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Entwicklung multimedialer Systeme: Planung von Lern- und Masseninformationssystemen PDF

377 Pages·1997·7.106 MB·German
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Gabler Edition Wissenschaft Ewald M. Jarz Entwicklung multimedialer Systeme Planung von Lern- und Masseninformationssystemen Jarz Entwicklung multimedialer Systeme GABLER EDITION WISSENSCHAFT Ewald M. Jarz Entwicklung multimedialer Systeme Planung von lern- und Masseninformationssystemen Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Friedrich Roithmayr Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Deutsche Bibliothek • CIP·Einheitsaufnahme Jarz, Ewald M.: Entwicklung multimedialer Systeme : Planung von Lern und Masseninformationssystemen I Ewald M. Jarz. Mit einem Geleitw. von Friedrich Roithmayr. ·Wiesbaden: Dt. Univ.-Verl.; Wiesbaden: Gabler, 1997 {Gabler Edition Wissenschaft) Zugl.: lnnsbruck, Univ., Diss., 1996 ISBN 978-3-8244-6523-1 ISBN 978-3-8244-6523-1 ISBN 978-3-663-08463-1 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-08463-1 Der Deutsche Universitäts-Verlag und der Gabler Verlag sind Unternehmen der Bertelsmann Fachinformation. Gabler Verlag, Deutscher Universitäts-Verlag, Wiesbaden © 1997 Springer Fachmedien Wiesbaden Ursprünglich erschienen bei Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden in 1997 Lektorat: Ute Wrasmann I Annette Werther Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsge setzes ist ohne Zustimmung des Verlages u!lzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Ubersetzungen, Mikroverfil mungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. http:/ lwww.gabler-online.de Höchste inhaltliche und technische Qualität unserer Produkte ist unser Ziel. Bei der Produktion und Auslieferung unserer Bücher wollen wir die Umwelt schonen: Dieses Buch ist auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen· und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. ISBN 978-3-8244-6523-1 V Geleitwort Durch die inzwischen relativ kostengünstig verfügbare multimediale Technik koordinierter, nonlinearer, audiovisueller Informationsdarstellungen entstehen weitere Aufgabenfelder der Informationsverarbeitung. Sind es zu Beginn einer Innovation meist technische Interessen, die das Paradigma prägen, so ist in einer späteren Phase stets die Gesellschaft gefordert, den Einsatz und die Weiterent wicklung der Aufgabenfelder zu bewerten und zu steuern. Gerade im Gebiet Multimedia, das in der vergangeneo Dekade in Theorie und Praxis nahezu weltweit einen immensen Bedeu tungs- und Wissenszuwachs erfahren hat, hat die Entwicklung theoretischer Basiskonzepte mit der technischen Entwicklung nicht mitgehalten. In der hier vorliegenden Arbeit ist es dem Autor hervorragend gelungen einen konsistenten, roten Faden durch das schwierige Thema zu finden und auf Basis genauer technischer und lernpsychologischer Kenntnisse übergreifende Konzepte zur Entwicklung und zum Einsatz multimedialer Systeme zu beschreiben. Der Autor hat im Rahmen des Forschungsschwer punkts Multimedia am Institut für Wirtschaftsinformatik der Sozial-und Wirtschaftswissen schaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck mehrere multimediale Projekte bearbeitet, betreut, projektiert und zur Serienproduktion gebracht. Dieser Hintergrund blitzt in den theo retischen Ausführungen auf. Erst dadurch konnte er den nötigen interdisziplinären Charakter der Arbeit aufrechterhalten. Er bringt eine Struktur in die Vielfalt sehr unterschiedlicher Be zugswissenschaften und -konzepte und erarbeitet ein übersichtliches Begriffsinventar, das weitere empirische und gestalterische Arbeiten befruchten sollte. In diesem Sinne ist dieses Buch ein wichtiger Schritt zur Entwicklung einer multimedialen Theorie, die valide Aussagen in einer Gesellschaft mit sich rasant ändernder Technik zulässt. o.Univ.-Prof. Dr. Friedrich Roithmayr VII Vorwort 1985 wurde ich zum ersten Mal mit dem Wort "Multimedia" konfrontiert. Wir stellten einen Diavortrag über unsere vergangene Saharareise zusammen und orientierten uns dabei an den damals populären, neuartigen Überblendtechniken der Diaprojektoren mit synchronen Tonef fekten. Ich begegnete diesem Wort später auch in der Theaterbranche als Licht-und Tontech niker und schließlich auch als Vorstandsmitglied einer Innsbrucker Kleinbühne. Das Wort Multimedia tauchte dann auch beim Österreichischen Rundfunk auf, bei dem ich nebenberuf lich als Lichttechniker und Kameraassistent arbeitete. Aber erst durch meine Tätigkeit als Universitätsassistent am Institut fur Wirtschaftsinformatik der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck hatte ich im Rahmen des Forschungsschwerpunkts Multimedia die Möglichkeit, mich intensiv mit diesem Begriff auseinanderzusetzen. Die ersten Projekte waren eher explo rativer, experimenteller Natur. Die anfangliehe Faszination, bunte, bewegte Bilder und Filme am PC darstellen zu können, wich aber bald der Einsicht, dass es mit bloßem Technikeinsatz nicht getan ist, und dass sich die ersten multimedialen Lernprogramme im Prinzip vom - ge scheiterten - computerunterstützten Unterricht der sechziger Jahre kaum unterschieden. Aus dem Bedürfnis nach übergreifenden, fundierten, theoretischen Aussagen zu Lemtheorien, Wirkung, Einsatz und Gestaltung von multimedialen Systemen entstand die Konzeption die ser Arbeit. Aus inzwischen über 15 multimedialen Projekten, in denen ich involviert war und bin, von denen neun abgeschlossen sind und zwei zur Marktreife gebracht wurden, kristalli sierten sich langsam Gemeinsamkeiten heraus, denen ich in dieser Arbeit nachgegangen bin. An dieser Stelle sei allen gedankt, die mir die Fertigstellung dieses Werkes ermöglicht haben. Allen voran gilt mein spezieller Dank meinem Doktorvater o.Univ.-Prof Dr. Friedrich Roithmayr, der mir die Möglichkeit bot, in einem sehr gut ausgestatteten, infrastrukturellen Umfeld ein Multimedia-Labor aufzubauen, und der entsprechende Projekte initiierte. Ohne seine großzügige Unterstützung wäre diese Arbeit nie fertiggestellt worden. Ein herzlicher Dank geht auch an meinen zweiten Betreuer, o.Univ.-Prof Dr. Herbert Altrichter, der mir gerade in dem Bereich der Lerntheorie sehr wesentliche Hinweise gegeben hat. Weiters ist es mir wichtig, alljenen ("meinen") Diplomanden zu danken, die durch ihre Vorarbeiten mir ein wesentliches Stück Arbeit abgenommen haben, und durch deren laufenden Kontakt ich in persönlichen Gesprächen zu vielen Einsichten gekommen bin. Mag. Thomas Pesendorfer hat die technischen Voraussetzungen für viele weitere Entwicklungen geliefert. Mag. Nina Jäger hat neue Wege bei der Benutzerfuhrung erarbeitet. Mag. Roland Schuster hat das erste professionelle Screendesign geliefert. Mag. Thomas Mathis zeigte die Möglichkeiten und den Einsatz der Evaluierung multimedialer Anwendungen auf und lieferte damit ein erstes Benutzerfeedback. Mag. Georg Fuhrmann stöberte erstmals in "informatikfremden" Berei chen nach grundsätzlichen Gestaltungshinweisen. Mit Mag. Florian Oberkofler und Mag. Richard Schuster gelang es, die erste marktreife multimediale Anwendung auf CD-ROM zu VIII brennen. Durch Peter Göller und Christian Huber, sowie Mag. Markus Walcher, Mag. Gregor Kofler und Christian Wiesmayr konnte ich wichtige Teile meines Vorgehensmo dells neu durchdenken und überprufen. Ein besonderer Dank geht an meine beiden Arbeitskollegen und Freunde Dr. Gerhard A. Kainz und Dr. Gerhard Walpoth, die mir konstruktive Anregungen für meine Arbeit gaben und mit denen in vielen Arbeitsstunden eine multimediale Fallstudie und ein erstes Verge hensmodell dafür entstanden ist. Auch meinen weiteren Mitarbeitern am Institut für Wirt schaftsinformatik Manuela Fink, Alexandra Seeber und - last but not least - lng. Peter Seethaler sei für deren stets offenes Ohr und der Unterstützung bei organisatorisch technischen Problemen gedankt. Weiters möchte ich mich bei Dr. Gabriete und Mag. Stefan Salzgeber bedanken, die mich zu Beginn meiner Beschäftigung mit Lerntheorien auf die richtige Fährte geführt und mir entsprechende Literatur zur Verfügung gestellt haben. Auch Dr. Josef Schiestl hat mich mit wichtiger, "grauer" Literatur versorgt - Dankeschön! Bedan ken möchte ich mich auch bei o.Univ.-Prof. Dr. Stefan Laske, der mich in der Schlussphase mental unterstützte und der auch die Erstellung der SOWI-CD ermöglichte. Den Mitarbeitern der Firma Tyrolean-Airways, die sich für die Erstellung der multimedialen Fallstudie zur Verfugung gestellt haben, sei ebenfalls herzlich gedankt. Mein innigster Dank geht an meine Frau Karin, die mir nicht nur konsequent bei der Austrei bung des Fehlerteufels half, sondern die mich immer ermuntert und in meiner Arbeit bestärkt hat. Danke vielmals! Der besseren Lesbarkeit und Verständlichkeit wegen wird in der Folge durchgehend und ein heitlich die männliche Form für beide Geschlechter verwendet. Ich folge damit der "Empfeh lung zur sprachlichen Gleichbehandlung der Frau" (Punkt 5.1.2.) aus der Schriftenreihe zur sozialen und beruflichen Gleichstellung der Frau des Bundesministeriums für Arbeit und So ziales der Bundesrepublik Österreich. Ewald Jarz IX Überblick Kapitel1: Einleitung ....................................................................................... ,. ........ 1 Kapitel 2: Bestimmung des Erkenntnisobjekts ......................................................... 6 Kapitel 3: Theorien und Modelle zum Wissenserwerb ........................................... 68 Kapitel 4: Gestaltungselemente multimedialer Systeme ...................................... 154 Kapitel 5: Besonderheiten bei der Systemplanung von multimedialen Lern- und Masseninforrnationssystemen ....................................................... 297 Kapitel6: Zusammenfassung und Ausblick ......................................................... 341 Kapitel 7: Literaturverzeichnis .............................................................................. 344 XI Inhaltsverzeichnis I EINLEITUNG...................................................................................................................... I I.I Problemstellung............................................................................................................. 1 1.2 Relevanz und Zielsetzung der Arbeit ........................•...........•.....................•..........•..... 3 1.3 Vorgangsweise und Aufbau der Arbeit ...........................•...•.............................•..•.....•. 4 2 BESTIMMUNG DES ERKENNTNISOBJEKTS ••..•••••••••••.••••••.••••..•.•••...•••..••••.•••••••••..••..•••••..•.••. 2.1 Allgemeines.................................................................................................................... 6 2.2 Entwicklung des Begriffes Multimedia......................................................................... 7 2.2.1 M~um. ................ .................................................................. 7 2.2.2 Multimedia .. 9 2.3 Merkmale von Multimedia ..........................................................................•.....••.....•. 12 2.4 Untersuchung der Intension ......•..........•..................................................•...•............•.. 15 2.4.1 Medium ..................................................................................... . 15 2.4.2 Die Mensch-Maschine-Kommunikation.............. ...................................... 17 2.4.3 Eingabegeräte.............. ... .. ..... ............................................................................ 26 2.4.3.1 Symbolgebundene Eingabegeräte..................................................................... 27 2.4.3.2 Nicht-Symbolgebundene Eingabegeräte ........................................................... 28 2.4.4 Ausgabegeräte. .............................. 29 2.4. 5 Interaktion und Interaktionsart . .. . . .. . . .. .. . . .. . 31 2.4.6 Informationsart ..... 36 2.4.7 Multimedial Definition .................... . 41 ·2.5 Untersuchung der Extension....................................................................................... 42 2. 5 .I Anwendungsbereiche von Multimedia......... . . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. .. . . .. . . ...... .. .. . 42 2.5.2 Präzisierung des Erkenntnisobjekts ...... .. ..................................... ......................... 44 2.5.2.1 Schnittstellen! Medien...................................................................................... 44 2.5.2.2 Anzahl der Beteiligten...................................................................................... 46 2.5.2. 3 Zeit/ Raum-Dimension..................................................................................... 46 2.5.2.4 Beziehung zwischen den beteiligten Personen .................................................. 48 2.5.2.5 Kommunikationsform....................................................................................... 50 2.5.2.6 Kommunikationsmöglichkeiten......................................................................... 52 2.5.2. 7 Informationsinhalt ........................................................................................... 54 2.5.2.8 Maschine ....................................................................................................... .. 56 2.5.2.9 Mensch ........................................................................................................... . 58 2.5.3 Abgrenzung zu verwandten Begriffen .................................................. 59 2.5.3.1 Virtuelle Realität............................................................................................. 59 2.5.3.2 Hypertext und Hypermedia .............................................................................. 62 2. 5. 3. 3 Cyber.1pace und Hyperspace ... ........ ...................................... .... .......... .... ...... ... 63 2. 5.4 Extension des Erkenntnisobjekts.... .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 64 2.5.5 Einordnung des Erkenntnisobjekts in die Wirtschaftsinformatik ............................. 66 3 THEORIEN UND MODELLE ZUM WISSENSERWERB .......................................................... 68 3.I Die Klassifikation von Wissen..................................................................................... 68 3 .1.1 Überblick über Klassifikationen......... ..................................... 68 3.1.2 Faktenwissen .... 72

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