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Exklusive Finanzierung mittelständischer Unternehmen PDF

208 Pages·1993·5.446 MB·German
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Doberanzke Exklusive Finanzierung mittel standi scher Unternehmen Schriftenreihe flir Kreditwirtschaft und Finanzierung Band 16 Herausgegeben von Prof. Dr. Karl Friedrich Hagenmiiller Prof. Dr. Wolfram Engels Prof. Dr. Rosemarie Kolbeck Eine Aufstellung der in dieser Schriftenreihe erschienenen Bande finden Sie am Ende des Buches. Volker Doberanzke Exklusive Finanzierung mittelstandischer Unternehmen GABLER Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Doberanzke, Volker: Exklusive Finanzierung mittelstandischer Untemehmen I Volker Doberanzke. -Wiesbaden : Gabler, 1993 (Schriftenreihe fOr Kreditwirtschaft und Finanzierung ; Bd. 16) Zugl.: Frankfurt (Main), Univ., Diss., 1992 ISBN 978-3-409-14412-4 ISBN 978-3-322-88033-8 (eBook) 001 10.1007/978-3-322-88033-8 NE:GT Der Gabler Verlag ist ein Untemehmen der Veriagsgruppe Bertelsmann Intemational. © Betriebswirtschaftlicher Veriag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1993 Lektorat: Brigitte Siegel Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschutzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts gesetzes ist ohne Zustimmung des Veriages unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere fOr Vervielfalligungen, Obersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Syslemen. Die inhaltliche und technische Qualitat unserer Produkte ist unser Ziel. Bei der Produktion und Aus lieferung unserer Bucher wollen wir die Umwelt schonen: Dieses Buch ist auf saurefreiem und chlor frei gebleichtem Papier gedruckt. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung mcht zu der Annahme, daB solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von je dermann benutzt werden durften. ISBN 978-3-409-14412-4 Geleitwort Seit Ende der 60er Jahre kann man an den Kreditmarkten beobachten, daB sich die traditionell engen Hausbankbeziehungen deutscher Untemehmen lockem. An die Stelle des Hausbankprinzips tritt zunehmend das Trans aktions-Banking. Volker Doberanzke zeigt in der vorliegenden Arbeit, daB fUr mittelstandische Untemehmen die Finanzierung durch eine Bank (Exklusiv-Banking) sowohl unter dem Gesichtspunkt der Kosten als auch unter Risikoaspekten erheblich effizienter ist als eine Finanzierung aus mehreren Quellen, daB das Exklusiv Banking dem Transaktions-Banking also deutlich iiberlegen ist. Der Verfasser betritt damit bankbetriebliches Neuland. Die Vorteile exklusiver Finanzierung bestehen einmal darin, daB bei jeder Kreditvergabe losgrOBenfixe Kosten auftreten, zum zweiten darin, daB es zu Demarkationsproblemen zwischen verschiedenen Kreditgebem kommt, die wiederum nur unter groBem Aufwand gelost werden konnen (Bestellung von Sicherheiten). Und sie bestehen schlieBlich drittens darin, daB die Hausbank als exklusiver Finanzier sehr viel besser und mit geringerem Kostenaufwand iiber das kreditnehmende Untemehmen unterrichtet ist, als es mehrere kreditgebende Banken sind. Den Kostenvorteilen exklusiver Finanzierung ste hen freilich auf beiden Seiten die Risiken einer Exklusivbindung gegeniiber, die durch eine entsprechende Vertragsgestaltung ausgeschaltet oder doch gering gehalten werden miissen. Die Arbeit von Volker Doberanzke wird die Diskussion urn die Ausgestaltung effizienter und kostengiinstiger Vertragsstrukturen im Kreditgeschaft der Banken urn grundsatzliche Aspekte erweitem. WOLFRAM ENGELS Vorwort Die vorliegende Arbeit wurde im Sommersemester 1993 unter dem Titel "Die Hausbank als exklusiver Finanzier des mittelsHindischen Unternehmens" yom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Univer sitat in Frankfurt am Main als Dissertation angenommen. Mein Dank gilt in erster Linie meinem Doktorvater, Herrn Prof. Dr. Wolfram Engels, der das Thema angeregt und die Arbeit in jeder Phase der Entstehung kritisch und konstruktiv begleitet hat. Meiner langjahrigen aka demischen Lehrerin, Frau Prof. Dr. Rosemarie Kolbeck, danke ich fUr die Ubernahme des Zweitgutachtens. Mein besonderer Dank gilt Frau Diplom-Kauffrau Petra Latka fUr Ihre stete Gesprachs- und Diskussionsbereitschaft sowie fUr das sorgfliltige Korrektur lesen des Manuskriptes. Verbliebene Fehler gehen selbstverstandlich aus schlie61ich zu meinen Lasten. SchlieBlich danke ich den Herausgebern der Schriftenreihe "Kreditwirtschaft und Finanzierung" fUr die Publikation der Arbeit sowie dem Gabler-Verlag, Wiesbaden, fUr die gute Zusammenarbeit und die ziigige Abwicklung der VerOffentlichung. Der Interessengemeinschaft Frankfurter Kreditinstitute danke ich fUr die groBziigige finanzielle Unterstiitzung der Drucklegung. VOLKER DOBERANZKE Inhaltsverzeichnis Geleitwort V Vorwort VII Abbildungsverzeichnis XIII Abkiirzungsverzeichnis XV 1. Grundlagen und konzeptioneller Bezugsrahmen 1 1.1. Einleitung 1 1.1.1. Problemstellung 1 1.1.2. Gang der Untersuchung 3 1.1. 3. Begriffe und Abgrenzungen 5 1.1.3.1. Mittelstandische Untemehmen als untersuchungsrelevante Zielgruppe 5 1.1.3.2. Die exklusive Finanzierung 10 1.2. Der konzeptionelle Bezugsrahmen 11 1.2.1. Informationsasymmetrie und Anreizprobleme 11 1.2.2. Transaktionskosten 15 2. Die Hausbankverbindung als Basis exklusiver Finanzierungen 20 2.1. Die Hausbankverbindung 20 2.1.1. Merkmale 20 2.1.2. Die Hausbank im Beirat ihres Schuldners 24 2.1.3. Liberalisierungstendenzen 29 2.2. Yom Kreditverkaufer zum Problemloser: Die Hausbank als Financial Engineer ihres Kunden 34 2.3. Yom Problemloser zum exklusiven Finanzier 37 3. Vertragliche Ausgestaltung der Kreditbindung und juristische Probleme 39 3.1. Vorbemerkungen 39 3.2. Vereinbarung der Kreditbindung 40 3.2.1. Die Kreditbindung als Schutzbestimmung 40 3.2.2. Ausgestaltung der Exklusivklausel 42 3.3. Juristische Probleme der Kreditbindung 44 -x- 4. Exklusive Finanzierungen und Kreditkosten 48 4.1. Transaktionskosten 48 4.1.1. Ausgewahlte kreditdeterminierte Transaktionskosten 48 4.1.2. Die Kosteneffizienz exklusiver Finanzierungen 55 4.1.2.1. Vorbemerkungen 55 4.1.2.2. Lernprozessuale Aspekte 57 4.1.2.2.1. Kostenreduzierungen 57 4.1.2.2.2. Erweiterungen 62 4.1.2.3. Economies of scale 65 4.1.2.4. Akquisitionskosten 70 4.2. Risikokosten 71 4.2.1. Kostenersparnisse durch den Verzicht auf Kreditsicherheiten 71 4.2.1.1. Funktionen von Kreditsicherheiten und Vergabe von Blankokrediten 71 4.2.1.2. Die Kreditbindung als Sicherungssubstitut 76 4.2.2. Risikopramie 80 5. Veranderte Anreizstruktur und Problematik der Risikozerflillung 84 5.1. Veranderte Anreizstruktur 84 5.1.1. Vorbemerkungen 84 5.1.2. Reputation des Schuldners und Kreditvergabe der Exklusivbank 84 5.1.2.1. Grundlagen 84 5.1.2.2. Erweitertes Sanktionspotential der Exklusivbank 87 5.1.3. Bindung des Schuldnerverhaltens 88 5.1.4. Exklusive Finanzierungen und Verschuldungs moglichkeiten 91 5.2. Risikozerflillung 92 5.2.1. Zur Problematik 92 5.2.2. Losungsansatze 97 5.2.2.1. Konsortialkredite 97 5.2.2.2. Kreditversicherungen 106 - XI- 6. Monopolbedingte Unsicherheiten des Unternehmens und Selbstbindungen der Exklusivbank 111 6.1. Zur Problematik 111 6.2. Preispolitische Aspekte 111 6.2.1. Markttransparenz und Nettozinsen 111 6.2.2. Kostenorientierung der Kreditpreise 117 6.2.3. Preispolitik der Exklusivbank - Ein Beispiel 118 6.3. Abhiingigkeit des Unternehmens 123 6.3.1. Vorbemerkungen 123 6.3.2. EinfluBnahme auf die Unternehmenspolitik 125 6.3.3. Selbstbindungen der Exklusivbank 128 7. Die Exklusivbank in der Schuldnerkrise 132 7.1. Zur Problematik 132 7.2. Sanierungskredite der Exklusivbank 134 7.2.1. Vertretbarkeit des Kredits 134 7.2.2. Verpflichtung zur Kreditgewiihrung 138 7.2.2.1. Vorbemerkungen 138 7.2.2.2. Die Ansicht von CANARIS 139 7.2.2.3. Offentlicher Meinungsdruck und Imagepflege 144 7.2.3. Erweiterter Handlungsspielraum der Exklusivbank 149 7.3. Die Exklusivbank als Consultant in der Schuldnerkrise 151 8. Zusammenfassung und Ausblick 155 Literaturverzeichnis 163 Abbildungsverzeichnis Abb. 1.1 Klassifizierungsschema rur Unternehmen 6 Abb. 1.2 Qualitative Merkmale zur Abgrenzung mittelstiindischer U nternehmen 8 Abb. 1.3 Tempodire Strukturierung der Transaktionskosten 17 Abb.2.1 Typologie der Bankverbindungen 32 Abb.2.2 Die Exklusivbankverbindung 32 Abb. 2.3 Die Hausbankverbindung 33 Abb.2.4 Die Multibankverbindung 33 Abb.4.1 Betriebskosten der Kreditvergabe und -iiberwachung 52 Abb.4.2 Zusammenhang zwischen Transaktionskosten und Anzahl der kreditgebenden Banken 53 Abb.4.3 Griinde rur einen Verzicht auf Besicherung 75 Abb.4.4 Austauschbeziehungen zwischen Risikopdimie und Sicherungsabsprachen 82 Abb.5.1 Einteilung der Finanzierungsformen nach dem Informationsstatus 90 Abb.5.2 Risikostruktur bei exklusiver Finanzierung 94 Abb.5.3 Wahrscheinlichkeitsverteilung von drei voneinander unabhangigen Krediten 95 Abb.5.4 Risikostruktur bei diversifizierter Kreditgewahrung 96 Abb.5.5 Die Hausbank als Vermittler zwischen Kreditnehmer und Konsorte 99 Abb.5.6 Wahrscheinlichkeitsverteilung von zwei voneinander unabhangigen Krediten 104 Abb.5.7 Risikostruktur bei konsortialer Exklusivkreditgewahrung 105 Abb.6.1 Teilpreise und Bezugsbasen im Kreditgeschaft der Banken 113 Abb.6.2 Zinsvereinbarung im Rahmen eines Exklusivvertrages 122

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