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Fanatiker der Sachlichkeit. Richard Hamann und die Rezeption der Moderne in der universitären deutschen Kunstgeschichte 1930-1960 PDF

548 Pages·2014·9.224 MB·German
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Fanatiker der Sachlichkeit Schriften zur modernen Kunsthistoriographie, Bd. 5 Herausgeben von Anne-Marie Bonnet, Olaf Peters und Barbara Schellewald Ruth Heftrig Fanatiker der Sachlichkeit Richard Hamann und die Rezeption der Moderne in der universitären deutschen Kunstgeschichte 1930–1960 DE GRUYTER Der Druck wurde großzügig gefördert von der Geschwister Boehringer Ingelheim Stiftung für Geisteswissenschaften in Ingelheim am Rhein und der Basler Studienstiftung. ISBN 978-3-05-006102-3 e-ISBN (PDF) 978-3-05-009503-5 e-ISBN (EPUB) 978-3-11-038074-3 Library of Congress Cataloging-in-Publication Data A CIP catalog record for this book has been applied for at the Library of Congress. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. © 2014 Akademie Verlag GmbH, Berlin Ein Unternehmen von Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston Satz: Werksatz Schmidt & Schulz GmbH, Gräfenhainichen Druck und Bindung: Hubert & Co GmbH & Co. KG, Göttingen ♾ Gedruckt auf säurefreiem Papier Printed in Germany www.degruyter.com Inhaltsverzeichnis Vorwort und Dank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . IX I. Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1.Zum Forschungsprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 2. „Gegenwart“ und „Moderne“ als problematische Konzepte . . . . . . . . . . 7 II. Hamann am Puls der Zeit: Vom Ersten Weltkrieg bis zum Ende der Weimarer Republik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 1.Hamann in verschiedenen Rollen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 1.1 Der „linke“ Professor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 1.2 Der Macher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 1.3 Der Populärwissenschaftler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 1.3.1 Von der „Neuen Linie“ bis zur „Deutschen Allgemeinen Zeitung“ 29 1.3.2 Zwischen Volksbildungswerk und Kant-Gesellschaft . . . . . . . . 31 1.4 Der Museumsmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 1.5 Der Akteur im Kunstbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 1.6 Der Kunstsammler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 2.Hamanns Entwurf der Moderne: Die Sachkultur . . . . . . . . . . . . . . . . 58 2.1 Vorlesungen „Sachkultur und Personalkultur“ (1914/16) und „Gesamt- verlauf“ (1919) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 2.2 Die Genese des Konzepts der „Sachkultur“ in den Publikationen . . . . 66 2.2.1 „Die deutsche Malerei im 19. Jahrhundert“ (1914) . . . . . . . . . . 67 2.2.2 „Krieg, Kunst und Gegenwart“ (1917) . . . . . . . . . . . . . . . . 70 2.2.3 „Kunst und Kultur der Gegenwart“ (1922) . . . . . . . . . . . . . . 77 2.2.4 „Alexander Kanoldt“ (1923/24) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 2.2.5 „Die deutsche Malerei vom Rokoko bis zum Expressionismus“ (1925) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 2.2.6 Kunstgeschichte kontra Kunstkritik: Die Kritik an Hamanns „Deutscher Malerei“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 VI Inhaltsverzeichnis III. Zwiespältiges Agieren im „Dritten Reich“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 1.Die Wandlungsfähigkeit von Hamanns „Geschichte der Kunst“ . . . . . . . 93 1.1 Erste Auflage 1932: Bekenntnis zum Bauhaus . . . . . . . . . . . . . . . 93 1.1.1 Das Gegenwartskapitel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 1.1.2 Hektische Konzeptions- und Schreibphase 1930–1932 . . . . . . . 100 1.1.3 Auseinandersetzung über die Farbtafeln: Hofer versus Kandinsky . 104 1.1.4 Konzeptionelle Differenzen zwischen Hamann und seinem Verleger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 1.2 Die Intrige gegen den „Kulturbolschewisten“ Hamann . . . . . . . . . . 108 1.2.1 Harald Buschs Hetzartikel im „Angriff“ . . . . . . . . . . . . . . . 110 1.2.2 Die Verteidigung Hamanns durch Otto Kletzl . . . . . . . . . . . . 114 1.2.3 Hamanns Helfer: Unterstützung durch weitere Kollegen . . . . . . 117 1.2.4 Gestapo-Durchsuchung und Denkschrift Carl Horsts . . . . . . . 120 1.2.5 Hamanns Beurlaubung im Sommersemester 1934 . . . . . . . . . . 120 1.3 Zweite Auflage 1935: Zugeständnisse an die neuen Machthaber . . . . . 123 1.3.1 Erfolg der „Geschichte der Kunst“ im Ausland . . . . . . . . . . . 123 1.3.2 Stilo tedesco, spätgotische Hansebauten und friderizianische Kasernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127 1.3.3 Hamanns Buch auf der „grünen Liste“ . . . . . . . . . . . . . . . . 131 1.4 Dritte Auflage 1937: Lob der NS-Architektur . . . . . . . . . . . . . . . 133 1.4.1 Modifikation der Einleitung: Hierarchisierung der Bauaufgaben im NS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133 1.4.2 Modifikation des Gegenwartskapitels: Neue Sachlichkeit versus Expressionismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138 2.Universitätskunsthistoriker und Moderne im „Dritten Reich“ . . . . . . . . 145 2.1 Für den „nordischen Expressionismus“: Pinder, Hildebrandt, von Einem, von Sydow, Dorner, Schardt, Sauerlandt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 2.2 Für das „Neue Bauen“: Weigert und Pinder . . . . . . . . . . . . . . . . 160 2.3 Für die „NS-Kunst“: Kroll und Schrade . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165 3.Hamanns Navigation durch turbulente Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182 3.1 Regionaler Mäzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182 3.2 Publizistische Durststrecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189 3.3 Das Universitätsmuseum zwischen „Heimatkunst“ und „Verfallskunst“ 192 3.4 Dennoch: Moderne im Hörsaal in Marburg und reichsweit . . . . . . . . 200 3.5 Gefestigte Position zu Kriegsbeginn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202 3.6 Die Photographische Abteilung 1933–1945 . . . . . . . . . . . . . . . . . 207 4. Zwischenfazit: Hamann zwischen Anpassung und Resistenz . . . . . . . . . 209 Tafelteil IV. Politisches Sendungsbewusstsein und wissenschaftliche Stagnation: Die Nach- kriegszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215 1.Aufstieg und Fall des deutsch-deutschen Kunsthistorikers Hamann . . . . . 215 1.1 Unproblematische „Entnazifizierung“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215 Inhaltsverzeichnis VII 1.2 Herausforderungen an der Humboldt-Universität ab 1947 . . . . . . . . 218 1.3 Politische Positionierung im beginnenden Kalten Krieg . . . . . . . . . . 221 1.4 Pensionierung statt Emeritierung in Marburg 1949 . . . . . . . . . . . . 224 1.5 Das erfolgreiche Jahr 1949 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226 1.6 Widerspenstigkeit bei der universitären Gremienarbeit in Berlin . . . . . 228 1.7 Kritik an den Reisebeschränkungen für Berliner Kunsthistoriker . . . . . 230 1.8 Kunsthistorische Arbeitsstelle ohne Gegenwartskunst . . . . . . . . . . . 234 1.9 Kündigung statt Emeritierung in Berlin 1957 . . . . . . . . . . . . . . . . 236 2.Entgegengesetzt: Wilhelm Worringers Weg von Ost nach West 1950 . . . . . 240 3.Die Starrheit von Hamanns Moderne-Konzept . . . . . . . . . . . . . . . . . 253 3.1 „Geschichte der Kunst“: Die alte neue Auflage (1945) . . . . . . . . . . . 253 3.2 Hamann und Kurt Bauch zur Kunst im „Dritten Reich“ . . . . . . . . . 255 3.2.1 Rundfunkvortrag: „Nationalsozialismus und bildende Kunst“ (Oktober 1945) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256 3.2.2 Kurt Bauch: „Die Kunst des 20. Jahrhunderts“ (1935/1948) . . . . 260 3.2.3 Veröffentlichung von Hamanns Rundfunkvortrag in „bildende kunst“ (1949) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261 3.3 „Entmilitarisierte Begriffe“ (November 1945) . . . . . . . . . . . . . . . 263 3.4 „Was will die moderne Kunst?“ (1946) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264 3.5 „Kunst des produktiven Sehens“ (1947) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266 3.6 „Neues Bauen und Historie“ (1947) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269 3.7 „Geschichte der Kunst“: 4. Auflage (1951) . . . . . . . . . . . . . . . . . 271 3.8 „Geschichte der Kunst“: 1. DDR-Auflage (1955) . . . . . . . . . . . . . 279 3.9 Die Reihe von Hamann und Hermand (1959–1975) . . . . . . . . . . . . 280 4.Die Moderne in der kunsthistorischen Lehre in Ost und West . . . . . . . . 283 4.1 Die Moderne in den Lehrplänen der DDR . . . . . . . . . . . . . . . . . 283 4.2 Lehrveranstaltungen in Berlin und an anderen ostdeutschen Uni- versitäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289 4.3 Lehrveranstaltungen in Marburg und an anderen westdeutschen Uni- versitäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291 5.Universitätskunsthistoriker in den Kunstdebatten der Nachkriegszeit . . . . 295 5.1 Ostdeutsche Kunsthistoriker zu „Formalismus“ und „Sozialistischem Realismus“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295 5.1.1 Wolfgang Hütt: Realismus versus „Sozialistischer Realismus“ . . . 298 5.1.2 Peter H. Feist: Für formale Experimente . . . . . . . . . . . . . . . 306 5.1.3 Gerhard Strauss: Für einen „optimistischen Realismus“ . . . . . . . 311 5.2 Westdeutsche Kunsthistoriker zur Abstraktion in den 1950er Jahren . . . 321 5.2.1 Franz Roh und Hans Sedlmayr: Kontrahenten an der Münchner Universität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322 6.Hamann im deutsch-deutschen Kunstbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332 6.1 Orientierungshelfer in der Nachkriegszeit: Der Vortragsredner . . . . . . 332 6.2 „Otto Nagel: Berliner Bilder“ (1955) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 334 6.3 Die Künstler Koehne, Haffenrichter, Hofer, Rohlfs, Agricola und Cremer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 337 VIII Inhaltsverzeichnis 6.4 Das Marburger Universitätsmuseum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 342 6.5 Hamanns private Kunstsammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347 7.Zwischenfazit: Hamanns starres Modernekonzept der Nachkriegszeit . . . . 350 V. Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353 1.Der Nachruhm Hamanns in Ost und West . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353 2.Hamann: Fanatiker der Sachlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356 3.Die Moderne und die deutschen Kunsthistoriker 1930–1960 . . . . . . . . . 358 VI. Abkürzungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361 1.Archive und Archivbestände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361 2.Sonstige Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361 VII. Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 363 1.Primärliteratur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 363 2.Sekundärliteratur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382 3.Internetquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 408 VIII. Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 411 1.Akademische Kunsthistoriker und Moderne. Überblick 1930–1960 . . . . . 411 2.Vorlesungen zur Moderne an deutschen Universitäten, 1933–1955 . . . . . 447 3.Die private Kunstsammlung Richard Hamanns . . . . . . . . . . . . . . . . 457 4.Ausstellungen zeitgenössischer Kunst im Marburger Universitätsmuseum 1933–1948 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 487 5.Die verschiedenen Auflagen von Hamanns „Geschichte der Kunst“ . . . . 490 6.Abbildungen in der „Geschichte der Kunst“ 1932 und 1937 . . . . . . . . . 494 7.Lebenslauf von Richard Hamann, 01.02.1946 . . . . . . . . . . . . . . . . . 508 IX. Abbildungsnachweis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 511 Register . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 513 Vorwort und Dank Die Philosophisch-Historische Fakultät der Universität Basel hat die vorliegende Arbeit im Dezember 2011 als Dissertation angenommen. Sie wurde von Professorin Barbara Schelle- wald betreut und begutachtet. Korreferentin war Professorin Anne-Marie Bonnet. Für den Druck wurde der Text gestrafft, wobei die grundlegende Argumentation und die ursprüng- liche Gliederung erhalten blieben. Während der Überarbeitung des Textes wurde keine Literatur berücksichtigt, die nach Dezember 2011 erschienen ist.1 Diese Arbeit entstand nicht ohne die Unterstützung einiger Menschen, die mich zum Teil während des gesamten Entstehungsprozesses begleitet haben. Ihnen möchte ich an dieser Stelle herzlich danken. Meiner Betreuerin Prof. Dr. Barbara Schellewald danke ich vor allem für ihre analytischen Hinweise zum Aufbau der Arbeit und zur methodischen Heran- gehensweise. Der konstruktive Austausch, zuletzt im Basler Seminar, und die Diskussionen während der Kolloquien in Bonn und Basel waren mir wesentliche Anregung und Bestär- kung. Auch die Korreferentin Prof. Dr. Anne-Marie Bonnet hat an der Themenstellung der Arbeit wesentlich Anteil. Ihre Seminare zu moderner und zeitgenössischer Kunst an der Universität Bonn mit Künstlergesprächen sowie dem Besuch von Museen, Galerien und Messen ermöglichten mir während des Studiums Einblicke in das „Betriebssystem Kunst“ und regten dazu an, meine eigene Rolle als Kunsthistorikerin zu reflektieren. Prof. Dr. Olaf Peters hat schon als Assistent in Bonn meine Forschungen zur Geschichte des Faches im Nationalsozialismus mitgetragen, die ich dort im Rahmen des Forschungsprojekts „Ge- schichte der Kunstgeschichte im Nationalsozialismus“ betrieben habe. An der Universität Halle gab er mir als seine Mitarbeiterin die Gelegenheit, meinen Forschungen nachzugehen und Zwischenergebnisse auch in der Lehre zu diskutieren. Mit ihm konnte ich außerdem Detailfragen und allgemeinere Aspekte meiner Arbeit besprechen. Wie ihm, so bin ich auch allen anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des genannten Projekts und auch der da- raus hervorgegangenen „Gesellschaft zur Förderung moderner Kunsthistoriographie“ zu Dank verpflichtet, die meine Dissertation nun als Band 5 in ihre Schriftenreihe aufgenom- men hat. In ihrem Kreis konnte ich mein Vorhaben mehrfach vorstellen und diskutieren. Wichtigste Gesprächspartnerin war mir dabei Dr. Sabine Arend. Ihr bin ich außerdem dankbar für den Kontakt zum „Zentrum für Biographik“, von dessen großer methodischer Kompetenz ich profitieren durfte. Dank gilt auch Antje Löhr-Dittrich und ganz besonders Dr. Karl Stamm für die mehrfache Durchsicht des Manuskripts. Für die Betreuung des Bandes während der Drucklegung danke ich im Verlag De Gruyter dem Lektor Martin Steinbrück und dem Gestalter Hellmudt Schulz für die unkomplizierte X Vorwort und verbindliche Zusammenarbeit. Ohne die großzügige finanzielle Unterstützung der Geschwister Boehringer Ingelheim Stiftung für Geisteswissenschaften und der Basler Stu- dienstiftung hätte diese Publikation nicht entstehen können – auch hierfür herzlichen Dank. Zudem habe ich für die Bereitstellung von Archivmaterial zu danken – eine Liste aller benutzten Archive befindet sich im Anhang. Dass ich den Nachlass Richard Hamanns in der Universitätsbibliothek Marburg so gründlich durcharbeiten konnte, verdanke ich dem Leiter der Abteilung Handschriften/Altbestände Dr. Bernd Reifenberg. Er und seine Kolle- gin Gesine Brakhage ermöglichten mir zu fast allen Tages- und Abendzeiten Zugang zu dem wertvollen Bestand und erteilten mir im Anschluss den Auftrag, den bis dahin unver- zeichneten Nachlass zu inventarisieren. In Marburg waren auch Dr. Christoph Otterbeck (seit 2012 Leiter des Museums für Kunst und Kulturgeschichte) und Michael H. Sprenger (ehemals Bildarchiv Foto Marburg) wichtige Gesprächspartner, mit denen ich mich über die Figur Richard Hamann und sein Wirken am kunsthistorischen Institut, am Bildarchiv und am Universitätsmuseum intensiv austauschen konnte. Ihnen allen sei herzlich gedankt! Halle (Saale) im Januar 2014 Ruth Heftrig

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