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Fernsehen: Vorträge über neuere Probleme der Fernsehtechnik PDF

447 Pages·1953·23.39 MB·German
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Preview Fernsehen: Vorträge über neuere Probleme der Fernsehtechnik

Fernsehen Vortrage iiber neuere Probleme der Fernsehtechnik Veranstaltet vom AuBeninstitut der Technischen Universitiit Berlin-Charlottenburg in Verbindung mit dem Elektrotechnischen Verein Berlin e. V. und der Deutschen Kinotechnischen Gesellschaft Berlin e. V. Unter Mitarheit von Dipl.-Ing. Dr. W. Bernd t, Professor Dr.-Ing.W. Heimann, Dr.D. Hilke, Pro fessor Dr.-Ing. F. Kirschstein, Professor Dr. W. Kleen, Dr. H. Korner, C. G. Mayer, Dipl.-Ing. F.Rudert, Professor Dr. W.T. Runge, Professor Dr. F. Schroter, Dr.-Ing. J. Schunack, Dr.-Ing. W. Stohr, Dr.-Ing. M. Ulner, Dr.-Ing. R. Urtel, Dr.-Ing. H. Werrmann, Dr.-Ing. F. Winckel, Dipl.-Ing. H. Zschau herausgegehenvon Dr. C. Leithauser und Dr.-Ing. F. Winckel o. Professor an der Techn. Universitiit Privatdozent an der Techn. UniversiUt BerIin .. Charlottenburg Berlin·Charlottenhnrg Mit 346 Abbildungen Springer-Verlag B er lin / Gottingen /Heidelh er g 1953 ISBN-13:978-3-642-92592-4 e-ISBN- 13:978-3-642-92591-7 DOl: 10.1007/978-3-642-92591-7 Aile Rechte, insbesondere das der ttbersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Ohne ausdriickIiche Genehmlgung des Verlages ist es auch nicht gestattet, dleses Buch oder Teile daraus auf photomechanischem Wege (Photokopie, :MIkrokopie) zu vervieifliitigen. Copyright 1953 by Springer-Verlag ORG., Beriin/Gottingen/Reidelberg. Softcover reprint of the hardcover 1st edition 1953 Vorwort. Die Herausgeber haben im Rahmen des Au13eninstituts der Techni schen Universitat Berlin-Charlottenburg wahrend des Wintersemesters 1951/52 gemeinsam mit dem Elektrotechnischen Verein Berlin und der Deutschen Kinotechnischen Gesellschaft eine Vortragsreihe uber Fem sehen mit einer abschlie3enden Tagung veranstaltet. Sie gingen dabei von dem Gedanken aus, eine Neuorientierung auf dem Gebiet der Femsehtech nik herbeizufiihren und die einer Losung harrenden Probleme aufzuzeigen; denn in den ersten Nachkriegsjahren war die Kontinuitat der deutschen Femsehentwicklung durch ein alliiertes Verbot unterbrochen, und fUr ihre Wiederaufnahme im Jahre 1949 standen nur teilweise die Fachkrafte der Vorkriegsentwicklung zur Verfugung. So war es auch ein dringendes Bedurfnis seitens der Industrie, eine AusbildungsmOglichkeit fUr die der FS-Arbeit neu zugefiihrten Krafte zu erhalten. Eine solche Veranstaltung in Berlin abzuhalten, fand seine Recht fertigung darin, daB in dieser Stadt vor dem Kriege die wesentlichsten Beitrage der deutschen Entwicklung geleistet wurden - von PAUL NIP KOW (1884) angefangen, dem Beginn der praktischen Versuche seit dem Jahre 1928 bis zur Aufnahme von aktuellen Programmsendungen im Olympiajahr 1936. Schlie3lich ist auch die groBe Aktivitat in der Wiederaufnahme der Arbeiten nach dem Krieg sowohl von seiten der Industrie als auch in der Erstellung eines Femsehsenders mit eigenem Programm durch Bundespost und NWDR-Berlin im Jahre 1951 zu er wahnen. Dank der regen Beteiligung der fiihrenden Spezialisten aus dem In und Ausland an der Berliner Tagung konnten uber die eigentliche Grund lagentechnik hinaus Probleme behandelt werden, die in der Fernseh literatur bisher wenig berucksichtigt wurden, von denen aber der wirt schaftliche Erfolg des Fernsehens maBgebend abhangig ist. Dazu gehoren die Weitverbindungen, die Technik der Netzversorgung, die Sender technik und die fUt diese Aufgaben besonders geschaffene Rohren technik. In der sehr griindlichen Behandlung dieser Gebiete mag dieses Buch uber das Fernsehen hinaus auch von besonderem Nutzen fUr die Nachrichtentechnik sein. Das gleiche gilt von der Femsehme3technik, fur die die Schilderung der modernen Messung der Impulsverfahren von prinzipieller Bedeutung ist. IV Vmwort. Besonderer Wert wurde auch darauf gelegt, aIle Normen und auch vorlaufigen Abmachungen in vollstandigen zahlenma.Bigen Angaben zu bringen, damit das vVerk als Handbuch fUr die Betriebspraxis dienen kann. Einleitung und SchluBwort wurden Herrn Prof. Dr. SCHROTER zuerkannt, dem iiber seine eigentliche Forschungsarbeit hinaus das Ver dienst zukommt, im Jahre 1936 in einer ahnlichen Veranstaltungsreihe die damals aktuellen Probleme der Fernsehtechnik durch Heranziehung der fiihrenden Forscher aufgeworfen zu haben. Auch damals wurden die Vortrage in Buchform im Springer-Verlag herausgegeben. Die einzelnen Beitrage wurden kurz vor der Drucklegung auf den neuesten Stand gebracht, stimmen also nicht vollstandig mit dem W ort laut der urspriinglichen Vortrage iiberein. Insbesondere wurden die Er gebnisse der Stockholmer Konferenz vom Juni 1952 beriicksichtigt . . Den einzelnen Autoren sei deshalb fUr die Miihewaltung einer zwei und mehrmaligen Durcharbeitung ihrer Beitrage gedankt. Dem Springer Verlag sei besonderer Dank ausgesprochen, daB er den Wiinschen der Herausgeber nach einer so umfassenden Beriicksichtigung des Text-und Bildmaterials entgegengekommen ist und - in traditioneller Weise - die Drucklegung mit groBer Sorgfalt durchgefiihrt hat. Berlin-Charlottenburg, im Februar 1953. G. Leithiiuser. F. Winckel. Inhaltsverzeichnis. A. Wege und Werden des Fernsehens. Von Professor Dr. F. SCHROTER, lnstituto Nacional de Electr6nica, Madrid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Der tibergang zu rein elektronis<.hen Mitteln ......................... 5 Durchfiihrung des Speicherprinzips beim Fernsehempfang .............. 22 13. Der Stand der international en Normung der Fernsehsendungen. Von Professor Dr.-Ing. F. KmscHSTEIN, Fernmeldetechnisches Zentralamt, Darmstadt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 C. Ablenktechnik des Fernsehens (einschlieBlich Synchronisie- rung). Von Dr.-lng. R. URTEL, C. Lorenz AG., Pforzheim ... . . . . . . . . . .. 48 1. Aufgaben im Empfanger .. .'.................................. 48 2. Synchronisierung.... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 3. Ablenkschaltungen ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 4. Das Ablenkfeld •............................................ 61 D. Entwicklung der Fernseh-Aufnahmerohren mit besonderer Be riicksichtigung des Vidicons. Von Professor Dr.-Ing. W. HEIMA.NN, Physikalisch-Technische Werkstatten, Wiesbaden-Dotzheim ............ 63 E. Studiotechnik. Von Dipl.-Ing. H. ZSCHAU, Fernseh-G.m.b.H., Darm- stadt..... . .... .... . . ....... ... . . . . .... ...... . . . .. . ..... ....... ... 74 I. Blockschema eines Studios... . .. ............. ....... . .... ....... 74 1. Taktgeber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.6 2. Bildsignalgeber. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Kameras S. 77. - Filmabtaster S. 84. - Diapositivabtaster S. 87. - Epiabtaster S. 88. - Monoskope S. 89. 3. Mischpulte ....................... ,......................... 89 4. Filmaufzeichnungsgerate ............ ........ . ....... ......... 91 5. Reportageanlagen . . . . • . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 II. Entwicklungstendenz ...................... ,................... 96 F. Fernsehsendertechnik. Von Professor Dr. W. T. RUNGE, Telefunken, Gesellschaft ffir drahtlose Telegraphie m.b.H., Berlin........ . .... . .... 98 G. Die Antennenanlagen der Fernseh-Rundfunksender im UKW Bereich. Von Dipl.-Ing. Dr. W. BERNDT, Telefunken, Gesellschaft fiir drahtlose Telegraphie m.b.H., Berlin ................................ 117 1. Frequenzbereiche ........................................... 117 2. Auforderungen ............................................. 118 3. Polarisation •.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 119 4. Antennentypen ....................... :..................... 123 5. Entkopplung ............. :................................. 128 6. Anpassung ................................................. 135 7. Gewinn ................................................... , 139 8. Ausfiihrungsbeispiele ......................................... 143 H. Anfbau von Fernsehantennen aus Richtfeldern. Von Dr. H. KOR- NER und Dr.-Tng. W. STOHR, Siemens & Halske A.G., Berlin. . . . . . . . . . .. i52 VI Inhaltsverzeichnis. J. Die Ubertragung von Fernsehsignalen im Weitverkehr. Von Dr.- Ing. H. WERRMANN, Siemens & Halske A.G., Munchen ................. 160 I. Einleitung ................................................... 160 II. Die Anforderungen an ein Fernseh-Weitverkehrs-System ........... 160 1. Frequenzband .............................................. 161 2. UbertragungsmaB ........................................... 162 III. Koaxialkabeltechnik ........................................... 164 1. Die Ubertragungseigenschaften del' Koaxialkabel ................ 164 2. Die Technik der Einseitenbandiibertragung mit Nyquistflanke .... 166 Schema der Frequenzumsetzung S. 166. - EinfluB von Einschwing vorgangen auf die Bildubertragung S. 167. 3. Beispiele von Systemen und Kabeln ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 168 Amerika S. 168. - England S. 171. - Fl'ankreich S. 171. - Deutsch land S. 173. IV. Richtfunktechnik ............................................. 174 1. Die Ubertl'agungseigenschaften del' Richtfunkstrecken ........... 176 2. Die Technik del' Mikl'owelleniibertragung ...................... 180 Schema del' Frequenzumsetzung S. 180. - Wahl des Modulations verfahrens S. 185. 3. Beispiele von Systemen und Richtfunksttecken ................. 187 Amerika S. 187. - England S. 192. - Frankl'eich S. 195. - Deutsch land S. 199. K. Weitverbindungen, Riihl'entechnik und Rauschpl'obleme. Von Professor Dr. W. KLEEN, Siemens & Halske A.G., Munchen ............ 204 Vol'bemerkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 204 1. Einleitung und Abgrenzung .................................. 205 2. Die Anforderungen del' Funkstreckentechnik ali. die Hiichstfrequenz- riihren ..................................................... 206 3.Hiichstfrequenz-Senderiihren ................................. 208 Klystron S. 209. - Triode S. 210. - Traveling-Wave-Riihre S. 218. - Vergleich verschiedener Hiichstfrequenz-Senderiihren S. 223. 4. Hii"hstfrequenz-Empfangsriihren, Rauschprobleme .............. 223 Mischdetektor S. 223. - Del' auBere Stiirpegel bei Hiichstfrequenzen S. 223. - _~llgemeine Gesichtspunkte bezuglich des Einsatzes von Hiichstfrequenz-Empfangsverstarkung S. 224. - Gittergesteuerte Riihren S. 225. - Rauschen von Laufzeitriihren S. 227. 5. Modulationsl'iihren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 231 6. SchluBbemerkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 233 L. Fernsehempfang. Von Dipl.-Ing. F. RUDERT, Fernseh-G.m.b.H., Darm- stadt ............................................................. 235 I. Physiologische Zusammenhange . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 235 1. Bildfrequenz ....... , . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 235 2. Bildpunktzahl .............................................. 238 Gesichtsfeld und Bildwinkel S. 238. - BildgriiBe und Zeilenzahl S.239. II. Die Bildwiedergabe ............................................ 242 1. Allgemeines. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 242 2. Aufbau des Empfangsbildes ................................... 243 Die Leuchtdichte S. 244. - Del' Kontrastumfang S. 244. - Die Gra dation S. 245. Inhaltsverzeichnis. VII 3. Die Geometrie irn Fernsehbild ................................ 249 Die Ursache von geometrischen Verzerrungen S. 249. - Del' EinfluB von Geometriefehlern S. 250. 4. Stiirungen beirn Fernsehempfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 252 Del' EinfluB von St6rungen im Fernsehbild S. 252. - Del' EinfluB von Synchronisierstiirungen S. 254. III. Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 257 M. Heimprojektionsempfiinger. Von Dr. O. HILKE, Deutsche Philips- G.m.b.H., Krefeld-Linn ............................................ 259 1. Vorteile des Projektionsverfahrens ............................. 259 2. Konstruktion del' Projektionsrohre ............................ 260 3. Hochspannungserzeugung ......... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 267 4. Das optische System ........................................ 276 5. Del' Projektionsschirm ....................................... 282 6. Helligkeits-und Kontrastbetrachtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 286 N. FernsehgroBprojektion nach dem Eidophorverfahren. Von Privat- dozent Dr.-Ing. F. WmOKEL, Techn. Universitat, Berlin-Charlottenburg .. 291 1. Theorie des Eidophors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 291 2. Technische Ausfiihrung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 296 3. Farbige GroBprojektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .• 298 O. Film und Fernsehen. Von Dr.-Ing. M. ULNER, Miinchen ............. 302 1. Die Technik del' Filmabtastung ..................... . . . . . . . . .. 303 2. Die Abtastung von Industriefilmen ........................ ; . .. 305 3. Fernsehfilme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 307 4. Del' Zwischenfilm ........................................... 308 5. Die Schirmbildaufnahme ..................................... 310 Bildwechselzahl S. 310. - Wahl des Aufzeichnungsrohres S. 3ll. - Drei photographische Verfahren S. 3ll. - Ubertragungskennlinien S.312. 6. Format und Tonaufzeichnung beirn Zwischen-, Fernseh- und Schirmbildfilm ...........................................•.• 314 7. Die FernsehgroBprojektion ................................... 315 8. Auswirkungen del' Fernsehtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 318 P. FernsehmeBtechnik. Von Dr.-Ing. J. SOHUNAOK, Berlin ............. 323 I. Bildzerlegung und Bildwiederaufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 323 1. Gleichlaufsignale und Raster ................................. 323 2. Bildwiedergabegerate ..................... ~ .................. 327 3. Bildzerleger ................................................. 331 4. KurzschluBiibertragung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • • . .. 336 II. Ubertragung del' elektrischen Signale •........................... 339 1. Betriebsiiberwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 340 2. Die Eigensohaften des Ubertragungsweges ...................... 341 Del' Frequenzgang del' Amplitude S. 341. - Frequenzgang del' Phase S. 348. - Einschwingvorgang S. 350. - Linearitat S. 359. - Storanteil S. 361. - Messung iiber Gleichlaufsignalen S. 362. III. MeBgerate zur Durchfiihrung del' Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 363 Q. Farbenfernsehen. Von Dr.-Ing. R. URTEL, C. Lorenz A.G., Pforzheim . 366 I. Historie ..................... ". . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • . .. 366 II. Grundprobleme ............................................... 368 1. Ubertragungskanal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 368 2. Das Deckungsproblem ....................................... 375 VIlr Inhaltsverzeichnis. R. Fernsehen inAmerika. Von C. G. MAYER, Radio Corporation of America, European Technical Representative, London. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 380 Wachstum des Fernsehens S. 380. - US-Normen S. 381. - Fre quenzzuteilung S. 381. - Del' "Eingefrorene Zustand" S. 381. - "Offset"-Trager S. 382. - Ultrahohe Frequenzen S. 383. - Theater fernsehen S. 384. - Schulfernsehen S. 384. - Industrielles Fern sehen S. 384. - Del' Heimempfanger S. 386. - Bildrohre mit Metall gehause S. 386. - Verbesserungen del' Empfangerschalttechnik S. 387. - Hochspannungsquelle S. 387. - Negative Modulation S. 387. - Automatische Spannungsregeiang S. 388. - "Intercar rier"-Ton S. 388. - ~ichtsynchrone Arbeitsweise S. 389. - Fern sehnormen S. 391. - Ubergang von Norm zu Norm S. 391. - Sender S. 392 - Antennen S. 393. - Rohren fiir hohe Leistung S. 394. - Entwicklung del' Verbindungsnetze S. 395. - Rohren fiir die Kamera S. 396. - "Image-Orthicon" S. 396. - Vidicon S. 397. - GroBschirmprojektion S. 399. - Normen fiir Theaterfernsehen S. 400. - Zwischenpunktverfahren S. 400. - Farbfernsehen S. 401. - Farbauswertung durch "mixed highs" S. 401. - Multiplexsy.~tem S. 401. - Farbsender S. 402. - Farbempfiinger S. 402. - Dber sprechen S. 404. - Die Zukunft S. 404. S. Zusammenfassung und Ausbliek. Von Professor Dr. F. SCHROTER, Instituto Nacional de Electr6nica, Madrid .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 406 I. Einleitung .................................................... 406 II. ,?:usammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 406 1. Die Normung ............................................... 406 2. Ablenkung und Synchronisierung ............................. 407 3. Fernsehkanale ......................................... . . . .. 409 4. Empfiinger ................................................. 411 5. Fernseh-Weitverkehrsstrecken ................................ 414 III. Ausblick ..................................................... 416 1. Farbfernsehen ............. \ ................................ 416 2. Weitiibertragung und Rauschen .............................. 419 3. Synchronisierschema und Zeilensprung ........................ 422 4. Bildspeicherung ill Empfang ................................ , 423 5. Bildgebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 425 Sachverzeichnis .................................................. 429 A. Wege und Werden des Fernsehens. Von Professor Dr. F. Schroter, Madrid. Mit 11 Abbildungen. Uber Wege und Werden d.es Fernsehens zu reden, setzt etwas "Ge wordenes", also ein greifbares Ergebnis, voraus. In der Tat ist Fernsehen heute schon eine wichtige Industrie. In den USA sind etwa 13 Millionen Fernsehempfangsgerate in Benutzung, und die Fernsehsendung hat tief in das offentliche und private Leben eingegriffen. In Europa, wo Krieg und Kriegsfolgen stark verzogernd wirkten, ist das Fernsehen nach mehr jahriger Unterbrechung nun ebenfalls in stetigem Aufstieg befindlich. In Deutschland, wo die Entwicklung schon vor dem Kriegsausbruch beachtliche Ergebnisse gezeitigt 'hatte, konnen wir mit Freude feststel len, daB das Fernsehen einen neuen Anlauf nimmt und sich anschickt, den Vorsprung anderer Nationen einzuholen, der mehr auf industriellem und organisatorischem als auf techI1ischem Gebiete liegt. Viele werden sich ·der programmaBigen Darbietungen des Fernseh senders "PAUL NIPKOW" entsinnen, die in den Jahren 1937 bis 1939 tiber dem Weichbild von Berlin ausgestrahlt wurden. Einrichtung und Betrieb der neuen Fernsehsender konnen von den Erfahrungen, die damals ge sammelt worden sind, viel profitieren. Nattirlich stehen heute empfind lichere neue Bildabtastrohren, beweglichere Kameraztige, vervollkomm nete Kontroll- und MeBmoglichkeiten, bessere Antennen usw. zur Ver fiigung, aber ebenso wichtig wie deren Verwendung ist straffe, technisch beherrschte Steuerung der Sendung durch ein gutgeschultes Personal mit Mannschaftsgeist. Von dieser Seite bekommt man besonders in Eng land einen vorztiglichen Eindruck. So klug wie die Normenpolitik der Englander (405 Zeilen), so unzeit gemaB ist in der Frage eines allgemeinen europaischen Fernsehstandards das Verhalten der Franzosen, die mit der Festsetzung von 819 Zeilen tiber das Ziel hinausgeschossen sind. Freilich sind jetzt in den franzosi schen Fernsehlaboratorien, z. B. bei der Compagnie des Compteurs und bei der Societe Radio-Industrie, Bilder zu sehen, die an Scharfe, geome trischer Treue und Verzerrungsfreiheit der Gradation, kurzum an Schon heit, alles tibertreffen, was man im Fernsehbetrieb der USA und Eng lands zu Gesicht bekommt. Aber die Schwierigkeiten des Schrittes vom Laboratorium in die Praxis und das AusmaB der bei der Ferntibertragung unvermeidbaren QualitatseinbuBe sind unterschatzt worden. Es ist an- Leithiiuser-Winckel, Fernsehen. I 2 Wege und Werden des Fernsehens. zunehmen, daB man diesen Schwierigkeiten schlieBlich, aber doch erst nach Jahren, Rechnung trag en wird, und ohne Zweifel heilsam, daB man in Frankreich nunmehr mit Energie an das Ausbreitungsproblem des Fernsehsignals iiber die Weite des europaischen Mutterlandes sowie an die Aufgabe seiner Verbindung mit den nordafrikanischen Besitzungen herangeht. Die Losung wird die Mikrowellentechnik bringen. Algier und Marokko erleben einen groBen industriellen Aufschwung. Hand in Hand damit geht die Zivilisation und als ein heute nicht mehr wegzudenkender Bestandteil derselben das Fernsehen. Es ist also etwas "Gewordenes" trotz iller diisteren Prophezeiungen, die darin nur einen verganglichen technischen Sport ohne wirtschaftliche Grundlage erblicken konnten und vorhersagten, daB im Gegensatz zum Horrundfunk der Fernsehempfanger Bedingungen stelle (wie z. B. Raum verdunklung), die Dissonanzen im hauslichen Zusammenleben der Fami lien herbeifiihren miiBten. Die Wege zum Fernsehen sind eben nicht allein gekennzeichnet durch Erfinden und technische Entwicklungsarbeit, son dern auch durch das Ringen gegen die Engigkeit des Blickfeldes mancher Menschen. Wie aber in derartigen menschlichen Widerstanden oftmals doch ein Kornchen Berechtigung steckt, so liegt es auch beim Fernsehen so, daB dieses bisher nicht alle Erwartungen erfiillt - aber auch nicht erfillien will-, die man bei Verkennung seiner Aufgabe an die Giite der Wieder gabe fernen optischen Geschehens kniipfen konnte. Als Veri. 1947 seinen Kollegen Dr. V. K. ZWORYKIN von der RCA fragte, welche Ziele er augenblicklich im Fernsehen verfolge, erwiderte er, diese Technik sei einschlieBlich der farbigen und plastischen Ubertragung vollkommen fertig. Das war vielleicht eine diplomatische Antwort; denn hernach sind noch beachtliche Neuerungen auf dem Fernsehgebiet aus dem ZWORY KINschen Laboratorium hervorgegangen. Man denke an das Vidicon, das Image-Isocon, neue Sekundaremissionsschichten, neue Methoden der F arbfernsehiibertragung. Die Tendenz der Antwort ZWORYKINS war wohl die, das erreichte l Stadium zu konservieren. Das hat seinen wirtschaftlichen Hintergrund. Enorme Investitionen fill Serienfertigung der Fernsehempfangsgerate miissen amortisiert werden. Man kann an der trbertragungsmethode nichts andern, wenn viele Millionen Apparate dadurch unbrauchbar werden wiirden. Ein schlagendes Beispiel ist der Zwang zur "compatibi lity", unter dem die Entwicklung des Farbfernsehens in USA steht und auch in Europa stehen wird, d. h. zur Vertraglichkeit der Sendemethode mit dem berechtigten Wunsch, die vorhandenen Schwarz-WeiB-Bild empfanger ungeschmalert weiterbenutzen zu konnen. Die Sendung muB also die zur Wiedergabe der Farbe bestimmten Komponenten in einer Form enthalten, die im monochromatischen Bilde unsichtbar bleibt, sie

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