ebook img

FE–Umsetzung von nichtlinearem Materialverhalten mit ABAQUS PDF

89 Pages·2014·1.91 MB·German
by  
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview FE–Umsetzung von nichtlinearem Materialverhalten mit ABAQUS

FE{Umsetzung von nichtlinearem Materialverhalten mit ABAQUS TU Darmstadt | FB 13 / Festk(cid:127)orpermechanik Wintersemester 2013/2014 apl. Prof. Dr.{Ing. Herbert Baaser [email protected] Stand: 12. Januar 2014 Bingen & Darmstadt | Arbeitsversion { nicht korrigierte Fassung | Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 5 2 Struktur der Lehrveranstaltung 6 2.1 Planung, Informationen & Bewertung . . . . . . . . . . . . . . 6 3 Verwendung von Abaqus 7 3.1 Login und Verzeichnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 3.2 Struktur von Abaqus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 3.2.1 Kurz{Tutorium am Beispiel eines O{Rings . . . . . . 7 3.2.2 Direkter Aufruf von der Konsole . . . . . . . . . . . . 13 I Theorie | Grundlagen 14 4 Mathematische Grundlagen 15 4.1 Skalare, Vektoren und Tensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 4.2 Hauptachsentransformation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 4.3 Notation, Matrix{Darstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 4.4 Polare Zerlegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 5 Elemente der Kontinuumsmechanik | Grundlagen der Festk(cid:127)orpermechanik 19 5.1 Deformationsgradient und Verzerrungsma(cid:25)e . . . . . . . . . . 19 5.1.1 Beispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 5.2 Verzerrungsraten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 5.3 Deformationsinvarianten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 5.4 Mechanische Spannung | Konjugierte Spannungstensoren . . 25 5.4.1 Voigt{Notation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 5.4.2 Spannungsleistung & konjugierte Spannungstensoren . 27 5.4.3 Vorgehen in FEM{Programmsystemen . . . . . . . . . 27 5.4.4 Spannungsraten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 1 5.5 Verknu(cid:127)pfung von Spannung und Dehnung | Materialmodul . 29 6 Elastisches Materialverhalten 30 6.1 Linear{elastisches Materialverhalten | Hookesches Gesetz . 30 6.2 Hyperelastizit(cid:127)at . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 6.2.1 Quasi{inkompressible Darstellung . . . . . . . . . . . . 32 7 Inelastisches Materialverhalten 35 7.1 Motivation. 1{D Reibmodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 7.2 Plastisches Materialverhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 7.2.1 Integrationsalgorithmusfu(cid:127)rratenunabh(cid:127)angigePlastizit(cid:127)at 36 7.2.2 Return{Mapping{Algorithmus . . . . . . . . . . . . . . 37 7.3 Klassische J {Plastizit(cid:127)at . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 2 7.3.1 Exakte Linearisierung des Algorithmus . . . . . . . . . 44 7.4 Modellierung duktiler Sch(cid:127)adigung . . . . . . . . . . . . . . . . 45 7.4.1 Ph(cid:127)anomene von Sch(cid:127)adigung in metalischen Werkstoffen 45 7.4.2 Kontinuumssch(cid:127)adigungsmodell . . . . . . . . . . . . . . 45 7.4.3 Konstitutivgleichungen nach Gurson und Tvergaard 46 7.4.4 Numerische Umsetzung nach Aravas . . . . . . . . . . 48 7.5 Behandlung (cid:12)niter Inelastizit(cid:127)at . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 8 Grundlagen der Methode der finiten Elemente 54 8.1 Schwache Form | Prinzip der virtuellen Verschiebungen . . . 54 8.2 Linearisierung und Diskretisierung . . . . . . . . . . . . . . . . 55 8.2.1 Typen (cid:12)niter Elemente in der Strukturmechanik . . . . 57 8.3 Iteratives Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 8.3.1 Globales Newton{Verfahren . . . . . . . . . . . . . . 59 8.3.2 Vorgehen in Abaqus { oder jedem anderen vergleich- baren FEM{Programmsystem ! . . . . . . . . . . . . . 60 8.3.3 Behandlung gro(cid:25)er, linearer Gleichungssysteme . . . . 61 8.3.4 Iterative L(cid:127)osung des globalen Gleichungssystems . . . 61 II Anwendungen 64 9 Parameter{Identi(cid:12)kation 65 9.1 Beispiel: Hyperelastische Werkstoffe . . . . . . . . . . . . . . . 65 9.1.1 Einaxiale Darstellung des neo{Hooke{Modells . . . . 65 9.1.2 Yeoh{Modell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 9.2 Versuchsanordnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 9.3 Fehler{Quadrat{Minimierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 2 10 Implementierung von Materialmodellen 68 10.1 Hyperelastische Modelle u(cid:127)ber UHYPER . . . . . . . . . . . . . . 68 10.1.1 Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 10.1.2 Zwangsbedingung Inkompressibilit(cid:127)at . . . . . . . . . . 69 10.1.3 Aktivieren / Ansprechen in Abaqus . . . . . . . . . . 69 10.2 Allgemeine Material{Schnittstelle UMAT . . . . . . . . . . . . . 69 10.2.1 Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 10.2.2 Bestimmung des Moduls D . . . . . . . . . . . . . . . . 69 III Fortran77{Programmierung 72 11 F77{Compiler 73 11.1 Fortran77{Syntax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 11.2 Fortran77{Beispiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 IV U(cid:127)bungsaufgaben 75 12 Anwendung von Abaqus 76 12.1 Berechnung von Deformationsma(cid:25)en . . . . . . . . . . . . . . 76 12.1.1 Hauptachsenzerlegung fu(cid:127)r simple shear . . . . . . . . . 76 12.2 Einaxiale Darstellung und Ableitung des Yeoh{Modells . . . 77 12.3 Parameter{Anpassung | Fehler{Quadrat{Minimierung . . . . 78 12.4 Anwendung von Abaqus Cae . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 12.4.1 Post-Processing am Beispiel eines O-Rings . . . . . . . 79 12.4.2 Simulation einer axialsymmetrischen Struktur . . . . . 79 12.4.3 Hertzsche Pressung | Linienkontakt | a = l . . . . 80 12.4.4 Drei{Punkt{Biegung | Plastische Zone . . . . . . . . 81 12.5 Programmierbeispiele von Materialmodellen . . . . . . . . . . 82 12.5.1 Yeoh in UHYPER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 12.5.2 ImplementierungdesVan der Waals{ModellsinABAQUS in UHYPER und Vergleich . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 13 F77{Programmierung 84 13.1 Matrix{Multiplikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 13.2 Matrix{Inversion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 13.3 Eigentwert{Zerlegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 13.4 Polare Zerlegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Anhang 84 3 A Aufstellung einiger Linux{/Unix{Befehle 85 Literatur 85 4 Kapitel 1 Einleitung Die Methode der (cid:12)niten Elemente\ (FEM) ist in der zweiten H(cid:127)alfte des 20. " Jhdt.entwickeltwordenundhatseitdemparallelmitdenInnovationsschu(cid:127)ben imHardware{BereichderComputer{TechnologieeinerasanteWeiterentwick- lung erfahren. Die M(cid:127)oglichkeiten einer allgemeinen Betrachtungsweise verschiedenster me- chanischer Problemstellungen auf der Grundlage moderner mathematischer Werkzeuge (Matrixoperationen, Variationsformulierung, ...) haben die FEM nebenanderennumerischenVerfahren(Differenzen{Schemata,Randelement{ Methode/BEM, ...) zu dem bedeutensten computergestu(cid:127)tzten Berechnungs- verfahren gemacht. Der aktuelle Stand der Hard{ und Software{Technologie erm(cid:127)oglicht heute jedem Entwicklungsingenieur und Wissenschaftler an ei- nem Einzelarbeitsplatz auch schon gr(cid:127)o(cid:25)ere (Anfangs{) Randwertprobleme zu l(cid:127)osen, wo vor mehreren Jahren noch Gro(cid:25)rechenanlagen vonn(cid:127)oten waren. Die Anbindung und Anpassung eines jeden mechanisch{mathematischen Si- mulationsmodells (cid:12)ndet mit der Auswahl eines geeigneten Materialmodells u(cid:127)ber die Materialparameter statt. Die Materialmodellierung stellt somit das Bindeglied zwischen Modell und praktischer Anwendung dar. Dabei mu(cid:127)ssen die Materialparameter in ein- deutiger Weise durch Experimente und entsprechende Modellrechnungen be- stimmbar sein. Eine zunehmende Verfeinerung und Pr(cid:127)azisierung der Materialmodellierung setzt ein tieferes Verst(cid:127)andnis der Materialtheorie und der algorithmischen Umsetzung dieser Modelle voraus, um m(cid:127)oglichst alle wesentlichen Effekte des Materialverhaltens beru(cid:127)cksichtigen zu k(cid:127)onnen. Das Anliegen dieser Vor- lesung zielt genau in diese Richtung, wobei hier ein besonderes Augenmerk auf einer korrekten und effizienten numerischen Umsetzung der angesproche- nen Materialmodelle liegt. 5 Kapitel 2 Struktur der Lehrveranstaltung 2.1 Planung, Informationen & Bewertung IndiesemSemester(cid:12)ndendieLehrveranstaltungenab16.Oktober2013mitt- wochs von 8:00 Uhr bis ca. 11:30 Uhr in Raum L101/81a statt. W(cid:127)ahrend der Veranstaltungen werden 2{3 U(cid:127)bungsaufgaben ausgegeben, die anschlie(cid:25)end zu bearbeiten sind. Unterhttp://www.baaserweb.de/TUDarmstadt/WiSe1314werdenzus(cid:127)atz- liche Informationen zur Verfu(cid:127)gung gestellt. Eine entsprechend ausfu(cid:127)hrliche Dokumentation der Ausarbeitung wird biszumBeginndeskommendenWintersemestersbewertetundergibt{wenn gewu(cid:127)nscht { die Note fu(cid:127)r den Kurs. 6 Kapitel 3 Abaqus Verwendung von 3.1 Login und Verzeichnisse Abaqus 3.2 Struktur von 3.2.1 Kurz{Tutorium am Beispiel eines O{Rings Seit Anfang des Jahrtausends, in etwa zeitgleich mit den Versionen > 6:x wird fu(cid:127)r Abaqus auch die gra(cid:12)sche Ober(cid:13)(cid:127)ache Abaqus/CAE angeboten, die sowohl als Pr(cid:127)aprozessor als auch zum Postprocessing eingesetzt wer- den kann. Dabei bedeutet CAE hier Complete Abaqus Environment und integriert damit auch den einzeln verfu(cid:127)gbaren Abaqus/Viewer in einer einheitlichen Umgebung. Ebenfalls kann damit der Ablauf einzelner FEM{ Rechnungen gesteuert und beobachtet werden, wenn diese auf dem gleichen Rechner ausgefu(cid:127)hrt werden. Wir betrachten hier die Anwendung der FE{ Methode aus klassischer Sicht und damit auch Vorbereitung Preprocessing, L(cid:127)osung Solver und Nachbereitung Postprocessing einer FE{Analyse als ge- trennteAufgaben,die{jedefu(cid:127)rsich{besondereHerausforderungenaufweist. Hier konzentrieren wir uns zun(cid:127)achst auf den Umgang mit Abaqus/CAE und weisen auf einige Merkmale hin. Dies kann in keiner Weise eine Schulung mit diesem Programmsytem oder zumindest ein intensives Durcharbeiten eines Beispiels aus dem Users Manual ersetzen ! Unterhttp://www.baaserweb.de/TUDarmstadt/SoSe12stehtdiesesBei- spiel seit SoSe 2012 fu(cid:127)r Abaqus 6.10.1 zur Verfu(cid:127)gung: In den beiden kompri- mierten Dateien sind einmal *.cae zur Modell-Erzeugung und einmal *.odb als Ergebnisdatei hinterlegt. Diese sollen in dieser Veranstaltung zun(cid:127)achst als U(cid:127)bungsbeispiele dienen, siehe auch Abschn. 12.4.1. Nach dem Start von Abaqus/CAE, siehe Abb. 3.1, emp(cid:12)ehlt es sich, di- 7 Abbildung 3.1: Abaqus Cae{Er(cid:127)offnung und anschlie(cid:25)ende Festlegung eines Arbeitsverzeichnis rekt das aktuelle Arbeitsverzeichnis innerhalb des Dateisystems festzulegen, um dort alle Ein{ und Ausgabedaten leicht (wieder) zu (cid:12)nden. Das Erstellen eines FEM{ Modells beginnt in dem Mo- dul Part oder aber vorgeschal- tet im Sketch{Modus. Beides- malkannentwedereineCAD{ Gra(cid:12)kimportiertwerdenoder aber es k(cid:127)onnen mit einfach- sten CAD{Hilfmitteln eige- ne Modell konstruiert werden. Man stellt also zun(cid:127)achst das Modul ein, siehe Abb. 3.2, und kann nun eine Konstruk- tion beginnen, einlesen oder erweitern. Abbildung 3.2: Arbeitsmodul ausw(cid:127)ahlen Im linken Fensterteil der CAE{Anwendungerkenntman das Grundgeru(cid:127)st des Deklara- tionsbaums, durch den man sich von oben nach unten durchhangeln muss, siehe Abb. 3.3. Ein (cid:127)ahnliches Vorgehen ist schon seit mehreren Jahren z.B. von der Benutzerober(cid:13)(cid:127)ache von Ansys (heute in der sog. Workbench) be- kannt. Wir beginnen fu(cid:127)r dieses einfache Beispiel nun mit der De(cid:12)ntion der Grundstrukturen unserer Modellierung indem wir die Einzelteile zeichnen. EinO{Ringwirdinder2D{axialsymmetrischenModellierungimQuerschnitt als Kreis dargestellt. Dazu legen wir ein Part an, siehe Abb. 3.4, und zeich- nen einen Kreis, bestenfalls schon an der richtigen Position im zun(cid:127)achst frei 8 Abbildung 3.3: Deklarationsbaum\ " zu w(cid:127)ahlenden Koordinatensystem, siehe Abb. 3.5. Sp(cid:127)ater muss die Rota- tionsachse des Modells bei x = r = 0 liegen. Einzelteile lassen sich auch nachtr(cid:127)aglich noch positionieren. Abbildung 3.4: Einzelteile de(cid:12)nieren: hier O{Ring 9

Description:
wird für Abaqus auch die grafische Oberfläche Abaqus/CAE angeboten, Abbildung 3.1: Abaqus Cae–Eröffnung und anschließende Festlegung
See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.