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Entwicklung von Controlleraufgaben: Eine Längsschnittuntersuchung in deutschen Unternehmen PDF

412 Pages·2011·4.588 MB·German
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Carsten Prenzler Entwicklung von Controlleraufgaben GABLER RESEARCH Schriften des Center for Controlling & Management (CCM) Band 41 Herausgegeben von Universitätsprofessor Dr. Dr. h.c. Jürgen Weber WHU – Otto Beisheim School of Management, Vallendar Die Schriftenreihe präsentiert Ergebnisse betriebswirtschaftlicher Forschung im Bereich Controlling und Führung. Sie basiert auf einer akteursorientierten Sicht des Controlling, in der die Rationalitätssicherung der Führung einen für die Theorie und Praxis zentralen Stellenwert einnimmt. Carsten Prenzler Entwicklung von Controlleraufgaben Eine Längsschnittuntersuchung in deutschen Unternehmen Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Dr. h. c. Jürgen Weber RESEARCH Bibliografi sche Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografi e; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. Dissertation WHU – Otto Beisheim School of Management, Vallendar, 2010 1. Aufl age 2011 Alle Rechte vorbehalten © Gabler Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2011 Lektorat: Stefanie Brich | Stefanie Loyal Gabler Verlag ist eine Marke von Springer Fachmedien. Springer Fachmedien ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.gabler.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfi lmungen und die Einspei- cherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-8349-2875-7 Geleitwort Controlling hat sich als Teildisziplin der Betriebswirtschaftslehre in Deutschland fest etabliert. Dies lässt sich nicht nur an der großen Zahl eingerichteter Lehrstühle ablesen, sondern auch an der Vielzahl von Forschungsbeiträgen. Innerhalb dieser Publikationen lassen sich – überblicksartig betrachtet – zwei Schwerpunkte erkennen: Auf der einen Seite findet sich eine Vielzahl von Quellen, die sich mit den konzeptionellen Grundlagen des Controllings auseinandersetzen (so etwa eine Definition des Begriffs zum Inhalt ha- ben). Auf der anderen Seite werden Instrumente in ihrer Gestalt und Anwendung disku- tiert. Auch hierbei dominieren konzeptionelle Arbeiten, wenngleich der Anteil empiri- scher Studien auf diesem Feld in den letzten Jahren gestiegen ist. Gegenstand empirischer Forschung sind auch Controller, dort insbesondere die von ihnen zu erfüllenden Aufga- ben. Allerdings ist die Zahl der Studien sehr begrenzt. Dies gilt auch und insbesondere für die internationale Forschung. Erst in jüngster Zeit finden sich dort einige Studien, die nach Begründungen für die Vielfältigkeit der von Controllern wahrgenommenen Aufga- ben suchen und sich mit der Frage auseinandersetzen, ob bei dieser Aufgabenvielfalt (d. h. der Breite der Controllership) bestimmte Entwicklungsmuster zu beobachten sind. Solche Muster werden in der (eher spärlichen) konzeptionellen Literatur postuliert, wobei es für den genauen Verlauf einer solchen Entwicklung kein Standardmodell gibt. Wenn die Controllership empirisch untersucht wurde, geschah dies überwiegend frage- bogengestützt in Form großzahliger Querschnittsanalysen. Daneben finden sich in der Literatur wenige Fallstudien, international mehr als national. Letztere beinhalten zu- weilen auch Aussagen über die Entwicklung der Controlleraufgaben in den untersuchten Unternehmen. Spezielle Längsschnittstudien sind aber überaus rar. Dies gilt international wie national. In vielen Beiträgen wurde hierzu ein erheblicher Nachholbedarf konstatiert. Diesen kann die vorliegende Arbeit von Prenzler deutlich verringern. Seine Arbeit ist dabei als eine quasi-Längsschnittstudie angelegt, die auf Basis von Interviews, Frage- bogen und Archivdaten die Controlling-Entwicklung dreier deutscher Konzerne nach- zeichnet. Insgesamt liegt eine sehr wertvolle Arbeit vor. Sie bearbeitet ein Forschungsfeld, auf dem noch erhebliche Erkenntnisdefizite bestehen. Nach der Arbeit von Vahs ist dies erst die zweite deutschsprachige Dissertation, die als (Quasi-)Längsschnittstudie angelegt ist und im Vergleich zu Vahs deutlich breiter und methodisch weitaus fundierter ausfällt. Auf- bauend auf einer breiten Literaturbasis wählt Prenzler ein sehr anspruchsvolles Untersu- chungsdesign, dies sowohl in methodischer Hinsicht (Vorstudien, Triangulation) als auch VI Geleitwort bezogen auf die Untersuchungsintensität: 82 Interviews sind weit mehr, als man dies für qualitative Forschungsarbeiten dieser Art in der Literatur findet und fordern kann. Die Arbeit liefert diverse neue Erkenntnisse, so etwa zu der Frage, wann bzw. für welche Funktion die Stellen erstmals mit dem Begriff „Controller“ oder „Controlling“ belegt wurden (Beteiligungscontroller/-ing). Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Rollen- ausweitung der Controller in Richtung Business Partner ist auch die Erkenntnis hoch- aktuell, dass die engere Nähe zum Management nicht dazu führen darf, dass die instru- mentelle Komponente der Controllerarbeit darunter leidet. Schließlich sei auch die Be- deutung der mit der Aufgabenentwicklung zu beobachtenden Dezentralisierung hervor- gehoben, die in der Literatur bislang so nicht analysiert wurde. Damit habe ich hoffentlich potenzielle Leser genügend neugierig gemacht, die Arbeit zu studieren. Ihr ist ein großer Leserkreis zu wünschen. Jürgen Weber Vorwort Controller bewegen sich vielfach in einem Spannungsfeld der geräuschlosen Abarbeitung von umfassenden Planungs- und Berichtsroutinen einerseits und der sich Gehör verschaf- fenden Beratung und Herausforderung von Management-Entscheidungen andererseits. Die vorliegende Arbeit beschreibt empirisch, wie und unter welchen Bedingungen Con- troller (und Manager) dieses Spannungsfeld auflösen – sich auf bestimmte Aufgabenbe- reiche fokussieren oder ein „sowohl-als-auch“ von so unterschiedlichen Controlleraufga- ben ermöglichen. Durch eine Nachzeichnung im Zeitablauf (eine so genannte Längs- schnittuntersuchung) können die Bündelung von Controlleraufgaben und das Zusam- menwirken von Einflussgrößen wiederkehrend, differenziert und an den Ursachen unter- sucht werden. Aus einer vergleichenden Betrachtung der Unternehmensfälle galt es schließlich, übereinstimmende und sich widersprechende Entwicklungspfade der Control- leraufgaben zu bestimmen. Die Arbeit wurde getragen durch das große Vertrauen und die unbedingte Unterstützung meines Doktorvaters, Herrn Professor Dr. Dr. h. c. Jürgen Weber, dem ich dafür ganz herzlich danke. Er hat die Menschen, inhaltlichen Diskussionen und Unternehmen zu- sammengeführt, die für den Erfolg dieser Arbeit entscheidend waren. Herrn Professor Dr. Peter-J. Jost danke ich herzlich für die Übernahme des Korreferats und seine kritischen Fragen. An meine Zeit an der WHU - Otto Beisheim School of Management, insbesonde- re das vorhandene Engagement und die Offenheit ihrer Mitstreiter, werde ich stets positiv erinnern. Mein besonderer Dank gilt den Unternehmen und ihren Mitarbeitern, die mir durch per- sönliche Interviews und interne Dokumente einen tiefen Einblick in die jeweilige Ent- wicklung der Controlleraufgaben zur Ausarbeitung der Längsschnittuntersuchungen ge- währt haben. Aus der gemeinsamen Forschungszeit mit den Lehrstuhlkollegen haben sich wichtige inhaltliche Anregungen für die Arbeit ergeben und sind Freundschaften entstanden, die große Schmerzen wie Jubellieder aushalten. Ich danke im Besonderen Dr. Ulrich David, Dr. Raffaela David, Dr. Joachim Sandt, Dr. Solveig Reißig-Thust, Beata Kobylarz-Winn, Fotini Noutsia, Dr. Michael Löbig, Dr. Maximilian Riesenhuber, Dr. Michael Faustino Bauer und Professor Dr. Utz Schäffer für ihre große Unterstützung. VIII Vorwort Meine Frau Ulrike hat zusammen mit Nike Lotta fest zu mir gestanden in guten wie in schlechten Tagen. Ihre große Liebe, Motivation und Geduld haben maßgeblich zum Ge- lingen der Arbeit beigetragen. Dafür bin ich ihr für immer dankbar. Schließlich sage ich meinen Eltern und meiner Schwester Simone lieben Dank für Ihre Zuneigung, ihre Werte und die immer vorbehaltlose Unterstützung, als Basis von allem. Carsten Prenzler Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis ................................................................................ XI(cid:3) Abkürzungsverzeichnis ............................................................................. XV(cid:3) 1 Einführung .............................................................................................. 1 1.1(cid:3) Ausgangspunkt .................................................................................................... 3(cid:3) 1.2(cid:3) Forschungsdefizite ............................................................................................. 13(cid:3) 1.3(cid:3) Zielsetzung ........................................................................................................ 26(cid:3) 1.4(cid:3) Gang der Arbeit ................................................................................................. 28(cid:3) 2(cid:3) Bezugsrahmen ....................................................................................... 29(cid:3) 2.1(cid:3) Funktion und Abgrenzung des Bezugsrahmens ................................................ 29(cid:3) 2.2(cid:3) Forschungsperspektiven des Bezugsrahmens .................................................... 34(cid:3) 2.3(cid:3) Situative Anpassung von Controlleraufgaben ................................................... 39(cid:3) 2.4(cid:3) Organisatorische Gestaltung von Controlleraufgaben ....................................... 69(cid:3) 2.5(cid:3) Controlleraufgaben als Verhaltensproblem ....................................................... 87(cid:3) 2.6(cid:3) Fazit: Ein erstes Perzeptionsmuster ................................................................... 98(cid:3) 3(cid:3) Methode ............................................................................................... 101(cid:3) 3.1(cid:3) Einordnung der gewählten Methode ............................................................... 101(cid:3) 3.2(cid:3) Charakter der Längsschnittuntersuchungen .................................................... 103(cid:3) 3.3(cid:3) Methodendesign und Vorgehen ....................................................................... 106(cid:3) 4(cid:3) Längsschnittuntersuchungen ............................................................ 113(cid:3) 4.1(cid:3) Analysestruktur der Längsschnittuntersuchungen ........................................... 113(cid:3) 4.2(cid:3) Längsschnittuntersuchung der Controlleraufgaben in Unternehmen A ......... 115(cid:3)

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