„Nein, nein, nicht noch mehr von diesem Gebräu. Ziehen Sie sich aus.“
Sprachlos trat Emma einen Schritt zurück.
„Nun, machen Sie schon, es eilt mir sehr!“
Gerade eben erst hat Emma ihre zweite Stelle angetreten und schon steht sie im Unterkleid vor ihrem Chef - offenbar gibt es neben dem Umgang mit Lieferanten und Kundinnen noch vieles mehr, das sie lernen muss. Dann findet sie eine Tote. Bald stellt sie fest, dass das Trauma Erster Weltkrieg weit mehr Menschen belastet, als sie glaubte. Dabei wird deutlich, wie ungleich die Gesellschaft mit den Ängsten der Männer und denen der Frauen umging - und es auch heute noch tut.
Auch im dritten Band um Fräulein Schumacher kommen weder Spannung noch Humor und Romantik zu kurz. Noch immer befinden wir uns Bonn, mittlerweile im März 1927. Nicht mehr gar so leise deuten sich die kommenden Jahre an, doch noch geht es aufwärts ...
Dieser Kriminalroman bezaubert Leserinnen und Leser, die es unblutig mögen, aber nicht oberflächlich. Und die Freude am Lesen selbst haben. Lassen Sie sich von Emma entführen in eine andere Welt, die voller Hoffnung in die Zukunft schaute. Und begleiten Sie diese junge Frau auf ihrem Weg.