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Euromanagement: Zukunftsorientiertes Produktionsmanagement in Europa PDF

307 Pages·1986·11.336 MB·German
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Europäische Hochschullehrergruppe,  TechnischeBetriebsführung, Verein zur Förderung Produktionstechnischer Forschung Euromanagement Zukunftsorientiertes Produktionsmanagement in Europa EUROMANAGEMENT Zukunftsorientiertes Produktionsmanagement in Europa Erster Europäischer Kongreß über technische Betriebsführung, Stuttgart, 24./25. September 1986 Herausgegeben von der Europäischen Hochschullehrergruppe, Technische Betriebsführung, und dem Verein zur Förderung produktionstechnischer Forschung, Stuttgart Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH 1986 Europäische Hochschullehrergruppe, Technische Betriebsführung Verein zur Förderung produktionstechnischer Forschung e. v., Stuttgart, für das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (I PA) , StuUgart ISBN 978-3-540-17053-2 ISBN 978-3-642-48344-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-48344-8 Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, der Entnahme von Ab bildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwendung, vorbehalten. Die Vergütungsan sprüche des § 54, Abs. 2 UrhG werden durch die "Verwertungsgesellschaft Wort", München, wahrgenommen. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1986 Ursprünglich erschienen bei Springer-Verlag Berlin Heide1berg New York 1986. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnun gen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Gesamtherstellung: Copydruck GmbH, Heimsheim 2362/3020-543210 Vorwort Die zunehmend" Geschwindigkt:it der technischen Entwicklung und die Ausbreitung konplexer technischer Anlogen und Geräte in der Industrie führt in Verbindung mit den Ansätzen der Systemtechnik zu veränderten Anforderungen an die Unternehmen und Ingenieure. Automatisierung und In format ionstechnologien haben einen grundlegen den Wandel der Produktiansstrukturen und der Abloufol'ganisationen zur Folge. Ingenieurarbeit besteht daher nicht mehr vornehmlich in der technischen Gestaltung und Herstellung von Erzeugnissen, son dern bedarf der Ergänzung durch Planungs-, Steuerungs- und Organi sotionsleis tun gen sowie wirtschaftlicher-und mitarbeiterbezogener Erkennt nisse, die im Begriff Technische Betriebsführung zusommengefaßt werden können. Der Kongreß hat dos Ziel, anhond ausgewählter Beiträge aus gräßeren und kleineren europäischen Unternehmen Läsungen zur Bewältigung der neuen Aufgaben der technischen Betriebsführung zu verdeutlichen. Dies betrifft in erster Linie die Verknüpfung von technischen und organi satorischen Abläufen im Rahmen einer rechnergeführten Produktion, aber auch die wirtschaftlichen und personalpolitischen Konsequenzen. Damit soll die veränderte AufgabensteIlung Der Produktionsingenieure IIlit Führungsaufgaben deutlich gemocht werden. Die Praxisbeiträge werden durch wissenschaftliche Ausführungen ergänzt. die den Stand und die absehbaren Entwicklungen in den Bereichen Plonung, Orga nisotion und Führung des Industriebetriebes auf europäischer Ebene verdeu tlichen. Die Hochsc/wllehrer des Moschinenbaus an den technischen Hochsc/wlen und Universitäten der Bundes republik Deutschland, den Benelux-Län dern, Österreich, der Schweiz und Skandinavien, die sich mit Fragen der Planung, Organisation und Führung des Industriebetriebes befassen, haben Ihre Aktivitäten auf europäischer Ebene unter dem Begriff der Technischen Betriebsführung zusammengefaßt und eine Gruppe gebil det~ die den Kongreß If Euromanagementll initiiert hat. Mit der Veranstaltung sollen FÜhrungspersönliChkeiten aus Unternehmen, Verbönden, Behörden und Hochschulen angesprochen werden, die sich mit der PrOblematik der technischen Betriebsführung auseinandersetzten und dazu praktische und wissenschaftliche Anregungen im eigenen Land und aus europäischen Ldndern suchen. Inhalt Erwa=tungshorizont zukünftiger Produktionsstrukturen unter Berücksichtigung der raschen Technikentwicklung C. Kooy 9 Erwartunyshorizont zukünftiger Produktionsstrukturen unter Berücksichtigung der sozialen Entwicklung R. Lindholm 25 Technische Betriebsführung - eine Ingenieuraufgabe in der zukunftsorientierten Fabrik J. G. Balkestein 62 Technische Betriebsführung aus der Sicht eines diversifizierten Produktionsunternehmens R. Burger 76 Industrielle Strategien der rechnergeführten Fertigung in Beispielen: "Werkzeugmaschinenfabrik" 101 K. o. Fetzer "Hersteller von Automatisierungskomponenten" K. Brankamp 138 Chancen neuer Technologien aus der Sicht des Unternehmers K. E. Stirnemann 163 Chancen neuer Technologien aus der Sicht der Forschung H. Ahlmann 184 Integration von Prozeß- und Auftragssteuerung H. P. Hiendahl 202 Integrierte Produktions- und Qualitätssteuerung bei Mittel und Kleinserienfertigung H. IV. Politsch 231 Arbeitsgestaltung in einer flexiblen betrieblichen Organisation H.-J. Bullinger 275 Heiterbildung als bildungs6konomische Notwendigkeit und die Auf gabe der Universität P. Meyer-Dohm 296 Zukunftsorientiertes Produktionsmanagement in Europa 1. Halbtag Die Rolle der Technischen Betriebsführung im Produktionsmanagement Erwartungshorizont zukünftiger Produktions strukturen unter Berücksichtigung der raschen Technikentwicklung c. Kooy 70 Erwartungshorizont zukünftiger Produktions-strukturen unter BerücksIchtigung der raschen Technikenentwicklung. Ausgangspunkt Wird die Produktionsstruktur stärker durch den Markt als durch die Technologie-Entwicklung bestimmt? Ich habe meinen Vortrag wie folgt aufgebaut: Marktveränderungen, mit denen industrielle Unternehmen konfrontiert werden oder wurden. Markante technologische Trends, die bei Philips wahrnehmbar sind. Industrielle Struktur wie wir sie bei Philips sehen im Hinblick auf - Produkt und Produktstruktur - Produktion und Produktionsstruktur. Der Markt Nachträglich gesehen, solche Veränderungen sind nun einmal gleitend, liegt in der ersten Hälfte der 70er Jahre, etwa in der Zeit der ersten Olkrise, der Anfang der Marktverschiebung vom Verkäufer- zum Käufermarkt. SELLERS MARKET ) BUYERSMARKET * BIG QUANTITIES OF ---7 SMALL QUANTITIES THE SAME TYPE (1 x 106) Cl x 105) * LONG PRODUCT ---7 SHORT PRODUCT UFE CYCLE UFE CYCLE 4 -:- 5 YEAR 1.5-:- 2.5 YEARS • LOW DIVERSlTY ---7 BIG DIVERSlTY Die Folgen dieser starken Veränderungen zeigen sich besonders in: • DECREASING LIFE CYCLES (CONSUMER GOODS FACTOR 2 IN 5 YEARS) • INCREASING: · DIVERSITY (CONSUMER GOODS FACTOR 3-:-8 IN 5 YEARS) • COMPET!Tl ON · QUALITY REQUIREMENTS • INNOVATION SPEED • INTEGRATION • MINIATURIZATION 77 Die soeben genannten Entwicklungen erfordern eine gerichtete Vorgehensweise. Wichtiger als in der Vergangenheit ist es, einer gut ausgearbeiteten industriellen Strategie zu folgen: MARKET DEM A NOS - PERFORMANCE CRITERIA - FLEXIBILITY r--------- { _ aUALITY \ _ EFFICIENC'( INDUSTRIAL STRA TEGY - INTEGRAL APPROACH - REDUCTION OF COMPLEXITY _ FLEXIBLE ORGANISATION - ADVANCED TECHNOLOGY Bei Philips wurde die Vorgehenweise durch das hohe Management in Gang gesetzt. Markante Trends bei Philips Die Trends, über die hier gesprochen wird, sind vornehmlich die der "Diskreten-Assembly-Industry". Hierunter ist die Produktion von - Fernsehgeräten (TV) - Radios/Compact-Disk (CD) - Video-Recordern (VCR) - Haushaltsgeräten zu verstehen, insgesamt also von Konsumartikeln. 72 Im folgenden "Produkt-Architektur-Schema" wird die Beziehungen gezeigt zwischen - Einzelteilen - Vormontagen (Baugruppen) und Typen unabhängigen Funktionseinheiten (Type independent functional Units, TIFU) - Endmontagen. I t-II-H HH -I H+t-l . ~ ~ - I j I! t· "' I 1.1 f I ' I . I I f\ !!~ ~fnl: Im IIIlN~ I I V I . F~ UD I~T 6RA r~ Im Laufe der Zeit ist eine dramatische Abnahme von zu montierenden Einzelteilen in der diskreten Montage, als Folge der technologischen Innovation in den Einzelteilen selbst und in der Integration, zu sehen. Hierzu einige Beispiele: COMPONENT REDUCTION IN HIFI (PRINTED CIRCUITS BOARDS) lia!± ~ COMPACT DISC 100 25 VIDEO LONG PLAY 100 50 RECORDING 100 45 TUNERS 100 55 AMPLI FI E RS 100 60

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