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Erstes Dezennium der Helfenberger Annalen 1886/1895 / Helfenberger Annalen 1896: Eine Zusammenstellung der Werte, Methoden und Studien / Erster Band des zweiten Dezenniums PDF

880 Pages·1897·35.329 MB·German
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Erstes Dezenninnt der Helfenherger Annalen 1886/1895. ---- -···~"-~ Erstes Dezennium der Helfenherger Annalen 1886/1895. Eine Zusammenstellung der Werte, Methoden und Studien. Herausgegeben >On EUGEN DIETERICH, König!. Sächs. Hofrat. Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH 1897 ISBN 978-3-642-51768-6 ISBN 978-3-642-51808-9 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-51808-9 Alle Rechte vorbehalten. Softcoverreprint of the hardcover Ist edition 1897 Seinem lieben Freund Herrn Professor Dr. Ewald Geissler in Dresden in aufrichtiger Verehrung gewidmet vom Verfasser. \Torwart. Der Helfenherger Fabrik wurde bei ihrer Errichtung die Aufgabe gestellt, die galenisch-pharmaceutischen Präparate in bestmöglichster Qualität im Grossen herzustellen. Abgesehen vom technischen Teil, in welchem die notwendigen Maschinen erst konstruiert und die Herstellungsverfahren ausgearbeitet werden mussten, fehlten damals auch die wissenschaftlichen Mittel zur sicheren Beurteilung nicht nur der Präparate, sondern vielfach selbst der Rohstoffe. Die Untersuchung der letztgenannten musste in erster Linie meine ganze Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen; aber nicht minder hielt ich auch eine Kontrolle der eigenen Erzeugnisse für notwendig, um die Zweckmässigkeit der eingehaltenen Herstellungsverfahren nach den sich ergebenden Qualitäten und Ausbeuten beurteilen zu können. Bei den wenigen Litteraturangaben, welche damals vorhanden waren, sah ich mich zur Lösung meiner Aufgabe auch in diesem Teil auf mich selbst angewiesen. Fabrikation auf wissenschaftlicher Grundlage sollte die ideale Seite meiner Thätigkeit bilden und ergänzt werden durch eine hoch zu entwickelnde pharmaceutische Technik. Nur von der Vereinigung der Wissenschaft mit der Technik versprach ich mir das Übergewicht des ins Auge gefassten Grassbetriebes gegenüber der Kleindarstellung und damit zugleich die Lehensfähigkeit des Unter nehmens. Mit diesem Programm hatte ich, ohne es damals zu beabsichtigen, den Boden für die später erscheinenden "Helfen herger Annalen" vorbereitet. VIII Vorwort. In den ersten Jahren durch die Herstellung von Maschinen und Apparaten, durch die Ausarbeitung von Darstellungsmethoden stark in Anspruch genommen, konnte ich der chemischen Analyse, von Studien ganz zu schweigen, nur wenig Zeit widmen. Nach Vollendung des Fabrikbetriebes änderte sich dies jedoch, so dass es sich notwendig machte, die zahlreichen kleinen wissenschaft lichen Arbeiten zusammen mit geschäftlichen Mitteilungen in sog. Geschäftsberichten herauszugeben. Das sich stetig ver mehrende wissenschaftliche Material vom geschäftlichen später zu trennen, dazu gab Herr Medizinal-Assessor Dr. Vulpius die An regung - und so erschienen die "Helfenberger Annalen" zum ersten Mal im Jahr 1886 in einem 63 Seiten starken Heft. Das Programm ftir die neue Zeitschrift bestand darin, das bei der Prüfung von Rohstoffen und Präparaten gewonnene Zahlenmaterial festzulegen, Studien, ferner selbstausgearbeitete analytische Methoden zu veröffentlichen und die Methoden anderer Autoren auf Grund ihrer versuchsweisen Anwendung kritisch zu besprechen. Die "Annalen" sollten nur Arbeiten bringen, zu welchen die Fabrikation veranlasste, und nicht alle Stoffe und Präparate behandeln, die sich z. B. im Deutschen Arzneibuch be finden. Ebenso sollten alle qualitativen Prüfungen, da sie keine Zahlen liefern, unberücksichtigt bleiben. Das schloss natürlich nicht aus, dem einen Artikel mehr Interesse, als einem anderen zu schenken, wie sich dies u. A. aus den Arbeiten über Morphin bestimmung, über die Hiiblsche Jodadditionsmethode, über in differente Eisenverbindungen, über Alkaloidbestimmung in den Extrakten usw. ergiebt. Unter allen Umständen wollte ich ein grosses Zahlenmaterial schaffen. Ich glaubte die hier gefundenen Zahlen deshalb für besonders w·ertvoll halten zu dürfen, weil sie nicht aus kleinen, sondern aus grossen, oft viele Zentner be tragenden Mengen gewonnen werden, und ferner weil sie das Ergebnis der mitunter in sehr grosser Anzahl ausgeführten Be stimmungen sind. Ohne unbescheiden zu sein, darf ich wohl annehmen, dass die "Helfenberger Annalen" ihren Zweck erfüllt und manche brauchbare Arbeit gebracht haben. Den Beweis dafür erblicke ich darin, dass Teile davon in wissenschaftliche Werke - mit- Vorwort. IX unter sogar ohne Quellenangabe - übergegangen sind, und dann ganz besonders in der freundlichen Aufnahme, welche die "Helfen herger Annalen" jedes Jahr fanden. Ich habe es aber auch übel empfunden, dass die verschiedenen Arbeiten trotz ihrer Zusammen gehörigkeit in verschiedene Jahrgänge zerstreut sind und dadurch die Übersicht erschweren. Dem abzuhelfen habe ich mich ent schlossen, alle in den Helfenherger Annalen von 1886 bis 1895 erschienenen Arbeiten nach Gruppen zu sichten, die höchsten und niedrigsten Werte in Tabellen zusammenzustellen und das Ganze als "Erstes Dezennium der Helfenherger Annalen" herauszugeben. Um dem Leser die Benützung der sehr umfang reichen Tabellen zu erleichtern, bez. zu ersparen, fügte ich für die wichtigeren Rohstoffe und Präparate Einzelbeschreibungen bei und zwar unter Aufführung aller gewonnenen Zahlen, gleich giltig ob die dabei benützten Methoden zu Hoffnungen berechtigten oder nicht. Die Werte suchte ich durch die angegebene Anzahl der Bestimmungen, aus welchen sie hervorgegangen sind, zu charakterisieren. Nicht normale Zahlen, wie sie sich bei bean standeten Warenproben häufig ergaben, liess ich unberücksichtigt. Infolgedessen dürfen die aus zahlreichen Bestimmungen ge wonnenen \V erte als normale gelten. Die Wiedergabe einer ganzen Reihe von Originalarbeiten hat sich notwendig gemacht, weil dieselben in innigem Zusammenhang mit dem Verlauf und der Entwicklung der Themata stehen. Das ganze Material teilte ich in zwei grosse Gruppen: Rohstoffe und Präparate. Die Untersuchungsmethoden, welche ich anwenden liess, be schrieb ich bei den betreffenden Unterabteilungen. :\löge diese Zusammenstellung als ein bescheidener Beitrag zur Kenntnis sowohl der galenisch-pharmaceutischen Präparate, als auch der dazu verarbeiteten Rohstoffe eine freundliche Auf nahme finden. Ich schliesse mit Abfassung derselben meine Thätigkeit für die Annalen ab. Die fortlaufende und sehr anstrengende Bearbeitung meines Manuals sowohl, als auch meine schwankende Gesundheit machen X Vorwort. es notwendig, mich zu entlasten. Ich betraue deshalb hiermit meinen Sohn Kar!, den jetzigen technischen Leiter der Fabrik, mit der weiteren Herausgabe der "Helfenberger Annalen" und verabschiede mich hierdurch von ihren Lesern. Helfenberg bei Dresden, April 1897. Der Verfasser. Inhalts -Verzeichnis. Erste Abteilung. Rohstoffe. Seite Albumin 3. 4 Aloe .. 4. 5 " , Nachweis in Gemischen von A. Kreme] 6 Balsame, Harze, Gummi- und gummihaltige Harze 11-36 'rabelle 1 u. 2: Balsame . . . . . . . 13. 14 Tabelle 3, 4, 5 u. 6: Harze . . . . . . . 15-22 Tabelle 7 u. 8: Gummi- und gummihaltige Harze 23-26 Einzelbeschreibungen der Balsame, Harze, Gummi- und gummihaitigen Harze 27-36 Bleiverbindungen . . . 37 Fette, Öle und ihre Säuren . . 38-91 Ein Wort für Hübls Jodadditionsmethode 41 Zur Hüblschen Jodadditionsmethode 45 (weiterer Beitrag) 51 Über Bromzahlen . . . . . . 58 Hübls Jodlösung und ihre Modifikation durch Waller 59 Acetylzahlen . . . . . . . 64 Refraktometerzahlen . . . . . . . . . . . 65 Die Glyceride und ihre Säuren . . . . . 65 Einzelbeschreibungen der versch. Öle, Fette usw. 73-91 Hausenblase .. 92 Honig 92-102 Dialysieren nach Haenle I und 11. 94. 97 Tabelle 9 100. 101 Manna 102 Natriumbikarbonat 103 Opium ..... 103-205 A. Methoden und Studien. Die Einwirkung der Schiittelbewegung auf die Morphin- und Kalk-Ausscheidung bei der Flückigerschen Methode 105 Beitrag zur Opiumprüfung . . . . . . . . . . . . . 108

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