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Entwicklung neuer pulvermetallurgischer Stähle für Anwendungen unter Verschleiß PDF

214 Pages·2009·7.02 MB·German
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Entwicklung neuer pulvermetallurgischer Stähle für Anwendungen unter Verschleiß- und Korrosionsbeanspruchung Dissertation zur Erlangung des Grades Doktor-Ingenieur der Fakultät für Maschinenbau der Ruhr–Universität Bochum von Dipl.-Ing. Stephan Alexander Huth aus Essen Bochum 2009 Dissertation eingereicht am: 18.08.2009 Tag der mündlichen Prüfung: 28.09.2009 Erster Referent: Prof. Dr.-Ing. W. Theisen Zweiter Referent: Prof. em. Dr.-Ing. H. Berns I Danksagung Die vorliegende Arbeit entstand neben meiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mit- arbeiter am Lehrstuhl Werkstofftechnik der Fakultät Maschinenbau an der Ruhr- Universität Bochum. IchdankeherzlichHerrnProf.Dr.-Ing.WernerTheisenfürdieThemenstellungsowie für die intensive Betreuung sowohl während der Erarbeitung des Themas als auch während der Erstellung des Manuskripts, ohne die diese Arbeit in der vorliegenden Form nicht hätte entstehen können. Herrn Prof. em. Dr.-Ing. Hans Berns danke ich nicht nur für die freundliche Über- nahmedesKoreferatssondernauchundvorallemfürseinstetesInteresseanmeinem ThemaunddendarausresultierendenintensivenDiskussionen,diemeineArbeitent- scheidend vorangebracht haben. Danken möchte ich zudem allen Institutsmitgliedern, die mit zum Gelingen dieser Arbeit beigetragen haben. Besonders hervorzuheben sind hier die Herren Benjamin Korb und Andreas Mohr, die als studentische Hilfskräfte große Teile der experimen- tellen Arbeiten übernommen haben. Ebenfalls hervorzuheben sind die Herren Dipl.- Ing. Timo Eickelkamp und Dipl.-Ing. Nikolaj Krasokha, die mit ihrer gemeinsamen Projektarbeit den Grundstein für die Analyse des Korrosions- und Verschleißverhal- tens der neuen Werkstoffe gelegt haben. Besonders danken möchte ich zudem den technischenAngestelltendesLehrstuhlsWerkstofftechnikFrauClaudiaBrügge,Frau Cornelia Hasenfratz, Herrn Klaus Bambauer, Herrn Udo Föckeler und Herrn Lothar GielenfürdietatkräftigeUnterstützungbeizahllosenExperimenten.Dankenmöchte ichauchFrauCorinnaRademacherfürunzähligeStundenamRasterelektronenmikro- skop sowie Herrn Peter Borowiak, der mir durch seine unermüdliche Hilfe besonders indenanstrengendenletztenWochenvorAbgabederArbeitdenRückenfreigehalten hat.HerrnDipl.-Ing.AliAghajanidankeichfürdieLast-Minute-Untersuchungenam Durchstrahlungselektronenmikroskop. Die wissenschaftlichen Mitarbeiter des Lehr- stuhlsderletztenJahrewarendurchihreDiskussionsbereitschaftsowieeinigeaußer- dienstlichgemeinsamverbrachteStundeneinwichtigerBestandteilmeinerbisherigen Zeit am Lehrstuhl und werden es hoffentlich auch bleiben, wofür ebenfalls herzlich gedanktsei.BesondersdankenmöchteichHerrnDr.-Ing.HeikoMoll,dertrotzhoher eigenerArbeitsbelastungsowohldasManuskriptalsauchmeinenPromotionsvortrag gelesen/gehört und korrigiert hat. II EinigeArbeitenwurdenvonindustriellenPartnerndurchgeführt.SodankederFirma Böhler Welding in Düsseldorf und hier besonders den Herren Apel, Dr.-Ing. Aydin, Dr.Ing. Gollnick und Dr.-Ing. Unruh für die Herstellung des Pulvers. Der Köppern Entwicklungs-GmbH in Hattingen und ihren Mitarbeitern Herrn Martin Kusch und HerrnDipl.-Ing.FalkMartelldankeichfürdiefachmännischeHerstellungeinergroßen Zahl an HIP-Kapseln. Auch Mitarbeiter anderer Universitäten waren am Erfolg der Arbeit beteiligt. So danke ich Frau Dr. rer. nat. Silvia Richter vom Gemeinschaftslabor für Elektro- nenmikroskopie der RWTH Aachen für die WDX-Untersuchungen, Herrn Dipl.-Ing. Christian Kronholz vom Lehrstuhl für Werkstofftechnologie der TU Dortmund für die Niederdruck-HIP-Versuche sowie Herrn Dipl.-Ing. Thilo H. Beuke des Instituts fürAngewandteMaterialtechnikderUniversitätDuisburg-EssenfürdieUmformver- suche. Der überwiegende Teil dieser Arbeit wurde von der Böhler Edelstahl GmbH & Co. KG in Kapfenberg, Österreich finanziert. Nicht nur dafür, sondern auch für die her- vorragende Zusammenarbeit über den gesamten Projektzeitraum möchte ich mich sehr herzlich bedanken. Hervorzuheben sind hier die Herren DI Hubert Lenger, DI Herbert Schweiger, Dr. Devrim Caliskanoglu und Dr. Ingo Siller, die mich vor allem bei den regelmäßigen Projekttreffen durch ausführliche Diskussionen und ihr augen- scheinlichgroßesInteresseinmeinerArbeitbestärktundvorangebrachthaben.Ganz besonders herzlich danken möchte ich Herrn DI Jochen Perko, der als mein direkter AnsprechpartnerbeiBöhlermirinvielenDingensehrschnellundsehrunkompliziert geholfen und so unter vielem anderen die HIP-Behandlung der meisten Kapseln und die ICP-Messung der Pulverzusammensetzungen ermöglicht hat. Außerdem bedan- ke ich mich bei ihm für viele lange Diskussionen am Telefon und bei gemeinsamen Treffen. III Inhaltsverzeichnis Nomenklatur VII 1 Einleitung 1 1.1 Wissenschaftliche und technische Einordnung . . . . . . . . . . . . . . 1 1.2 Ziel und Weg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 2 Grundlagen und Methodik 5 2.1 Thermodynamische Simulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 2.2 Pulvermetallurgie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 2.3 Metallographische Methoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 2.4 Wärmebehandlung und Härte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 2.5 Korrosion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 2.6 Verschleiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 3 Legierungsentwicklung 23 3.1 Gefüge metallischer Legierungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 3.2 Kunststoffformenstähle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 3.3 Einfluss der Monokarbidbildner V, Ti und Nb . . . . . . . . . . . . . . 28 3.3.1 Verwendung in kleinen Gehalten . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 3.3.2 Verwendung in hohen Gehalten für Werkzeugstähle. . . . . . . 32 3.4 Die Rolle von Stickstoff und Kohlenstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 3.5 Wahl geeigneter Legierungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 3.5.1 Im Gleichgewicht auftretende Phasen. . . . . . . . . . . . . . . 37 3.5.2 Wirkung einzelner Legierungselemente . . . . . . . . . . . . . . 41 3.5.3 Abgeleitete Legierungskonzepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 IV Inhaltsverzeichnis 4 Herstellverfahren und Gefügeentwicklung 47 4.1 Einleitung: Notwendigkeitdes Diffusionslegierens undfrühere Methoden 47 4.2 Experimentelles . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 4.2.1 Verdüste Pulver . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 4.2.2 Diffusionslegieren mit Graphit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 4.2.3 Aufstickversuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 4.2.4 Homogenisieren der Gefüge durch Walzen . . . . . . . . . . . . 59 4.3 Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 4.3.1 Gefüge verdüster Pulver . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 4.3.2 Gefüge nach HIP ohne Metalloidzugabe . . . . . . . . . . . . . 67 4.3.3 C-Einbringung durch Pulvermischung mit Graphit . . . . . . . 70 4.3.4 N-Einbringung durch Gasaufsticken in N . . . . . . . . . . . . 98 2 4.3.5 Homogenisierung der Gefüge durch Walzen . . . . . . . . . . . 101 5 Technologische Eigenschaften der entwickelten Stähle 103 5.1 Härte-Anlass-Verhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 5.1.1 Versuchsmatrix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 5.1.2 Ergebnisse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 5.2 Korrosion im sauren Medium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 5.2.1 Versuchsmatrix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 5.2.2 Ergebnisse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 5.3 Abrasiver Verschleiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 5.3.1 Versuchsmatrix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 5.3.2 Ergebnisse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 6 Diskussion 125 6.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125 6.2 Gefügeentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126 6.2.1 Prozesse während des Diffusionslegierens. . . . . . . . . . . . . 126 6.2.2 Einflüsse auf die Karbidgrößen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132 6.2.3 Einflüsse auf niobkarbidfreie Bereiche . . . . . . . . . . . . . . 136 6.2.4 Bildung und Umwandlung von NbN . . . . . . . . . . . . . . . 138 6.2.5 Metal-Matrix Composites . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141 6.3 Zuverlässigkeit der thermodynamischen Berechnungen . . . . . . . . . 141 6.4 Technologische Eigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147 Inhaltsverzeichnis V 6.4.1 Härte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147 6.4.2 Korrosionsverhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152 6.4.3 Verschleißverhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157 6.5 Gesamtbewertung der Werkstoffkonzepte. . . . . . . . . . . . . . . . . 164 7 Zusammenfassung und Ausblick 169 7.1 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169 7.2 Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171 Tabellen 175 Literaturverzeichnis 187 VI VII Nomenklatur Symbole h Spezifische Enthalpie [J/(kg·K)] i Stromdichte [µA/cm2] I Korrosionsstrom [A] korr i Passivstromdichte [µA/cm2] p i Passivierungsstromdichte [µA/cm2] Pas m Masse [kg] M molare Masse [g/mol] M Martensit Finish Temperatur [°C] f M Martensit Start Temperatur [°C] s n Oxidationszahl [-] t Zeit [s] T Temperatur [°C] T Austenitisierungstemperatur [°C] A U Spannung, Potential [V] U Aktivierungspotential [mV] A U Durchbruchspotential [mV] D U Passivierungspotential [mV] P U Ruhepotential [mV] R γ Oberflächenenergie [J/m2] surf σ Oberflächenspannung [N/m2] VIII Nomenklatur Phasen α Ferrit γ Austenit η Laves-Phase µ µ-Phase Abkürzungen At.-% Atom-% EDX energiedispersive Röntgenanalyse engl. englisch HAADF High Angle Annular Dark Field-Kontrast im TEM HIP Heiß-Isostatisches Pressen ICP Inductively Coupled Plasma Atomspektrometrie IL In-Lens-Detektor im Rasterelektronenmikroskop kfz kubisch flächenzentriert krz kubisch raumzentriert LWT Lehrstuhl Werkstofftechnik der Ruhr-Universität Bochum Ma.-% Masse-% MMC Metallmatrix-Verbundwerkstoff Vol.-% Volumen-% RE Rückstreuelektronendetektor im Rasterelektronenmikroskop REM Rasterelektronenmikroskop SE Sekundärelektronendetektor im Rasterelektronenmikroskop TEM Durchstrahlungselektronenmikroskop WDX wellenlängendispersive Röntgenanalyse X190 X190CrVMo20-4; kommerziell erhältlicher PM-Kunststoffformenstahl

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