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Existenzphilosophie und neutestamentliche Hermeneutik. Abhandlungen, hg. G. Hauff PDF

377 Pages·1967·11.913 MB·German
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Heinrich Barth Existenzphilosophie und neutestamentliche Hermeneutik Abhandlungen In Verbindung mit Hans Grieder und Armin Wildermuth herausgegeben von Günther Hauff Schwabe Existenzphilosophie und neutestamentliche Hermeneutik - mit dieser Thematik greift das Buch aktiv ein in die Mitte einer heißen Diskussion. Es zeigt nicht einfach auf, was Existenzphilosophie im allgemeinen zum Thema der Hermeneutik zu sagen hat. In diesen Aufsätzen wird vielmehr eine neue Form der Existenzphilosophie vor gestellt, als deren ungewöhnlicher Gesichts punkt das Problem der Erscheinung auf fällt. Sodann wird dargelegt, in welcher Weise sich diese Existenzphilosophie für die biblische Wahrheitsbezeugung offen hält und sich ihr verpflichtet weiß. Danach sind die hermeneutischen Überlegungen (aus dem Nachlaß des Verfassers) nicht nur ein von außen kommendes philosophisches Votum zu einer theologischen Frage, sondern die originelle Durchleuchtung der neutestamentlichen Hermeneutik aus dem eigenen Anliegen, die besondere biblische Bezeugung des In-Erscheinung Tretens von Erscheinung möglichst un verstellt zur Geltung kommen zu lassen. Heinrich Barth, der Generation von Heidegger und Jaspers zugehörig, hat erst jetzt seine Stunde. Zu seinen Lebzeiten hat er sein Denken nur in einzelnen, ver streut publizierten Arbeiten bekannt gemacht. In den zwei gewichtigen Bänden der <<Philosophie der Erscheinung>> hatte er das Problem der Erscheinung durch die ganze Philosophiegeschichte hindurch ver folgt und so die Fachwelt auf die Bedeut samkeit dieser Frage hingewiesen. Das große systematische Werk, das über diesem Fundament aufgerichtet wurde, die <<Er kenntnis der Existenz>>, konnte Heinrich Barth jedoch erst kurz vor seinem Tode im Jahre I 96 5 abschließen. Jetzt erst zeigte sich, daß Barth, in Abgrenzung gegen Heideggers ontologische Deutung der Existenz, aber auch gegen Jaspers, die Existenzphilosophie auf einen neuen Boden gestellt hat. Existenz ist auch für Barth Entscheidung, aber Entscheidung, die in Erkenntnis dessen geschieht, was sein soll, und damit ist Existenz auf Wahrheit als die tran szendentale Voraussetzung von Erkenntnis ausgerichtet. Zum andern aber tritt sie in Erscheinung, ist damit auf das Sein be zogen und eine ständige Aufgabe für eine eindringende Auslegung ihrer Bedeutung. Dadurch ist diese Existenzphilosophie mehr als der zeitgebundene Ausdruck einer Epoche: sie ist eingeordnet in die große Geschichte der Besinnung auf Grundfragen der Existenz, und deshalb wird sie ihre Bedeutung gerade zu der Zeit erweisen, in der das Ungenügen an der bisherigen Existenzphilosophie immer deutlicher wird. Die hier vorgelegten Abhandlungen sind für den philosophisch wie für den theolo gisch Interessierten gleichermaßen wichtig. Sie geben dem Leser dieses Buches ein . eindrückliches Bild der Grundlinien von Heinrich Barths Philosophie, sind aber auch als Ergänzung des systematischen Haupt werkes unerläßlich, weil sie einzelne Punkte erläutern und vor allem die Beziehung des Verfassers zur Glaubenswahrheit doku mentieren. Für den, der sich heute mit dem Problem der neutestamentlichen Hermeneutik auseinandersetzt, wird sich zeigen, daß ihm hier ein Gesichtspunkt angeboten wird, wie er auf diesem Felde bisher zu fehlen scheint. Ist Erscheinung als Einsatzpunkt des Er kennens begriffen, wird das philosophische Denken frei für die Aufgabe, ohne ideolo gische Verstellung auf die Fülle und den Bedeutungsreichtum der erfahrbaren Wirk lichkeit einzugehen. Julius Schaaf hat hier den höchsten uns heute erreichbaren Stand des Philosophierens wahrgenommen. Heinrich Barths Denken wird nicht länger der Geheimtip unter wenigen Eingeweihten bleiben können. Günther Hauff Heinrich Barth Erkenntnis der Existenz Grundlinien einer philosophischen Systematik 1965. 740 Seiten. Leinen 58.- War man bisher der Meinung, die Existenzphilosophie habe zwar nicht ihre weltweite Wirkung verloren, aber doch ihren Zenit überschritten, so sieht man sich durch Heinrich Barths großes Opus gründlich widerlegt. Der Basler Philosoph, der bisher allzu sehr im Schatten seines Bruders, des Theologen Karl Barth, stand, hat seinen Wurf lange reifen lassen und sich, gleich sam in letzter Stunde, den beiden anderen Häuptern der deutschen Existenzphilosophie, Heidegger und Jaspers, zugesellt. H. Baier, Wissenschaft!. Literaturanzeiger, Freiburg i. Br. Hier wird tatsächlich und noch einmal der V ersuch einer umfassenden Grundlegung der Existenzphilosophie gewagt, und zwar voh höchst persönlichen Denkwegen aus, ebenso bei spielhaft behutsam wie durchwegs entschieden, voller Lebensklugheit ... Selten ist sich eine Existenzphilosophie ihrer Grenzen so klar bewußt und innerhalb dieser Grenzen 1 so reich gewesen! H. L. Goldschmidt, Das Bücherblatt, Zürich Philosophie der Erscheinung Eine Problemgeschichte I. Teil: Altertum und Mittelalter 1947. Zweite, um ein Personenregister vermehrte Auflage 1966. 404 Seiten. Leinen 48.- ll. Teil: Neuzeit. 1959. 634 Seiten. Leinen 36.- Uber den I. Teil: Dies ist nun wirklich ein außerordentliches Werk, eine Synthese zwischen intensivstem philo sophischem Fragen und ausgebreitete Kenntnis der antiken Texte, wie sie in den letzten Jahr zehnten nicht eben häufig gewesen ist. Die Probleme werden an den Texten gezeigt und gleich zeitig ist das philosophische Anliegen in solcher Lebendigkeit auf jeder Seite gegenwärtig, daß man das Werk wohl als den wesentlichsten echt philosophischen Beitrag zur antiken Philo sophie seit sehr langer Zeit wird bezeichnen dürfen. Olof Gigon, Schweiz. Hochschulzeitung Ober das Gesamtwerk: Das eine hoffe ich spürbar gemacht zu haben, daß uns mit der Philosophie der Erscheinung Kriterien und Maßstäbe an die Hand gegeben worden sind, die den höchsten uns heute erreich baren Stand des Philosophierens und damit der denkenden Auslegung der Geschichte re präsentieren. Und dieses <<Heute>> will viel besagen: bedeutet es doch, daß hier eine Geschichts philosophie vorliegt, die aus ihren eigenen Prinzipien heraus die unüberholbare Möglichkeit hat, sich auf sich selbst anzuwenden, sich selbst ohne Gefahr des Relativismus geschichtlich sehen zu können ... Und wir rechnen es nicht zu den geringsten Verdiensten der Philosophie der Erscheinung, daß sie uns nicht nur die Möglichkeit, §ondern die Wirklichkeit einer ideo logiefreien, grundsätzlich undogmatischen Philosophie bezeugt. Julius Schaaf, Philosophische Rundschau, Tübingen Schwabe & Co · Verlag · Basel/ Stuttgart HEINRICH BAR TH EXISTENZPHILOSOPHIE UND NEUTESTAMENTLICHE HERMENEUTIK HEINRICH BARTH EXISTENZPHILOSOPHIE UND NEUTESTAMENTLICHE HERMENEUTIK ABHANDLUNGEN IN VERBINDUNG MIT HANS GRIEDER UND ARMIN WILDERMUTH HERAUSGEGEBEN VON GÜNTHER HAUFF \ ' SCHWABE & CO· VERLAG· BASELJSTUTTGART PUBLIZIERT MIT UNTERSTÜTZUNG DES FONDS ZUR FÖRDERUNG VON LEHRE UND FORSCHUNG • BASEL @ 1967 BY SCHWABE & CO • BASEL PRINTED IN SWITZERLAND DRUCK VON SCHWABE & CO • BASEL INHALT I. ÜBER EXISTENZ UND ERSCHEINUNG Das Sein in der Zeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Philosophie der Zukunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Philosophie der Existenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 3 Transzendierende Existenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Grundgedanken der Ästhetik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 2 Eine Grundfrage der Existenzphilosophie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 5 Echter und falscher Existentialismus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ioo II. VERNUNFT UND GLAUBE Grundzüge einer Philosophie der Existenz in ihrer Beziehung zur Glaubenswahrheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 Glaube und Vernunft als Existenzproblem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 5 Natürliche Theologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 8 Christliche Existenz in ihrer Berufung zur Philosophie . . . . . . . . . . I4 5 Die Philosophie der Erscheinung und der christliche Glaube . . . . . . . 160 Autonomie, Theonomie und Existenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . I75 III. CHRISTLICHE EXISTENZ Sühne und Versöhnung...................................... I92 Das <<Wort von der Versöhnung)> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205 Das Menschenbild im protestantischen Erziehungsideal . . . . . . . . . . 2 I I Leben und Tod . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224 Gedenkrede . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 32 IV. AUS ARBEITEN ZUM NEUEN TESTAMENT Exegese über 2. Korinther Kap. IV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238 Neutestamentliche Überlegungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242 V. ZUR HERMENEUTIK DES NEUEN TESTAMENTES Einleitung. Erkenntnis derVernunftund Wahrheit des Glaubens . . . 2 54 I. Über den Sinn der Hermeneutik im allgemeinen . . . . . . . . . . . . . . 2 77 2. Das Neue Testament als Auslegung des Lebens Jesu . . . . . . . . . . 292 3· Die Auslegung des Lebens Jesu im Verhältnis zu ihrem Gegen- stande................................................... 3 I1 4· Die neutestamentliche Erfahrung der Welt und des Menschen . . . 3I 8 5. Die Überlieferung des Neuen Testamentes und die kirchliche Tradition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 342 Nachwort des Herausgebers.................................. 363 Nachweis der Druckvorlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 369 Nachträge zur Bibliographie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 0

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