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Fallgesetz und Massebegriff: Zwei wissenschaftshistorische Untersuchungen zur Kosmologie des Johannes Philoponus PDF

172 Pages·1971·5.668 MB·German
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Wölfl · Fallgesetz und Massebegriff W DE G Quellen und Studien zur Philosophie Herausgegeben von Günther Patzig, Erhard Scheibe, Wolfgang Wieland Band 2 Walter de Gruyter & Co. Berlin 1971 Fallgesetz und Massebegriff Zwei wissenschaftshistorische Untersuchungen zur Kosmologie des Johannes Philoponus von Michael Wolff Walter de Gruyter & Co. Berlin 1971 Ardiiv-Nr. 34 96 702 © 1970 by Walter de Gruyter & Co., vormals G. J. Göschen'sche Verlagshandlung - J. Guttentag, Verlagsbuchhandlung - Georg Reimer - Karl J. Trübner - Veit & Comp., Berlin 30, Genthiner Straße 13. Printed in Germany Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Ohne ausdrück- liche Genehmigung des Verlages ist es auch nicht gestattet, dieses Buch oder Teile daraus auf photomechanischem Wege (Photokopie, Mikropie, Xerokopie) zu vervielfältigen. Satz und Druck: Walter Pieper, Würzburg. Me-ti sagte: Wenn man Bronze- oder Eisenstücke im Schutt findet, fragt man: Was waren das in alter Zeit für Werkzeuge? Wozu dienten sie? Aus den Waffen schließt man auf Kämpfe; aus den Verzierungen auf Handel. Man ersieht Verlegenheiten und Möglichkeiten aller Art. Warum macht man es mit den Gedanken nicht auch so? INHALT Methodologisches Vorwort ι Erste Untersuchung: Philoponus' „Fallgesetz" Einleitung χ ι Kapitel I: Philoponus' Kritik an den Aristotelischen Bewegungs- proportionen in Physik Δ 8 und die Konstruktion seines neuen „Fall- gesetzes " 23 1. Philoponus' Kritik an diesen Bewegungsproportionen nach der Deutung E. Wohlwills 24 2. Seine Kritik nach der Deutung P. Duhems . . .. 26 3. Die logische Verknüpfung der beiden aristotelischen Propor- tionalitätsannahmen als theoretische Voraussetzung in Philo- ponus' Widerlegungsverfahren 30 4. Die Konstruktion des neuen „Fallgesetzes" mit Hilfe jener logischen Verknüpfung 33 Die explizite Definition der Begriffe „Schwere" (bzw. „Leichte") (ροπή) und „Dichte" (παχυμέρεια) . . . 35 Kapitel II: Die Dichte des Mediums als Widerstand; die Schwere des Körpers als Wirkursache der Bewegung 38 1. Die Differenz zwischen der aristotelischen Auffassung bezüg- lich der Dichte des Mediums und der Schwere des Körpers und der des Philoponus 38 2. Philoponus' Deutung der Schwere als Wirkursache der Be- wegung — ein Kompromiß zwischen Aristoteles und Galen? 41 VIII Inhalt 3. Philoponus' Deutung der Dichte des Mediums als Wider- stand in ihrem Zusammenhang mit seiner Zurückführung aller Bewegungen auf innere Kräfte (Die Impetustheorie) . 45 Kapitel III: Die Aufhebung des kosmologisdien Gegensatzes zwi- schen „naturwidrig" und „naturgemäß" 53 1. Eine erzwungene Bewegung ist nach Philoponus nicht natur- widrig, wenn sie auf das Prinzip der vis impressa zurückführ- bar ist 54 2. Zwei verschiedene Bedeutungen von „naturgemäß" . . 57 3. Alle natürlichen Veränderungen sind nach Philoponus inso- fern naturgemäß, als sie in einem universalen teleologischen Zusammenhang stehen 61 4. Resultat von Kapitel III 66 Kapitel IV: Eine genetische Erklärung des Zusammenhangs zwi- schen Philoponus' dynamischer Deutung der Fall- und Wurfbewe- gungen und der Relativierung des Naturgemäßen und Naturwidrigen 68 1. Die „platonistische" Theorie des de Anima-Kommentars 70 2. Exkurs: Philoponus' Theorie der Selbstbewegung der Seele 72 3. Das chronologische Verhältnis zwischen Physik- und de Anima-Kommentar 79 4. Die Zurückführung der Fallbewegung auf mitgeteilte Kräfte im Physik-Kommentar als theoretische Erweiterung der „platonistischen" Theorie des de Anima-Kommentars . 81 5. Resultat von Kapitel IV 86 Kapitel V: Das Prinzip der mitgeteilten Kraft vor dem Hintergrund neuplatonischer Kausalitätstheorie 88 1. Der Begriff der vis impressa im Umkreis der neuplatonischen Begriffstrias „πρόοδος — μονή — τελείωσις" . . .. 89 2. Philoponus' Theorie der mitgeteilten Kraft: ihr kritisches Verhältnis zugleich gegenüber der aristotelischen Bewe- gungslehre und gegenüber Proklos' vis impressa-Theorie . 92 3. Philoponus' Kritik an der Behauptung der Ewigkeit der Welt im Verhältnis zu Proklos' vis impressa-Theorie . 94 Schlußbemerkungen 100 Inhalt IX Zweite Untersuchung: Zur Genese des Begriffs der ausgedehnten Substanz und der Masse Einleitung 108 Kapitel I: Zur Vorgeschichte von Philoponus'Theorie der ausgedehn- ten Substanz 112 1. Lukios' Aporie: Das Problem der für eine Substanz konstitu- tiven Attribute 112 2. Porphyrius' Lösungsversuch: Das Postulat der materia prima 115 3. Philoponus'Kritik an Porphyrius'Position . . . . 117 Kapitel II: Die Entwicklung in der Substanztheorie des Philoponus zwischen den Jahren 517 und 529 120 1. Die Kritik in Philoponus' Physik-Kommentar am Prinzip „nihil ex nihilo" 122 2. Die Substanztheorie von 517 130 3. Die Substanztheorie von 529 134 4. Was hinderte Philoponus, die Substanztheorie von 529 schon im Physik-Kommentar zu vertreten? . . . . 136 Kapitel III: Philoponus' Beitrag zur Konzeption des Massebegriiis . 138 1. Die aristotelische Theorie der Kontraktion und Expansion in Physik Δ 9 138 2. Die Kritik an dieser Theorie in Philoponus' Physik- Kommentar 139 3. Die Substanztheorie von 529 als Theorie des spezifischen Volumens 141 4. Zur Bedeutung dieser Theorie für die Genese des Begriffs der quantitas materiae 146 Literaturverzeichnis 149 Index Verborum 153 Sachregister 155 Namenregister 158

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