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Festkörperprobleme: Band IV zugleich Halbleiterprobleme Band X in Referaten des Halbleiterausschusses des Verbandes Deutscher Physikalischer Gesellschaften München 1964 PDF

252 Pages·1965·5.943 MB·German
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FESTKORPERPROBLEME BAND IV FestkOrperprobleme BAND IV zugleich Halbleiterprobleme Band X in Referaten des Halbleiterausschusses des Verbandes Deutscher Physikalischer Gesellschaften Miinchen 1964 Herausgegeben yon Prof. Dr. Fritz Sauter, K01n Mit 156 Abbildungen F R I E D R . V I E W E G & SOHN • B R A U N S C H W E I G 1965 AHeRcchtevorbehaltgn ~.~ 1965 by Friedr. Vieweg & Sohn,Braunschweig Satz und Druck: D. R. P., Warszawa, Polnischer Verla8 derWi~senschaften Vorwort Der vorliegende Band der yon Herrn Schottky begriindeten Reihe ,,Halb- leiterprobleme", dieyore VII.Band an unter demTitel ,,Festk6rperprobleme" weitergef~ihrt wird, enth/ilt die zusammenfassenden Vortr/ige, welche auf einer gemeinsamen Tagung des Regionalverbandes Bayern der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, ihres Fachausschusses Halbleiter und ihrer Arbeitsgemeinschaft Metallphysik im April 1964 in Mtinchen gehalten wurden. Dartiber hinausgettend wurdein diesenBand eine zusammenfassende Darstellung yon Herrn H. J. Vink tiber die Rolle der Chemie bei der Untersuchung yon Festk/Srpern aufgenommen. Auch diesmal wurde bei der Auswahl der zusammenfassenden Vortr/ige ftir die Mtinchener Tagung besonders darauf geachtet, dab nicht nur zu- sammenfassende Referate aus dem eigentlichen Problem der Halbleiterphysik gehalten wurden. Vielmehr wurde besonderer Wert daraufgelegt, dab auch andere Probleme der Festk/Srperphysik, die auch fiir die speziellen Halbleiter-Physiker irgendwie yon Interessesein k/Snnten,zur Sprache kamen. Dies gilt im besonderen yon den Vortr/igen tiber die Glasstruktur, tiber die Laser-Physik, fiber Ferroelektrizit~it und tiber Strahlertsch/iden in Fest- k/Srpern. Es erscheint dem Herausgeber bei dem tteutigen Stand der For- schung eben unerl/iBlich, dab jeder, der sich intensiv mit einem speziellen Problemkreis der Festk/Srperphysik bescMiftigt, auch tiber die Probleme auf Nachbargebieten einigermaBen orientiert ist und dadurcb_ in die Lage versetzt wird, gegebenenfalls auch yon diesen Nachbargebieten her Anre- gungen Ftir die eigenen Forschungsarbeiten zu gewinnen. KNn, im M/irz 1965 F. Sauter Inhaltsverzeichnis Seite tI. Haken, Der heutige Stand der Theorie des Halbleiterlasers .... 1 W. Heywang und G. Winstel, Injektionslaser, Aufbau und physikali- sehe Eigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 N. Riehl, Organisehe und protonisehe Halbleiter . . . . . . . . . . . . . 45 H.C. Wolf, Lumineszenz und Energieleitung in organischen MolekiJl- kristaIlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 W. Ruppel, Photospannungen in Isolatoren . . . . . . . . . . . . . . . 85 W.J. Merz, Ferroelektrizit~it: 1]berblick und neuere Entwicklungen . 101 E. Deeg, Zusammenhang zwischen Glasstruktur und physikalischen Glaseigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 K. Hiibner, ,,Transmitted Phonon-Drag" . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155 A. Seeger, Strahlensch~idigung yon Metallen und Halbleitern . . . . . 183 A. Scharmann, Strahlenbeeinflussungyon Leuchtstoffen . . . . . . . . . 187 tt. J. Vink, Die Rolle der Chemie bei tier Untersuchung yon Fest- kOrpern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205 InhaltsiJbersicht Halbleiterprobleme Band Ibis VI und Festk~rper- probleme Band I his III . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245 H, HAKEN*) Der heutige Stand der Theorie des Halbleiterlasers Mit 7 Abbildungen Summary Thefirstpartofthepresentreportdealswithgeneral aspects oflasertheory.Afteradiscussion of the laser conditionthe modes in a Perot-Fabry-Etalon arediscussedbriefly.We then giveanaccount ofrateequationsandoftheexactequationsofmotionwithashortdiscussion of possiblefrequencyshifts.We touch the question ofcoherence in space and time and that oflasernoise.Ashort descriptionofthe Q-switch closesthischapter. In thesecondpart ofthisreport we dealwiththe specifictopic ofa semiconductor laser whereespeciallybandtobandaswellas bandtoimpuritytransitionsareconsidered.Onthe basis ofrateequationswediscussthelaserconditionandthetemperatureshiftofthesponta- neousemission,the inducedemission, and thethresholdcurrent. Finally itis indicatedhowonecan treatlaseractioninasemiconductoralsobyapplication of the equations of motion of the fieldamplitude. 1. Einleitung Ende 1962 konnte das Laserprinzip, das 1958 yon Schawlowund Townes [1] entwickelt worden ist und 1960 erstmals am Rubin [2] demonstriert wurde, auch am Halbleiter [3] verwirklicht werden. Bei dem Laser handelt es sich urn die Verstarkung oder vor aUem urn die Erzeugung yon Licht dutch in- duzierteEmission. Dieses so erzeugte Licht hat u.a. die Eigenschaften einer sehr starken ra,lmtichen und zeitlichen Koh~irenz, einer engen Biindelung and einer hohen Intensit~it. In dem vorliegenden Artikelsollen im ersten Teil die allgemeinen Prinzipien des Lasersundzumindest teilweise diedazunotwendigen theoretisch-physikali- schen Methodener6rtert werden. Dies geschieht zum einen als Vorbereitung flit den dann folgenden speziellen Teil tiber den Halbleiterlaser, dana aber auch, weil wit glauben, dab tier Laser besonders fiir Anwendtmgen in der Festk6rperphysik geeignet ist und deshalb in der vorliegenden Buchserie ein derartiger Artikel yon Nu~en sein k6nnte. Bei der Niederlegung des zweiten Kapitels war mir eine Manuskript-Ausarbeitung yon Herrn Dr. Petit eine groBe HiRe, dem hierfiir an dieser Stetle gedankt sei. I. Allgemeine Betrachtungen zum Laser 2. ~bersicht Da das Laserpfinzip (Laser = ,,Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation") aus dem Maserprinzip [4] (Maser=- ,,MicrowaveAmplifica- *)Institut f'tirTheorefische und Angewandte Physik,TechnischeHochschule, Stuttgart. 2 H. Haken tion by Stimulated Emission of Radiation") entstanden ist, betrachten wir zunfichst die Verh/iltnisse beim Maser. Dieser besteht im wesentlichen aus einem Hohlraumresonator, in dem sich stehende elektromagnetische Wellen (,,modes") ausbilden kSnnen und dem sogenannten aktiven Material. Dieses ist aus Atomen oder Molekiilen zusammengesetzt, zwischen deren Energie- niveaus optische lJberggnge stattfinden k/Snnen.Fiirunsere Zwecke geniigt es, zun~tchst nut zwei optisch aktive Niveaus anzunehmen. Sind im Anfangs- zustand alle oberen Niveaus mit Elektronen besetzt,so werden die Elektronen zunachst spontan, spater dann auch induziert in den Grundzustand iiber- gehen.Es kommt dann zu einer standigen und zwarkohS.renten Ausstrahlung, wenn I. die urspriinglich vorhandene ~berbesetzung des angeregten Niveaus durch einen PumpprozeB immer wieder hergestellt wird und 2. die Zahl der pro Sekunde erzeugten Lichtquanten gr/513er ist als die Zahl der pro Sekunde etwa durch Abstrahlung verlorengehenden Lichtquanten. Dies fiihrt bei der quantitativen Fassung zur Maserbedingung, die wir weiter unten gleich fiir den Laser diskutieren wollen. Will man nun dieses Maser- prinzip, das z.B. beim Ammoniakmaser [4] verifiziert wurde, auf kleinere Wellenl/ingen iibertragen, so entsteht hier die charakteristische Schwierigkeit, dab die LichtweUenl/ingen viel kleiner als die Dimensionen des Hohlraum- resonators sind. Dies hat zur Folge, dab die m6glichen Eigenschwingungen in ihren Frequenzen sehr dicht beieinander liegen, so dab innerhalb der Emissionslinienbreite bei den oben betrachteten optischen l~berg~ingen sehr viele Eigenschwingungen liegen kSnnen. Dies steht ganz im Gegensatz zum Maser, beidem innerhalb einersolchen Linienbreite nur eine oder sehrwenige Eigenschwingungen liegen und deshalb auch nur diese angeregt werden k~Snnen. Man muB daher noch zus~ttzlich Mal3nahmen treffen, um diese Eigenschwingungen weiter zu selektieren. Dies kann nach Schawlow und Townes [1] dadurch geschehen, dab von dem Hohlraumresonator nur zwei sieh parallel gegentiberliegende W/inde beibehalten und die anderen Seiten- wande weggenommen werden. Dadurch wird zweierlei bewirkt: 1. nur noch diejenigen Lichtwellen, die in a~aler Richtung, d.h. senkrecht zu den Platten verlaufen, bleiben gentigend lange im ,,Hohlraumresonator", um verst~irkt werden zu k6nnen; 2. es interferieren sich alle Wellen weg mit Ausnahme derjenigen, bei denen ein ganzzahliges Vielfaches der halben Wellenl/inge mit dem Spiegelabstand iibereinstimmt. Damit erhalten wit ein diskretes Spektrum yon solchen Eigenschwingungen, die am Laserprozel3 effektiv teilnehmen kSnnen. Wit werden welter unten noch auf einige Einzelheiten der Eigenschwingungen einer solchen Perot- Fabry-Anordnung eingehen und betraehten nun kurz die Laserbedingung selbst. Hierzu bestimmen wir die Zahl der pro Sekunde fiir eine bestimmte Eigen- schwingung geschaffenen Photonen. Istdie Strahlungslebensdauer eines Atoms Sekunden, so ist die pro Sekunde ausgestrahlte Zahl der Photonen insgesamt 1/3. Da uns aber lediglich eine bestimmte Welle interessiert, miissen wir noch durch die Zahl aller mSglichen vom Atom aussendbaren Eigenschwin- gungen dividieren. Nach der bekannten Formelgibt es innerhalb einer Linien- breite zl~, Der heutige Stand derTheorie des Halbleiterlasers 3 V 8s~ e(~)~'l~ -- -c:~--~l~ O.l) Schwingungen (V = Volumen). Die Zahl 1 --~o-(~7)~:~-v (1.2) gibt also an, wieviel Photonen pro Sekunde yon dem Atom spontan in eine bestimmte Eigenschwingung hinein emittiert werden. Da wir jedoch die Zahl der dutch induzierte Emission geschaffenen Photonen bereehnen wollen, miissen wir nach Einstehz mitder Zahl der vorhandenen Photonen n multi- plizieren : (an)dr_ i,d,zicr, --~n(To(v)A,,)-L (1.3) Sind nun imgesttmtenVolumenN~ Atome angeregt und N1Atome im Grund- zustand, soergibt sich als Zahl derdurch induzierte Emission in eine bestimmte Eigenschwingung emittierten Photonen ( d_~.) ~_ (N.,__Na)(.co(,,)A.v)_b," (1.4) dt /induziert " * Damit der LaserprozeB stattfinden kann, muB diese Zahl der induziert er- zeugten Lichtquanten mindestens ebenso grof3 sein wie die Zaht der pro / dn \ Sekunde verlorengehenden Lichtquanten" 1'l ~= / mit ergebenden Ungleichung --t- \-fl-t-]Verlust"Arts der sich da- hebt sich die Zahl der Photonen heraus, sodal3 wir endgfiltig als Laserbedia- gung erhalten: (N~-NOc'~ 1 > --= 2z. (1.6) TI."8~"A~, t Damit der Laserprozel3 stattfinden kann, mu/3 die Lebensdauer t einer Eigen- schwingung hinreichend gro[3 sein. Dieser Lebensdauer sind aber einmal dutch die Beugung, dann aber besonders auch dutch das endliche Reflexions- verm6gen der Spiegel Grenzengesetzt. AuBerdem istes gi.instig, um optimale Lichterzeugung zu bekommen, dieses Reflexionsverm6gen =~=1 zu wahlen. Man mul3daherversuchen, die linke Seite der obigen Ungleichung mSglichst groB zu machen. Das kann entweder durch eine geniigend hohe Inversion N,--N~, also durch ein geniJgend starkes Pumpen, erfolgen oder abet dutch Auswahl yon MaterJalien, die eine geni.igend kleine Linienbreite fiJr den optischen Ubergang besitzen. Hierfiir wurden zunachst diskrete atomare ~rberg~inge herangezogen, wie z.B. der Obergang am Chromst6ratom im Rubin oder die Obergange an seltenen Erden, die als StSratome in Wirtskristallen, z.B. dem Calciumfluorid oder dem Calciurnwolframat eingebaut werden. Ebenso bekommt man der- artige scharfe Linien z.B. an Gasatomen. Von diesem Standpu.nkt ist es eigentlich fiberraschend, dab man auch bei Band-zu Band-Uberg~.ngen 4 H.Haken oder StSrstellen-zu Band-lJbergangen den Lasereffekt im Halbleiter findet. Dies beruht zum groBen Tell daratff, dab hier durch Stromzufuhr geniigend stark gepumpt werden kann. Wir wenden uns nun einigen Teilaspekten bei der theoretischen Behandlung des Lasereffektes zu und beginnen zunachst mit den Eigenschwingungen im Perot-Fabry-Etalon. 3. Eigenschwingungen im Perot-Fabry-Etalon W~ihrend bei einem Hohlraumresonator mit allseits geschlossenen W~nden die Frequenz stationtirer Schwingungen, eben der Eigenschwingungen, wohlbekannt ist, ist die Verwendung yon Eigenschwingungen bei einerAnord- nung yon zwei parallel sich gegeniiberstehenden Spiegeln zan~ichst durchaus fragwtirdig, da dauernd Licht, z.B. durch Beugung, nach aut3en weggeht und daher keine eigentlichen station~.ren Zust~nde sich ausbilden kSnnen. Man kann aber trotzdem einenAnsatzftirdie Eigenschwingungen in Form zerfal/en- [uL ¢,0 / 0,8 O,S d5 0.5 0.2 O,Z 42 Qv ~ 48 :,0 ~}R ~,~ 0,u ~Tg O,g ZO.v/P _ / /'/ ~2 8,v 0.5 a6 ~,Oy/g Abb. I linke H~tlfte: rechte H~.lfte: Amplituden- und Phasenverteilung f/Jr die unterste Amplituden- und Phasenverteilung ffir die unterste Eigensehwiogung gerader Symmetrie f~ir den zweidi- Eigenschwingung ungerader Symmetric f~ir den rnensionalen Resonator (entnommen der Arbeit yon zweidimensionalen Resonator H. Risken, Z. Phys. 180, 150 (1964)) der Zust~inde finden, bei denen angenommen wird, dab sich der gesamte Intensit~tsverlauf r~iumlich bis auf einen gemeinsamen Zeitfaktor, der im allgemeinenein exponentielles Abklingen darstellt, erhalten bleibt. Von dieser Vorstellung aus wurdeals erstes von box und Li [5] eine Rechnung durehge- fi2hrt, bei der man aufeinem Spiegel eine Anfangslichtverteilung vorgibt, dann nach dem Huyghenschen Prinzip die Ausstrahlung dieser Lichtverteilung und DerheutigeStanddcrTheoric des Halbleiterlasers die sich daraus ergebende Lichtverteilung auf dem gegeniiberliegenden Spiegel untersucht. L~if3t man das Licht mehrmals zwischen diesen Spiegetn auf diese Weise lain und hergehen, so steUt sich, wie die Verfasser zeigen konnten, tats~ichlich eine Lichtverteilung auf dem einzelnen Spiegel ein, die sich im Laufe der Zeit nut noch durch einen gemeinsamen Zeitfaktor ver~ndert. Der Fall planparalleler Spiegel ist in der Folgezeit auch analytisch behandelt worden, so u.a. von Vainshtein [6]. Die genauesten Rechnungen, die auch Feinheiten in der lntensit~tsverteitung wiedergeben, stammen yon Risken [7]. Die Resultate sind in Abb. 1 zusammen mit den ursprtinglichen Resultaten yon Fox und Li angegeben. Allerdings wird bei Riskens Rechnungen gleieh yon vornherein ein aktives Material angenommen. Die einzelnen Eigen- schwingungen k/Snnen dutch ihre Symmetrie ganz /thnlich wie die Eigen- schwingungen in einem Hohlraumresonator unterschieden werden. Beispiele solcher Eigenschwingungen, die eineverschiedene Zahl yon Knoten- ebenen senkrecht zu den Spiegeln haben, sind in Abb. 2gegeben.Dutch Abb. 2 Einlge einfache BeispieIe f~ir Knotenebenen yon Eigenschwin- gungenin einem Resonator mlt quadratischem Querschnitt. Die Zahl der beobachteten Knotenebetaen ist oft noch ~.esentlich gr6fler Anwendung gekriimmter Spiegel anstelle der planparallelen Platten k/Snnen die Beugungsverluste noch herabgesetzt werden. Hierzu liegen eingehende Rechnungen yon Boyd und Gordon [8]usw. vor. Dieses oben entwickelte Bild der Eigenschwingungen des Perot-Fabry-Inter- ferometers mug beim Halbleiterlaser unter Umst~.nden in 2 Richtungen abgewandelt werden. 1. Beim Halbleiter ist die lichterzeugende Zone yon einem absorbierenden Material umgeben. Dieses Problem wttrde yon Whorter, Zeiger und Lax [91 sowie neuerdings yon Stern [10] behandelt. Hierbei wird eine Wellengleichung mit komplexem Brechungsindex angesetzt, wobei der Realteil ng in der Emitter- und Absorberzone verschieden und natiirlich auch das Vorzeichen des ImaginS.rteils, das den Absorptions- bzw. Emissionsprozeg beschreibt, je nach Zone verschieden ist. Zur Erkl~.rung der experimentelten Resultate beim GaAs mul3 nach Stern Ans ~ 0,02 sein, ein Wert, der jedoch ziemlich hoch erscheint und weitere Untersuchungen notwendig macht. 2. Beim Halbleiterlaser braucht das Reflexionsverm6gen nicht mehr nahe bei 1 zu liegen, da u.a. auch Reflexion ohne Verspiegelung benutzt wird, die bei etwa 30~ liegt. Hierbei wird das iibliche Verfahren zur theoretischen Behand- lung yon Lasert~tigkeit allerdings fra~viirdig. Dieses Verfahren, das wir auch in unserem Artikel beschreiben, besteht darin, dab zun~tchst Eigenschwin- gungen in nichtaktiven Material, die zerfallen k~nnen, vorausgesetzt werden und dann mit diesen Eigenschwingungen der LaserprozeB behandelt wird. Wie Rechnungen des Verfassers [I1]fnrden Grenzfall sehr kleinen Reflexions- verm/Sgens gezeigt haben, kiSnnen durch den LaserprozeB ganz neue diskrete Eigenschwingungen geschaffen werden, die zunachst als zerfallende Zustande

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