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Epidemiologie Allgemeine Kausal- und Formalgenese Diagnostik PDF

160 Pages·1979·9.36 MB·German
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INF$-oIENST !m. Harnsaurestoffwechsel Urolithiasis 1 Herausgegeben von W. Vahlensieck Epidemiologie Allgemeine Kausal und Formalgenese Diagnostik Unter Mitarbeit von D. Bach H.-P. Bastian E. Doppelfeld M. Gebhardt A. Hesse W. Hicking W. Vahlensieck Mit 52 Abbildungen und 8 farbigen Tafeln Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH 1979 Additional material to this book can be downloaded from http://extras.springer.com ISBN 978-3-540-10113-0 ISBN 978-3-642-93148-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-93148-2 Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbe sondere die der Übersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugs weiser Verwertung, vorbehalten. Bei Vervielfältigung für gewerbliche Zwecke ist gemäß § 54 UrhG eine Vergütung an den Verlag zu zahlen, deren Höhe mit dem Verlag zu vereinbaren ist. Dieses Buch ist ein Vorabdruck aus dem Werk UROLITHIASIS, Vahlensieck, W. (Hrsg.) © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1979 Ursprünglich erschienen bei Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1979 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der An nahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetz gebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Satz- und Bindearbeiten: G. Appl, Wemding. Druck aprinta, Wemding 2121/3140-543210 Vorwort Das Hamsteinleiden zeigt in den letzten J ahren eine ansteigende Tendenz und gewinnt damit fiir Diagnostik und Therapie zunehmende Bedeutung. Es erscheint deshalb sinnvoll, die in der Literatur verstreuten Forschungsergebnisse zu Epidemiolo gie, Pathogenese, Diagnostik und Therapie zusam menzutragen und fiir den Leser das gesicherte Wis sen urnfassend und verstandlich darzustellen. Erfreulicherweise konnten fUr die einzelnen Kapi tel versierte Experten gewonnen werden, denen ich fiir ihre Bereitwilligkeit zur Mitarbeit, Anregungen sowie prazise und prompte Manuskripterstellung zu danken habe. Diese Kooperation dokumentiert die Vielschichtigkeit der Probleme und die Notwendig keit der Zusamrnenarbeit verschiedener Fachleute, urn zu weiteren Erkenntnissen sowie zu einer opti malen Diagnostik und Therapie zu komrnen. Mit den Koautoren hoffe ich, daB die Bande inter essierte Aufnahme finden und den Studenten sowie allen am Thema interessierten Arzten Anregungen und Hilfen bieten konnen. Bonn, Juni 1979 W. Vahlensieck Mitarbeiterverzeichnis Dr. med. D. Bach Urologische Universitats-Klinik Sigmund-Freud-StraBe 25 D-5300 Bonn 1 Priv.-Doz. Dr. med. H.-P. Bastian Urologische Abteilung des S1. Josef-Hospitals SchloBstr. 18 D-5210 Troisdorf Dr. med. E. Doppelfeld Institut fur Klinische und Experimentelle Nuklearmedizin der Universitat Bonn D-5300 Bonn-Venusberg Prof. Dr. M. Gebhardt Mineralogisch-Petrologisches Institut der Universitat Bonn Poppelsdorfer SchloB D-5300 Bonn 1 Dr. rer. nat. A. Hesse Urologische Universitats-Klinik Sigmund-Freud-StraBe 25 D-5300 Bonn 1 DipI. BioI. W. Hicking Urologische Universitats-Klinik Sigmund-Freud-StraBe 25 D-5300 Bonn 1 Prof. Dr. med. W. Vahlensieck Direktor der Urologischen Universitats-Klinik Sigmund-Freud-StraBe 25 D-5300 Bonn 1 VI Inhaltsverzeichnis 1 Epidemiologie CW. Vahlensieck) 1 1.1 Haufigkeit ..... . 1 1.2 Altersverteilung .. . 3 1.3 Geschlechtsverteilung 4 1.4 Vererbung ... 5 1.5 Konstitution .. 6 1.6 U mwel teinfhisse 7 1.7 Ernahrung ... 8 2 Allgemeine Kausal- und Fonnalgenese CW. Vahlensieck) 9 2.1 Kausalgenese 9 2.1.1 Pathologische Nierenmorphologie 10 2.1.2 Storung der Urodynamik . . . . . 10 2.1.3 Disponierende Harnkomposition 10 2.1.3.1 Ungeniigende Harndilution 10 2.1.3.2 Vermehrte Ausscheidung lithogener Substan- zen ..... . 11 Hyperkalziurie . . . 11 Hyperoxalurie ... 14 Hyperphosphaturie 15 Hyperurikosurie 16 Zystinurie ..... 18 Xanthinurie 19 2.1.3.3 Disponierender Urin-pH 19 Harnsaurende Faktoren 20 Harnalkalisierende Faktoren 21 2.1.3.4 Mangel an Inhibitoren 22 2.2 Formalgenese ...... . 23 VII 3 Diagnostik. . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 3.1 Klinische Untersuchung (inkl. Rontgenunter- suchung) (W. Vahlensieck) ....... . 34 3.2 Nuklearmedizinische Untersuchungen und ihre Indikation (D. Bach u. E. Doppelfeld) 40 3.2.1 Funktionsuntersuchungen .. 41 3.2.1.1 Nierenclearance ...... . 41 3.2.1.2 Isotopennephrogramm (ING) 42 3.2.2 Lokalisationsuntersuchung.. 43 3.2.2.1 Szintigraphie ........ . 43 3.2.3 Anwendung nuklearmedizinischer Untersu chungen in der Urolithiasisdiagnostik 45 3.2.3.1 AbfluBst6rung im Nierenhohlraumsystem . . 45 3.2.3.2 AusguBsteine ................ 46 3.2.4 Leitsiitze fiir die Anwendung nuklearmedizi nischer Untersuchungsverfahren in der Urologie ........... . 46 3.3 Ultraschalldiagnostik (D. Bach) . 47 3.4 Laboruntersuchungen ..... . 49 3.4.1 Ham- und Serumuntersuchungen (A. Hesse) ........... . 49 3.4.1.1 Hamuntersuchungen beim Steinleiden 50 Hamgewinnung ...... . 50 Hamkonservierungsmethoden 51 Hamfarbe .. . 51 pH-Wert ...... . 51 Dichte des Hams . . . 52 Osmolalitiit des Hams 52 Hammenge 52 Schnelltests 53 Das Hamsediment . . 53 Klinisch-chemische Hamuntersuchungen 56 3.4.1.2 Serumuntersuchungen . . . . . . . . . . 62 Normalbereiche im Serum . . . . . . . . 62 3.4.1.3 Laboruntersuchungen bei der Hamstein- kolik ............... . 62 3.4.1.4 Differentialdiagnostik mit Hilfe von Belastungstests . . . . . . . . . . . 62 Ammoniumchlorid-Belastungstests (renale tubuliire Azidose) . . . . . 63 Hamsiiure-Belastungstest (latente Hyper- urikiimie) .................. 64 VIII Kalzium-Belastungstest (Hyperabsorption, primarer HPT) 64 3.4.1.5 Labordiagnostik bei primarem Hyperparathy- reoidismus . . . . 65 3.4.2 Hamsteinanalysen 66 3.4.2.1 Chernische Hamsteinanalyse (D. Bach) 66 Steinpraparation 66 Qualitative chernische Analyse 66 Quantitative chernische Analyse 68 Zusammenfassung 70 3.4.2.2 Hamsteinanalyse rnittels Infrarotspektrosko pie (A. Hesse) 70 Prinzip der Methode 70 Gerate 72 Untersuchungstechnik 72 3.4.2.3 Hamsteinanalyse rnittels R6ntgendiffraktion (M. Gebhardt) 77 Kristall-kristallines Aggregat 77 R6ntgendiffraktion 83 Analysenmethoden 98 Ergebnisse der quantitativen Hamstein- analyse ................ . .118 3.4.2.4 Polarisationsrnikroskopische Hamstein- analyse (W. Hicking) . . .121 Theoretische Bemerkungen .122 Untersuchung von K6merpraparaten .124 Untersuchung von Diinnschliffpraparaten .125 3.4.2.5 Raster-Elektronenrnikroskopie (H.-P. Bastian) .127 Wirkungsweise des REM .128 Probenpraparation .128 Die Critical-Point-Trocknung .128 Morphologie kristalliner Hamsteinkompo nenten im REM .130 Literatur .135 Tafelanhang .143 IX 1 Epidemiologie w. Vahlensieck Berichte aus der Antike, tiber die Steinschneider des Mittelalters wie aus der Neuzeit belegen, daB das Harnsteinleiden zu allen Zeiten ein schmerzhaftes Problem war und auch heute noch ist. Trotz der in aller Welt intensivierten Forschungsarbeit und zunehmend neuer Erkennt nisse tiber Pathogenese, Diagnostik und Therapie, sind noch viele Fra gen zu klaren und bedarf es weiterer intensiver Bemtihungen aller mit diesem Krankheitsbild konfrontierten Fachgebiete, urn in intensiver und enger Kooperation endlich auch dieses Leiden in den Griff zu bekommen. 1.1 Haufigkeit Die Feststellung der Haufigkeit des Harnsteinleidens basierte in der Regel auf Krankenhausstatistiken. So hatten BOYCE et al. 1956 in einer groB angelegten Krankenhausstudie ftir die USA festgestellt, daB pro Jahr etwa 0,1 % der gesamten Bev6lkerung wegen eines Hamsteinlei dens in ein Krankenhaus eingewiesen wurden. Ahnliche Zahlenanga ben kamen 1964 von ANDERSON ftir GroBbritannien und 1976 von ALMBY et al. fiir Schweden. Problematisch waren diese Statistiken, weil sie nicht die Morbiditat ganzer Populationen widerspiegelten. So wies HEDENBERG (1951) bei einer urnschriebenen Population in Schweden nach, daB nur 23% der Hamsteinkranken in ein Krankenhaus einge wiesen worden waren. Auf bestimmte Bezirke und Zeitabschnitte be zogene Erhebungen haben dann auch deutlich gemacht, daB die Inzi denz wesentlich h6her anzusetzen ist, als bisher angenommen wurde und daB insbesondere auch in den letzten 2 Jahrzehnten eine eindeu tige Zunahme dieses Leidens zu verzeichnen ist. SCHMINCKE und LENGWINAT berichteten 1968 tiber eine statistische Er hebung im Kreis Zittau (108052 Einwohner), nach der sich eine Mor biditat von 10,7%0 bei Miinnem und von 5%0 bei Frauen ergeben hatte, sowie die Tatsache, daB 2,2% aller Manner zwischen 25 und 55 Jahren 1

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