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Emotion, Motivation und selbstreguliertes Lernen PDF

236 Pages·2017·86.974 MB·German
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utb 3481 Eine Arbeitsgemeinschaft der Verlage Böhlau Verlag · Wien · Köln · Weimar Verlag Barbara Budrich · Opladen · Toronto facultas · Wien Wilhelm Fink · Paderborn A. Francke Verlag · Tübingen Haupt Verlag · Bern Verlag Julius Klinkhardt · Bad Heilbrunn Mohr Siebeck · Tübingen Ernst Reinhardt Verlag · München · Basel Ferdinand Schöningh · Paderborn Eugen Ulmer Verlag · Stuttgart UVK Verlagsgesellschaft · Konstanz, mit UVK / Lucius · München Vandenhoeck & Ruprecht · Göttingen · Bristol Waxmann · Münster · New York StandardWissen Lehramt Die Bände zur Pädagogischen Psychologie werden herausgegeben von Wolfgang Schneider Bislang sind außerdem erschienen in der Reihe: Mündliche Kommunikation in der Schule von R. W. Wagner (utb 2810) Elternhaus und Schule von E. Wild/F. Lorenz (utb 3418) Verhaltensstörungen und Lernschwierigkeiten in der Schule von N. Berger/ W. Schneider (utb 3470) Emotion, Motivation und selbstreguliertes Lernen von T. Götz/A. C. Frenzel/ M. Dresel/R. Pekrun (utb 3481) Psychologie des Unterrichts von M. Kunter/U. Trautwein (utb 3895) Die Entwicklung mathematischer Kompetenzen von W. Schneider/ P. Küspert/K. Krajewski (utb 3899) Lernen mit Medien von G. Nieding/P. Ohler/G. D. Rey (utb 4001) Interkulturalität und Schule von K. Göbel/P. Buchwald (utb 4642) Thomas Götz (Hg.) Emotion, Motivation und selbstreguliertes Lernen 2., aktualisierte Auflage Ferdinand Schöningh Der Herausgeber der Reihe: Prof. Dr. Wolfgang Schneider ist Professor für Pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie am Institut für Psychologie der Universität Würzburg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Be- reich der Lese-Recht schreib forschung, der frühen Förderung von schulischen Fertigkeiten, der Lehr- Lernforschung, der Gedächtnis - und Metakognitionsentwicklung bei Kindern und Jugendlichen sowie der Hochbegabungs- und Expertise forschung. Der Herausgeber des Bandes: Prof. Dr. Thomas Götz ist Professor für Empirische Bildungsforschung an der Universität Konstanz (Deutschland) und der Pädagogischen H ochschule Thurgau (Schweiz). Seine Forschungsschwerpunk- te liegen im Bereich der Emotionsforschung im Lern- und Leistungskontext – mit einem Schwerpunkt in der Erforschung von Langeweile. Online-Angebote oder elektronische Ausgaben sind erhältlich unter www.utb-shop.de Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © 2011 Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn (Verlag Ferdinand Schöningh GmbH & Co. KG, D-33098 Paderborn) 2., aktualisierte Aufl age © 2017 Verlag Ferdinand Schöningh, ein Imprint der Brill-Gruppe (Koninklijke Brill NV, Leiden, Niederlande; Brill USA Inc., Boston MA, USA; Brill Asia Pte Ltd, Singapore; Brill Deutschland GmbH, Paderborn, Deutschland) Internet: www.schoeningh.de Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Mikroverfi lmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany Herstellung: Brill Deutschland GmbH, Paderborn Einbandgestaltung: Atelier Reichert, Stuttgart nach einem Entwurf von Alexandra Brand und Judith Karwelies Layout: Alexandra Brand und Judith Karwelies UTB-Band-Nr.: 3481 ISBN 978-3-8252-4813-0 Vorwort zur Reihe StandardWissen Lehramt – Studienbücher für die Praxis Wie das gesamte Bildungswesen wird sich auch die künftige Lehramtsausbildung an Kompetenzen und Standards orientieren. Damit rückt die Frage in den Vordergrund, was Lehrkräfte wissen und können müssen, um ihre berufliche Praxis erfolgreich zu bewältigen. Das Spektrum reicht von fachlichen Fähigkeiten über Diagnosekompe- tenzen bis hin zu pädagogisch-psychologischem Wissen, um Lehren als Unterstüt- zung zur Selbsthilfe und Lernen als eigenaktiven Prozess fassen zu können. Kompetenzen werden nicht in einem Zug erworben; Lehrerbildung umfasst nicht nur das Studium an einer Hochschule, sondern ebenso das Referendariat und die Berufsphase. Die Reihe StandardWissen Lehramt bei UTB bietet daher Lehramtsstu- dierenden, Referendaren, Lehrern in der Berufseinstiegsphase und Fortbildungsteil- nehmern jenes wissenschaftlich abgesicherte Know-How, das sie im Rahmen einer neu orientierten Ausbildung wie auch später in der Schule benötigen. Fachdidaktische und pädagogisch-psychologische Themen werden gleichermaßen in dieser Buchreihe vertreten sein – einer Basisbibliothek für alle Lehramtsstudierenden, Referendare, Lehrerinnen und Lehrer. Inhaltsverzeichnis Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Kapitel 1: Emotionen Anne C. Frenzel & Elizabeth J. Stephens 1.1 „Aus der Praxis“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 1.2 Begriffsbestimmungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 1.2.1 Die Komponenten von Emotionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 1.2.2 Die Unterscheidung von Emotionen als „States“ vs. „Traits“. . . . . . . 22 1.2.3 Abgrenzung zu verwandten Konstrukten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 1.2.4 Erfassung von Emotionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 1.2.5 Leistungsemotionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 1.3 Ursachen von Emotionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 1.3.1 Appraisaltheorie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 1.3.2 Entstehung von Leistungsemotionen: Weiners Attributionstheorie und Pekruns Kontroll-Wert Ansatz. . . . . . . . . . . . 35 1.3.3 Einflüsse der Sozialumwelt auf Leistungsemotionen . . . . . . . . . . . . . 42 1.4 Wirkungen von Emotionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 1.4.1 Allgemeinpsychologische Befunde zu Wirkungen von Emotionen. . . 47 1.4.2 Anwendung auf den Lern- und Leistungskontext . . . . . . . . . . . . . . . . 49 1.5 Emotionsverläufe über die Schulzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 1.6 Möglichkeiten der Einflussnahme: Anregung zur Gestaltung eines emotionsgünstigen Unterrichts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 1.6.1 Förderung von Freude beim Lernen im Klassenzimmer. . . . . . . . . . . 56 1.6.2 Einflussnahme auf Kontroll- und Wertkognitionen. . . . . . . . . . . . . . . 56 1.6.3 Unterstützung bei der Regulation von Emotionen . . . . . . . . . . . . . . . 60 1.6.4 Vorleben leistungsförderlicher Emotionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 1.7 Lehrkraft im Fokus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 1.7.1 Burnout und Berufsbelastung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 1.7.2 Leistungsemotionen bei Lehrkräften – Ursachen und Wirkungen . . . 70 1.7.3 Anregungen für die Aufrechterhaltung der eigenen emotionalen Gesundheit als Lehrkraft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 1.8 Weiterführende Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Inhaltsverzeichnis Kapitel 2: Motivation Markus Dresel & Lena Lämmle 2.1 „Aus der Praxis“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 2.2 Zentrale Komponenten und Wirkungen der Motivation von Lernenden. . . 81 2.2.1 Was ist Motivation? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 2.2.2 Konsequenzen der Motivation im Lernprozess. . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 2.2.3 Rahmenmodell der Lern- und Leistungsmotivation . . . . . . . . . . . . . . 85 2.2.4 Situations- und handlungsbezogene Einschätzung von Erwartung und Wert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 2.2.5 Motive und Bedürfnisse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 2.2.6 Ziele und Zielorientierungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 2.2.7 Interesse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 2.2.8 Fähigkeitsselbstkonzept. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 2.2.9 Ursachenerklärungen (Attributionen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 2.3 Entwicklung und Umweltbedingungen der Lern- und Leistungs- motivation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 2.3.1 Allgemeine Entwicklungslinien beim Leistungsmotiv, bei Attributionen, beim Fähigkeitsselbstkonzept und bei Interessen. . . . 116 2.3.2 Umwelteinflüsse auf die Motivation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 2.4 Maßnahmen zur Herstellung und Förderung der Lern- und Leistungs- motivation von Schülerinnen und Schülern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128 2.4.1 Situationsbezogene Herstellung der subjektiven Bedeutsamkeit. . . . 128 2.4.2 Prinzipien motivationsförderlichen Unterrichts . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 2.5 Lehrkraft im Fokus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138 2.6 Weiterführende Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141 Kapitel 3: Selbstreguliertes Lernen Thomas Götz & Ulrike E. Nett 3.1 „Aus der Praxis“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144 3.2 Was ist selbstreguliertes Lernen?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 3.2.1 Definition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 3.2.2 Historische Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149 3.2.3 Relevanz in der Wissensgesellschaft. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152 3.2.4 Aktuelle Modelle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152 3.2.5 Weiterentwicklung der Theorien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160 8 Inhaltsverzeichnis 3.3 Erfassung von selbstreguliertem Lernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 3.3.1 Gründe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 3.3.2 Methodische Aspekte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162 3.4 Wirkungen von selbstreguliertem Lernen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165 3.4.1 Meta-Analysen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166 3.4.2 Eine exemplarische Studie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168 3.5 Entwicklungsverläufe selbstregulierten Lernens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170 3.6 Selbstreguliertes Lernen bei Schülern fördern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172 3.6.1 Fördermodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172 3.6.1 Förderansätze und -programme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175 3.7 Lehrkraft im Fokus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180 3.8 Weiterführende Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184 Kapitel 4: Emotion, Motivation, Selbstregulation: Gemeinsame Prinzipien und offene Fragen Reinhard Pekrun 4.1 „Aus der Praxis“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186 4.2 Zum Verhältnis der drei Begriffe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187 4.3 Gemeinsame Prinzipien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188 4.3.1 Persönlichkeit und aktuelle Prozesse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188 4.3.2 Die Bedeutung kognitiver Einschätzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190 4.3.3 Domänenspezifität. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190 4.3.4 Der Einfluss von Unterricht und sozialen Umwelten . . . . . . . . . . . . . 191 4.3.5 Wirkungen auf Lernen und Leistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192 4.3.6 Reziproke Kausalität. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193 4.3.7 Regulation von Emotion, Motivation und Selbststeuerung . . . . . . . . 195 4.3.8 Universalität von Emotion, Motivation und Selbstregulation. . . . . . . 196 4.4 Ausblick und offene Fragen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197 4.5 Weiterführende Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205 Literaturverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207 Register . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227 Autorinnen und Autoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231 9

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