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Europäische Gesellschaft: Grundlagen und Perspektiven PDF

266 Pages·2005·40.877 MB·German
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Wilfried Loth (Hrsg.) Europaische Gesellschaft Forschung Politik Wilfried Loth (Hrsg,) Europaische Gesellschaft Grundlagen und Perspektiven VS VERLAG FOR SOZIALWISSENSCHAFTEN Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet uber <http://dnb.ddb.de> abrufbar. 1. Auflage Oktober 2005 Aile Rechte vorbehalten © VS Verlag fUr Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2005 Lektorat: Monika Mulhausen I Tanja Kohler Der VS Verlag fUr Sozialwissenschaften ist ein Unternehmen von springer Science+Business Media. www.vs-verlag.de Das Werk einschlieBlich aller seinerTeile ist urheberrechtlich geschutzt. Jede verwertung auBerhalb der engen Grenzen des urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere fUr Vervielfaltigungen, Obersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspei cherung und verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden durften. umschlaggestaltung: KunkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier ISBN -13: 978-3-531-14758-1 e-ISBN -13: 978-3-322-80788-5 001: 10.1007/978-3-322-80788-5 Inhalt Einleitung ........................................................................................................... 7 I. Grundlagen Jan-Hendrik Heinrichs Menschenrechte, Moralitiit und Kulturen ... ...... ........ ............ .... ...... ......... 11 Gabriele Mante Jenseits des Nationalen? Historisierungen und Europa-Bilder in der archiiologischen Offentlichkeitsarbeit gestern und heute ........................ 27 Bernd Stratthaus Vom Aussitzen als kultureller Praxis - Uwe Timms Morenga und Theodor Fontanes Der Stechlin ........................................................ 47 Dieter Sturm a Menschenrechte. Ober europiiische Werte .............................................. 66 II. Europiiisierungsprozesse Achim Hurrelmann Gibt es eine demokratiefahige europiiische Gesellschaft? Theoretische Oberlegungen und empirische Befunde ................................................... 83 Tanja Mahle Nationale Arbeitsmarkte trotz Europiiisierung? Eine empirische Untersuchung am Beispiel der Arbeitnehmerentsendung in der Bauwirtschaft ........................................................................................... 98 Gudrun Quenzel Kunst und Kultur als privilegierte Signifikanten im europiiischen Identitatsdiskurs - Der Beitrag der europiiischen Kulturhauptstiidte Graz und Salamanca zur Entstehung einer europiiischen Gesellschaft ......................... '................ ..... ..... ............ ............. .... .... ....... 117 6 Inhalt Christine Schlickum Europaische Identitat oder reflektierter Umgang mit kultureller Vielfalt - Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zu den Einstellungen von Schtilern ................................................................... 131 Yvonne Rebecca Ingler-Detken Europa: Auf dem Weg zu einer geschlechtergerechten Gesellschaft? Zum Einfluss der Europaischen Union auf die Durchsetzung der Gender Equality ..................................................................................... 148 Joanna Kuczynska Schulpolitische Entwicklungen in der deutsch-polnischen Grenzregion im Kontext der EU-Bildungspolitik .................................. 168 III. Europiiische Politik Jurgen Schafer Die Reform Europaischen Regierens und der Konventsprozess - Eine kritische Bestandsaufnahme am Beispiel der nachhaltigen Entwicklung ............................ .......................... ..................................... 187 Carine Germond Die deutsch-franzosische Verstandigung als Wegweiser fur eine europaische Gesellschaft? ...................................................................... 211 Henning Turk Kurt Georg Kiesingers Kerneuropakonzept - War der Bundeskanzler der GroBen Koalition seiner Zeit voraus? .............................................. 230 Wi/fried Loth Die Verfassung fur Europa in historischer Perspektive ......................... 245 Autorenverzeichnis ........................................................................................ 265 Einleitung Die Krise, die die Europaische Union nach dem doppeJten Nein der Franzosen und der Niederlander zu dem Vertrag tiber eine Verfassung flir Europa durchlebt, kann nicht dartiber hinwegtauschen, dass sich die nationalstaatlich verfassten Gesellschaften in Europa gegenwartig in einem Prozess beschleunigter Transformation unter den Auspizien der europaischen Einigung befinden. Binnenmarkt und Wahrungsunion bestimmen das Wirtschaftsleben, die europaische Ebene gewinnt im politischen Bereich eben so an Gewicht wie bei der Auspragung von Identitaten, in den Gesellschaften find en Angleichungs- und Vernetzungsprozesse statt, gleichzeitig gewinnen Nation und Region in Reaktion auf die Vereinheitlichungsprozesse neue Bedeutung. Die Krise ist Teil dieses Prozesses. Sie leitet nicht die Rtickkehr zu frtiheren nationalstaatIichen Zustanden ein. Vielmehr ist sie Ausdruck mangelnder Anpassungsf<ihigkeit der politischen Strukturen an den bereits eingetretenen gesellschaftlichen Wandel. Urn die notwendige Anpassung der Strukturen zu leisten, ist es freilich notwendig, den Charakter dieses Wandels zu erkennen. Befinden wir uns auf dem Weg der Rtickkehr zu einer europaischen Gesellschaft, wie sie moglicherweise vor dem Zeitalter der Nationalstaaten existierte, oder zu einer neuen Art vereinheitlichter Zivilisation in Europa, in der nationalstaatIiche Verfasstheit, gemeinsame Traditionen und gleichartige Pragungen durch die Herausforderungen der Globalisierung produktiv zusammenwirken? Gelingt diese europaische Zivilisation oder laufen die Gesellschaften Europas Gefahr, in der Spannung zwischen Globalisierung und Individualisierung ihre Handlungs und Gestaltungsfahigkeit zu verlieren? In dem vorliegenden Band geht eine interdisziplinare Forschungsgruppe der Universitat Duisburg-Essen diesen Fragen in exemplarischen Beitragen nacho Geisteswissenschaftler skizzieren die moglichen Grundlagen einer europaischen Zivilisation, Sozialwissenschaftler beschreiben zentrale Europaisierungsprozesse in den ellropaischen Gesellschaften, Politikwissenschaftler und Historiker analysieren die Entstehung einer europaischen Politik. Die vielfaltig aufeinander bezogenen Beitrage fligen sich zu einem Gesamtbild, das nicht vollstandig ist, aber auf sicheren Grundlagen beruht. Die europaische Gesellschaft, so lautet die zentrale These, hat durchaus eine Chance, auch wenn alles Andere als sicher ist, ob sie genutzt werden wird. 8 Einleitung Der Band ist hervorgegangen aus dem Graduiertenkolleg "Europaische Gesellschaft" an der Universitat Essen, das in den Jahren 2001 bis 2004 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefordert wurde. Doktoranden des Kollegs berichten, inwieweit ihre Forschungen zur Beantwortung der Frage nach der europaischen Gesellschaft beigetragen haben; Dozenten des Kollegs stellen ihre Uberlegungen zur BegrUndung der europaischen Idee der Menschenrechte und zu den Bedingungen demokratischen Regierens in Europa zur Diskussion. Autoren und He~ausgeber danken flir die Unterstiltzung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und das Rektorat der Universitat Duisburg-Essen. FUr die sorgfaltige Erledigung der redaktionellen Arbeiten danken wir Herrn Henning TUrk M.A. Essen, im Juni 2005 Wilfried Loth I. Grundlagen

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