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Entkriminalisierung: Sozialwissenschaftliche Analysen zu neuen Formen der Kriminalpolitik PDF

245 Pages·1985·6.63 MB·German
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Manfred Brusten / Norbert Herriger / Peter Malinowski (Hrsg.) Entkriminalisierung Manfred Brusten/Norbert Herrigerl Peter Malinowski (Hrsg.) Entkriminalisierung Sozialwissenschaftliche Analysen zu neuen Formen der Kriminalpolitik Westdeutscher Verlag CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Entkriminalisierung: sozialwiss. Analysen zu neuen Formen d. Krlminalpolitik / Manfred Brusten ••• (Hrsg.). - Opladen: Westdeutscher Verlag, 1985. ISBN 978-3-531-11756-0 ISBN 978-3-322-93565-6 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-93565-6 NE: Brusten, Manfred (Hrsg.) ~ 1985 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen Umschlaggestaltung: Horst Dieter BUrkle Lengericher Handelsdruckerei, Lengerich Aile Rechte vorbehalten. Auch die fotomechanische Vervielfaltigung des Werkes (Fotokopie, Mikrokopie) oder von Teilen daraus bedarf der vorherigen Zu stimmung des VerI ages. VORWORT Die Entkriminal isierung des abweichenden Verhal ten.s von Min derjahrigen ist ein kriminalpolitisches Konzept, das gegen wartig an Aktualitat seinesgleichen sucht. Nach langen Jahren padagogisch-therapeutischer Ausgestaltung der jugendstraf rechtlichen Sanktionsapparatur, beginnen nun Strafrechtstheo rie, kriminalsoziologische Forschung und gerichtliche Sank tionspraxis dieses Konzept erneut zu entdecken. Kaum eine Fachtagung, kaum ein neues Lehrbuch, in denen nicht auch Per spektiven der Entkriminalisierung 'strafwUrdigen' Verhaltens erortert wUrden. Hintergrund fUr diese Wiederaneignung eines an sich alten Themas ist die zunehmende Einsicht in die Gren zen der traditionellen 'Okonomie des Strafens': Der in den Tatigkeitsnachweisen der sozialen Kontrollinstanzen stati- stisch ausgewiesene, weiterhin Uberproportional steigende An teil von jugendlichen Straftatern gerade im Bereich der sog. Bagatelldelinquenz, der gleichzeitige empirische Nachweis der kontraproduktiven und devianzverstarkenden Effekte freiheits entziehender Strafen, das politische Ende der 'inneren Reform' des Jugendstrafvollzuges und die fortschreitende Entlegiti mierung einer 'Politik der Einkerkerung', welche jugendliche Rechtsbrecher aus ihren all taglichen LebensvollzUgen heraus lost und sie dem disziplinierenden Reglement totaler Institu tionen unterwirft - dies alles sind Einzelelemente einer Ge samttendenz, die dazu beigetragen hat, daB das Konzept der Entkriminalisierung wieder auf die Tagesordnung gesetzt worden ist und eine kontroverse Grundsatzdebatte in den einschlagigen wissenschaftlichen Disziplinen, in wei ten Bereichen der Praxis und in der Kriminalpolitik eingeleitet hat. Nicht zuletzt verspricht man sich vom Konzept der Entkrimina lisierung aber auch eine delinquenzprophylaktische Funktion; denn - so wird argumentiert - die Vermeidung von Stigmatisie rungen wlirde sich gUnstiger auf das Folgeverhalten insbesonde re jugendlicher Delinquenten auswirken als die formelle Durch setzung der Strafandrohung. Entkriminalisierung konnte dazu beitragen, daB Tendenzen zur Verfestigung abweichenden Verhal- VI tens, die als Resultat allzu intensiver Kontakte von Jugendli chen mit Instanzen des Strafverfolgungssystems b~trachtet werden, entgegenwirkt wird; daB - mit anderen Worten - weniger 'kriminelle Karrieren' produziert werden. Wie bei so vielen Dingen, die eines Tages bei uns politische oder wissenschaftliche Relevanz erlangen, gingen auch beim Konzept der Entkriminal isierung die wesentl ichsten AnstoBe von den USA aus. Die Rezpetion der nordamerikanischen Diskus sion urn die mit den Etiketten wie 'Deinstitutionalisierung', 'Mediatisierung' und 'Diversion' belegten Reformstrategien des dortigen Jugendgerichtssystems hat auch in der Bundesrepublik Deutschland Wirkung gezeigt. In einer Reihe wissenschaftlicher Beitrage wurden inzwischen langst die Moglichkeiten diskutiert, wesentliche Elemente des Diversionskonzeptes auf unser eigenes Strafverfolgungssystem zu Ubertragen. Diesen zunachst theore- tisch-programmatischen Bei tragen sind sehr schnell erste Praxisprojekte gefolgt, die unter Ausnutzung der Gegebenheiten des deutschen Jugendstrafrechts nach Alternativen zur gangigen Sanktionspraxis suchten entweder auf dem 'liege von der Polizei zur Staatsanwaltschaft ('STOP-Programm', Monchengladbach) oder aber im Rahmen des Jugendgerichtsverfahrens selbst ('BrUcke Projekt e.V.', MUnchen). Gleichzeitig erhoben sich jedoch auch erste kritische Stimmen gegenUber diesen innovatorischen An satzen; und dies wiederum nicht zuletzt aufgrund der allmah lich durchsickernden Erfahrungen, die inzwischen in den Ver einigten Staaten mit der Entwicklung und den Konsequenzen der Diversionsprogramme gemacht wurden. Zu einem Zeitpunkt, als das FUr und Wider von Entkriminali sierungsstrategien und alternativen Praventionskonzepten ge rade seinen Anfang nahm, wuchs im Internationalen Dokumenta tions- und Studienzentrum fUr Jugendkonflikte (IDSZ) an der Bergischen Universitat - Gesamthochschule Wuppertal das Be dUrfnis an einem internationalen Erfahrungsaustausch mit Ex perten aus 'erster Hand'. Unter dem Lei tthema "Soziologische Perspektiven der Delinquenzprophylax~' wurde daher eine inter- VII nationale Arbeitstagung durchgefUhrt (Wuppertal, 8.4.-11.4. 1981)*, die das Ziel hatte, die unterschiedlichen Erw·artungen und widersprUchlichen Erfahrungen, die an Entkriminal isie- rungsstrategien und Praventionskonzepte geknUpft waren, aufzu arbeiten und entsprechende Konsequenzen vor allem auch im Hinblick auf die Diskussion in der Bundesrepublik zu ziehen. Die zahlreichen Diskussionsbeitrage insbesondere auch von seiten vieler amerikanischer Kollegen, hier vor allem der 'Vater der Diversions-Idee' - haben dann im Nachhinein 'den AnstoB zur Herausgabe dieses Buches gegeben. Zu den Beitragen dieses Sammelbandes: Norbert Herriger zeichnet in seinem einlei tenden Bei trag die verschiedenen Dimensionen des kriminalpolitischen Konzepts der Entkriminalisierung nacho Unter der Fragestellung "Auf dem Weg zu einer Politik der Entkriminalisierung?" zeigt er Perspekti ven, aber auch grundsatzlich kritische Gesichtspunkte zu fol genden thematischen Schwerpunkten der Entkriminalisierungsde batte auf: - Entkriminalisierung durch Ausbau 'ambulanter' Sanktionen im Jugendstrafrecht, worunter vor allem jene Konzepte und Pro gramme fallen, die in den USA unter dem Schlagwort 'Deinsti tutionalisierung' diskutiert werden; - Entkriminalisierung durch 'Diversion', d.h. Strategien und praktische MaBnahmen, die das Ziel haben, Formen des del in quenten Verhaltens von Jugendlichen ohne RUckgriff auf form- liche Strafverfahren zu bewaltigen und die betreffenden Jugendlichen stattdessen Institutionen der sozialen Inter vention auBerhalb des Justizapparates anzuvertrauen; - Perspektiven und Grenzen der Entkriminalisierung durch Her ausnahme bestimmter Tatbestande aus dem Jugendstrafrecht, insbesondere also e ine Entrechtl ichung' des bre i ten Fe 1 des I * Die Tagung wurde seitens des IDSZ in Kooperation mit dem Research Committee for the Sociology of Deviance and Social Control, International Sociological Association (ISA) orga nisiert und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziell gefordert. VII I sog. 'jugendtypischer' Bagatelldelinquenz, die flankiert werden konnte durch eine Vereinheitlichung der Jugendkon trolle im Rahmen eines umfassenden Jugendhi 1 ferechts oder auch durch ein System von Konfliktregelungsverfahren, wel ches der informellen Konfliktregelung unter den an Strafta ten direkt beteiligten Parteien (Tater vs. Opfer) Vorrang einraumen wUrde. Die nachfolgenden Beitrage dieses Bandes befassen sich in er ster Linie mit kriminalpolitischen Strategien der Diversion, die z.Z. zweifel los die bedeutsamsten Ansatze zu einer Ent kriminalisierung jugendlichen Fehlverhaltens darstellen und zugleich eine mittelfristige Reformperspektive bieten; da sie zum einen Uber den bloBen Ausbau ambulanter Sanktionsformen hinausgehen und zum anderen auf jene Radikalitat, mit der Ver fechter informeller Konfliktsregelungsverfahren den endgUl ti gen Ausstieg aus der strafrechtl ichen Verarbei tung abweichen den Verhal tens fordern, verzichten. Diversion ziel t daher auf einen - auch angesichts der sich abzeichnenden kriminalpoli tischen Trendwende 'machbaren' - Mittelweg zwischen Entinsti tutionalisierung und Entrechtlichung. Sie zielt auf eine Neu vermessung der Zustandigkei ten von Jugendhilfe und Jugendge richtsbarkeit und knUpft damit dort an, wo die Debatte zur Re form des gesellschaftl ichen Systems der Verarbei tung von De vianz in den 70er Jahren abgebrochen wurde. Gerade dieser Um stand macht eine grUndliche Analyse der Erfahrungen mit den im internationalen Bereich entwickelten Diversionsstrategien im Hinblick auf eine mogliche AnknUpfung der kriminalpolitischen Diskussion in der Bundesrepublik Deutschland an diese innova torischen Konzepte besonders dringlich und notwendig. Die Gliederung dieses Bandes umfaBt drei Hauptteile: Der erste Teil "Theoretische BegrUndungen, praktische Beispie Ie und empirische Untersuchungen zur Diversionspraxis" wird angefUhrt durch den Beitrag von Edwin M. Lemert mit dem Titel "AI ternati yen zur gerichtl ichen Verarbei tung abweichenden Verhal tens - Diversion auf der Ebene polizeil ichen Handelns". Es handel t sich dabei urn einen Auszug aus der wohl klassisch zu nennenden Monographie Lemerts "Instead of Court. Diversion IX in Juvenile Justice" (1971), die in den USA eine brei te Reso nanz gefunden und einen ersten AnstoB fUr die Implementation von Diversionsprogrammen gegeben hat. Lemert formuliert darin die Grundsatze einer Kriminalpolitik, die auf das abweichende Verhalten von Kindern und Jugendlichen unter Verzicht auf for melle Strafverfolgungsverfahren einzugehen versucht. AnknUp fend an frUhe Beispiele polizeilicher Sozial- und Gemeindear beit liefert er den devianztheoretischen BegrUndungszusammen hang sowie einen praktikablen Organisationsrahmen fUr Diver sionsprogramme, die aufder Ebene polizeilichen Handelns veror tet sind. Im Mi ttelpunkt des Bei trages von Norbert Herriger "Fami lien intervention und soziale Kontrolle Strategien der Koloni sierung von Lebenswel ten" stehen fami lienorientierte Diver sionsprogramme, deren Ziel es ist, das abweichende Verhalten jugendl icher Rechtsbrecher im Kontext der famil iaren Lebens welt zu normalisieren. Zum einen werden die handlungsleitenden Theorien und organisationspraktischen EntwUrfe dieser Fami lienberatungsprogramme t und an einigen Modellpro d~rgestell jekten konkretisierti zum anderen werden der kriminalpoli tische Hintergrund, die therapeutische Progammatik sowie eini ge kontrollpolitische Folgeerscheinungen jener Diversionspro gramme zur Diskussion gestellt. Ein Beitrag von Simha F. Landau und Gad Nathan beschlieBt die sen ersten Teil. Unter dem Titel "Verwarnung oder Anklage: Selektive Sanktionierung von jugendlichen Delinquenten durch die Londoner Polizei" untersuchen die beiden Israeli in einer differenzierten empirischen Studie die EinflUsse sog. "recht licher" und "auBerrechtlicher" Faktoren auf polizeiliches Han deln hinsichtlich der Entscheidung darUber, ob ein jugendli cher Delinquent "verwarnt" werden soIl (Diversionsmtiglichkeit im englischen StrafverfolgungsprozeB) oder ob eine Anklage ge gen ihn verhangt wird (formelles Strafverfahren beim' Jugendge richt). Die Ergebnisse dieser Studie belegen sehr eindrucks voll, daB die dem StrafverfolgungsprozeB innewohnende Selekti vitat keineswegs aufgrund des Bestehens von Diversionsmtiglich- x keiten gemildert oder gar suspendiert wird. Dies stellt sicher Iich eine herbe Enttliuschung dar fUr aIle jene Hoffnungen, die auf groBere Gleichbehandlung bzw. geringere diskriminierende Auslese von jugendlichen Delinquenten durch die Moglichkeit der Anwendung von DiversionsmaBnahmen gerichtet waren, wie sie vor allem auch aus der Labeling-Theorie abgeleitet wurden. Der zweite Tefl dieses Bandes ist der "Evaluation von Diver sionsprogrammen und kriminalpolitischen Entwicklungen in den USA" gewidmet. Dieses Kapi tel ist deshalb so zentral, wei 1 hier verschiedene Autoren, die z.T. selbst maBgebl ich an der Entwicklung und Verbreitung des Diversionskonzeptes in den USA beteiligt waren, mit kritischen Stellungnahmen zu den Effekten der Diversionspraxis und den daraus resultierenden kriminal politischen Konsequenzen zu Wort kommen. Die dadurch vermit tel ten Erfahrungen erscheinen in ihrer Reichwei te Uber den Raum der Vereinigten Staaten hinaus gerade auch fUr die ak tuelle Rezeption des Diversionskonzeptes in der Bundesrepublik Deutschland von groBter Bedeutung. Das Kapitel wird eingeleitet durch einen Beitrag von Thomas G. Blomberg und R. Jeanine Blomberg "Die Ausdehnung des Netzes sozialer Kontrolle durch Diversion". Auf der Grundlage einer detaillierten RUckschau auf Ergebnisse sogenannter Evalua tionsstudien von Diversionsprogrammen setzen sich die Autoren im Rahmen einer Ziel-/Ist-Analyse der Diversionspraxis vor allem mit folgenden Fragestellungen auseinander: (1) In wel cher Weise tragen DiversionsmaBnahmen zur Erweiterung des Netzwerks sozialer Kontrolle bei (sog. "net-widening effects"); (2) welche darUber hinausgehenden (unbeabsichtigten) negativen Folgewirkungen ergeben sich fUr die Klienten von Diversions maBnahmen; (3) worin konnten - aufgrund dieser Analysebefunde - Zielkriterien fUr eine zukUnftige Kontrollpolitik und -praxis bestehen. In seinem zwei ten Beitrag Uber "Diversion im Jugendgerichts system" hlilt Edwin M. Lemert zunlichst einen umfassenden RUck blick auf die nunmehr Uber zehnjlihrige Geschichte der Diver sions-Bewegung in den USA und stellt sich dann die Frage, was XI denn nun in der Zwischenzei t tatsachl ich erreicht wurde. Das Ergebnis seiner Analyse ist sowohl fUr ihn als auch fUr alle anderen, die mi t der Idee der Diversion groBe Hoffn"ungen ver bunden hatten, enttauschend: denn das ursprUngliche Konzept wurde im Laufe seiner Implementierung und Institutionalisie rung immer weiter pervertiert und partiell sogar ins Gegenteil verkehrt. Statt der beabsichtigten Reduzierung von Strafver folgung nahmen deren Ermessenspielraume und Zustandigkeiten eher zu. Diversionsprogramme entwickelten sich zu einem Vehi kel sozialer Kontrolle, die durch sie in viele soziale Be reiche vordrang, die zuvor keiner Kontrolle unterlagen. Als Ursache dieser Entwicklung lassen sich vor al1em die profes sionellen Ideologien und Interessen der Institutionen der Strafverfolgung und der Jugendhi 1 fe erkennen: WUnsche nach einem Ausbau ihrer jewei 1 igen Klientel, Probleme der Legi ti mierung berei ts entwickel tel'" Diversions-Programme sowie deren Finanzierung oder Kostenerstattung. Besonders bemerkenswert: der erstaunliche EinfluB der Polizei; direkt und indirekt wurden zahlreiche amerikanische Diversions-Programme durch ihre Macht und durch ihr.e Tat igkei t maBgebl ich mi tgestal tet. Malcolm W. Klein, ebenfalls einer der frUhen Yerfechter der 'Diversions-Idee' in den USA beschlieBt mit seinem kurzen Bei trag Uber "Die Reform der Jugendgerichtsbarkei t in den Ver einlgten Staaten und ihre Folgen fUr die Delinquenzprophylaxe" den zweiten Teil dieses Bandes. Nach einer ersten Analyse der WidersprUche zwischen der Praventionspraxis und den Ergebnis sen wissenschaftlicher Forschung setzt er sich kriti sch mit der inzwlschen weitgehend institutlonalisierten und gesetzlich legitimierten Differenzierung in 'status offenders' und 'de linquent offenders' auseinander und beschreibt - vor allem am Beispiel Kalifornlens - deren Konsequenzen: nlilmlich eine mil dere Behandlung jugendlicher Bagatelltater (vor allem durch Diversion und Ent-Institutionalisierung) und eine hartere Be- strafung der schweren Jugenddelinquenz. Zu den Ko~sequenzen gehijren aber auch die institutionellen Veranderungen: Ab- nehmendes Interesse der Strafverfolgungsbehijrden an 'status offenders' zugunsten der Verfolgung 'lohnenderer FaIle', Pro zesse der 'Um-Etlkettierung' bestimmter Devianzformen und Re-

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