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Etablierte Netzbetreiber in der Telekommunikationsbranche: Strategieentwicklung und -implementierung PDF

315 Pages·2000·25.09 MB·German
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Thomas Knoll Etablierte Netzbetreiber in der Telekommunikationsbranche Strategieentwicklung und - implementierung Knoll Etablierte Netzbetreiber in der Telekommunikationsbranche GABLER EDITION WISSENSCHAFT Thomas Knoll Etablierte Netzbetreiber in der Telekommunikationsbranche Strategieentwicklung und -implementierung Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Michael Kleinaltenkamp Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Knoll, Themas: Etablierte Netzbetreiber in der Telekommunikationsbranche : Strategieentwicklung und -implementierung / Themas Knoll. Mit einem Geleitw. von Michael Kleinaltenkamp. -Wiesbaden : Dt. Univ.-Verl.; Wiesbaden :Gabler, 2000 (Gabler Edition Wissenschaft) Zugl.: Berlin, Freie Univ., Diss., 1999 ISBN 978-3-8244-7117-1 ISBN 978-3-322-89923-1 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-89923-1 D 188 Alle Rechte vorbehalten © Springer Fachmedien Wiesbaden 2000 Ursprünglich erschienen bei Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden, und Deutsche Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden, 2000. Lektorat: Brigitte Siegel / Sabine Schöller Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbeson dere für Vervielfältigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Ein speicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. http:/ /www.gabler.de http:/ /www.duv.de Höchste inhaltliche und technische Qualität unserer Produkte ist unser Ziel. Bei der Produktion und Verbreitung unserer Werke wollen wir die Umwelt schonen. Dieses Buch ist deshalb auf säure freiem und chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die Einschweißfolie besteht aus Polyethylen und damit aus organischen Grundstoffen, die weder bei der Herstellung noch bei der Verbren nung Schadstoffe freisetzen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Na men im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Meinen Eltern Geleitwort Die Telekommunikationsbranche gehört zu den Wirtschaftssektoren, die derzeit durch eine hohe Dynamik geprägt sind. Mit ausschlaggebend dafur ist neben den technologischen Ent wicklungen die Tatsache, daß die Telekommunikationsmärkte in vielen Ländern der Erde, speziell in Europa, liberalisiert werden. Das hat zur Folge, daß neue Wettbewerber auf den Märkten auftreten, was die etablierten ehemaligen Monopolanbieter wiederum zu einer Verän derung ihrer strategischen Vorgehensweise zwingt. Vor diesem Hintergrund hat sich der Ver fasser der Arbeit die Aufgabe gestellt, ein methodisches Konzept zu entwickeln, mit dessen Hilfe insbesondere etablierte Netzbetreiber in der Telekommunikationsbranche bei ihren Ver suchen, Strategien zu entwickeln, unterstützt werden können. Als theoretische Grundlage fiir seine Überlegungen nutzt der Verfasser die Industrieökonomik und den Ressourcenbasierten Ansatz, deren Grundzüge und Kernaussagen zu diesem Zweck in der vorliegenden Arbeit zunächst dargestellt und erläutert werden. Aufbauend auf diesen theo retischen Ausfiihrungen konzipiert der Autor eine eigene Systematik zur Strategieentwicklung und -irnplernentierung. Da diese fiir etablierte Netzanbieterinder Telekommunikationsbranche nutzbar gernacht werden soll, erfolgt sodann eine eingehende Analyse der wesentlichen Cha rakteristika dieses Wirtschaftszweiges. Hieraus werden dann jeweils die Merkmale abgeleitet, welche in die Strategieentwicklungs- und -irnplernentierungsrnethodik eingehen. Anschließend zeigt der Autor auf, wie die betreffenden Merkmale verarbeitet, zu übergreifenden Beurteilun gen integriert und wie die Umsetzung der entwickelten strategischen Überlegungen mittels ScoreCard-Methodik erleichtert werden können. Aufbauend auf einer soliden theoretischen Basis legt der Verfasser hiermit eine fiir praktische Zwecke höchst nützliche Methode vor, mit deren Hilfe Entscheidungen zur Strategieentwick lung und -irnplernentierung sowie zu deren Vorbereitung unterstützt werden können. Der An satz ist in sich schlüssig, und der Verfasser kann aufzeigen, wie er auf Unternehmen der Tele kornrnunikationsbranche angewendet werden kann. Das vorliegende Buch zeugt von großer Sachkenntnis und bietet eine Vielzahl von praktischen Anregungen. Ich wünsche der Arbeit deshalb, daß ihr in Praxis wie in Wissenschaft die ihr zustehende Anerkennung zukommt. Prof. Dr. Michael Kleinaltenkamp VII Vorwort Die vorliegenden Ausfuhrungen über die Entwicklung einer Systematik zur Unterstützung der Strategieentwicklung und -implementierung mit praktischem Bezug zur Telekommunikations branche entstand während meiner Tätigkeit im Bereich der strategischen Planung fur den Be reich Netzinfrastruktur der Deutschen Telekom AG. Die Arbeit wurde 1999 als Dissertation am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Freien Universität Berlin angenommen. Herr Prof Dr. Michael Kleinaltenkamp von der Freien Universität Berlin betreute die Ausar beitung über den gesamten Zeitraum ihrer Entstehung. Trotz der geographischen Entfernung war er jederzeit fur Fragen und Diskussionen offen. Seine konstruktive Kritik und seine fun dierten Anregungen waren eine wichtige Grundlage fur das Gelingen. Ebenso gab mir Herr Prof Dr. Rudi K.F. Bresser von der Freien Universität Berlin wichtige Hinweise, insbesonde re fur die theoretische Fundierung des im Rahmen der Abhandlung entwickelten Instrumentari ums. Für diese intensive Unterstützung sowie die Erstellung des Erst- bzw. Zweitgutachtens danke ich ihnen beiden an dieser Stelle herzlich. Weiterhin gilt mein Dank Herrn Dipl.-Ing. Gerd Tenzer, Herrn Dipl.-Ing. Franz Hiergeist und Herrn Dr. Rudolf Pospischil von der Deutschen Telekom AG. Sie ermöglichten mir die Anfer tigung der Arbeit und unterstützten mein Vorhaben über den gesamten Zeitraum. Mein beson derer Dank geht an Herrn Dr. Thomas Schnöring von der Deutschen Telekom AG. Als mein langjähriger direkter Vorgesetzter förderte er mein Vorhaben und war trotz seiner knapp be messsenen Zeit jederzeit zur Diskussion über Problemstellungen bereit. Thomas Knoll IX Inhaltsverzeichnis I. Einleitung ................... . . .......... I I. Teil: Theoretische Grundlagen .................................................. . . .. 7 2. Grundlegende theoretische Ansätze der strategischen Planung .. .7 2.I Unternehmung und strategische Planung ...................................... . . ......... 7 2.I.I Management-Prozeß .......................................................................... 7 2.1.2 Begriff der Planung .......................................................................... 8 2.1.3 Strategische Planung..................................... . ................................ 9 2.2 Historische Entwicklung der strategischen Planung. . ........................ II 2.3 Der Ansatz der Industrieökonomik, der Ressourcenansatz und deren Komplementarität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 24 2.3. I Ausgangssituation und Zielsetzungen der Ansätze .............................. 24 2.3.I.1 Ursprung und Entwicklung des Ansatzes der Industrie- ökonomik ............................................................................ 24 2.3.1.2 Ursprung und Entwicklung des Ressourcenansatzes ............. 25 2.3.1.3 Zielsetzungen der Ansätze .................................................... 27 2.3.1.3.I Zielsetzung des Ansatzes der Industrieökonomik .. 27 2.3.1.3.2 Zielsetzung des Ressourcenansatzes ..................... 28 2.3.2 Prämissen und grundlegende Theoriekonstrukte ................................. 28 2.3 .2.1 Prämissen des Ansatzes der Industrieökonomik .................... 28 2.3.2.2 Grundlegendes Theoriekonstrukt der Industrieökonomik ...... 32 2.3.2.3 Prämissen des Ressourcenansatzes ........................................ 33 2.3.2.4 Grundlegendes Theoriekonstrukt des Ressourcenansatzes .... 35 2.3.3 Wirkungsmechanismen der beiden Ansätze ......................................... 37 2.3.3.1 Wirkungsmechanismen beim Ansatz der Industrieökonomik .............................................................. 3 7 2.3.3.l.I Eintrittsbarrieren ......................... . .. 37 2.3.3.1.2 Mobilitätsbarrieren .............................................. 39 2. 3 .3. I. 3 Mobilitätsbarrieren und Strategische Gruppen ....... 3 9 2.3.3.1.4 Mobilitätsbarrieren und Unternehmensspezifika .... 42 2.3.3.2 Wirkungsmechanismen beim Ressourcenansatz........... . .... 45 2.3.3.2.1 Nachhaltigkeit und Aneignungsfahigkeit von Ressourcen .................................................... 45 2.3 .3 .2.2 "Barriers oflmitation" .......................................... 4 7 2.3.3.2.3 Quellen der "Barriers oflmitation" ....................... 49 XI 2.3.3.3 Gegenüberstellung der Isolierungsmechanismen der beiden Ansätze . . .................................. 51 2.3.4 Unterschiedlichkeit von Unternehmen .............................................. 53 2.3.5 Beitrag der Ansätze zum strategischen Management .......................... 57 2.3.5.1 Beitrag des Ansatzes der Industrieökonomik und Porter' scher Ansatz ....................................... _. .................... 57 2.3.5.1.1 Umwelt- und Wettbewerbsorientierung... . ....... 57 2.3.5.1.2 Branchenstrukturanalyse und kritische Erfolgs- faktoren ................................................................ 58 2. 3. 5. 1 .3 Eintritts- und Mobilitätsbarrieren und strategische Gruppen ............................................................... 61 2.3.5.1.4 Generische Strategien und Hybride Strategien ...... 66 2.3.5.2 Beitrag des Ressourcenansatzes ............................................ 69 2.3.5.2.1 Ressourcenorientierung ........................................ 69 2.3.5.2.2 Diversifikation und Internationalisierung ............... 71 2.3.5.2.3 Kooperationsentscheidungen ............................... 72 2.3.5.2.4 Make-or-buy-Entscheidungen ............................... 72 2.3.6 Gegenüberstellung der beiden Ansätze und Schlußfolgerungen .......... 72 2.3.6.1 Gemeinsame theoretische Argumentationsgrundlagen ........... 72 2.3.6.2 Untersuchungsfokus der beiden Ansätze.. ................. .... . 74 2.3.6.3 Blickwinkel der beiden Ansätze ............................................ 76 2.3.6.4 Komplementäre Zusammenfassung der beiden Ansätze ......... 78 3. Integrative Systematik zur Strategieentwicklung und -implementierung ................ 83 3.1 Sieben Schritte der Systematik ...................................................................... 83 3.2 Dynamisierung der Methode .......................................................................... 95 3.3 Berücksichtigung des Marktprozesses ........................................................... 96 II. Teil: Anwendung der 7-Schritte-Systematik am Beispiel der Telekommunikationsbranche ........................................................................ 99 4. Analyse der Telekommunikationsbranche ........................................................ 10 1 4.1 Kritische Erfolgsfaktoren als Grundlage fur die Strategieentwicklung ............ 101 4.1.1 Erfassung der Kritischen Erfolgsfaktoren (KEF) ............................... 101 4. 1.2 Definition von Merkmalen auf der Grundlage der KEF ....................... 104 4.2 Charakterisierung der Telekommunikationsbranche ..................................... 108 4.2.1 Netzwerkindustrien und Netzextemalitäten ....................................... 108 4.2.2 Monopolistische Strukturen und staatlicher Einfluß ............................ 110 XII

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Die rasanten Veränderungen auf den Märkten der Telekommunikation stellen auch etablierte Telekommunikationsnetzbetreiber vor große Herausforderungen. Auf der Basis der Industrieökonomik und des Ressourcenansatzes entwickelt Thomas Knoll ein analytisches Instrument zur Unterstützung der strategi
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