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Expertensystem zur formalen Werbebildgestaltung: Beratung zu Techniken und Werbewirkungspotentialen PDF

359 Pages·1998·8.429 MB·German
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Behle Expertensystem zur formalen Werbebildgestaltung GABLER EDITION WISSENSCHAFT Forschungsgruppe Konsum und Verhalten Herausgegeben von Professor Dr. Gerold Behrens, Universität GHS Wuppertal, Professor Dr. Franz-Rudolf Esch, Justus-Liebig-Universität Gießen, Professorin Dr. Andrea Gröppel-Klein, Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder, Professor Dr. Lutz Hildebrandt, Humboldt-Universität zu Berlin, Professor Dr. Klaus-Peter Kaas, Universität Frankfurt/Main, Professor Dr. Bruno Neibecker, Universität Karlsruhe (TH), Professor Dr. Volker Trommsdorff, Technische Universität Berlin, Professor Dr. Peter Weinberg, Universität des Saarlandes, Saarbrücken Die Forschungsgruppe "Konsum und Verhalten", die von Professor Dr. Werner Kroeber-Riel begründet wurde, veröffentlicht ausge wählte Ergebnisse ihrer Arbeiten seit 1997 in dieser Reihe. Im Mittelpunkt steht das Entscheidungsverhalten von Abnehmern mate rieller und immaterieller Güter bzw. Dienstleistungen. Ziel dieser Schriftenreihe ist es, Entwicklungen in Theorie und Praxis aufzuzeigen und im internationalen Wettbewerb zur Diskussion zu stellen. Das Marketing wird damit zu einer Schnittstelle interdiszi plinärer Forschung. Ivonne Behle Expertensystem zur formalen Werbebildgestaltung Beratung zu Techniken und Werbewirkungspotentialen Mit ei nem Geleitwort von Prof. Dr. Bruno Neibecker Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Deutsche Bibliothek -CIP-Einheitsaufnahme Behle, Ivonne: Expertensystem zur Formalen Werbebildgestaltung : Beratung zu Techniken und Werbewirkungspotentialen /Ivonne Behle. Mit einem Geleitw. von Bruno Neibecker. -Wiesbaden: Dt. Univ.-Verl.; Wiesbaden: Gabler, 1998 (Gabler Edition Wissenschaft: Forschungsgruppe Konsum und Verhalten) Zugl.: Saarbrücken, Univ., Diss., 1997 u.d.T.: Behle, Ivonne: Expertensystem zur Beratung bei der Formalen Bildgestaltung in der Anzeigenwerbung. Strukturbildung für das Wissensgebiet formale Bildgestaltung und Generierung der Wissensbasis unter Berücksichtigung von Erkenntnissen aus der Semiotik, Psychologie, Konsum- und VerhaltensForschung als Grundlage Für die Konzeptionierung und Implementierung eines Prototypen ISBN 978-3-8244-6755-6 ISBN 978-3-663-08147-0 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-08147-0 Alle Rechte vorbehalten Gabler Verlag, Deutscher Universitäts-Verlag, Wiesbaden © Springer Fachmedien Wiesbaden 1998 Ursprünglich erschienen bei Betriebswirtschaftlicher Verlag Or . Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1998 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlieh geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlag~~ unzulässig und strafbar. Das gilt insbeson dere für Vervielfältigungen, Ubersetzungen, MikroverFilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. http://www.gabler-online.de Höchste inhaltliche und technische Qualität unserer Produkte ist unser Ziel. Bei der Produktion und AuslieFerung unserer Bücher wollen wir die Umwelt schonen: Dieses Buch ist auF säureFreiem und chlorFrei gebleichtem Papier gedruckt. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als Frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Lektorat: Ute Wrasmann / Annegret Heckmann v Geleitwort Visuelle Reize gewinnen durch die permanente Verbreitung von dynamischen Medien an Be deutung. Die Imageryforschung und die damit verbundenen Hintergrundtheorien leisten einen wichtigen Beitrag fiir die Entwicklung und operationale Umsetzung von Techniken zur Bild kommunikation und zum "Visual Persuasion". Obwohl nur ein Teilgebiet der Marketing kommunikation, existieren auch hier eine Vielzahl von konkurrierenden Erklärungsansätzen. Eine systematische und benutzerorientierte Darstellung der Erkenntnisse zur Bildkommuni kation stellt eine Herausforderung dar, der sich Frau Behle in dieser Arbeit stellt. Ziel ist ein Strukturierungssystem fiir die formale Bildgestaltung, wobei die Erkenntnisse aus verschiede nen Forschungsdisziplinen zusammengefiihrt werden und mit Hilfe eines Expertensystems (wissensbasierten Systems) zur Beratung in einer fiir die Werbepraxis leicht nutzbaren Form zur Verfiigung gestellt werden. Frau Behle begnügt sich nicht nur mit einer hervorragenden, theoretischen Aufbereitung des Wissensgebietes, sie leistet gleichzeitig eine umfassende Operationalisierung der bewährten und "sicheren'~ Konstrukte nebst einer weitergehenden Implementierung in einem Expertensy stem. Mit übersichtlichen und inhaltlich kompetenten Zusammenfassungen werden die Wir kungspotentiale der formalen Bildgestaltung transferfreundlich dargestellt, so daß die Arbeit auch jenem Leserkreis einen Erkenntnisgewinn garantiert, der nicht zum "harten Kern" der Spezialisten fiir Expertensysteme zählt. Die vorliegende Arbeit ist noch auf Anregung von Herrn Prof. Dr. Werner Kroeber-Riel ent standen. Dem Willen des verstorbenen Doktorvaters gemäß habe ich die weitere Betreuung übernommen. Univ.-Prof. Dr. Bruno Neibecker Institut rur Entscheidungstheorie und Unternehmensforschung Universität Karlsruhe (TH) VII Vorwort Eine Dissertation gleicht einer langen, oft anstrengenden Reise in nahezu unbekannter Umge bung, bei der man nur das ungefähre Ziel kennt. Die Reise, die spannenden Erlebnisse, die gelösten Aufgaben, das Erreichen des Ziels aber auch die vielen Anstrengungen und Rück schläge haben mich, die Reisende, wesentlich geprägt. Selbst die längste Forschungsreise beginnt mit dem ersten Schritt. Diesen ging mein akademi scher Lehrer Hr. Prof. Dr. Werner Kroeber-Riel (Universität des Saarlandes) mit mir. Er half mir die ersten Umwege -sogar Irrwege -in der Umgebung der Werbebildgestaltung und der Expertensysteme zu meistem. In der kurzen Zeit, die ich mit Hr. Prof. Dr. Werner Kroeber Riel zusammenarbeiten konnte, hat er mit seiner Begeisterung fiir die Forschung, seinen ho hen Leistungsanforderungen und seinen oft unbequemen aber stets konstruktiven Anmerkun gen meine Arbeitsweise stark beeinflußt. Ich bleibe ihm in dankbarer Erinnerung verbunden. Nach seinem Tode übernahm Hr. Prof. Dr. Neibecker (Universität Karlsruhe) die Rolle des kritischen Reisepartners. Insbesondere zeigte er mir andere, zunächst ungewohnte Perspekti ven der Reiselandschaft auf. Auch ihm gilt mein herzlichster Dank genauso wie meinen neuen Vorgesetzten Hr. Prof. Dr. Zentes und Hr. Prof. Dr. Weinberg, die den organisatorischen Rahmen meiner Reise auch weiterhin konstant hielten. Zusammen mit meinen Gutachtern Hr. Prof. Dr. Neibecker und Hr. Prof. Dr. Scheer sowie dem Vorsitzenden Hr. Prof. Dr. Weinberg, legte ich schließlich die letzten Reisemeter erfolgreich zurück. Darüber hinaus danke ich allen, die mich auf der langen Reise begleitet haben: die mir Dis kussionspartner waren, die mich stets ermutigt haben, wenn ich der vielen Schritte müde war, die mir den Rucksack der zusätzlichen Alltagsarbeiten abnahmen und meine Reiseaufzeich nung sorgfältig korrekturgelesen haben. Insbesondere zählen dazu meine engagierten Freunde aus Saarbrücken und aus meiner Studienzeit in Mannheim, meine Schwägerin, meine Kolle gen am Institut für Konsum- und Verhaltensforschung, mein Teampartner im Dissertations projekt Hr. Kramer und Hr. Prof. Dr. Esch (Universität Gießen), der mir zahlreiche wertvolle Anregungen für die Reisegestaltung gegeben hat. Mein Mann Volker Behle und meine Eltern Helga und Hans Schlamp haben die größte Last mitgetragen und mich am unermüdlichsten immer wieder ermuntert weiterzugehen. Ohne ihre jahrelange Unterstützung wäre ich auf diese Reise nicht so optimal vorbereitet gewesen und das Ziel wäre nie so gut erreicht worden. Ivonne Behle IX Inhaltsübersicht A. Einleitung 1. Einführende Gedanken 2. Aufbau der Arbeit B. Expertensysteme 1. Grundlagen 2. Einsatz von Expertensystemen in der Werbung 3. Entwicklungsmethoden für Expertensysteme c. Identifikationsphase 1. Das Wissensgebiet "formale Bildgestaltung" 2. Eignung des Wissensgebietes für eine Expertensystementwicklung 3. Ergebnisse der Identifikationsphase D. Konzeptionsphase 1. Operationalisierung der Operatoren 2. Ziel-Mittel-Technologie für formale Bildgestaltung 3. Das Kompetenzmodell für die "Formale BildgestaItung in der Werbung" 4. Expertensysteme zur Beratung E. Formalisierungs-und Implementierungsphase 1. Verwendete Problemlösungsmethoden 2. Verwendete Wissensrepräsentationsformen 3. Strategie-Modell: Umsetzung des Beratungsgedankens 4. Beispielsitzung mit dem Prototypen zur Beratung bei der formalen BildgestaItung 5. Validierungsansätze 6. Stellung des Prototypen zur Beratung bei der formalen Bildgestaltung im CAAS F. Schluß betrachtungen XI Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis xv Abkürzungsverzeichnis XXI A. Einleitung 1 1. Einführende Gedanken und Zielsetzung 1 2. Aufbau der Arbeit 6 B. Expertensysteme 7 1. Grundlagen 7 1.1. Einordnung in den Forschungsbereich Künstliche Intelligenz 7 1.2. Definition 9 1.3. Komponenten eines Expertensystems 11 1.4. Stärken und Schwächen von Expertensystemen 13 2. Einsatz von Expertensystemen in der Werbung 15 2.1. Überblick 15 2.2. Expertensysteme in der Werbegestaltung 17 3. Entwicklungsmethoden für Expertensysteme 20 3.1. Prototypen-versus modelIierungsorientierter Entwicklung 20 3.2. ModelIierungsphasen des Expertensystems zur formalen Bildgestaltung 21 C. Identifikationsphase 23 1. Das Wissensgebiet "formale Bildgestaltung" 23 1.1. Begriff der formalen Bildgestaltung 23 1.2. Rahmenbedingungen rur formale Bildgestaltung in der Werbung 29 1.2.1. Trend zum Bildereinsatz in der Werbung 29 1.2.2. Situation der Werbetreibenden und der Werbeagenturen 32 1.3. Aufbau eines Basiskonzeptes rur die formale Bildgestaltung 33 1.3.1. Die Gestaltungsoperatoren der formalen Bildgestaltung 33 1.3.1.1. Die Bildebenen 34 1.3.1.2. Die Gestaltungsoperatoren -gegliedert nach Bildebenen 38 1.3.1.2.1. Bildelementoperatoren 42 1.3.1.2.2. Bildgrammatikoperatoren 46 1.3.1.2.3. Bildoperatoren 47 XII 1.3.2. Erzielbare Wirkungen in der Werbung durch formale Bildgestaltung 47 1.3.2.1. Sozialtechnische Wirkungen 47 1.3.2.1.1. Überblick 47 1.3.2.1.2. Erste Erkenntnisse zum Beitrag der formalen Bildgestaltung 49 1.3.2.2. Strategische Wirkungen 54 1.3.2.2.1. Überblick 54 1.3.2.2.2. Beitrag der formalen Bildgestaltung zu den Durchsetzungsstrategien 57 1.4. Zusammenfassende Darstellung des Basiskonzeptes 59 2. Eignung des Wissensgebietes für eine Expertensystementwicklung 61 2.1. Entwicklung eines Verfahrens zur Eignungsüberprüfung 61 2.2. Anforderungsvergleichs anhand der Problemstruktur 62 2.2.1. Kennzeichen des Problems "Wissensvermittlung zur formalen Bildgestaltung" 62 2.2.1.1. Charakterisierung eines Problems 62 2.2.1.2. Bildung von Problemklassen 63 2.2.2. Strukturierung der Eignungskriterien 68 2.2.3. Vergleich der Anforderungen mit den Gegebenheiten des Problems 71 3. Ergebnisse der Identifikationsphase 75 D. Konzeptionsphase 77 1. Operationalisierung der Operatoren 83 1.1. Erfassung der Gestaltungsoperatoren 83 1.2. Operationalisierung der Gestaltungsoperatoren 85 2. Ziel-Mittel-Technologie für formale Bildgestaltung 86 2.1. Erzielung sozi al technischer Wirkungen 87 2.1.1. Aktivierungspotential 87 2.1.1.1. Bedeutung der Aktivierung fiir Werbebilder 87 2.1.1.2. Operationalisierung des Aktivierungspotentials 88 2.1.1.3. Ziel-Mittel-Beziehungen 91 2.1.1.3.1. Erzielen von Aktivierung durch den Einsatz physisch-intensiver Reize 91 2.1.1.3.2. Erzielen von Aktivierung durch kognitiv überraschende Reize 97 2.1.1.4. Zusammenfassung des Beziehungsgefiiges 99 2.1.2. Wahrnehmungspotential 100 2.1.2.1. Bedeutung der Wahrnehmung fiir Werbebilder 100 2.1.2.2. Operationalisierung des Wahrnehmungspotentials 102 2.1.2.3. Ziel-Mittel-Beziehungen 105 2.1.2.4. Zusammenfassung des Beziehungsgefiiges 121 XIII 2.1.3. Auslösen von Emotionen 122 2.1.3.1. Bedeutung von Emotionen fiir Werbebilder 122 2.1.3.2. Operationalisierung der Wirkungsgröße "Vermittlung von Emotionen" 124 2.1.3.3. Ziel-Mittel-Beziehungen 128 2.1.3.4. Zusammenfassung des Beziehungsgefüges 140 2.1.4. Informationen vermitteln 141 2.1.4.1. Bedeutung der Vermittlung von Informationen für Werbebilder 141 2.1.4.2. Operationalisierung der Wirkungsgröße "Informationen vermitteln" 142 2.1.4.3. Ziel-Mittel-Beziehungen 144 2.1.4.4. Zusammenfassung des Beziehungsgefüges 151 2.1.5. Gedächtniswirkung erzielen 152 2.1.5.1. Bedeutung der Gedächtniswirkung fur Werbebilder 152 2.1.5.2. Operationalisierung der Wirkungsgröße "Gedächtniswirkung erzielen" 153 2.1.5.3. Ziel-Mittel-Beziehungen 155 2.1.5.4. Zusammenfassung des Beziehungsgefüges 158 2.2. Strategische Wirkungen 159 2.2.1. Eigenständiger Auftritt 159 2.2.1.1. Bedeutung eines eigenständigen Auftritts 159 2.2.1.2. Operationalisierung "Eigenständiger Auftritt" 160 2.2.1.3. Ziel-Mittel-Beziehungen 162 2.2.2. Integrationsstrategien 165 2.2.2.1. Bedeutung und Operationalisierung 165 2.2.2.2. Ziel-Mittel-Beziehungen 168 2.2.3. Zusammenfassung des Beziehungsgefüges 172 3. Das Kompetenzmodell für die "Formale Bildgestaltung in der Werbung" 173 4. Expertensysteme zur Beratung 175 4.1. Beratung -Definition und Grundlagen 175 4.2. "Beratung" als Kategorie in Expertensystemklassifikationen 178 4.2.1. Kritische Diskussion bestehender Klassifikationen 178 4.2.2. Weiterentwicklung 180 4.2.2.1. Erste Dimension: Aufgabenorientierte Kategorien 181 4.2.2.2. Zweite Dimension: Problemlösungstypen 182 4.2.2.3. Zusammenfuhrung zum zweidimensionalen Klassifikationsschema 184 4.2.3. Folgerungen fur Expertensysteme zur Beratung 185 4.3. Kritische Diskussion bestehender Expertensysteme zur Beratung 185

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