ebook img

ERP-Standardsoftware und organisatorischer Wandel: Eine integrative Betrachtung PDF

171 Pages·2000·4.401 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview ERP-Standardsoftware und organisatorischer Wandel: Eine integrative Betrachtung

Schwarz ERP-Standardsoftware und organisatorischer Wandel GABLER EDITION WISSENSCHAFT Markus Schwarz ERP-Standardsoftware und organisatorischer Wandel Eine integrative Betrachtung Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Peter Mi i ng 11 Deutscher Universitäts-Verlag Die Deutsche Bibliothek -CIP-Einheitsaufnahme Schwarz, Markus: ERP-Standardsoftware und organisatorischer Wandel: eine integrative Betrachtung / Markus Schwarz. Mit einem Geleitw. von Peter Milling. -1. AuA .. -wiesbaden: Dt. Univ.-Verl. ; Wiesbaden: Gabler, 2000 (Gabler Edition Wissenschaft) Zugl.: Mannheim, Univ., Diss., 2000 ISBN 978-3-8244-7295-6 ISBN 978-3-322-90714-1 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-90714-1 1. AuAage Dezember 2000 Alle Rechte vorbehalten © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden, und Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden, 2000 lektorat: Brigitte Siegel / Jutta Hinrichsen Der Gabler Verlag und der Deutsche Universitäts-Verlag sind Unternehmen der Fachverlagsgruppe BertelsmannSpringer. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbeson dere für Vervielföltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Ein speicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. www.gabler.de www.duv.de Höchste inhaltliche und technische Qualität unserer Produkte ist unser Ziel. Bei der Produktion und Verbreitung unserer Werke wollen wir die Umwelt schonen. Dieses Buch ist deshalb auf säure freiem und chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die Einschweißfolie besteht aus Polyethylen und damit aus organischen Grundstoffen, die weder bei der Herstellung noch bei der Verbren nung Schadstoffe freisetzen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Na men im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. ISBN 978-3-8244-7295-6 v Geleitwort Die Unternehmens leitung sieht sich beim Einsatz größerer Softwarepakete mit einem Dilem ma konfrontiert: Zum einen ist eine zeitgemäße Unternehmensführung ohne den sachgemäßen Einsatz der Informationstechnologie kaum mehr vorstellbar; gerade in einer sich schnell verän dernden Umwelt müssen die erforderlichen Informationen zeitnah, verlässlich und umfassend zur Verfügung stehen, um den Marktanforderungen entsprechend agieren und reagieren zu kön nen. Zum anderen geht mit dem Einsatz komplexer Software eine gewisse Beharrungstendenz des Unternehmens einher, da solche Pakete, wenn sie erst einmal implementiert und lauffähig sind, - wegen ihrer schwierigen, fehlerträchtigen Modifikation - oftmals eine einmal realisierte Struktur festschreiben. Informationstechnologie ist also gleichermaßen unabdingbar in einer sich schnell wandelnden Umwelt, sie steht aber möglicherweise auch Veränderungen und Anpassungen der Unterneh mung selbst im Wege. Dieses Dilemma zu untersuchen und wenn möglich aufzulösen, hat sich Markus Schwarz in seiner hier vorgelegten Arbeit zur Aufgabe gestellt. Er untersucht, wie ERP Standardsoftware im Unternehmen eingeführt, eingesetzt und genutzt werden kann, ohne den organisatorischen Wandel zu behindern. Beispielhaft dient dazu das Programmpaket R/3 der SAP AG. Die Strukturierung des Buches spiegelt einen ganzheitlichen Lösungsansatz wider. Nach ei nem kurzen Einstieg in die Problematik wird die Notwendigkeit der Reorganisation der Ge schäftsprozesse diskutiert, ein strategisches Anforderungsprofil für wettbewerbsorientierte Un terstützung der Reorganisation durch ERP-Software abgeleitet, deren veränderungs fördernde bzw. -hindernde Auswirkungen analysiert und die Abstimmung zwischen Prozessgestaltung und Implementierung diskutiert. Dann behandelt der Verfasser die einzelnen Schritte für die Verän derung der Organisation mit ERP-Software und ihre Abstimmung aufeinander. In dem abschlie ßenden Kapitel fasst der Autor die bisherigen Ausführungen zusammen und öffnet die Perspek tive für Erweiterungen der Thematik, die sich aus den MöglichkeIten der weit verbreiteten Inter net-Nutzung ergeben. Die von Markus Schwarz vorgelegte Arbeit stellt eine beachtenswerte wissenschaftliche Leistung auf einem Gebiet dar, das durch große Komplexität und enorme Veränderungsge schwindigkeit gekennzeichnet ist. Hier Handlungsempfehlungen abzuleiten ist kein triviales Unterfangen. Dabei lässt das vorliegende Buch in seinem empirischen Bezug auch die prakti sche Erfahrung des Verfassers erkennen, die er bei der Einführung von ERP-Softwarepaketen gewinnen konnte. Betroffene Unternehmen werden in den Ausführungen wertvolle Hilfestellun gen für ihre eigenen Überlegungen und Vorgehensweisen finden. Professor Dr. Peter Milling VII Vorwort Diese Arbeit widme ich meinen Eltern, Doris und Herbert Schwarz, für das mir entgegenge brachte Vertrauen und die große Unterstützung während meiner schulischen und akademischen Ausbildung. Ein parallel zur beruflichen Laufbahn durchgeführtes Promotionsprojekt stellt nicht nur für den Verfasser eine besondere Herausforderung dar. Vielmehr erfordert es auch eine enge Ko operation mit seinem akademischen, beruflichen und privaten Umfeld. Zunächst danke ich des wegen meinem akademischen Lehrer, Prof. Dr. Peter Milling, für seine besondere Aufgeschlos senheit gegenüber Problemstellungen der beruflichen Praxis und die mir gewährte Chance zur externen Promotion an seinem Lehrstuhl. Gleiches gilt für Prof. Dr. Franz Steffens, der freundli cherweise das Zweitgutachten erstellte. Weiterhin wäre ohne eine teilweise berufliche Freistel lung insbesondere während der Endphase des Promotionsprojektes dessen termingerechte Fer tigstellung nur schwer gelungen. In diesem Zusammenhang danke ich Herrn Christoph Behrendt von der SAP AG für seine Einwilligung in mein Promotions vorhaben und seine Unterstützung während dessen Durchführung. Lob und Dank in ganz besonderem Maße schulde ich meiner lieben Frau Nicole für ihre Ge duld und Ausdauer während der letzten 3 Jahre meiner Arbeit. Ohne ihr Verständnis für dieses mir so viel bedeutende Vorhaben und ihre andauernden Ermutigungen wäre das Licht am Ende des Tunnels wohl nicht sichtbar geworden. Markus Schwarz IX Inhaltsverzeichnis Geleitwort ............................................................................................................................ V Vorwort ............................................................................................................................ VII 1 Organisatorischer Wandel und Informationstechnologie als interdependente Wettbewerbsfaktoren ...................................................................................................... 1 1.1 Suboptimale Nutzung der Anwendungspotentiale von Informationstechnologie .......... 1 1.2 Organisatorischer Wandel durch Reorganisation von Geschäftsprozessen mit Informationstechnologie ............................................................................................. 7 1.2.1 Geschäftsprozesse als Ansatzpunkt organisatorischer Veränderung ................... 7 1.2.2 Rolle der Informationstechnologie und Gesichtspunkte der Integration ............ 15 1.3 Einsatz von ERP-Standardsoftware als Anwendungsfall für lT- gestützten organisatorischen Wandel ......................................................................................... 23 2 Interdependenzen zwischen Prozeßgestaltung und strategischem Einsatz von ERP- Standardsoftware .......................................................................................................... 31 2.1 Entwicklung eines strategischen Anforderungsprofils ............................................... 31 2.2 Funktionale Unterstützung der Reorganisation .......................................................... 36 2.2.1 Gestaltung und Abbildung von Geschäftsprozessen ......................................... 36 2.2.2 Unternehmensspezifische Anpassung von ERP-Standardsoftware als Voraussetzung strategischer Nutzung .............................................................. 41 2.3 Katalytische und inhibitorische Wirkung im Kontext organisatorischer Veränderungsinitiativen ............................................................................................ 46 2.3.1 Technische Unterstützung prozeßorientierter Reorganisation .......................... 46 2.3.2 Anlaß zur Veränderung von Prozessen für interne und externe Interessengruppen ............................................................................................ 50 2.3.3 ERP-Standardsoftware als potentielles Hemmnis des organisatorischen Wandels ........................................................................................................... 54 2.4 Zeitliche Abstimmung von Prozeßgestaitung und Implementierung .......................... 60 2.4.1 Softwareimplementierung vor Reorganisation .................................................. 61 2.4.2 Veränderte Geschäftsprozesse als Ausgangspunkt ........................................... 66 2.4.3 Gleichzeitige Reorganisation und Implementierung von ERP- Standardsoftware ............................................................................................. 69 3 Wettbewerbsorientierte Integration von System-und Organisationsgestaltung ........ 72 3.1 Projektübergreifende Gestaltungsprinzipien für die Veränderung der Organisation mit ERP-Standardsoftware ........................................................................................ 73 3.2 Entwicklung eines unternehmensweiten Rahmenprogramms .................................... 82 3.2.1 Von der Zielvision zum globalen Bebauungsplan ............................................ 83 x 3.2.2 Entwicklung und Standardisierung von Prozessen und Daten ........................... 90 3.2.3 Kontinuierliche Weiterentwicklung und Unterstützung lokaler Implementierungen .......................................................................................... 95 3.3 Realisierung einer kombinierten Prozeß-und Systemgestaltung ................................ 98 3.3.1 Iterative Gestaltung neuer und verbesserter Geschäftsprozesse mit ERP- Standardsoftware ............................................................................................. 98 3.3.2 Potentieller Erfolgsbeitrag einer Toolunterstützung ....................................... 109 3.4 Neuausrichtung der Organisation zum erfolgreichen Einsatz von ERP- Standardsoftware .................................................................................................... 117 3.4.1 Inforrnationstechnologie-basierte organisatorische Veränderung als Priorität der Unternehmensführung .............................................................................. 118 3.4.2 Notwendigkeit einer veränderten Rollenverteilung zwischen IV-und Fachabteilung ................................................................................................ 123 3.4.3 Ansätze für integrationsfördernde Koordinationsmechanismen in der Aufbauorganisation ....................................................................................... 132 4 Effektives Informationsmanagement als Wettbewerbsfaktor im Internet-Zeitalter 137 Literaturverzeichnis ......................................................................................................... 143 XI Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Entwicklung des IT-Marktes in Westeuropa ................................................ 2 Abbildung 2: Kategorien des organisatorischen Wandels .................................................. 8 Abbildung 3: Funktionsübergreifende Prozeßbetrachtung ............................................... 12 Abbildung 4: Zeitliches Zusammenspiel zwischen kontinuierlicher Verbesserung und BPR .......................................................................................................... 14 Abbildung 5: Determinanten der Organisationsgestaltung .............................................. 19 Abbildung 6: Ansatzpunkte zu Prozeßverbesserungen durch IT ...................................... 21 Abbildung 7: Begriffliche Einordnung von ERP-Standardsoftware ................................. 25 Abbildung 8: Implementierte versus vorhandene Funktionalität ..................................... 27 Abbildung 9: Kostenverteilung für ein repräsentatives SAP Rl3-Projekt ......................... 28 Abbildung 10: Verteilung der Gesamtkosten für 5 Jahre Nutzung von SAP Rl3 ............... 29 Abbildung 11: Ableitung von Anforderungen ................................................................... 36 Abbildung 12: Gestaltungsmöglichkeiten zur Individualisierung von ERP- Standardsoftware ...................................................................................... 44 Abbildung 13: Föderalistische Strukturen auch mit ERP-Systemen .................................. 57 Abbildung 14: Gestaltungsoptionen bezüglich der zeitlichen Abstimmung ....................... 61 Abbildung 15: Potentielle Probleme der Strategie "ERP-Einführung vor BPR" ................ 65 Abbildung 16: Zentrale Probleme der Strategie "BPR vor ERP-Standardsoftware" .......... 68 Abbildung 17: Wirkungskette bei der getrennten Einführung ........................................... 74 Abbildung 18: Sprungartige Anpassung der Organisation an die Unternehmensumwelt ... 76 Abbildung 19: Kombination von radikalen und kontinuierlichen Elementen bei der projektübergreifenden Vorgehensweise ..................................................... 77 Abbildung 20: Phasenweise Aufteilung der Reorganisationsinitiative ............................... 85 Abbildung 21: Beispiel eines unternehmensweiten Bebauungsplanes ............................... 87 Abbildung 22: Phasenschema zur Ermittlung von Daten-und Prozeßstandards ................ 94 Abbildung 23: "Klassisches Phasenmodell" und daran anknüpfende Verbesserungsansätze ............................................................................. 101 Abbildung 24: Iterative Entwicklung von Prozessen ....................................................... 105 Abbildung 25: Die Lernfahigkeit fOrdernde Faktoren ..................................................... 106 Abbildung 26: Kriterien zur Beurteilung einer Prozeßmodellierung ................................ 111 Abbildung 27: Von sequentiellen Projekten zur Verankerung eines interdisziplinären Rollenverständnisses ............................................................................... 128 Abbildung 28: Vorschlag neuer Institutionen .................................................................. 136 xm Abkürzungsverzeichnis a. a. O ...................................................................................................... am angegebenen Ort BPR ....................................................................................... Business Process Reengineering BTC ........................................................................................... Business Technology Council bzw ................................................................................................................ beziehungsweise CC ............................................................................................................. Competence Center CHF ............................................................................................................ Schweizer Franken CIO .................................................................................................. Chief Information Officer Corp ....................................................................................................................... Corporation DV ............................................................................................................... Datenverarbeitung e-commerce ............................................................................................. electronic commerce ERM .................................................................................... Enterprise Resource Management ERP ........................................................................................... Enterprise Resource Planning et al ................................................................................................................. et alii (masc.lpl) GAAP ...................................................................... Generally Accepted Accounting Practices IM .................................................................................................... .Informationsmanagement IT ....................................................................................................... Informationstechnologie ITK ........................................................................................................... Informationstechnik IV ..................................................................................................... Informationsverarbeitung Mio ........................................................................................................................... Millionen o. V ................................................................................................................... ohne Verfasser o. S ............................................................................................................. ohne Seitenangabe PR ................................................................................................................... Public Relations RM ........................................................................................................ Relationship Manager TQM .............................................................................................. Total Quality Management US ...................................................................................................................... United States US$ ........................................................................................................... United States Dollar

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.