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Emotionale Intelligenz als Schlüsselfaktor der Teamzusammensetzung: Eine empirische Analyse im Kontext der Sozialpsychologie und des organisationalen Verhaltens in jungen Unternehmen PDF

324 Pages·2013·2.93 MB·German
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Entrepreneurship Herausgegeben von M. Brettel, Aachen L. T. Koch, Wuppertal T. Kollmann, Duisburg-Essen P. Witt, Wuppertal „Entrepreneurship“ ist ein noch relativ junger Forschungszweig, der jedoch in Wissenschaft und Praxis stetig an Bedeutung gewinnt. Denn Unternehmens- gründungen und deren Promotoren nehmen für die wirtschaftliche Entwicklung einen zentralen Stellenwert ein, so dass es nur folgerichtig ist, dem auch in Forschung und Lehre Rechnung zu tragen. Die Schriftenreihe bietet ein Forum für wissenschaftliche Beiträge zur Entrepreneurship-Thematik. Ziel ist der Transfer von aktuellen Forschungsergebnissen und deren Diskussion aus der Wissenschaft in die Unternehmenspraxis. Herausgegeben von Professor Dr. Malte Brettel Professor Dr. Tobias Kollmann RWTH Aachen Universität Duisburg-Essen Campus Essen Professor Dr. Lambert T. Koch Universität Wuppertal Professor Dr. Peter Witt Universität Wuppertal Yvonne Meves Emotionale Intelligenz als Schlüsselfaktor der Teamzusammensetzung Eine empirische Analyse im Kontext der Sozialpsychologie und des organisationalen Verhaltens in jungen Unternehmen Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Tobias Kollmann RESEARCH Yvonne Meves Gladbeck, Deutschland Dissertation Universität Duisburg-Essen, 2012 ISBN 978-3-658-01067-6 ISBN 978-3-658-01068-3 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-01068-3 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografi e; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de ab- rufb ar. Springer Gabler © Springer Fachmedien Wiesbaden 2013 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zu- stimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Über- setzungen, Mikroverfi lmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in die- sem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu- betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürft en. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Gabler ist eine Marke von Springer DE. Springer DE ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.springer-gabler.de Geleitwort V Geleitwort Yvonne Meves hat es sich in dem vorliegenden, von der Fakultät für Wirt- schaftswissenschaften der Universität Duisburg-Essen als Dissertationsschrift angenommen Werk zur Aufgabe gemacht, einen Beitrag zum Verständnis der Implikationen der Zusammensetzung von Führungsteams in jungen Unterneh- men zu leisten. Im Fokus steht dabei die Frage nach den Effekten von Heteroge- nität innerhalb des Gründerteams auf Teamprozesse und Teamergebnisse. Statt Heterogenität im Allgemeinen zu thematisieren, fokussiert sich die Verfasserin erstmalig auf Heterogenität bezüglich der individuellen entrepreneurialen Orien- tierung. Ausgehend von der Feststellung, dass aus Sicht sozialpsychologischer Theorien negative Effekte der Heterogenität auf Teamprozesse (hier: Bezie- hungskonflikte) und Teamergebnisse (hier: Teamperformance) zu erwarten sind, schlägt Yvonne Meves emotionale Intelligenz als Konstrukt vor, das negativen Effekten entgegenwirken soll. Sowohl die erstmalige Betrachtung der Heteroge- nität bezüglich der individuellen entrepreneurialen Orientierung als auch der explizite Einbezug emotionaler Effekte stellen dabei zweifelsohne einen relevan- ten Fortschritt in der Forschungstradition dar. Die Analyse dieses komplexen Wirkungsgeflechts ist dabei mitnichten als rein akademische Fragestellung zu betrachten: Empirisch abgesichertes Wissen über die Konsequenzen der Zusam- mensetzung kann ebenfalls eine wertvolle Hilfestellung für den Teamaufbau, aber auch für die Teamentwicklung in der unternehmerischen Praxis darstellen. Zusammengenommen setzt Yvonne Meves mit dieser Schrift sowohl auf der praktischen als auch auf der theoretischen Seite interessante und bedenkenswerte Impulse, welche mit einigem Potenzial einhergehen, die Diskussionen rund um die Themen der Zusammenstellung entrepreneurialer Teams und der emotiona- VI Geleitwort len Intelligenz entscheidend zu befruchten. Ich wünsche der Arbeit eine sowohl in der Wissenschaft als auch in der Praxis verdientermaßen hohe Beachtung und Verbreitung und der Autorin Yvonne Meves viel Erfolg bei ihren nächsten beruf- lichen Schritten. Prof. Dr. Tobias Kollmann Vorwort VII Vorwort Das Thema der Teamzusammensetzung gewinnt seit einigen Jahren sowohl in der Forschung als auch der unternehmerischen Praxis immer mehr an Bedeutung. Das gewichtige Ausmaß bisheriger Teamforschung unterstreicht die bedeutende Rolle der Berücksichtigung von Heterogenität hinsichtlich der Teamzusammen- setzung in jungen Unternehmen. Diese Forschungsperspektive weiterführend, fokussiert die Studie die Effekte von Heterogenität in der individuellen entre- preneurialen Orientierung der einzelnen Teammitglieder. Basierend auf Theorien der Sozialpsychologie und des organisationalen Verhaltens wird argumentiert, dass die Heterogenität in der individuellen entrepreneurialen Orientierung die Team-Performance eines entrepreneurialen Teams negativ beeinflusst. Ergän- zend wird ein moderierter Mediationsansatz vorgeschlagen, um Aufschluss über die „Black Box“ der Heterogenitäts-Performance-Beziehung zu geben. Insbe- sondere wird darüber hinaus das Potenzial von emotionaler Intelligenz, negative Heterogenitätseffekte zu reduzieren, aufgezeigt, was einen interessanten Wert- beitrag sowohl für die Forschung als auch die unternehmerische Praxis darstellt. Hervorzuheben ist der Ansatz dieser Studie, dass die Datenbasis ausschließlich vollständige Teams aller jungen Unternehmen mit einem maximalen Unterneh- mensalter von 12 Jahren und zwei Führungspersonen, die in den zum Zeitpunkt der Befragung existierenden 56 Technologie- und Gründerzentren in Nordrhein- Westfalen ansässig waren, berücksichtigt. Hierdurch wird ferner ein Ansatz zur Vermeidung von nicht-trivialen Ausreißern hinsichtlich der Heterogenität, resul- tierend aus unvollständigen Daten oder das Vertrauen auf Key-Informant-Daten durch das ausschließliche Berücksichtigen der Daten vollständiger Teams, auf- gezeigt. Die Dissertationsschrift entstand im Rahmen meiner Tätigkeit als wissenschaftli- che Mitarbeiterin am Lehrstuhl für E-Business und E-Entrepreneurship der Uni- versität Duisburg-Essen. Zahlreiche Personen haben mich während der Erstel- lung der Dissertation mit unterschiedlichsten Anregungen und Hilfestellungen VIII Vorwort sowie auch wertvoller Kritik unterstützt. Dafür möchte ich ihnen herzlichst dan- ken. Mein besonderer Dank gilt zunächst meinem Doktorvater Herrn Univ.-Prof. Dr. Tobias Kollmann, der mir sowohl als wissenschaftlicher Mentor zur Seite stand, als auch durch zahlreiche Praxisprojekte die Möglichkeit geboten hat, stets die persönliche Weiterentwicklung in der Wissenschaft und der Praxis zu vereinba- ren. Ebenfalls möchte ich Herrn Univ.-Prof. Dr. Stephan Zelewski herzlichst für die freundliche Übernahme sowie die zügige Erstellung des Zweitgutachtens danken. Weiterhin gilt mein Dank Herrn Univ.-Prof. Dr. Rainer Elschen für die Übernahme der Rolle des Drittprüfers in meiner Disputation. Ferner danke ich sowohl den ehemaligen als auch den aktuellen Kolleginnen und Kollegen für eine wunderbare und ereignisreiche sowie erfolgreiche Zeit am Lehrstuhl. Ich werde mich gerne an diese Zeit zurückerinnern. Mein Dank gilt hier insbesondere Herrn Dr. Christoph Stöckmann für seine stete Bereitschaft zu konstruktiven Diskussionen und schließlich die Unterstützung im Rahmen mei- ner Disputation. Ebenso danke ich Herrn PD Dr. Andreas Kuckertz für die kon- struktiven Diskussionen. Des Weiteren danke ich meinen beiden netSTART- Projektkollegen Herrn Dr. Nils Middelberg und Herrn Marvin Karczewski für die angenehme Zeit, die neben der erfolgreichen Zusammenarbeit auch viele, den Arbeitsalltag auflockernde, lustige Momente beinhaltete. Mein Dank gilt weiter- hin Frau Dr. Christina Suckow für das Korrekturlesen und die konstruktive Kri- tik sowie Frau Jana Linstaedt für die Unterstützung bei meiner Disputation. Schließlich möchte ich meiner Familie, insbesondere meinen Eltern Dorothee und Bernhard Meves, für den emotionalen Rückhalt und ihre Geduld in dieser aufregenden Zeit von ganzem Herzen danken. Neben der Unterstützung durch meine Familie haben mich ferner meine engsten Freunde auf meinem Weg stets ermutigend begleitet, insbesondere Frau Nurten Bas gilt hier mein herzlichster Dank für die zahlreichen geduldigen und ermutigenden sowie inspirierenden Gespräche. So gilt meiner Familie und meinen engen Freunden mein innigster Dank für ihre Unterstützung. Yvonne Meves Inhaltsverzeichnis IX Inhaltsverzeichnis Geleitwort ........................................................................................................... V Vorwort ............................................................................................................ VII Abbildungsverzeichnis ................................................................................... XIII Tabellenverzeichnis ...................................................................................... XVII Abkürzungs- und Akronymverzeichnis ....................................................... XIX 1 Einleitung ................................................................................................... 1 1.1 Motivation, Problemstellung und Zielsetzung ........................................ 1 1.2 Gang der Arbeit ...................................................................................... 8 2 Theoretische Basis ................................................................................... 10 2.1 Abgrenzung der Komponenten des Forschungsbereichs ...................... 10 2.1.1 Entrepreneurship ....................................................................... 11 2.1.2 Teams ........................................................................................ 14 2.1.3 Heterogenität ............................................................................. 19 2.1.4 Entrepreneuriale Orientierung................................................... 24 2.1.5 Emotionale Intelligenz .............................................................. 28 2.1.6 Konflikte ................................................................................... 31 2.1.7 Performance .............................................................................. 32 2.1.8 Schnittmenge der Komponenten des Forschungsbereichs ........ 34 2.2 Spezifische Herausforderung der Teambetrachtung ............................. 35 2.3 Literaturüberblick Heterogenität ........................................................... 37 3 Zugrundeliegende Theorien.................................................................... 46 3.1 Theorie des organisationalen Verhaltens .............................................. 47 X Inhaltsverzeichnis 3.2 Sozial- und organisationspsychologische Theorien .............................. 51 3.2.1 Similarity-Attraction, Fit Paradigms und Similarity in Attitudes ............................................................... 51 3.2.2 Social-Identity und Self-Categorization Theorie ....................... 53 3.2.3 Theorie der Emotionen .............................................................. 54 4 Entwicklung des Forschungsmodells...................................................... 59 4.1 Heterogenität und der Effekt auf die Team-Performance...................... 59 4.2 Integration des mediierenden Effekts der Beziehungskonflikte ............ 69 4.3 Integration des moderierenden Effekts von emotionaler Intelligenz ..... 73 4.4 Zusammenfassung der Hypothesen des Forschungsmodells ................. 77 5 Empirische Untersuchung ....................................................................... 81 5.1 Erstellung des Untersuchungsdesigns ................................................... 82 5.1.1 Entwicklung und Beschreibung des Untersuchungsmodells ..... 83 5.1.1.1 Operationalisierung der Heterogenität .................................. 89 5.1.1.2 Operationalisierung der emotionalen Intelligenz .................. 96 5.1.1.3 Operationalisierung der Beziehungskonflikte ....................... 99 5.1.1.4 Operationalisierung der Team-Performance ....................... 100 5.1.2 Bestimmung der Untersuchungsmethode ................................ 103 5.1.2.1 Kausalanalytische Verfahren .............................................. 103 5.1.2.2 Varianzbasierte Kausalanalyse mit PLS ............................. 108 5.2 Gütebeurteilung von varianzbasierten Kausalmodellen ...................... 111 5.2.1 Gütebeurteilung von Messmodellen ........................................ 112 5.2.2 Gütebeurteilung des Strukturmodells ...................................... 126 5.2.3 Konstrukte höherer Ordnung ................................................... 131

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