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Finanzierungsdesign bei Venture-Capital-Verträgen PDF

203 Pages·1999·4.736 MB·German
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Weimerskirch Finanzierungsdesign bei Venture-Capital-Vertragen GABLER EDITION WISSENSCHAFT Pierre Weimerskirch Finanzierungsdesign bei Venture-Capitai VertrOgen Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Hellmuth Milde 2., aktualisierte Auflage Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Deutsche Bibliothek -CIP-Einheitsaufnahme Weimerskirch, Pierre: Finanzierungsdesign bei Venture-Capital-Vertrăgen / Pierre Weimerskirch. Mit einem Geleilw. von Hellmuth Milde. -2., aktualisierte AuR. (Gabler Edition Wissenschaft) Zugl.: Trier, Univ., Diss., 1997 ISBN 978-3-8244-6938-3 ISBN 978-3-663-08219-4 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-08219-4 1 . AuRage Januar 1998 2., aktualisierte AuRage April 1999 2., aktualisierte AuHage, Nachdruck Dezember 2000 Alle Rechte vorbehalten © Springer Fachmedien Wiesbaden 1999 UrsprOnglich erschienen bei Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden, und Deutscher Universităts-Verlag; Wiesbaden GmbH, 1999 Lektorat: Ute Wrasmann / Albrecht Driesen Das Werk einschliel3lich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschOtzt. Jede Verwertung aul3erhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlag~~ unzulăssig und strafbar. Das gilt insbeson dere fur Vervielfăltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. www.gabler.de www.duv.de H&hste inhaltliche und technische Qualităt unserer Produkte ist unser ZieI. Bei der Produktion und Verbreitung unserer BUcher wollen wir die Umwelt schonen. Dieses Buch ist deshalb auf săure­ freiem und chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die Einschweil3folie besteht aus Polyăthylen und damit aus organischen GrundstofFen, die weder bei der Herstellung noch bei der Verbrennung SchadstoFfe freisetzen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wăren und daher von jedermann benutzt werden dUrften. ISBN 978-3-8244-6938-3 Geleitwort In Politik und Wirtschaft geht es zur Zeit urn "Stillstand" oder "Beweglichkeit". Aexibilitiit und Anpassungsflihigkeit sind gefragte Eigenschaften. Wer kann im Wirtschaftsbereich diesen Eigenschaften geniigen? Sieber ist, daB junge lnnova tionsfirmen dies eher konnen als etablierte GroBuntemehmen. Junge innovative Firmen kommen jedoch hiiufig erst gar nicht auf die Beine, weil schon in der Startphase gravierende Finanzierungsprobleme auftreten. Was ist zu tun? Die Antwort ist klar: Wir brauchen Venture-Capital-Fonds als Finanzierungsalter native. Die etablierte Kapitalmarktfinanzierung oder die traditionelle Bankfinan zierung stellen keine brauchbaren Altemativen dar. Die Frage lautet dann: Wie soll ein Finanzierungsvertrag bei Venture Capital aus sehen? Dies ist das Thema der Arbeit von Herm Pierre Weimerskirch. Erst wenn garantiert ist, daB ein wasserdichtes Vertragsdesign existiert, werden Kapital nehmer und Kapitalgeber diesen "Orchideentyp" als Finanzierungsaltemative akzeptieren. Die allgemeine Akzeptanz ist Voraussetzung dafiir, daB Venture Capital-Finanzierung eine weite Verbreitung findet. Natiirlich gibt es viele Beitrage von Praktikem, die sich tiber das Finanzierungs design bei Venture-Capital-Vertragen auBem. Diese Uberlegungen sind in der Tat der Ausgangspunkt der Diskussion von Herm Weimerskirch. Er schaut sich an, wie die I;>raxis vorgeht und wie diese Vorgehensweise begriindet wird. Hier fangt es an, problematisch zu werden. Viele Praktiker-Argumente erweisen sich als "ad hoceries". Es wird selten gezeigt, - welche Entscheidungssituation vorliegt, - welche Annahmen gemacht werden, - welche Annahmen fragwiirdig sind, - wie die Losung konkret aussieht, - wie die Umsetzung in konkrete Vertrage erfolgen muB. Allgemein gesprochen heiBt das: Den Praktiker-Vorschlagen fehlt die theoretische Fundierung. Diese wird von Herm Weimerskirch in der vorliegenden Arbeit gelie fert. Er erarbeitet die Theoriegrundlagen Schritt fiir Schritt. Seine Resultate sind VI GeleitwOrt aus meiner Sicht sehr tiberzeugend. Es gelingt Herrn W eimerskirch, schwierige Zusammenhange lesbar darzustellen. Natiirlich beinhaltet die Arbeit umfangreiche formale Analyse. Es wird aber immer wieder die Verbindung zum Praktiker Denken hergestellt. Die Verkntipfung ist gut gelungen. Frei nach Wilhelm Busch konnte tiber der Arbeit stehen: "Denn bei genauerer Betrachtung steigt mit dem Theoriegehalt die Achtung" Die Arbeit gibt einen guten Einstieg in eine theoriefundierte Venture-Capital Diskussion. Sie kann bei kiinftigen Arbeiten auf diesem Gebiet nicht ignoriert werden. Die Verkntipfung von Theorie und Praxis ist heute notiger denn je. Hellmuth Milde Vorwort Seit geraumer Zeit erfreut sich die Venture-Capital-Finanzierung auch in Deutschland eines regen Interesses. Jahrliche Wachstumsraten von tiber 15 % verdeutlichen dies. Inzwischen hat Venture Capital auch einen festen Platz innerhalb der Finanzierungsliteratur gefunden. Das Interesse an Venture-Capital Literatur ist parallel mit der rasanten Entwicldung des deutschen Venture-Capital Marktes gestiegen. Dies findet seinen Niederschlag auch in der Notwendigkeit des Erscheinens der nun zweiten, iiberarbeiteten Auflage dieser Arbeit. Filr das bisherige Interesse der Leserinnen und Leser mochte ich mich bedanken. Diese Arbeit wurde erst durch die Hilfe verschiedener Menschen moglich, denen ich an dieser Stelle meine Anerkennung erweisen mochte. Als erstes mochte ich mich bei Michelle Steichen filr ihre wertvollen Anregungen und andauemde Motivation bedanken. Besonderer Dank gilt meinem Doktorvater Herro Professor Hellmuth Milde, der mir einen Aufenthalt an der Kellogg Graduate School of Management ermoglichte, sowie meinem Zweitgutachter Herro Professor Eckhard Knappe. Fiir die wertvolle Hilfe und Untersttitzung mochte ich mich bei Alain Richartz, Uwe Jtilichs und Thomas Goergen bedanken. Dank gebiihrt ebenfalls Katharina Maxheim filr die griindliche Durchsicht des Manuskriptes. Die Stipendien des Deutschen Akademischen Auslandsdienstes und des Luxem burgischen Ministeriums filr Bildung, Erziehung und Wissenschaft haben zur Ent stehung der Arbeit in einem hohen Ma6 beigetragen. Ich mochte mich zudem noch bei meinem jetzigen Arbeitgeber, Arthur D. Little International, Inc. filr die Untersttitzung der VerOffentlichung des Manuskriptes bedanken. lnhaltsverzeichnis Abbildungsveneichnis. .............................................................................................. XIII TabeUenveneichnis. .................................................................................................... XV Symbolveneichnis. ...................................................................................................X VII 1 Einleltung .................................................................................................................... 1 2 Venture Capital .......................................................................................................... 5 2.1 Bedeutung und Merkmale junger innovativer Wachstumsuntemehmen ....................... 5 2.2 Was ist Venture Capital? ............................................................................................ 9 2.3 Venture Capital in Deutschland ................................................................................ 11 2.4 Fazit ........................................................................................................................ 19 3 Venture-Capital-Finanzierung: Grundprobleme .................................................... 21 3.1 Finanzierung und Finanzierungsvertrag ..................................................................... 21 3.2 Grundprobleme der Finanzierung ............................................................................. 23 3.2.1 Das allgemeine Finanzierungsproblem beil nformationsasymmetrie ................ 24 3.2.2 Spezifische Probleme der Venture-Capital-Finanzierung .................................. 27 3.3 Finanzwirtschaftliches Entscheidungsprob1em des Venture Capitalists ...................... 28 3.4Fazit ........................................................................................................................ 31 4 LiteraturiiberbUck .................................................................................................... 33 4.1 Finanzierungsdesign in der Praxis ............................................................................. 33 4.1.1 Venture-Finanzierung in den USA und Kanada ................................................ 34 4.1.1.1 Gangige Finanzierungsfonnen ................................................................... 34 4.1.1.2 Charakterisierung der Finanzierungsformen ............................................... 36 4.1.2 Formen der Venture-Capital-Finanzierung in Deutschland .............................. 43 4.2 Finanzierungsdesign und Theorie .............................................................................. 46 4.2.1 Der Untemehmenskontroll-Ansatz .....................................................................4 7 4.2.1.1 Das Modell von Chan/Siegelffhakor (1990) .............................................. 47 4.2.1.2 Das Modell von Admati/Pfleiderer (1994) ................................................. 50 X Inhaltsverzeichnis 4.2.2 Der informationsasymmetrische Ansatz ............................................................ 52 4.2.2.1 Das Modell von Amit/Glosten/Muller (1990) ............................................ 52 4.2.2.2 Das Modell von Ravid/Spiegel (1992) ....................................................... 54 4.2.3 Zwischenfazit ................................................................................................... 56 4.2.4 Das Modell von Laffont/firole (1986) .............................................................. 59 4.2.5 Fazit ................................................................................................................ 63 S Finanzierungsdesign:Gnmdbausteine und L0sungsansiitze .................................... 65 5.1 Grundlagen der Agency-Theorie .............................................................................. 65 5.1.1 Adverse selection ............................................................................................. 67 5.1.1.1 Signaling ................................................................................................... 68 5.1.1.2 Screening .................................................................................................. 69 5.1.2 Moral hazard ................................................................................................... 72 5.2 Mechanismusdesign ................................................................................................. 76 5.2.1 Annahmen zum Mechanismusdesign ................................................................. 77 5.2.2 Allgemeiner Mechanismus ............................................................................... 79 5.2.3 Das Revelationsprinzip .................................................................................... 80 5.2.3.1 Direkter Mechanismus .............................................................................. 80 5.2.3.2 Anreizvertrliglicher direkter Mechanismus ................................................. 81 5.2.3.3 Beweis ...................................................................................................... 81 5.3 Fazit ........................................................................................................................ 82 6 Finanzi~gn: Das Modell ................................................................................. 85 6.1 Das Grundmodell ..................................................................................................... 85 6.1.1 Vorbemerkungen .............................................................................................. 85 6.1.2 Grundannahmen .............................................................................................. 87 6.1.3 Grundidee ........................................................................................................ 96 6.1.4 Typenfestlegung ............................................................................................... 100 6.1.5 Fazit .............................................................................................................. 109 6.2 Ltisung bei Informationssymmetrie ......................................................................... 110 6.2.1 Die Entscheidungssituation ............................................................................ 110 6.2.2 Optimalbedingungen und LOsungseigenschaften ............................................ 111 lnhaltsverzeichnis XI 6.3 Ulsung bei Informationsasymmetrie: Der Fall mit nur zwei Untemehmertypen ................................................................ 114 6.3.1 Vorbemerkungen ............................................................................................ 114 6.3.2 Die Entscheidungssituation ............................................................................ 116 6.3.3 Optimalbedingungen und LOsungseigenschaften ............................................ 120 6.3.4 Grafische Analyse ........................................................................................... 122 6.4 Ulsung bei Informationsasymmetrie: Der Fall mit stetiger Typenzahl... ............................................................................ 128 6.4.1 Herleitung der implementierbaren Allokationen ............................................. 128 6.4.1.1 Die Entscheidungssituation des Untemehmers ......................................... 129 6.4.1.2 Die Optimalbedingungen ......................................................................... 129 6.4.2 Herleitung der optimalen Allokation .............................................................. 132 6.4.2.1 Die Entscheidungssituation des Venture Capitalists ................................. 132 6.4.2.2 Optimalbedingungen und Ulsungseigenschaften ...................................... 136 6.4.3 Ermittlung des konkreten Finanzierungsdesigns ............................................. 142 6.4.3.1 Struktur des optimalen Finanzierungsvertrages ........................................ 142 6.4.3.2 Anreizk:ompatibilit!it des Finanzierungsvertrages ......................................... 148 6.4.3.3 Okonomische Interpretation des optimalen Finanzierungsvertrages .......... 150 6.4.3.3.1 Reines Anreizproblem ....................................................................... 152 6.4.3.3.2 Reines Identiflkationsprob1em ........................................................... l53 6.4.3.3.3 Gemischtes Anreiz-und Identiflkationsproblem ............................... 154 6.4.3.4 Komparative Statik ................................................................................. 156 6.4.3.5 Erl!iuterung der komparativ-statischen Aussagen ..................................... 159 6.5 Zwischenresultate und Fazit ................................................................................... 161 7 Finanzienmgsdeslgn: Modellerweitenmgen ............................................................. 165 7.1 Ein Modell mit Rationierung .................................................................................. 165 7.2 Ein Modell mit stochastischem Storterm. ................................................................ 170 7.3 Ein Modell mit Risikoaversion ................................................................................ 170 7.4 Fazit ...................................................................................................................... 173 8 Zusammenfassung und Schlu8folgerung ............................................................... 17 5 Literaturverzeichnis .................................................................................................. 181

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