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Entwurf von Semicustom-Schaltungen PDF

261 Pages·1989·6.578 MB·German
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~D~0[3[b[3e&r00rnD~ Herausgegeben von Walter Engl Hans Friedrich Hans Weinerth Axel Kemper· Manfred Meyer Entwurfvon Semicustom-Schaltungen Mit 84 Abbildungen Springer-Verlag Berlin Heidelberg NewY ork London Paris Tokyo Hong Kong 1989 Dr.-Ing. Axel Kemper Dipl.-Ing. Manfred Meyer VALVO UB VALVO UB Bauelemente der Philips GmbH Bauelemente der Philips GmbH Support Zentrum Abt.OWE Vogt-Kolin-StraBe 30 BurchardstraBe 19 2000 Hamburg 54 2000 Hamburg 1 Herausgeber der Reihe: Prof. Dr. rer. nat. Walter L. ENG L Dr.-Ing. Hans FRIEDRICH Institut fi.irTheoretische Elektrotechnik Siemens AG, HL BA RWTHAachen BalanstraBe 73 KopernikusstraBe 16 0-8000 Munchen 80 0-5100 Aachen Dr.-Ing. Hans WEI NERTH Valvo Unternehmensbereich Bauelemente der Philips GmbH BurchardstraBe 19 0-2000 Hamburg 1 ISBN-13: 978-3-540-51561-6 e-ISBN-13: 978-3-642-95600-3 001: 10.1007/978-3-642-95600-3 CI P-Titelaufnahme der Deutschen Bibliothek Kemper, Axel: Entwurf von Semicustom-Schaltungen 1 Axel Kemper; Manfred Meyer. Berlin; Heidelberg; New York; London; Paris; Tokyo; Hong Kong: Springer, 1989 (Mikroelektronik) NE: Meyer, Manfred: Dieses Werk ist urheberrechtlich geschutzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbesondere die der Ubersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen,der Funk sendung, der Mikroverfilmung oder derVervielfaltigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiserVerwertung, vorbehalten. Eine Ver vielfaltigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen dergesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September1965 in der Fassung vom 24. Juni 1985 zulassig.Sie ist grundsatzlich verglitungspflich tig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1989 Softcover reprint of the hardcover 15t edition 1989 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nichtzu derAnnahme,daB solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden dlirften. Sollte in diesem Werk direkt oder indirekt auf Gesetze, Vorschriften oder Richtlinien (z.B. DIN, VDI, VDE) Bezug genommen oder aus ihnen zitiert worden sein, so kann der Verlag keine Gewahr flir Richtigkeit, Volistandigkeit oder Aktualitat libernehmen. Es empfiehlt sich, gegebenenfalls flir die eigenen Arbeiten die vollstandigen Vorschriften oder Richtlinien in der jeweils gliltigen Fassung hin zuzuziehen. 2068/3020-543210 -Gedruckt auf saurefreiem Papier Geleitwort der Herausgeber Mikroelektronik entscheidet als SchlOsseltechnologie Ober den Fortschritt auf vielen Feldern modernerTechnik und beeinfluBtdamitweite Bereichevon Produktion und Dienstleistung.lndem sie Informations-und Kommunikationstechnik, Automati sierungstechnik und Datenverarbeitungstechnik als Grundlage dient, ist sie gleich zeitig die Basiseiner Informationsgesellschaft, in der neben Kapital undArbeitdie Ver arbeitung von Daten eine zentrale Rolle einnimmt. Angesichts der zentralen technischen und wirtschaftlichen Bedeutung der Mikro elektronik muB es vorrangigesAnliegen sein, dievorhandenen Kenntnisse und Fahig keiten auf diesem Gebiet zu verbessern, weiterzuentwickeln und zu publizieren, um sie einem moglichst groBen Kreis Interessierten zuganglich zu machen. Diesem Ziel dient die Buchreihe »Mikroelektronik«. Die Herausgeber haben sich bemOht, fOr dieses umfassende Vorhaben ein fOr die deutsche Mikroelektronikland schaft reprasentatives Autorenteam zu gewinnen, in dem Hochschulen, Forschungs institute und die Industrie gleichermaBen vertreten sind. Die Reihe behandelt aktuell und praxisnah nahezu aile Aspekte der Mikroelek tronik, wobei neben den Grundlagen sowohl Entwurf, Fertigung und Test Integrierter Schaltungen als auch Produkte und Anwendungen die Themenschwerpunkte sind. Jeder Band ist einem bestimmten Einzelthema der Mikroelektronik gewidmet, wobei Aspekte des Anwenders von Integrierten Schaltungen besonders berOcksichtigt werden. Walter Engl, Aachen Hans Friedrich, MUnchen Hans Weinerth, Hamburg Ware die Mikroelektronik nur eine Domane hochspezialisierter Halbleitertechnologen, beschrankt auf wenige Laboratorien, so hatte sie wohl kaum eine "zweite industrielle Revolution" bewirken kennen. Nicht prinzipielle Machbarkeit, sondern wirt schaftliche Vorteile und neue Lesungen in immer neuen Einsatz gebieten haben die Mikroelektronik zu einer Schlusseltechnologie werden lassen. Man muS kein Experte fur integrierte Schaltungen sein, um sich dieser Basistechnologie fur das Informationszeitalter bedienen zu kennen. Fast aIle Halbleiterhersteller bieten he ute auch fur anwendungsspezifische Schaltungen (ASICs) leistungsfahige Entwurfshilfen an, die ein hohes MaS an Benutzerfreundlichkeit erlangt haben. Das vorliegende Buch behandelt den Entwurf von Semicustom Schaltungen: PLDs, Gate Arrays und Standardzellen-ICs. Der Diskussion der fur ASICs verwendeten Technologien schlieSt sich eine ausfuhrliche Darstellung des Aufbaus sowie der typischen Eigenschaften von Semicustom-Sch~ltungen an. Den Themen "CAD Werkzeuge" und "Testbarkeit" sind wegen ihrer Bedeutung eigene Kapitel gewidmet. lur Anwendung der dort gegebenen Informationen wird der praktische Design-Ablauf an Hand zweier uberschaubarer Beispiele an einer Workstation demonstriert. Unser liel war, dem Entwicklungsingenieur die fur einen ASIC Entwurf wesentlichen lusammenhange aufzuzeigen, Anregungen und weiterfGhrende Hinweise zu geben sowie dem Studenten einen Einstieg in das Thema zu ermeglichen. Wir waren deshalb um eine systematische Gliederung des Stoffes, um Klarheit im Text und Aussagekraft der Bilder bemuht. Jedes Kapitel wird zusatzlich von einem umfangreichen Literaturverzeichnis begleitet. Wir danken unseren Kolleginnen und Kollegen aus dem Valvo Design Zentrum in Hamburg, die mit ihren Iangjahrigen Erfahrungen viel zu dem Buch beigetragen haben. Besonders die Unterstutzung von Herrn Wolgang Teich bei fragen zur Technologie war uns eine groBe Hilfe. Unser Dank gilt Her~n Direktor Dr. Hans Weinerth fur seine forderung ais Herausgeber und den Mitarbeitern des Springer-Veriages fur die vorbildliche Betreuung und die sorg faitige Produktion. Hamburg, im Oktober 1989 Axel Kemper, Manfred Meyer Inhaltsverzeichnis Anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs) ..••.•.•.••••....•..••.•••...•••..••.•.•..• 1.1 Einordnung der Semicustom-Schal tungen •••••.••••••• 3 1.2 Wirtschaftlichkeit •.•••••••••••••••••••••••.•••••• 6 1.3 Anwendungsbereiche •••••••••••••••••••••••••••••••• 10 2 Technologien ••••••••.••••••••••••••••.••••••••••••• 14 2.1 Bipolare Halbleiterprozesse ••••••••••••••••••..••• 15 2.1.1 Schaltungsfamilien mit gesattigter Logik (TTL, I2L) 18 2.1. 2 Schaltungsfamilien mit ungesattigter Logik (LSTTL, STTL, ECL) •••••••••.•••.••••••••••••••.••• 21 2.2 MOS-Prozesse •••••••••••••••••••••••••••••••••.•••. 25 2.2.1 MOS-Transistoren ••••••••••••••••••••••.•••••.•.••• 25 2.2.2 CMOS-Transistoren und Grundschaltungen •••••.•••••• 31 2.3 Kombinierte und neuartige Halbleiterprozesse .••••• 37 2.3.1 BiCMOS - Bipolar kombiniert mit CMOS ••.••••••••••• 37 2.3.2 SOl - Silizium auf Isolator 38 2.3.3 Galliumarsenid 40 3 Semicustom-Schaltungen •.•••••••••.•••.•.••••.••.•• 43 3.1 Programmierbare Logikschaltungen (PLD) ••••••.••••• 44 3.1.1 PLD-Archi tektur und Technologie ••••••••••••••••••• 50 3.1. 2 Bausteine mit zwei programmierbaren Ebenen (PLA) 55 3.1.3 Bausteine mit einer progra~mierbaren Ebene (PAL) 66 3.1.4 Programmierbare Makro-Logik (PML) ••••••••••••••••• 74 3.1.5 Programmierbare Zellen-Arrays (LCA) ••••••••••••••• 76 3.2 Gate Arrays ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 81 3.2.1 Grundsatzlicher Aufbau •••••••••••••••••••••••••••• 82 3.2.2 Hard- und Softmakros •••••••••••••••••••••••••••••• 86 IX 3.2.3 Signalverarbeitungsgeschwindigkeit ••••••••••••••• 89 3.2.4 Entwurfsphasen •••••••••••••.••••••••••••••••••••• 94 3.3 Standardzellen-Design •.•.••.••••.•.•.••••.•.••••• 96 3.3.1 Chipaufbau •••.•.••.•....•...•.•....•..•.••••...•. 97 3.3.2 Eigenschaften 100 3.3.3 Weiterentwicklungen 101 3.4 Vergleich aus Anwendersicht ••••••••••••••••••••• 106 4 CAD-Werkzeuge 111 4.1 Hilfen fur Machbarkeitsstudie und Systementwurf ••• 113 4.2 Unterstutzung beim Schaltungsentwurf 116 4.2.1 Eingabe von Schaltplanen •••••••••••••••••••••• 118 4.2.2 Logiksynthese ................................ . 120 4.2.3 Blockgeneratoren 123 4.2.4 Logiksimulation ••••••••••. 125 4.2.5 Test •••••••.••.....•••••.. 131 4.2.6 Plazierung und Verdrahtung ••••••••••••••••.•.• 132 4.3 Ubergabeformate fur CAD-Daten ••••••••.•••••••• 136 4.3.1 VDHL 137 4.3.2 EDlf 139 4.3.3 Clf 142 4.4 Rechenanlagen fur CAD ••••••••••••••••••••••••• 144 4.5 Auswahlkriterien fur CAD-Systeme •••••••••••••• 149 5 Design-Ablauf ................................ . 151 5.1 PLD-Design ..•••••.•••••.•••••••••••••••••••••• 152 5.2 Gate Array- und Standardzellen-Design ••••••••• 159 5.2.1 Schnittstelle Anwender/Hersteller ••••••••••••• 160 5.2.2 Schaltungs-Design 163 5.2.2.1 Gate Count 168 5.2.2.2 Hinweise zur Testbarkeit •••••••••••••••••••••• 170 5.2.2.3 Aufbau interner Busse •••••••••••••••••••.••••• 173 5.2.2.4 Zeitkritische Pfade .•••.•••.....•••.••..••.... 175 5.2.3 Netzwerkeingabe 176 5.2.4 Simulation 185 5.2.5 fehlersimulation in der Praxis 196 5.3 Gehausebauformen 200 x 6 Test von Semicustom-Schaltungen •••••••••••• 205 6.1 Motivation fur das Testen 205 6.1 .1 Testarten ................................. . 206 6.1.2 Fehlermodelle ............................. . 209 6.1. 3 Fehlerabdeckung und Defektrate ••••••••••••••••••• 210 6.2 Entwicklung von Testmustern 212 6.2.1 Fehler simulation 213 6.2.2 Automatische Testmuster-Generierung •••••••• 218 6.2.3 Test-Regein ............................... . 220 .............. 6.3 Testfreundlicher Schaltungsentwurf 221 6.3.1 Allgemeine MaGnahmen •••.••••••••••••••••••••••••• 221 6.3.2 Scan-Techniken .•...........••.....•....••.. 223 6.3.3 Selbsttest ................................ . 226 ...................................... Literaturverzeichnis 229 ........................................... Sachverzeichnis 242 1 Anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs) Die Erfindung der integrierten Schaltung vor 30 Jahren legte den Grundstein zur Mikroelektronik. Sie stellt aus heutiger Sicht eine Basisinnovation dar, die den Lebensstil des Einzelnen und sein Zusammenleben in der Gesellschaft wesentlich verandert hat und auch in Zukunft stark beeinflussen wird. Integration bedeutete hohere Packungsdichte, Zuverlassigkeit und Geschwindigkeit und damit ein vollig neues Kosten/Nutzen Verhaltnis pro Funktion. Die Gerateindustrie stand nicht mehr unter dem Zwang, Losungen mit moglichst wenig aktiven Bauelementen anzustreben, sondern konnte durch den Einsatz integrierter Schaltkreise technisch aufwendigere Produkte ent wickeln. Noch weit wichtiger aber war, daG neue Konzepte ver wirklicht werden konnten, die vorher gar nicht denkbar waren. Als Beispiele seien der Ersatz der Ferritkernspeicher durch Halbleiterspeicher, die Entwicklung der Mikroprozessortechnik sowie der allgemeine Obergang von der Analogtechnik zur Digi taltechnik in vielen Bereichen genannt (Fernsprecher, Filter, Obertragungstechnik, usw.). Insbesondere mit der Einfuhrung der MOS-Technologien um 1970 konnte die Mikroelektronik in immer neue Anwendungsfelder eindringen (Elektronisch gesteuerte Werk zeugmaschinen, Industrie-Roboter, Gerate der MeG-, Steuer- und Regelungstechnik, Taschenrechner, Personal-Computer, Compact Disk, digitale Fernsehgerate, usw.) [1.1]. Aus ersten Anfangen ist eine leistungsfahige Halbleiterindustrie erwachsen, deren standiges Bemuhen um kleinere Strukturen in Wechselwirkung steht mit dem Wunsch der Anwender nach Integra-

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