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Fallstudien zur Gründung und Entwicklung innovationsorientierter Unternehmen: Einflussgrößen und theoretische Verankerung des Erfolgs PDF

227 Pages·2013·3.505 MB·German
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Fallstudien zur Gründung und Entwicklung innovationsorientierter Unternehmen Achim Walter • Anke Rasmus Felix Riesenhuber (cid:129) Jens Schmidthals Petra Dickel (Hrsg.) Fallstudien zur Gründung und Entwicklung innovationsorientierter Unternehmen Einflussgrößen und theoretische Verankerung des Erfolgs Herausgeber Prof.Dr.AchimWalter Dr.JensSchmidthals InstitutfürBetriebswirtschaftslehre, ContinentalTevesAG&Co.oHG LehrstuhlfürGründungs-undInnovationsmanagement Frankfurta.M. Christian-Albrechts-UniversitätKiel Deutschland Kiel Prof.Dr.PetraDickel Deutschland InstitutfürBetriebswirtschaftslehre Dr.AnkeRasmus Christian-Albrechts-UniversitätKiel ZentrumfürEntrepreneurship Kiel Christian-Albrechts-UniversitätKiel Deutschland Kiel Deutschland Dr.FelixRiesenhuber TRUMPFWerkzeugmaschinenGmbH+Co.KG Ditzingen Deutschland ISBN978-3-658-03597-6 ISBN978-3-658-03598-3(eBook) DOI10.1007/978-3-658-03598-3 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detailliertebibliografischeDatensindimInternetüberhttp://dnb.d-nb.deabrufbar. SpringerGabler © SpringerFachmedienWiesbaden2014 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklichvomUrheberrechtsgesetzzugelassenist, bedarfdervorherigenZustimmungdesVerlags. DasgiltinsbesonderefürVervielfältigungen,Bearbeitungen,Übersetzungen,Mikroverfilmungenunddie EinspeicherungundVerarbeitunginelektronischenSystemen. DieWiedergabevonGebrauchsnamen,Handelsnamen,Warenbezeichnungenusw.indiesemWerkbe- rechtigtauchohnebesondereKennzeichnungnichtzuderAnnahme,dasssolcheNamenimSinneder Warenzeichen-undMarkenschutz-Gesetzgebungalsfreizubetrachtenwärenunddahervonjedermann benutztwerdendürften. GedrucktaufsäurefreiemundchlorfreigebleichtemPapier SpringerGableristeineMarkevonSpringerDE.SpringerDEistTeilderFachverlagsgruppeSpringer Science+BusinessMedia www.springer-gabler.de Vorwort DasBuchrichtetsichangründungsinteressierteAngehörigevonHochschulenundFor- schungseinrichtungen, aber auch an junge Unternehmer, die Antworten auf zentrale FragenderGestaltungundEntwicklunginnovationsorientierterUnternehmensgründun- gensuchen.DasBuchmöchtedenLesernanhandvonPraxisbeispielenaufzeigen,welche strategisch wichtigen Aufgaben und Handlungsfelder für die Gründung und den Auf- bau eines innovativen Unternehmens von Bedeutung sind. Darüber hinaus möchte das Buch vermitteln, dass innovationsorientierte Unternehmensgründungen hohe Anforde- rungenandieMotivationundKompetenzenderPersonenrichten,diesicheinemsolchen Vorhaben widmen. Wer sich mit Fragen der Unternehmensgründung und Innovation beschäftigt,mussdamitlebenkönnen,dassesfürvieleProblemekeineeindeutigenErklä- rungenundauchkeineeindeutigenGestaltungsempfehlungengibt.DieKomplexitätder RealitätübersteigtoftmalsdieLeistungsfähigkeitvonManagementtheorienundbekannten TechnikenderUnternehmensentwicklung.UnternehmersindPersonen,dietechnologie- odermarktbasierteChancenerkennenundtrotzgewisserUnsicherheitenOrganisationen schaffen,umdieChancenzurealisieren.DiehierpräsentiertenFallbeispielezeigen,dass ein nicht unerheblicher Teil des unternehmerischen Erfolgs dieser Persönlichkeiten in ihrenFähigkeiten,ErfahrungenundVerhaltensroutinenzufindenist. In den Fallstudien werden Beobachtungen und Erfahrungen wiedergegeben, die Stu- dierendeundwissenschaftlicheMitarbeiterderChristian-Albrechts-UniversitätzuKielim Rahmendes„KielerGründungspraktikums“undder„Entrepreneurs’InnovationSummer School (EISS)“ in Zusammenarbeit mit Unternehmensgründern gesammelt haben. Das BuchistfürGründungsinteressiertegeschrieben, dieanhandvonpraktischenBeispielen und theoretischen Basiszusammenhängen die Ursachen für erfolgreiches Unternehmer- tum im Umfeld von Hochschulen, öffentlichen Forschungseinrichtungen und jungen Technologieunternehmen verstehen wollen. In 11 Beiträgen werden Voraussetzungen undtheoretischeGrundlagendesErfolgsvonNeugründungenundjungenUnternehmen kompaktdargestelltundvordemHintergrundzahlreicherGründungsideen,dievomElek- trorollerüberdieHeilkraftbioaktiverSubstanzenbishinzurSystemgastronomiereichen, anschaulicherläutert. V VI Vorwort DasBuchwirdimerstenTeil, welchesdieHandlungskompetenzenundAufgabenfel- dererfolgreicherGründerfokussiert,durchdenBeitragvonCarmenSchülerundClaudio Heitkamp mit einer phasenspezifischen Analyse der Gründungs- und Frühphase zweier akademischerSpin-offsausHochschuleneröffnet.DieUntersuchungderbeidenAutoren verdeutlicht,dassdieVernachlässigungelementarerManagementaufgabenrelativschnell, aberauchschleichendunddamitverzögertzurAufgabederintendiertenGeschäftstätigkeit führenkann.AndreasWinkelbachberichtetinseinerFallanalyse,wieakademischeGrün- der auf Basis ihres Humankapitals unternehmerische Chancen identifizieren und deren Umsetzungvorantreiben. DieErgebnissezeigen, dassindenverschiedenenGründungs- phasenspezifischesHumankapitalbedeutendist,wohingegenallgemeinesHumankapital durchwegalswichtigeinzustufenist.Insbesonderezeigtsich,dassnebenManagementer- fahrungen und technischem Fachwissen vor allem auch eine wirtschaftswissenschaftlich geprägte Hochschulausbildung gezielt Gründungsaktivitäten stimuliert. Joachim Tisch- ler und Tim Gerken legen auf Basis der Auswertung von drei Fallstudien ebenfalls dar, dass die Humankapitalausstattung bei akademischen Gründungen die Wahrnehmung und Umsetzung von Marktchancen entscheidend determiniert. Interessanterweise stel- len die Autoren fest, dass eine wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung bei Gründern stärker zu einer kundenorientierten Produktentwicklung beitragen kann als bereits er- worbeneBranchenkenntnisse,dadiesezueinerÜberschätzungderVorhersehbarkeitvon Kundenbedürfnissenverleiten. Der zweite Teil beschäftigt sich mit der Bedeutung und den Voraussetzungen erfolg- reicher Marktbeziehungen. In einer Welt, die durch einen zunehmenden Lern-, Zeit- undKostendruckgekennzeichnetist, sindKooperationenmitMarkt-undTechnologie- partnernkeineOption,sonderneinegrundlegendeVoraussetzungfürInnovationserfolg. Dies gilt auch oder vielleicht sogar besonders für neu gegründete Unternehmen. Ge- schäftsbeziehungen, strategische Allianzen oder (Kompetenz)-Netzwerke stellen für sie vielversprechende und effiziente Möglichkeiten dar, den Anforderungen des internatio- nalen Wettbewerbs zu begegnen. Berit Egge und Dirk Müller dokumentieren in ihren Fallstudien, wie zwei junge High-Tech-Unternehmen mit Hilfe vertraglicher Schutzver- einbarungenundsogenanntemBeziehungskapitaldenGefahreneinerZusammenarbeit mitWettbewerbernbegegnen.IhreAnalysefördertdeutlichzuTage,dassVerträgeallein dysfunktionaleEffektewettbewerblicherGeschäftsbeziehungennichtverhindernkönnen. Erst durch das Einbetten dieser Verträge in vertrauensvolle Austauschprozesse gelingt den Innovationspartnern ein konstruktives und kreatives Miteinander. Der Grundstein füreinewertschaffendeZusammenarbeitmitexternenPartnernwirdjedochoftmalsbe- reits bei der Anbahnung einer Kooperation gelegt. Von Anfang an sollten die Parteien darauf achten, dass gegenseitige Lern- und Anpassungsprozesse initiiert und spezifisch vorangetriebenwerden.EntsprechenddenErgebnissenderFallstudienvonClaudioHeit- kampundAnkeRasmuszeichnensichjungeUnternehmen,dievonderKooperationmit externen Partnern profitieren, vor allem dadurch aus, dass sie über organisationsweite Fähigkeiten und Routinen verfügen, welche aus dem individuellen Kooperationsverhal- ten der Gründer entstehen und über eine Art Vorbildfunktion der Gründer auf andere Vorwort VII Organisationsmitgliederübertragenwerden. NoraOtte kanninihrerFallstudiezueiner innovationsorientiertenUnternehmensgründungzeigen, dassGründergutberatensind, wennsiebereitsfrühzeitigVertriebspartnerschaftenundbreitgefächerteVertriebsstruktu- renaufbauen,umihrenGradderBekanntheitundderVertrauenswürdigkeitsystematisch zusteigern. Im abschließenden dritten Teil werden drei Fallstudien vorgestellt, die systematisch aufzeigen, dass innovationsorientierte Unternehmen nicht primär durch einzelne Ein- flussgrößen zum Erfolg gebracht werden, sondern ihr vielfältiges Handeln im Kontext einerwohlüberlegtenUnternehmensstrategieunddurchdieMithilfeinstitutionalisierter Innovationsförderer erfolgen sollte. Dirk Bickmann, Inga Niemann und Maik Kehlbeck analysieren in ihrer Fallstudie das Biotechnologie-Unternehmen Conaris Research In- stitute AG bei der Entwicklung einer Markteintrittsstrategie. Steffen Hoffmann, Maria Saev und Natalie Wehlert gewähren mittels ihrer Fallstudie eines jungen Technologie- unternehmens einen tiefen Einblick in Überlegungen und Entscheidungen der Gründer beiderFindungeinergeeignetenUnternehmensstrategieimdynamischenUmfelderneu- erbarer Energien. Markus Kubach, Cornelius Seidler und Patrick Vosshall beschreiben die rasante und spannende Entwicklung der Campus Suite. Es handelt sich hierbei um einUnternehmenderSystemgastronomie, welcheseindrucksvollbelegt, dassinnovative Gründungsvorhaben vom sozialen Netzwerk der Gründer stark profitieren können und fundierte strategische Überlegungen zum Geschäftsmodell die Basis einer erfolgreichen Unternehmensentwicklungbilden.PetraDickel verdeutlichtamFallbeispielderCampus Suite, dass lokale Partner auch die internationale Markterschließung unterstützen kön- nen und strategische Entscheidungen zu den Kerninhalten der Leistungserstellung das Unternehmenswachstumwesentlichbeeinflussen.AbgerundetwirddieserTeildurchden Beitrag von Dirk Ludewig, Grit Müller und Stefanie Jordt, die die Bedeutung institutio- neller Förderung von akademischen Unternehmensgründungen bei ihrer Entwicklung unterstreichen.DieAutorenzeigenmitdemInstrumentGründerstipendienauf,dassin- novationsorientierteGründungendurchinstitutionalisierteInnovationsförderer,dieeine regionaleOrientierunghaben,gezieltangeschobenunderleichtertwerdenkönnen. Inhaltsverzeichnis TeilI HandlungskompetenzenundAufgabenfeldererfolgreicherGründer 1 Management-HerausforderungeninderfrühenEntwicklungjunger UnternehmenundderenEinflussaufdasÜberlebenakademischerSpin-offs. 3 CarmenSchülerundClaudioHeitkamp 2 UnternehmerischeChancenindemfrühenEntwicklungsprozess akademischerSpin-Offs................................................. 33 AndreasWinkelbach 3 MarktorientierteProduktentwicklungausSichtderHumankapitaltheorie... 65 JoachimTischlerundTimGerken Teil II Wertschaffend Kooperieren in der Gründungs- und frühen Unternehmensphase 4 KooperationenJungerTechnologieunternehmenmitWettbewerbern....... 91 BeritEggeundDirkMüller 5 Organisationale Kooperationsfähigkeit – Wie Gründer die WettbewerbsfähigkeitihresUnternehmensnachhaltigsteigernkönnen ..... 117 ClaudioHeitkampundAnkeRasmus 6 Multi-Channel-Vertrieb: Eine Erfolgsstrategie für privatwirtschaftliche Spin-outs .............................................................. 131 NoraOtte Teil III Strategisches Gründungsmanagement und institutionelle Gründungsförderung 7 ConarisResearchInstituteAG........................................... 161 DirkBickmann,IngaNiemannundMaikKehlbeck IX X Inhaltsverzeichnis 8 TENIRS ............................................................... 173 SteffenHoffmann,MariaSaevundNatalieWehlert 9 CampusSuite .......................................................... 189 MarkusKubach,CorneliusSeidlerundPatrickVosshall 10 CampusSuitein2011................................................... 201 PetraDickel 11 RegionaleakademischeGründungsförderunginSchleswig-Holstein-Ergebnisse undImplikationenderEvaluationderI-SH-Gründerstipendien ............ 207 DirkLudewig,GritMüllerundStefanieJordt Teil I Handlungskompetenzen und Aufgabenfelder erfolgreicher Gründer

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