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Factoring als Instrument des Risikomanagements im Projektgeschäft PDF

267 Pages·2008·1.925 MB·German
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Tobias Keitel Factoring als Instrument des Risikomanagements im Projektgeschäft GABLER EDITION WISSENSCHAFT Tobias Keitel Factoring als Instrument des Risikomanagements im Projektgeschäft Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Ulrich Krystek GABLER EDITION WISSENSCHAFT Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. Dissertation Technische Universität Berlin, 2008 D83 1. Auflage 2008 Alle Rechte vorbehalten © Gabler | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2008 Lektorat: Frauke Schindler /Viktoria Steiner Gabler ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.gabler.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbe- sondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. indiesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-8349-0961-9 Geleitwort Es ist nicht erst die aktuelle „Subprime-Krise“ der Banken, die als eine ihrer zahlrei- chen und bedrohlichen Folgen das Liquiditätsmanagement von Unternehmen unter- schiedlicher Branchen zu einem überlebenswichtigen, strategischen Erfolgsfaktor werden lässt. Gerade für die Bauindustrie, die traditionell eine Spitzenposition in den Insolvenzstatistiken einnimmt, war und ist ein konsequentes Forderungsmanagement als dessen integraler Bestandteil ein äußerst bedeutsamer, wenngleich offenbar nicht immer hinreichend gut gelöster Problembereich im Rahmen des unternehmensindi- viduellen Risikomanagements. Ähnliches gilt auch für Unternehmen übriger Bran- chen, deren Aufträge typischerweise in Form von Projekten abgewickelt werden, wie etwa den Maschinen- und Anlagenbau. Die vorliegende Arbeit widmet sich vor diesem Hintergrund der generellen und bisher kaum thematisierten Problemstellung eines möglichen Einsatzes des Factoring als Instrument des Risikomanagements in Unternehmen des Projektgeschäfts. Besonderes Interesse weckt diese Thematik dabei durch die offensichtliche Diskre- panz zwischen Angebot und Nachfrage: Obwohl im Projektgeschäft die typischen Merkmale für eine Nachfrage nach Factoring auf den ersten Blick erfüllt sind (erhöhte Insolvenzquote, besondere Herausforderungen im Liquiditäts- und Forderungsmana- gement), zählen Unternehmen des Projektgeschäfts kaum zur Klientel der Factoring- institute. Aus dieser Erkenntnis leitet der Verfasser hoch interessante Fragestellungen ab, welche die vorgelegte Arbeit tragen: Durch welche besonderen Risiken wird das Projektgeschäft als Ganzes gekennzeichnet? Stellen diese Risiken spezifische Anforderungen an das Risikomanagement, insbesondere an das Liquiditäts- und Forderungsmanagement? Wenn ja, ist dann Factoring im Rahmen des Risikomana- gements ein geeignetes Instrument, das diesen Anforderungen gerecht wird? Gibt es dazu ein passendes Angebot der Factoringinstitute? Und: Wenn der Markt ein passendes Angebot heute noch nicht bereit hält oder zumindest das Potential noch nicht vollständig ausgeschöpft ist, welche Voraussetzungen wären dafür zu schaf- fen? VI Die sehr anschaulichen und dabei durchgängig sehr fundierten Darstellungen leiten den Leser in gut nachvollziehbarer Struktur über eine systematische Darstellung von Unternehmenskrisen im Sinne überlebenskritischer Risiken auf das Risikomanage- ment in Unternehmen des Projektgeschäfts mit dem Schwerpunkt Liquiditätsmana- gement hin und münden in einer aktuellen empirischen Studie zum Anwendungsstand des Factoring im Projektgeschäft deutscher Firmen. Der Leser findet in dieser Arbeit nicht nur differenzierte, innovative und gut belegte Antworten auf die aufgeworfenen Fragestellungen, er findet darüber hinaus zugleich auch Anregungen für eigene Handlungs- und Gestaltungskonzepte. Deshalb kann dieses sehr interessante Werk einem breiten Kreis von Interessierten bestens emp- fohlen werden und zugleich den Auftakt für noch weitere Forschungsarbeiten zu dieser Problematik bieten. Prof. Dr. Ulrich Krystek Vorwort Die vorliegende Arbeit entstand als Dissertationsschrift am Lehrstuhl für Strategi- sches Controlling der Technischen Universität Berlin. Ermöglicht hat dies vor allem mein Doktorvater, Herr Prof. Dr. rer. pol. Ulrich Krystek. Ich habe allen Anlass, ihm für die Förderung meiner Arbeit zu danken. Seine spontane Bereitschaft, das Thema aufzunehmen, es kritisch zu hinterfragen, die Konkretisierung der Fragestellung und der wissenschaftlichen Ausarbeitung zu unterstützen, meine Arbeit konstruktiv zu begleiten und mir bei allen Fragen ein aufgeschlossener Ratgeber zu sein, weiß ich sehr zu schätzen. Herrn Professor Dr.-Ing. Bernd Kochendörfer, der meine berufliche Ausbildung über eine lange Zeit begleitet, geprägt und gefördert hat, bin ich zu besonderem Dank verpflichtet. Ich bin mir der hohen Bedeutung seines fachlichen und menschlichen Rats wohl bewusst. Die ersten Gedanken, die Bedeutung des Factoring im Projektgeschäft wissenschaft- lich zu untersuchen, sind während meiner Tätigkeit bei der Boston Consulting Group (BCG) entstanden. Für die fachliche Förderung und nicht zuletzt für die Freistellung während der letzten Phase der Arbeit möchte ich mich bei BCG herzlich bedanken. Ohne die umfassende Auskunftsbereitschaft von Gesprächspartnern aus den in den Fallstudien untersuchten Unternehmen und Factoringinstituten sowie von Experten aus den Branchenverbänden hätte die vorliegende Untersuchung nicht entstehen können. Ihnen allen sei daher an dieser Stelle nochmals ausdrücklich für ihre Unter- stützung und Offenheit gedankt. Besonderer Dank gilt meinen Eltern, deren Förderung meiner Ausbildung weit über das Normalmaß hinausging. Ihre uneingeschränkte Unterstützung in vielerlei Hin- sicht und zu jeder Zeit hat vieles erst ermöglicht und war für mich unendlich wertvoll: Sie waren und sind wertvolle Ratgeber und wichtiger Rückhalt. Meinem Vater danke ich besonders für zahlreiche, intensive fachliche Diskussionen und die profunde Durchsicht meines Manuskripts. VIII Es war wertvoll, dass ich als externer Doktorand Gast am Lehrstuhl für Strategisches Management sein durfte. Ich bin dankbar für den Erfahrungsaustausch sowie die konstruktiven Hinweise und Diskussionen. Die gemeinsame Dissertationszeit mit zwei meiner engsten Studienkollegen, Dr.-Ing. Axel Mayer und Dr. rer. oec. Ingmar Geiger, hat die Motivation gefördert und zum Gelingen dieser Arbeit beigetragen. Auch ihnen sei für ihre Unterstützung gedankt. Meinem Bruder und Mitbewohner, aber auch engen Freunden danke ich für ihre Geduld beim Zuhören und Diskutieren sowie ihre kameradschaftliche Unterstützung, die mir das Durchhalten immer wieder erleichtert haben. Tobias Keitel I Inhaltsverzeichnis I Inhaltsverzeichnis IX II Abkürzungsverzeichnis XV IIIAbbildungsverzeichnis XVII 1 Einleitung 1 1.1 Forschungslücke und Forschungsfragen 3 1.2 Aufbau und Struktur der Arbeit 6 1.3 Forschungsmethodologischer Aufbau der Arbeit 8 2 Projektgeschäft auf Industriegütermärkten 11 2.1 Begriffe 12 2.1.1 Projekt 12 2.1.2 Projektgeschäft 12 2.1.3 Industriegütermärkte 13 2.2 Der „Vier-Typen-Ansatz“ von Backhaus 15 2.2.1 Entstehen von Quasirenten 16 2.2.2 Geschäftstypenmodell 18 2.3 Projektgeschäft auf Industriegütermärkten 20 2.4 Charakteristika des Projektgeschäfts 21 2.4.1 Brancheneinteilung 21 2.4.2 Phasenspezifischer Ansatz 26 2.4.3 Geschäftsmodelle und Anbieterorganisation im Projektgeschäft 28 2.4.4 Auftragsfinanzierung als Instrument des Marketing 29 X Inhaltsverzeichnis 3 Risikomanagement 33 3.1 Risikomanagement im Unternehmen 34 3.1.1 Begriff des Risikos 34 3.1.2 Begriff der Unternehmenskrise 37 3.1.3 Begriff des Risikomanagements 41 3.1.4 Ziele, Aufgaben, grundlegende Strategien des Risikomanagements 42 3.1.5 Risikopolitische Grundsätze 44 3.1.6 Prozess des Risikomanagements 46 3.1.7 Risikokontrolle 55 3.1.8 Integration des Risikomanagements in die Unternehmensführung 56 3.2 Liquiditätsmanagement im Rahmen des Risikomanagements 60 3.2.1 Begriff der Liquidität 60 3.2.2 Liquidität als Erfolgsindikator 61 3.2.3 Liquiditätskrise im Rahmen der Unternehmenskrise 62 3.2.4 Begriff des Liquiditätsmanagements 64 3.2.5 Ziele und Aufgaben des Liquiditätsmanagements 66 3.2.6 Prozess des Liquiditätsmanagements 69 3.3 Forderungsmanagement im Rahmen des Liquiditätsmanagements 74 3.3.1 Entstehen von Forderungen 75 3.3.2 Begriff des Forderungsmanagements 77 3.3.3 Ziele und Aufgaben des Forderungsmanagements 79 3.3.4 Prozess des Forderungsmanagements 81 3.3.5 Zusammenhang zwischen Forderungsmanagement und Insolvenz 84

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