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Erläuterungen Zu Heinrich Von Kleist, Das Erdbeben in Chili PDF

103 Pages·2010·0.86 MB·German
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(cid:1)(cid:2)(cid:3)(cid:4)(cid:5)(cid:6)(cid:7)(cid:8)(cid:9)(cid:10)(cid:11)(cid:12)(cid:13)(cid:14)(cid:9)(cid:12)(cid:3)(cid:5)(cid:14)(cid:3)(cid:7)(cid:12)(cid:3)(cid:15)(cid:7)(cid:16)(cid:17)(cid:13)(cid:14)(cid:9)(cid:4)(cid:17)(cid:10)(cid:4)(cid:14)(cid:3) (cid:18)(cid:17)(cid:3)(cid:15)(cid:7)(cid:19)(cid:20)(cid:21) Erläuterungen zu Heinrich von Kleist (cid:1)(cid:2)(cid:3)(cid:4)(cid:5)(cid:6)(cid:7)(cid:8)(cid:9)(cid:8)(cid:9)(cid:10)(cid:4)(cid:11)(cid:10)(cid:4)(cid:12)(cid:13)(cid:11)(cid:14)(cid:11) von Hans-Georg Schede Über den Autor dieser Erläuterung: Hans-Georg Schede, geboren 1968, studierte in Freiburg Neuere Deutsche Literatur, Anglistik und Mediävistik und hat seither als Buchredakteur, Gymnasiallehrer und freier Autor gearbeitet. Promotion über den Gegenwartsautor Gert Hofmann (1999). Weitere Veröffentlichungen: Zahlreiche Bücher für Schule und Studium (unter anderem zu Werken von Goethe, Schil- ler, Kleist, Büchner, Fontane, Thomas Mann, William Faulkner, Harper Lee, Uwe Timm, Alfred Uhry und Roddy Doyle), mehrere Unterrichtsmodelle, eine Biographie über Die Brüder Grimm (2004, erweiterte Neuausgabe 2009) sowie der Band Heinrich von Kleist (2008) in der Reihe „rowohlts monographien“ (rm 50696). Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich ge- schützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu § 52 a UrhG: We- der das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt oder gespeichert und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen. 4. Auflage 2010 ISBN 978-3-8044-1811-0 © 2004 by C. Bange Verlag, 96142 Hollfeld Alle Rechte vorbehalten! Titelabbildung: Heinrich von Kleist Druck und Weiterverarbeitung: Tiskárna Akcent, Vimperk 2 (cid:23)(cid:3)(cid:24)(cid:17)(cid:10)(cid:13) Vorwort.................................................................. 4 1. Heinrich von Kleist: Leben und Werk................. 6 1.1 Biografie................................................................... 6 1.2 Zeitgeschichtlicher Hintergrund............................... 17 1.3 Angaben und Erläuterungen zu wesentlichen Werken............................................... 23 2. Textanalyse und -interpretation.......................... 27 2.1 Entstehung und Quellen........................................... 27 2.2 Inhaltsangabe ........................................................... 31 2.3 Aufbau..................................................................... 38 2.4 Personenkonstellationen und Charakteristiken......... 47 2.5 Sachliche und sprachliche Erläuterungen................. 69 2.6 Stil und Sprache....................................................... 75 2.7 Interpretationsansätze............................................... 87 3. Themen und Aufgaben.......................................... 91 4. Rezeptionsgeschichte............................................. 93 5. Materialien............................................................. 97 Literatur................................................................. 99 (cid:22) (cid:25)(cid:26)(cid:9)(cid:27)(cid:26)(cid:9)(cid:13) (cid:15)(cid:16)(cid:6)(cid:17)(cid:16)(cid:6)(cid:18) Heinrich von Kleists Erzählung Das Erdbeben in Chili ist ein literarisches Werk von außergewöhnlicher Dichte. Das gilt für die Geschichte nicht weniger als für ihre Darstellung. Auf wenigen Seiten rollt unerbittlich eine Handlung ab, die voll ist von dramatischen Höhepunkten, rührenden Momen- ten und unvorhersehbaren Wendungen des Schicksals: Eine von einer bigotten und heuchlerischen Gesellschaft zum Tode verurteilte junge Frau entgeht der Hinrichtung; ihr ver- zweifelter Geliebter sieht in dem Moment, in dem er sei- nem Leben ein Ende setzen will, die ihn umgebenden Ge- fängnismauern brechen; eine Stadt geht unter; die junge Frau rettet ihr Kind aus den Flammen; die Liebenden finden sich wieder; unter dem Eindruck der Katastrophe scheint eine ganze Gesellschaft innerlich geläutert; ein Gottesdienst wird abgehalten, der im Tumult endet; die Liebenden und weite- re Personen, die sich in ihrer Begleitung befinden, werden von einer aufgehetzten Menge brutal ermordet. Dass eine solche Folge von unerhörten Ereignissen nicht un- glaubhaft, effekthascherisch und trivial wirkt, sondern den Leser bzw. die Leserin am Ende erschüttert über die Bestia- lität der Menschen und den Zustand der Welt zurücklässt, spricht für die innere Wahrhaftigkeit des Erzählten. Alle, auch die nur durch eine Bemerkung, durch wenige sprechende Details charakterisierten Figuren haben eine un- verwechselbare Kontur. Keine Passage ist überflüssig. Der eigentümliche Sprachstil bringt die geschilderten Ereignisse eindrucksvoll zur Geltung. Die Erzählung vom Erdbeben in Chili wirft eine Vielzahl drän- gender Fragen auf, auf die es keine eindeutige Antwort gibt. (cid:19) (cid:25)(cid:26)(cid:9)(cid:27)(cid:26)(cid:9)(cid:13) (cid:25)(cid:26)(cid:9)(cid:27)(cid:26)(cid:9)(cid:13) Wer den Text einmal genau studiert hat, vergisst ihn nicht wieder. Zu solch einem genauen Studium des Textes, seiner Voraus- setzungen und seiner Nachwirkungen bietet der vorliegende Band Gelegenheit und Unterstützung. (cid:25)(cid:26)(cid:9)(cid:27)(cid:26)(cid:9)(cid:13) (cid:21) (cid:29)(cid:30)(cid:29)(cid:7)(cid:18)(cid:4)(cid:26)(cid:5)(cid:9)(cid:17)’(cid:4)(cid:14) (cid:19)(cid:20)(cid:4)(cid:21)(cid:9)(cid:11)(cid:10)(cid:6)(cid:11)(cid:22)(cid:13)(cid:4)(cid:23)(cid:16)(cid:10)(cid:4)(cid:24)(cid:14)(cid:9)(cid:11)(cid:3)(cid:18)(cid:25)(cid:4)(cid:26)(cid:9)(cid:8)(cid:9)(cid:10)(cid:4)(cid:27)(cid:10)(cid:7)(cid:4)(cid:28)(cid:9)(cid:6)(cid:29) (cid:1)(cid:2)(cid:1)(cid:3)(cid:4)(cid:5)(cid:6)(cid:7)(cid:8)(cid:9)(cid:10)(cid:5)(cid:11) Jahr Ort Ereignis Alter 1777 Frankfurt 18. Oktober: Geburt von a. d. Oder Bernd Heinrich Wilhelm von Kleist als ältestem Sohn des Stabskapitäns Joachim Fried- rich von Kleist und dessen zweiter Frau Juliane Ulrike, geb. von Pannwitz. Kleist hat sechs Geschwister, darunter die beiden Halbschwestern Wilhelmine und Ulrike aus der ersten Ehe des Vaters, von denen Ulrike ihm später besonders eng verbunden ist. 1788 Frankfurt Juni: Tod des Vaters. 10–11 a. d. Oder Berlin Kleist wird nach Berlin in eine Privatschule gegeben. 1792 Potsdam Konfirmation. Eintritt als Ge- 14–15 freiterkorporal ins Garderegi- Frankfurt ment. Den Winter über ist a. d. Oder Kleist auf Urlaub bei der Fa- milie. 15–16 1793 Frankfurt Februar: Tod der Mutter. a. d. Oder Mainz Kleist nimmt an der Belage- rung der Stadt Mainz teil (ers- (cid:28) (cid:29)(cid:30)(cid:7)(cid:31)(cid:14)(cid:4)(cid:3)(cid:9)(cid:4) (cid:24)(cid:7)!(cid:26)(cid:3)(cid:7)(cid:1)(cid:10)(cid:14)(cid:4)(cid:6)(cid:13)"(cid:7)#(cid:14)$(cid:14)(cid:3)(cid:7)(cid:12)(cid:3)(cid:15)(cid:7)%(cid:14)(cid:9)& (cid:29)(cid:30)(cid:29)(cid:7)(cid:18)(cid:4)(cid:26)(cid:5)(cid:9)(cid:17)’(cid:4)(cid:14) Jahr Ort Ereignis Alter ter Koalitionskrieg gegen Frankreich). Er liest Werke Christoph Martin Wielands und schreibt sein erstes Ge- dicht Der höhere Frieden. 1794– Potsdam Kleists Regiment ist in weite- 16–20 1797 (ab 1795) re Kämpfe verwickelt und kehrt dann in die Potsdamer Garnison zurück. Kleist wird schrittweise militärisch beför- dert. 1798 Potsdam Kleist widmet sich verstärkt 20–21 seinen geistigen und musi- schen (Klarinette) Interessen. Aufsatz, den sichern Weg des Glücks zu finden (1798 entstan- den, 1799 erschienen). 1799 Potsdam Abschied vom Militär. Be- 21–22 Frankfurt ginn eines juristischen Studi- a. d. Oder ums an der Universität seiner Heimatstadt. Daneben natur- wissenschaftliche Studien. 1800 Frankfurt Verlobung mit Wilhelmine 22–23 a. d. Oder von Zenge, einer Tochter des Frankfurter Garnisonschefs. Im Sommer Abbruch des Stu- Berlin diums. Aufenthalt in Berlin. Würzburg September und Oktober: Rei- se nach Würzburg, deren Zweck bis heute nicht aufge- klärt ist (Industriespionage? (cid:29)(cid:30)(cid:7)(cid:31)(cid:14)(cid:4)(cid:3)(cid:9)(cid:4) (cid:24)(cid:7)!(cid:26)(cid:3)(cid:7)(cid:1)(cid:10)(cid:14)(cid:4)(cid:6)(cid:13)"(cid:7)#(cid:14)$(cid:14)(cid:3)(cid:7)(cid:12)(cid:3)(cid:15)(cid:7)%(cid:14)(cid:9)& ( (cid:29)(cid:30)(cid:29)(cid:7)(cid:18)(cid:4)(cid:26)(cid:5)(cid:9)(cid:17)’(cid:4)(cid:14) Jahr Ort Ereignis Alter Beseitigung einer Vorhautver- engung?). Berlin Zurück in Berlin nimmt Kleist als Vorbereitung auf den Zivildienst an den Sitzun- gen der Technischen Deputa- tion teil. Gleichzeitig bereitet er sich auf eine Existenz als Schriftsteller vor. Er legt ein „Ideenmagazin“ an. 1801 Berlin Anfang des Jahres: existenziel- 23–24 le Krise, ausgelöst durch phi- losophische Studien („Kant- Krise“). Sein Anspruch, zur Wahrheit durchzudringen, er- scheint ihm nun als illusio- när. Entschluss, mit der Halb- schwester Ulrike für ein Jahr nach Frankreich zu gehen. Unterwegs Aufenthalt in Dresden Dresden. Dort und in Paris Paris (Juli bis November) wendet sich Kleist endgültig von der Wissenschaft ab und der Kunst zu. Ohne Ulrike reist Kleist weiter in die Schweiz und trifft Ende des Jahres in Bern Bern ein. ) (cid:29)(cid:30)(cid:7)(cid:31)(cid:14)(cid:4)(cid:3)(cid:9)(cid:4) (cid:24)(cid:7)!(cid:26)(cid:3)(cid:7)(cid:1)(cid:10)(cid:14)(cid:4)(cid:6)(cid:13)"(cid:7)#(cid:14)$(cid:14)(cid:3)(cid:7)(cid:12)(cid:3)(cid:15)(cid:7)%(cid:14)(cid:9)& (cid:29)(cid:30)(cid:29)(cid:7)(cid:18)(cid:4)(cid:26)(cid:5)(cid:9)(cid:17)’(cid:4)(cid:14) Jahr Ort Ereignis Alter 1802 Thuner See Kleist unternimmt einen Ver- 24–25 such, am Thuner See als Land- wirt zu leben. Er schreibt sein erstes Drama (Die Familie Schroffenstein), arbeitet an dem Drama Robert Guiskard (Fragment) und entwickelt den Plan zum Lustspiel Der zerbrochne Krug. Im Mai Auflösung der Verlo- bung mit Wilhelmine von Zenge. Bern Aufgrund von Krankheit, po- litischen Unruhen und per- sönlicher Isolation will Kleist die Schweiz verlassen. Ulrike holt ihn ab. Gemeinsame Rei- se mit Ludwig Wieland, dem Sohn des berühmten Schrift- stellers, nach Weimar. Kleist Oßmannstedt verbringt den Rest des Jahres bei Weimar bei Wieland. 1803 Oßmannstedt Wieland bestärkt Kleist in sei- 25–26 nen schriftstellerischen Ambi- tionen. Bern Die Familie Schroffenstein er- scheint anonym in der Schweiz. Dresden Von April bis Mitte Juli ist Kleist wieder in Dresden. (cid:29)(cid:30)(cid:7)(cid:31)(cid:14)(cid:4)(cid:3)(cid:9)(cid:4) (cid:24)(cid:7)!(cid:26)(cid:3)(cid:7)(cid:1)(cid:10)(cid:14)(cid:4)(cid:6)(cid:13)"(cid:7)#(cid:14)$(cid:14)(cid:3)(cid:7)(cid:12)(cid:3)(cid:15)(cid:7)%(cid:14)(cid:9)& *

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KurzbeschreibungSie brauchen fr Ihre Schullektre sofort eine ausfhrliche Inhaltsangabe, ohne wom”glich Zeit gehabt zu haben, das entsprechende Werk zu lesen? Sie mssen sich noch ganz schnell ber den Aufbau eines Werkes informieren? Bei K”nigs Erl„uterungen bekommen Sie klare und univ
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