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Evolution und Leid als Herausforderung für den Glauben PDF

330 Pages·2018·2.234 MB·German
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Marco Benasso Evolution und Leid als Herausforderung für den Glauben Zu den erkenntnistheoretischen und formalen Voraussetzungen zeitgenössischer Argumente aus dem Übel Evolution und Leid als Herausforderung für den Glauben Marco Benasso Evolution und Leid als Herausforderung für den Glauben Zu den erkenntnistheoretischen und formalen Voraussetzungen zeitgenössischer Argumente aus dem Übel Marco Benasso Innsbruck, Österreich Dissertation gefördert von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften mit einem DOC-Stipendium, Druck gefördert durch das Vizerektorat für Forschung der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck ISBN 978-3-658-22433-2 ISBN 978-3-658-22434-9 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-658-22434-9 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. J.B. Metzler © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2018 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa- tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier J.B. Metzler ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH und ist ein Teil von Springer Nature Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany Danksagung DievorliegendeUntersuchungisteineredigierteFassungmeinerDisser- tation,dieimHerbst2016vonderKatholisch-TheologischenFakultätder Leopold-Franzens-UniversitätInnsbruckangenommenwurde.Späterer- schieneneLiteraturwurdenichtberücksichtigt.MeinDankgebührtinerster LiniemeinemBetreuerProf.BrunoNiederbacherSJfürdiewissenschaft- licheBegleitungderArbeit.SeinesorgfältigenRückmeldungenwarenmir eineunschätzbareHilfe.IchhabeseineakribischeLektüreundwissenschaft- lichePräzisionsehrzuschätzengelernt.Besondersmöchteichihmdanken, mirstetsdassystematischeAnliegendieserArbeitinErinnerunggerufen zuhabenundsämtlichederArgumentationnichtdienlichenElementekon- sequentgestrichenzuhaben.Prof.WinfriedLöfflermöchteichdanken,die ArbeitalsZweitbetreuerbegleitetzuhaben.Vorallemmöchteichihmaber dafürdanken,währendderStudienzeitmeinInteressefürReligionsphi- losophiegewecktzuhaben.HerzlichmöchteichmichbeiDr.phil.habil. GeorgGasserfürunzähligefachlicheundpraktischeRatschlägebedanken sowiefürseineandauerndepersönlicheUnterstützung.InmateriellerHin- sichtergehtmeinDankhauptsächlichderÖsterreichischenAkademieder Wissenschaften,diemeinPromotionsvorhabenmiteinemDOC-Stipendium großzügigunterstützthatsowiederUniversitätInnsbruck,diedenDruck dieserArbeitundeinenAufenthaltamCenterforPhilosophyofReligionder UniversityofNotreDameermöglichthat.Schließlichmöchteichmichbei allen Mitarbeitern und Kollegen am Institut für Christliche Philosophie für die Möglichkeit bedanken, meine Arbeit mehrmals im Rahmen des vi Danksagung ForschungsseminareszurDiskussionstellenzukönnen.Ihnenverdanke ichwertvolleHinweiseundwichtigeHilfestellungen,ohnediedieseAr- beit weitaus unübersichtlicher geraten wäre. Der wichtigste Dank geht allerdingsanAnna,derdieseArbeitgewidmetist.OhnedeineLiebeund Unterstützunghätteichesnichtgeschafft. Innsbruck,imFrühjahr2018 Vorwort IndieserArbeitgeheichderFragenach,obdieAnnahmederEvolutions- theoriedasklassischeProblemdesÜbelsfürdenTheismusverschärft.Ich kommezudemSchluss,dassdiesderFallist.IchführediesenNachweis überdreiSchritte:Ichgebezunächstan,worindasProblemdesÜbelsals EinwandgegendieRationalitätdesTheismusbesteht.Hierzuschlageich eineKlassifikationvonArgumentenausdemÜbelvor,diedreiTypenvon Argumenten aus dem Übel unterscheidet. In einem weiteren Schritt un- tersuche ich vier Argumente aus der Literatur, die repräsentativ für die gegenwärtigeDiskussionsindundbesprechemöglicheEinwändegegensie. HierbeiwidmeichjenenAnsätzen,diederzeitintensivunterdemEtikett „SkepticalTheism“diskutiertwerden,besondereAufmerksamkeit.Ichsehe inderDarstellungdieserAnsätzeundindersystematischenUntersuchung gegenwärtigerArgumenteausdemÜbeldenoriginellenTeilmeinerArbeit. DieDarstellungdererkenntnistheoretischenundformalenVoraussetzun- gen dieser Argumente zeigt die Möglichkeit auf, sie erfolgreich mittels skeptischerAnsätzezuwiderlegen.DieserscheintmiraustheistischerSicht durchauswünschenswert:SindskeptischeAnsätzeerfolgreich,ziehtdie AnnahmederEvolutionstheoriefürdenTheistenhinsichtlichdesProblems desÜbelskeineweiterenSchwierigkeitennachsich.Ohnesichaufkomple- xeundmöglicherweisezweischneidigeerkenntnistheoretischePrinzipienà laCORNEAfestlegenzumüssen,plädiereichmittelseinesmodalenSkep- tizismusfüreinegewisseintellektuelleBescheidenheit.EinsolcherAnsatz scheintmirfürdieBeantwortungdesphilosophisch-intellektuellenProblem viii Vorwort desÜbelsausreichend.ZumindestsindsolcheskeptischenAnsätzehinrei- chendstark,umdenVorwurfderIrrationalitätalsungerechtfertigtabzutun. Damitistfreilichnichtgemeint,dasssolcheAnsätzeeineinjederHinsicht befriedigendeAntwortaufdieFragenachdemLeidgebenkönnen;dies beanspruchensieauchgarnicht.SkeptischeAnsätzehabeneinereinde- fensiveFunktion.FüreinepositiveAntwortscheinenmirweltanschaulich- theologischeElementeunerlässlich,dieimRahmeneinerphilosophischen DiskussionkaumPlatzfindenwürden. Inhaltsverzeichnis Danksagung v Vorwort vii 1 Einleitung 1 1.1 DieNatur:einPanoptikumdesSchreckens? . . . . . . . . . . 4 1.2 Das„DarwinianProblemofEvil“ . . . . . . . . . . . . . . . . 7 2 DasProblemdesÜbels:AllgemeineBemerkungen 11 2.1 DaspraktischeunddasintellektuelleProblemdesÜbels . . 12 2.1.1 GegendenRationalismus-Einwand . . . . . . . . . . 14 2.1.2 GegendieUnbeantwortbarkeitdesProblems . . . . . 16 2.2 SystematischeAnnäherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 2.2.1 ZurTerminologieundKlassifizierung . . . . . . . . . 18 2.2.2 DasKernargumentundeineersteAnnäherung . . . 20 2.2.3 DielogischeStärkederKonklusion . . . . . . . . . . 25 2.2.4 DerAusgangspunktderArgumentation . . . . . . . 27 2.2.5 ArgumentauseinemkonkretenFall . . . . . . . . . . 28 2.2.6 ArgumentausdemAusmaßdesÜbels . . . . . . . . 29 2.2.7 ArgumentausderVerteilungdesÜbels . . . . . . . . 29 2.2.8 HumescheArgumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 2.3 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 2.3.1 Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 x Inhaltsverzeichnis 2.4 LösungendurchModifikationderEigenschaftenGottes . . . 36 2.4.1 DerDualismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 2.4.2 ZeitlicheingeschränkteMacht . . . . . . . . . . . . . 40 2.4.3 DerProzesstheologischeAnsatz . . . . . . . . . . . . 41 2.4.4 ModifikationdermoralischenVollkommenheit . . . 42 2.4.5 LösungdurchLeugnenderExistenzdesÜbels . . . . 43 2.4.6 LösungdurchGewissheitderExistenzGottes . . . . 45 2.4.7 Atheistischevs.aporetischeZielsetzung . . . . . . . . 48 2.4.8 Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 3 StarkeUnvereinbarkeitsargumente 51 3.1 Mackie1955:„EvilandOmnipotence“ . . . . . . . . . . . . . 51 3.2 SittlicheVollkommenheitundmoralischeRechtfertigung . . 57 4 SchwacheUnvereinbarkeitsargumente 61 4.1 Rowe1979:„TheProblemofEvil“ . . . . . . . . . . . . . . . 61 4.1.1 KlassifizierungdesArguments . . . . . . . . . . . . . 64 4.1.2 InduktiveArgumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 4.1.3 StarkeundschwacheBestätigung . . . . . . . . . . . 66 4.2 DiePrämissenundihreRechtfertigung . . . . . . . . . . . . 67 4.2.1 Prämisse(2)undsinnloseÜbel . . . . . . . . . . . . . 67 4.2.2 DieatheistischeKonklusionunddieForderungdes Gesamtdatums . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 4.2.3 DieRechtfertigung(en)vonPrämisse(1) . . . . . . . 73 4.2.4 DasVerhältniszwischendenbeidenRechtfertigungen fürPrämisse(1) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 4.2.5 DerepistemischeStatusderempirischenPrämisse: UrteilsenthaltungoderZustimmung? . . . . . . . . . 79 4.3 RekonstruktionderRechtfertigungen . . . . . . . . . . . . . 81 4.3.1 DasPrinzipderVerlässlichkeit . . . . . . . . . . . . . 83

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