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Fertigung von Mischlosen in der Mikroelektronik auf der Basis eines Verfahrens zur Verfolgung von Einzelscheiben PDF

122 Pages·1997·4.673 MB·German
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Preview Fertigung von Mischlosen in der Mikroelektronik auf der Basis eines Verfahrens zur Verfolgung von Einzelscheiben

VERFAHREN ZUR FERTIGUNG VON MISCHLOSEN AUF DER BASIS EINES SYSTEMS ZUR VERFOLGUNG VON EINZELSCHEmEN VON DER FAKULTAT FOR FERTIGUNGSTECHNIK DER UNIVERSIT AT STUTTGART ZUR ERLANGUNG DER WURDE EINES DOKTOR-INGENIEURS (DR.-ING.) GENEHMIGTE ABHANDLUNG VORGELEGT VON DIPL.-ING. OLAF HERZOG AUS AUSTIN HAUPTBERICHTER: PROF. DR.-ING. DR.H.C. E. WESTKA.MPER MITBERICHTER: PROF. DR. RER. NAT. B. HOFFLINGER TAG DER EINREICHUNG: 10. SEPTEMBER 1996 TAG DER MUNDLICHEN PRUFUNG: 25. JUNI 1997 Olaf Herzog Fertigung von Mischlosen in der Mikroelektronik auf der Basis eines Verfahrens zur Verfolgung von Einzel scheiben Mit 59 Abbildungen Springer Dr.-Ing. Olaf Herzog Fraunhofer-Institut fOr Produktionstechnik und Automatisierung (IPA), Stuttgart Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. E. Westkamper o. Professor an der Universitat Stuttgart Fraunhofer-Institut fOr Produktionstechnik und Automatisierung (IPA), Stuttgart Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. E. h. Dr. h. c. H.-J. Bullinger o. Professor an der Universitat Stuttgart Fraunhofer-Institut fOr Arbeitswirtschaft und Organisation (lAO), Stuttgart 093 ISBN·13: 978·3·540·63563·5 e·ISBN-13: 978·3·642-47908-3 DOl: 10.1007/978-3-642·47908-3 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschOtzt. Die dadurch begrOndeten Rechte, insbesondere die der Obersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfaltigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfaltigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheber rechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils gOltigen Fassung zulassig. Sie ist grundsatzlich vergOtungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. © Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg 1997. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz·Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden dOrften. Sollte in diesem Werk direkt oder indirekt auf Gesetze, Vorschriften oder Richtlinien (z. B. DIN, VDI, VDE) Bezug genom men oder aus ihnen zitiert worden sein, so kann der Verlag keine Gewahr fOr die Richtigkeit, Volistandigkeit oder Aktualitat Obernehmen. Es empfiehlt sich, ge· gebenenfalls fOr die eigenen Arbeiten die vollstandigen Vorschriften oder Richtlinien in der jeweils gOltigen Fassung hinzuzuziehen. Gesamtherstellung: Copydruck GmbH, Heimsheim SPIN 10646670 6213020-543210 Geleitwort der Herausgeber Ober den Erfolg und das Bestehen von Unternehmen in einer marktwirtschaftlichen Ordnung entscheidet letztendlich der Absatzmarkt. Das bedeutet, moglichst frOhzeitig absatzmarktorientierte Anforderungen sowie deren Veranderungen zu erkennen und darauf zu reagieren. Neue Technologien und Werkstoffe ermoglichen neue Produkte und eroffnen neue Markte. Die neuen Produktions- und Informationstechnologien verwandeln signifikant und nachhaltig unsere industrielle Arbeitswelt. Politische und gesellschaftliche Verande rungen signalisieren und begleiten dabei einen Wertewandel, der auch in unseren Indu striebetrieben deutlichen Niederschlag findet. Die Aufgaben des Produktionsmanagements sind vielfaltiger und anspruchsvoller ge worden. Die Integration des europaischen Marktes, die Globalisierung vieler Industrien, die zunehmende Innovationsgeschwindigkeit, die Entwicklung zur Freizeitgesellschaft und die Obergreifenden okologischen und sozialen Probleme, zu deren Losung die Wirt schaft ihren Beitrag leisten muB, erfordern von den FOhrungskraften erweiterte Perspek tiven und Antworten, die Ober den Fokus traditionellen Produktionsmanagements deut lich hinausgehen. Neue Formen der Arbeitsorganisation im indirekten und direkten Bereich sind heute schon feste Bestandteile innovativer Unternehmen. Die Entkopplung der Arbeitszeit von der Betriebszeit, integrierte Planungsansatze sowie der Aufbau dezentraler Strukturen sind nur einige der Konzepte, welche die aktuellen Entwicklungsrichtungen kennzeich nen. Erfreulich ist der Trend, immer mehr den Menschen in den Mittelpunkt der Arbeitsgestaltung zu stellen - die traditionell eher technokratisch akzentuierten Ansatze welchen einer starkeren Human- und Organisationsorientierung. Qualifizierungspro gramme, Training und andere Formen der Mitarbeiterentwicklung gewinnen als Diffe renzierungsmerkmal und als Zukunftsinvestition in Human Resources an strategischer Bedeutung. Von wissenschaftlicher Seite muB dieses BemOhen durch die Entwicklung von Methoden und Vorgehensweisen zur systematischen Analyse und Verbesserung des Systems Produktionsbetneb einschlieBlich der erforderlichen Dienstleistungsfunktionen unter stOtzt werden. Die Ingenieure sind hier gefordert, in enger Zusammenarbeit mit anderen Dlsziplinen, z. B. der Informatik, der Wirtschaftswissenschaften und der Arbeitswissen schaft, Losungen zu erarbeiten, die den veranderten Randbedingungen Rechnung tragen. Die von den Herausgebern langjahrig geleiteten Institute, das - Instltut fOr Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb der Universitat Stuttgart (IFF), - Institut fOr Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT), Fraunhofer-Institut fUr Produktionstechnik und Automatisierung (IPA), Fraunhofer-Institut fOr Arbeitswirtschaft und Organisation (lAO) arbeiten in grundlegender und angewandter Forschung intensiv an den oben aufgezeig ten Entwicklungen mit. Die Ausstattung der Labors und die Qualifikation der Mitarbeiter haben bereits in der Vergangenheit zu Forschungsergebnissen gefOhrt, die fOr die Praxis von groBem Wert waren. Zur Umsetzung gewonnener Erkenntnisse wird die Schriften reihe ..IPA-IAO - Forschung und Praxis" herausgegeben. Der vorliegende Band setzt diese Reihe fort. Eine Obersicht Ober bisher erschienene Titel wird am SchluB dieses Buches gegeben. Dem Verfasser sei fOr die geleistete Arbeit gedankt, dem Springer-Verlag fOr die Auf nahme dieser Schriftenreihe in seine Angebotspalette und der Druckerei fOr saubere und zOgige AusfOhrung. Mage das Buch von der Fachwelt gut aufgenommen werden. E. Westkamper H.-J. Bullinger Vorwort Die vorliegende Arbeit entstand wahrend meiner Tatigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer Institut Produktionstechnik und Automatisierung (IPA), Stuttgart. Zum Dank fur den Ruckhalt wahrend des Entstehens der Arbeit widme ich das Buch meiner Frau und meinen Kindem. Herro Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. E. Westkaemper und Herro Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. mult. H.-J. Warnecke danke ich fur die wohlwollende Unterstiitzung und Forderung meiner Arbeit. Mein Dank gilt auch in gleicher Weise Prof. Dr. rer. nat. B. Hofflinger fUr die Durchsicht der Arbeit und die Ubernahme des Mitberichts. Ich danke allen Kolleginnen und Kollegen fiir die Unterstutzung und konstruktive Kritik wahrend der Entstehung meiner Arbeit. Mein Dank gilt dabei insbesondere Herro Dr.-Ing. Bernhard Klumpp, Herrn Dr.-Ing. M. Schweizer und Herro Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. R. D. Schraft. Einen besonderen Dank mochte ich Herrn Dipl.-Ing. W. Schafer und Herrn Dipl.-Ing. J. SchlieBer vom IPA sowie Herro Dipl.-Ing. P. Staudt-Fischbach von der TEMIC Semiconductor Itzehoe GmbH fUr die ausdauernde Diskussionsbereitschaft wahrend der Entstehung dieses Werkes aussprechen. Austin, Juli 1997 Olaf Herzog Inhaltsverzeichnis Abkurzungen ............................................................................................. 12 Einleitung .................................................................................................. 13 1.1 Problemstellung ....................................................................................... 13 1.2 Zielsetzung .............................................................................................. 14 2 Stand der Technik ..................................................................................... 15 2.1 8egriffe und Definitionen ......................................................................... 15 2.2 Flexible Halbleiterfertigung ...................................................................... 16 2.3 Fertigungsgerate und MaterialfluB ........................................................... 18 2.3.1 Losdefinition und MaterialfluB auf Gerateebene ............................... 18 2.3.2 Gerateinterner MaterialfluB ............................................................... 20 2.4 Informationsverarbeitung in der Fertigung ............................................... 21 2.4.1 Informationssysteme auf operativer Ebene ...................................... 21 2.4.2 Werkstattsteuerung .......................................................................... 22 3 EinflGsse auf die wirtschaftliche Fertigung flexibler LosgroBen ......... 24 3.1 EinfluB der Proze13technik ........................................................................ 24 3.2 EinfluB der Geratetechnik ........................................................................ 25 3.3 EinfluB der Werkstattsteuerung ............................................................... 27 3.4 EinfluB von Informationssystemen auf operativer Ebene ........................ 29 3.5 L6sungsansatze zur wirtschaftlichen Fertigung flexibler Losgr6Ben ....... 31 3.6 Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse ................................. 33 4 Ableitung der Entwicklungsschwerpunkte ............................................ 35 4.1 Anforderungen an das Verfahren zur Mischlosbildung ............................ 35 4.2 Anforderungen an ein System zur Einzelscheibenverfolgung ................. 37 5 Konzeption eines Verfahrens zur Mischlosbildung ............................... 39 5.1 Modellierung der operativen Ebene ......................................................... 39 5.1.1 Modell des Loses .............................................................................. 39 5.1.2 Fertigungsgerat ................................................................................ 40 -10 - 5.1.3 Arbeitsablauf am Fertigungsgerat .................................................. 43 5.1.4 Randbedingungen fOr die Bewertung des Nutzens ........................ 43 5.2 Arbeitsprinzip der Mischlosverwaltung ................................................... 44 5.2.1 Ein-/AusgangsgroBen fOr die Mischlosbildung ............................... 44 5.2.2 Algorithmus zur Mischlosbildung .................................................... 48 5.2.3 Basisregelsystem fOr die MischlosgrOndung .................................. 50 5.2.4 Basisregelsystem fOr die Mischlostrennung ................................... 52 5.3 Aufbaustruktur des Verfahrens zur Mischlosbildung .............................. 53 5.3.1 Abbildung der Mischlose ................................................................ 53 5.3.2 Abbildung von Monitorscheiben ..................................................... 57 5.4 Ablaufstruktur des Verfahrens zur Mischlosbildung ............................... 61 5.4.1 Ablauf von Mischlosbildung und -trennung ..................................... 61 5.4.2 Gesamtablauf ................................................................................. 65 5.5 Funktionale Defizite auf operativer Ebene ............................................. 66 6 Entwicklung eines Systems zur Einzelscheibenverfolgung ............... 69 6.1 Materialverwaltung ................................................................................. 70 6.1.1 PrOfung der Arbeitsplandaten vor Bearbeitung eines Mischloses .. 70 6.1.2 Aktualisieren von Loshistorie und Geratehistorie ........................... 72 6.1.3 Interne Struktur der Materialverwaltung ......................................... 76 6.2 Urnhordetechnik ..................................................................................... 78 6.2.1 Be-/Entladevorgang ........................................................................ 78 6.2.2 Umhordeprozeduren ....................................................................... 81 6.3 Schnittstelle zur Identifikation ................................................................ 83 6.3.1 Obertragungsart .............................................................................. 83 6.3.2 Kennzeichnung und Laufkarte ........................................................ 84 6.4 Schnittstelle zur Geratetechnik .............................................................. 87 6.4.1 Bearbeitung von Mischlosen .......................................................... 88 6.4.2 BedienerunterstOtzung am Gerat ................................................... 90 6.5 Schnittstelle zur Werkstattsteuerung ..................................................... 94 6.5.1 Abbildung von Mischlosen in der Werkstattsteuerung .................... 94 6.5.2 AusfOhrung der Schnittstelle ........................................................... 97 6.5.3 Einzelscheibenverfolgung als Teil der Werkstattsteuerung ............ 99 -11 - 6.6 Systemstruktur ....................................................................................... 99 6.6.1 Funktionsaufteilung auf operativer Ebene ...................................... 99 6.6.2 Systemkomponenten und Werkzeuge fOr die Realisierung .......... 102 7 Realisierung und Erprobung ............................................................... 105 7.1 Vorversuche zum Verfahren zur Mischlosbildung ................................ 105 7.2 Realisierung des Systems zur Einzelscheibenverfolgung ................... 105 7.2.1 Randbedingungen ........................................................................ 105 7.2.2 Entwurf der Architektur und Realisierung ..................................... 107 7.2.3 Erprobung ..................................................................................... 110 7.3 Diskussion der Ergebnisse .................................................................. 111 8 Zusammenfassung und Ausblick ....................................................... 113 9 Literatur ................................................................................................. 115 -12 - Abkiirzungen ASIC Application Specific Integrated Circuit BiCMOS Bipolar Complementary Metal Oxide Semiconductor CAM Computer Aided Manufacturing CCD Charge Coupled Device ClM Computer Integrated Manufacturing CMOS Complementary Metal Oxide Semiconductor DRAM Dynamic Random Access Memory EDV Elektronische Datenverarbeitung GEM Generic Equipment Model IC Integrated Circuit, Integrierte Schaltkreise ISO International Standardization Organization LG LosgroBe MMS Manufacturing Message Specification MMS-I Manufacturing Message Specification Interface OCR Optical Character Recognition OSI Open Systems Interconnection PC Personal Computer SECS Semiconductor Equipment Communication Standard SEMATECH US-basierte IC-Herstellervereinigung SEMI Semiconductor Equipment and Materials Institute SMIF Standard Mechanical Interface SPS Speicherprogrammierbare Steuerung SQL Standardized Query Language SRAM Static Random Access Memory VFEI Virtual Factory Equipment Interface

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