1.1 Transaktionsvolumenunabhangige Transaktionskosten 62 2.1.1.1 Fixe Transaktionskosten fUr tauschbeziehungsUber- greifende Vorbereitungen (4 Tl) ............ 62 2.1.1.2 Fixe Transaktionskosten je durchgefUhrter Trans- aktion (4T2) .........•.............. 63 2.1.2. Transaktionsvolumenabhangige Transaktionskosten . • . 64 2.1.2.1 Von bilateralen Transaktionsvolumina abhangige Trans- aktionskosten (4T3) ..................... 64 2.1.2.2 Yom gesamten Transaktionsvolumen abhangige Trans- aktionskosten (4 T4) ........•....... 65 2.1.3 Zusammenfassender Uberblick 65 2.2 Transaktionskosten mit und ohne Finanzintermediation 66 2.2.1 Gesamte Transaktionskosten im originaren Beziehungssystem 66 2.2.2 Gesamte Transaktionskosten im intermediaren Beziehungssystem 67 2.2.2.1 Begriff . . . . . . • . • . . . • . . . . . . . . 67 2.2.2.2 Anfallende Transaktionskosten ...... . 69 2.2.3 Auswirkungen von Transaktionskosten auf die Intermedi ationsvorteilhaftigkeit .... " 70 2.2.3.1 Allgemeine Darstellung 70 2.2.3.2 EinfluB von 4 Tl 71 XI 2.2.3.3 EinfluB von A T2 71 2.2.3.4 EinfluB von AT3 71 2.2.3.5 EinfluB von AT" 73 2.2.3.6 EinfluB der eingesetzten Transaktionstechnologie 73 2.2.4 Fazit . • . . . • . . • • • . • • . .. ••..•.•.•.•• 74 3 Modelle zur Erklarung von Finanzintermediaren 75 3.1 Erste Eingrenzung des Untersuchungsfeldes 75 3.1.1 AusschluB trivialer Erklarungsansatze 76 3.1.2 AusschluB rein verbaler Erklarungsansatze 78 3.1.2.1 Der Ansatz von Benston/Smith . . . . . • 79 3.1.2.1.1 GrUnde fUr Finanzintermediation nach Benston/Smith .. . . • . . . . . . . . . . . . . . . 79 3.1.2.1.2 Interpretation der vorgetragenen Argumente 80 3.1.2.1.3 Kritische WUrdigung 82 3.1.2.2 Der Ansatz von Campbell 82 3.1.2.3 Der Ansatz von Fama 84 3.1.2.4 Der Ansatz von Ross 85 3.1.2.5 Fazit •....••.. 85 3.1.3 AusschluB allgemeiner ErkHirungsansatze fUr Intermediation 86 3.2 Gliederung der weiteren Betrachtung 87 3.3 Finanz-Auktionator vs. Finanz-Market-Maker 88 3.3.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . 88 3.3.2 Der Ansatz von Peck .•..•. 89 3.3.2.1 Annahmen und Ergebnisse 89 3.3.2.2 Beurteilung ..•.•.•.. 95 3.3.3 Fazit ............ , . . . 96 3.4 Finanz-Gutachter und Finanz-Produzenten 97 3.4.1 Systematisierung der Erklarungsansatze 97 3.4.2 Charakterisierung von Situationen asymmetrischer Informa- tionsverteilung .............•.•........... 98 3.4.3 Finanz-Produzenten mit primarem Fokus auf Einlagenent- gegennahme ....... 108 3.4.3.1 Allgemeines 108 3.4.3.2 Das Grundmodell von Diamond/Dybvig 109 3.4.3.3 Die Anmerkungen von Jacklin 115 3.4.3.4 Kritische WUrdigung . • • . . . 118

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