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Europäische Sozialpolitik: Institutionalisierung, Leitideen und Organisationsprinzipien PDF

213 Pages·2007·10.84 MB·German
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saiboT ihaplhaV Europiiische Sozialpolitik S lZO lWLA SS NE S C TFAH saiboT lhaplhaV Europiiische Sozialpolitik Institutionalisierung, Leitideen dnu Organisationsprinzipien Mit einem Geleitwort yon Prof. .rD J(Jrgen Kohl Deutscher galreV-sti~tisrevinU Bibliografische Information reD Nationalbibliothek Deutschen Nstionalbibliothek Deutsche Die verzeichnet diese Publikation ni tier Nationslbibliografie; Deutschen detaillierte bibliografische Dsten sind mi Internet 0ber >ed.bn-d.bnd//:ptth< .rabfurba Dissertation Universitit Heidelberg, 2006, unter med ~tel: ,Europiische Sozialpolitik; Koordinierung, Zur Harmonisierung? Konvergenz, Institutionalisierung yen Leitideen in der noitasinagrO europiiischer Sozialpolitik" .1 Januar Auflege 7002 vorbehslten Alle Rechte (cid:14)9 Deutscher galreV-stStisrevinU I VWG Fachverlage ,HbmG Wiesbaden 7002 / Brigitte Siegel Lekteret: .rD Rollnik-Manke Tatjsna Deutsche Der galreV-stStisrevinU ist nie Unternehmen noy Media. Science+Business Springer www.duv.de ~ ~ saD Werk einschlieBlich aller seiner ist Teile urheberrechtlich gesch0tzt. Verwertung Jede blahre~lus engen der sed neznerG Urheberrechtsgesetzes ist ohne gnummitsuZ des Verlags giss~luznu dnu strafbar. seD gilt insbe- sondere for Mikroverfilmungen Vervielfllltigungen, Ubersetzungen, dnu eid gnurehciepsniE dnu Versrbeitung ni elektronischen .nemetsyS eiD Wiedergsbe ,nemanshcuarbeG noy ,nemanslednaH Wsrenbezeichnungen usw. ni diesem Werk berechtigt such ohne nicht besondere Kennzeichnung uz der Annahme, dass solche Namen mi Sinne Warenzeichen- der dnu sis frei Markenschutz-Gesetzgebung uz betrechten w[ren dnu daher noy werden benutzt jedermann .netfrOd :gnutlatseggalhcsmU Regine ,remmiZ ,nirengiseD-.lpiD Frankfurt]Main auf Gedruckt meierferu~is dnu chlorfrei Papier gebleichtem Printed ni ynamreG NBSI 8-4506-0538-3-879 Geleitwort Die kitiloplaizoS tlag lange Zcit - im Gegensatz zur WirtschaRspolitik - sla nie vemachl~ssigtes Fcld im Rahmcn der europgischcn .kitilopsnoitargctnI Scit den 90er Jahrcn des nctztel ,strednuhrhaJ snctsctllps ties dcr Diskussion urn cid Eu- chcsillpor Sozialcharta und den nehcsillporuE ,tkapsgnugitfllhcscB tsi jedoch nie wachsendcs esserctnI an Fragen der nehcsillporuc kitiloplaizoS zu beobachtcn. Es wird zunehmend ,hciltued dass eid im Zuge dcr -stfahcstriW und Wllhrungs- union cdnetierhcstrof lJkonomische noitargetnI einer nehcsitiloplaizos Flankie- rung, einer sozialen Dimension, bedarf, weun die politische Integration Europas (verstanden im Sinne der Herstellung einer kollektiven politischen Identi~t) ge- lingen soil. Es ist darum an der Zeit, die Entwicklung der europ[tischen Sozialpolitik anch zum Gegenstand sozial- und politikwissenschaftlicher Forschung zu ma- chert und sic in den Kontext der Politik der europaischen Integration einzuord- nen. Die vorliegende Studie yon Tobias Vahlpahl leistet bier Pionierarbeit. Sic setzt sich zum Ziel, die l~gerfristige Entwicklungsdynamik und den institutio- nellen Wandel der europiischen Sozialpolitik zu analysieren, um daraus Perspek- tiven der zukt~nfligen Entwicklung abzuleiten. Gegenfiber einer verbreiteten Eu- ropaskepsis einerseits und allzu utopischen Zukunftsentwtirfen andererseits ver- folgt sie also einen streng empirischen politisch-soziologischen Ansatz. In institutionentheoretischer Perspektive wird das Feld der Sozialpolitik da- bei als Gegenstand der politischen Auseinandersetzung um unterschiedliche Leitbilder der institutionellen Gestaltung (Koordinierung Harmonisierung - Kon- vergenz) verstanden. Aus der Macht- und Kompetenzverteilung zwischen den Kernorganen der Gemeinschafc l~sst sich demzufolge anf den Grad der Instituti- onalisierung des jeweiligen Leitbildes schliefien. Die institutionellen Regelungen der Sozialpolitik sind also einerseits das Ergebnis politischer Entscheidungs- prozesse; sie strukturieren andererseits das Handeln der politischen Akteure, in- dem sie bestimmte Handlungsaltemativen begOnstigen oder beschr~tnken. Die materiale Analyse entlang dieses institutionentheoretischen Ansatzes macht die Tendenzen des institutioneUen Wandels in den verschiedenen Teil- bereichen der Sozialpolitik empirisch nachvollziehbar und fi~hrt zu differen- zierten Befunden: Es wird eine deutliche Ausweitung der sozialpolitischen Kompetenzen der EU erkennbar, die allerdings nicht mit einer zunehmenden Zentralisierung von Entscheidungen gleichzusetzen ist. Vielmehr kommt es zu einer zunehmenden ,,Vergemeinschafiung" im Sinne der Politikverflechtung VI Geleitwort zwischen der nationalen lind der europtiisehcn Ebene. Daraus resultiert letztlich vine Einschttinkung der nationalstaatlichen Handlungs- und Entseheidungsspiel- rtlume zugunsten ciner zunehmvnden Interdependenz, die allmahlieh zu einer Konvergenz der Zicle und Ergebnisse sozialpolitisehen Handvlns filhrvn diirfte. Die vorliegende Studie yon Tobias Yahlpahl bietet dem Leser verltissliche Orientierungen im komplexen Gefleeht der Institutionen, Akteure und Regelun- gender curoptiisehen Sozialpolitik. Sic demonstriert dartiber hinaus das Potential einer institutionentheoretisch angeleiteten empirischen Analyse mit einer Ftllle yon hOchst interessanten Befunden und Einsiehten, wie sie in einer solchen Zu- sammenschau bisher in der Literatur kaum zu finden sind. Ich wiinsche ihr daher vine weite Verbreitung bei allen, die sich wissenschaftlich wie politisch mit der Entwicklung und den Perspektiven der europtfischen Sozialpolitik auseinander- setzen wollen. Jfirgen Kohl Vorwort Die vorliegende Arbeit wurde im Spatsommer 2005 yon der Fakultat rOf Wirt- schafls- und Sozialwissenschaften an der Universitat Heidelberg als Dissertation angenommen. Diesen Punkt hatten wolff weder ich noch die Arbeit ohne die Hil- fe zahlreicher Menschen erreieht, und dafor m6chte ich mich an dieser Stelle be- danken. Besonderer Dank gilt meinem Doktorvater Ji~rgen Kohl, der nieht nur die Dissertation mit zahllosen Gesprachen begleitet und somit auf einen effolgrei- then Kurs brachte, sondern bereits wahrend meines Studiums das Interesse for die Zusammenhange der Sozialpolitik und die politisehe Soziologie angeregt hat. Auch for die Anstellung am Institut, die JOrgen Kohl mir wahrend der Promoti- onsarbeit erm6glicht hat, gebilhrt ilun herzlicher Dank. Thomas Klein danke ich for seine freundliche Zweitbegutaehtung der Dis- sertation und seine Anregungen in methodischen Fragen, deren Beantwortung mir eine unverziehtbare Hilfe war. Weiterhin danke ich allen Kollegen und Doktoranden am Institut for Sozio- logie und im Doktorandenkolleg for all die Gesprache, die reich durch die kon- struktive Auseinandersetzung mit meinem Thema von allzu grolten Fehlern ab- gehalten und manchmal auch in meinem Vorgehen bestarkt haben. rOF die kritische Durchsicht des Manuskripts danke ich meiner Frau Ange- la, Maren Eichert und ganz besonders Hannelore Chaluppa, ohne die tier Band wohl kaum in einen lesbaren Zustand gekommen ware. Meiner ganzen Familie und besonders meinen Eltem danke ich rOf die un- endliehe Geduld und Unterstlitzung, die sie mir nach wie vor zukommen lassen. saiboT lhaplhaV Inhalt Verzeichnis der Abbildungen ...................................................................... Xlll Verzeichnis der Tabellen ............................................................................. XIV Verzeichnis verwendeter Abk0rzungen ....................................................... XV 1 Einleitung ................................................................................................... 1 2 Integration und lnstitutionaltsierung von Ordnungsprtnziplen ......... 13 2.1 Formen von Integration und politischen Ordnungen ........................ 15 2.1.1 Koordinierung ........................................................................... 19 2.1.2 Konvergenz ............................................................................... 21 2.1.3 Harmonisierung ........................................................................ 21 2.2 0berg/lnge zwischen Formen der Integration ................................... 23 2.3 Institutionentheoretische Fundierung ................................................ 29 2.3.1 Leitbilder und Leitideen ............................................................ 31 2.3.2 Rationalitatskriterien ................................................................. 34 2.3.3 Geltungskontexte ...................................................................... 35 2.3.4 Sanktionsmacht ......................................................................... 37 2.3.5 Externalisierung yon Folgeproblemen ...................................... 38 2.3.6 Institutionenkonflikte ................................................................ 39 2.3.7 Institutionenanalyse der europ/tischen Integration .................... 42 Die Organe der EU als Trliger institutioneller Leitbilder ................... 45 3.1 Intergouvemementale Organe ........................................................... 45 3.1.1 Europ/lischer Rat ....................................................................... 46 X Inhalt 3.1.2 Rat der Europaischen Union ..................................................... 58 3.2 Supranationale Orgaae ...................................................................... 64 3.2.1 Die Europ/lische Kommission ................................................... 64 3.2.2 Das Europaische Parlament ...................................................... 72 3.2.3 Europaischer Gerichtshof .......................................................... 75 3.3 Beratende Organe ............................................................................. 79 3.4 Zusammenfassende Betrachtung der Organe .................................... 80 4 Typen europlischen Regierens .............................................................. 83 4.1 Formen europ/tischen Regierens nach Scharpf ................................. 84 4.2 Erweitertmg der Typologie und Operationalisierung ........................ 89 5 Die Sozialpolitik der Europiischen Union ............................................ 95 . 1 Historische Entwicklung der vertraglichen Grundlagen ................... 96 5.1.1 EWG-Vertrag 1957/58 .............................................................. 97 5.1.2 Einheitliche Europ/tische Akte 1986/87 .................................... 98 5.1.3 Sozialcharta ............................................................................. 100 5.1.4 Vertrag von Maastricht 1992/93 .............................................. 101 5.1.5 Vertrag yon Amsterdam 1997 ................................................. 104 5.1.6 Vertrag yon Nizza ................................................................... 105 5.1.7 Verfassungsvertrag ................................................................. 105 5.2 Redistributive Sozialpolitik auf der EU-Ebene ............................... 106 5.2.1 Europ/iischer Sozialfonds ........................................................ 108 5.2.2 Europ/iischer Ausrichtungs- und Garantiefonds Landwirtschaft / Abteilung Ausrichtung ................................. 115 5.2.3 Europ/iischer Fonds fllr regionale Entwicklung ...................... 118 5.2.4 Diskussion ............................................................................... 124 5.3 Regulative MaBnahmen auf der supranationalen Ebene ................. 126 5.3.1 Arbeitsschutz/Arbeitssicherheit .............................................. 128 5.3.2 Sozialer Dialog ........................................................................ 135

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