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Elemente der Linearen Algebra und der Analysis PDF

383 Pages·2009·2.491 MB·German
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Elemente der Linearen Algebra und der Analysis Harald Scheid / Wolfgang Schwarz Elemente der Linearen Algebra und der Analysis Autoren Prof. Dr. Harald Scheid und Prof. Dr. Wolfgang Schwarz Bergische Universität Wuppertal Fachbereich Mathematik Gaußstr. 20 42097 Wuppertal E-Mail: [email protected] [email protected] Wichtiger Hinweis für den Benutzer Der Verlag und die Autoren haben alle Sorgfalt walten lassen, um vollständige und akkurate Infor- mationen in diesem Buch zu publizieren. Der Verlag übernimmt weder Garantie noch die juris- tische Verantwortung oder irgendeine Haftung für die Nutzung dieser Informationen, für deren Wirtschaftlichkeit oder fehlerfreie Funktion für einen bestimmten Zweck. Ferner kann der Verlag für Schäden, die auf einer Fehlfunktion von Programmen oder ähnliches zurückzuführen sind, nicht haftbar gemacht werden. Auch nicht für die Verletzung von Patent- und anderen Rechten Dritter, die daraus resultieren. Eine telefonische oder schriftliche Beratung durch den Verlag über den Einsatz der Programme ist nicht möglich. Der Verlag übernimmt keine Gewähr dafür, dass die beschriebenen Verfahren, Programme usw. frei von Schutzrechten Dritter sind. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Buch berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Waren- zeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag hat sich bemüht, sämtliche Rechteinhaber von Abbildungen zu ermitteln. Sollte dem Verlag gegenüber dennoch der Nachweis der Rechtsinhaberschaft geführt werden, wird das branchenübliche Honorar gezahlt. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbib- liografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media springer.de © Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg 2009 Spektrum Akademischer Verlag ist ein Imprint von Springer 09 10 11 12 13 5 4 3 2 1 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außer- halb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Planung und Lektorat: Dr. Andreas Rüdinger, Barbara Lühker Herstellung: Crest Premedia Solutions (P) Ltd, Pune, Maharashtra, India Umschlaggestaltung: SpieszDesign, Neu–Ulm Satz: Autorensatz ISBN 978-3-8274-1971-2 Vorwort Von den aktuellen Reformbemu¨hungen um die Verbesserung der Qualit¨at und derInhalteuniversit¨arerAusbildungistdieLehrerausbildunginbesonderemMa- ße betroffen. Die Abl¨osung der grundst¨andigen Lehrerausbildung durch konse- kutiv strukturierte Modelle, in denen ein (polyvalent angelegtes) Bachelorstu- dium durch einen passend gestalteten Masterstudiengang zu einem Hochschul- abschluss komplettiert werden kann, welcher nach den Bestimmungen der Lehr- amtspru¨fungsordnungen als erste Staatspru¨fung anerkannt wird, ist an den meis- tenUniversit¨atenbereitserfolgt.DabeinutzendieHochschulenihreGestaltungs- spielr¨aume fu¨r individuell konzipierte Bachelor-Master-Modelle, deren Vielfalt sichnurschweru¨berschauenl¨asst.OrdnendwirktaberderLeitgedankederPoly- valenz der Bachelorphase, welche eine breitere fachwissenschaftliche Ausbildung erfordert, die – insbesondere im Bereich der Lehr¨amter fu¨r die Klassen 5 bis 13 (bzw.12)–zumTeildeutlichu¨berdieStandardseinergrundst¨andigenLehreraus- bildunghinausgeht.Derzeitgiltdiesauchnochfu¨rdasLehramtanGrundschulen, allerdings ist zu erwarten, dass hier eine Verselbst¨andigung erfolgen wird, infol- ge derer dann die Inhalte der Studieng¨ange fu¨r die Klassen 5 bis 10 n¨aher an die Inhalte der Studieng¨ange fu¨r die gymnasiale Oberstufe und das Berufskolleg heranru¨cken – entsprechende Entwu¨rfe liegen im Land NRW bereits vor. Der Mathematikunterricht in der Oberstufe besteht haupts¨achlich aus den bei- den Gebieten Lineare Algebra“ und Analysis“, so dass man zu Beginn eines ” ” Studiums schon einige Vorkenntnise zu diesen Themen mitbringt. Diese beiden Gebiete sind von zentraler Bedeutung fu¨r die weiterfu¨hrenden Themenbereiche, ebenso aber fu¨r fast alle Anwendungsfelder der Mathematik. Es ist also sinnvoll und auch Tradition, der Linearen Algebra und der Analysis einen breiten Raum im Grundstudium eines jeden mit Mathematik befassten Studiengangs bereitzu- stellen, womit gleichzeitig auch unsere Zielgruppe definiert w¨are. ImvorliegendenBuchsindbeideGebieteinzweiunabh¨angigenTeilendargestellt, so dass man entweder mit der Analysis oder mit der Linearen Algebra beginnen kann. Natu¨rlich gibt es zahlreiche Bezu¨ge zwischen diesen beiden Gebieten, denn vielfach stammen Motivationen und Beispiele fu¨r Begiffsbildungen der Linearen Algebra aus der Analysis, und diese Begriffsbildungen und damit verbundenen Theorieentwicklungenwiederumerweisensichalsnu¨tzlichinderAnalysis.Trotz- demsinddiebeidenTeiledesBuchsmitdennotwendigstenGrundkenntnissenaus demMathematikunterrichtinderOberstufeunabh¨angigvoneinanderzubearbei- ten. Treten trotzdem ohne weitere Erkl¨arung Begriffe auf, die den Studierenden VI Vorwort weder in der Schule noch in anderen einfu¨hrenden Lehrveranstaltungen an der Hochschule bereits begegnet oder aber in Vergessenheit geraten sind (z.B. der Begriff des K¨orpers der reellen Zahlen, die trigonometrischen Additionstheore- me oder das Rechnen mit Logarithmen), dann kann man solche Begriffe leicht in einem (mathematischen) Lexikon nachschlagen. Man k¨onnte auch die beiden folgenden einfu¨hrenden Bu¨cher der gleichen Autoren zu Rate ziehen: • Elemente der Arithmetik und Algebra, Spektrum Akad. Verlag Heidelberg 20085 • Elemente der Geometrie, Spektrum Akad. Verlag Heidelberg 20074 Die noch relativ junge mathematische Disziplin Lineare Algebra“ ist dadurch ” besonders ausgezeichnet, dass sie mit ihren universellen Begriffsbildungen und Methoden als Werkzeug in vielen anderen mathematischen Teilgebieten veran- kert ist. Allerdings mangelt es vielen Kursen zur Linearen Algebra daran, die außergew¨ohnliche Beziehungshaltigkeit dieser Disziplin aufzuzeigen. Das vorlie- gende Buch ist gepr¨agt von dem Bemu¨hen, nicht nur die Grundlagen des Fachs zu vermitteln, sondern die entwickelten Begriffsgefu¨ge und Theorien mit anderen mathematischen Gebieten zu vernetzen; dies geschieht in umfangreichen Anwen- dungsbeispielen aus der Arithmetik, der Geometrie, der Zahlentheorie, der Sta- tistik, der Linearen Optimierung und natu¨rlich der Analysis. Damit bietet das Buch ein breites Spektrum m¨oglicher Vertiefungsinhalte der Linearen Algebra, dieGegenstandvonLehrveranstaltungeneinerpolyvalentenmathematischenAu- bildungseink¨onnten.Gleichesgiltauchfu¨rdenTeilzurAnalysis,dernebendem Standardprogramm der meisten Einfu¨hrungsveranstaltungen auch einen vorsich- tigen Einstieg in die Analysis von Funktionen mehrerer Variabler einschließlich (differenzial-)geometrischer Anwendungen enth¨alt. DieDarstellungdesLehrstoffsimvorliegendenBuchorientiertsichanderZielset- zung,dieStudierendeninsbesondereauchbeimSelbststudiumzuunterstu¨tzen,da diekonsekutivenBachelor-undMasterstudieng¨angeentsprechendeStudienanteile innichtgeringemUmfangvorsehen.Natu¨rlichsollnichtaufdenn¨otigenFormalis- mus in der mathematischen Argumentation verzichtet werden, wo immer es sich aber anbietet, steht die Vermittlung von Einsichten im Vordergrund, auch wenn diesstellenweisel¨angereErkl¨arungstexteundVeranschaulichungenerfordert.Am EndeeinesjedenAbschnittsbieteneinigeinderRegelsehreinfacheAufgabendie Gelegenheit, mit dem entwickelten Begriffsgefu¨ge vertraut zu werden. Mit etwas anspruchsvolleren Aufgaben soll dann auch das kreative, fantasievolle Verhalten beim Probleml¨osen gef¨ordert werden, welches seit jeher unabdingbare Vorausset- zung fu¨r die erfolgreiche Bew¨altigung eines Mathematikstudiums ist. L¨osungen und L¨osungshinweise zu allen Aufgaben findet man am Ende des Buches, wobei diese aus Platzgru¨nden sehr knapp gehalten werden mu¨ssen. Wuppertal, im M¨arz 2009 Harald Scheid Wolfgang Schwarz Inhaltsverzeichnis Lineare Algebra I Lineare Gleichungssysteme und Vektorr¨aume I.1 Beispiele fu¨r lineare Gleichungssysteme 3 I.2 L¨osungsverfahren 7 I.3 Der Begriff des Vektorraums 12 I.4 Lineare Mannigfaltigkeiten 21 I.5 Geometrische Interpretation 26 I.6 Konvexe Mengen 28 II Lineare Abbildungen II.1 Lineare Abbildungen und Matrizen 32 II.2 Verkettung linearer Abbildungen 40 II.3 Anwendungen der Matrizenrechnung 50 III Das Skalarprodukt III.1 Skalarproduktr¨aume 64 III.2 Anwendungen in der Statistik 70 III.3 Anwendungen in der Geometrie 73 III.4 Vektorprodukt und Spatprodukt 80 IV Determinanten IV.1 Die Determinante einer Matrix 85 IV.2 Explizite Darstellung und Berechnung 91 V Affine Abbildungen V.1 Darstellung affiner Abbildungen 97 V.2 Eigenwerte und Eigenr¨aume einer Matrix 105 V.3 Klassifikation der affinen Abbildungen 108 VI Kurven und Fl¨achen zweiter Ordnung VI.1 Die Kegelschnittkurven 116 VI.2 Fl¨achen zweiter Ordnung 123 VI.3 Regelfl¨achen 129 VI.4 Kreisschnittebenen 132 VII Projektive Geometrie VII.1 Homogene Koordinaten 134 VII.2 Projektive Abbildungen 140 VII.3 Kegelschnitte in der projektiven Ebene 151 VIII Lineare Optimierung VIII.1 Problemstellung und Grundbegriffe 155 VIII.2 Das Simplexverfahren 166 VIII Inhaltsverzeichnis Analysis IX Folgen reeller Zahlen IX.1 Grundlegende Beispiele und Begriffe 181 IX.2 Summen- und Differenzenfolgen 188 IX.3 Das Prinzip der vollst¨andigen Induktion 191 IX.4 Arithmetische, geometrische und harmonische Folgen 195 IX.5 Arithmetische Folgen h¨oherer Ordnung 198 IX.6 Konvergente Folgen 203 IX.7 Die reellen Zahlen 211 IX.8 Potenzen mit reellen Exponenten 219 IX.9 Unendliche Reihen 221 IX.10 Die eulersche Zahl 225 IX.11 Unendliche Produkte 226 IX.12 Abz¨ahlen von unendlichen Mengen 228 X Differenzial- und Integralrechnung X.1 Stetige Funktionen 231 X.2 Die Ableitung einer Funktion 241 X.3 Die Mittelwerts¨atze der Differenzialrechnung 250 X.4 Iterationsverfahren 254 X.5 Stammfunktionen und Fl¨acheninhalte 260 X.6 Das Riemann-Integral 266 X.7 N¨aherungsverfahren zur Integration 278 X.8 Uneigentliche Integrale 281 XI Potenzreihen XI.1 Konvergenz von Potenzreihen 289 XI.2 Taylor-Entwicklung 297 IX.3 Numerische Berechnungen 302 XI.4 Weitere Reihenentwicklungen 307 XII Kurven und Fl¨achen XII.1 Kurvendiskussion 316 XII.2 Implizite Differenziation 323 XII.3 ParameterdarstellungvonKurven, DarstellungmitPolarkoordinaten 331 XII.4 Evoluten und Evolventen 340 XII.5 Kurven und Fl¨achen im Raum 347 L¨osungen der Aufgaben 352 Index 373 Lineare Algebra I Lineare Gleichungssysteme und Vektorr¨aume I.1 Beispiele fu¨r lineare Gleichungssysteme In vielen Gebieten der Mathematik und ihrer Anwendungen muss man sich mit linearen Gleichungssystemen besch¨aftigen. Eine algebraische Gleichung heißt li- near,wenndieVariablenx ,x ,...,x nurindererstenPotenzundnichtalsPro- 1 2 n duktevorkommen,wenndieGleichungalsodieForma x +a x +...+a x =a 1 1 2 2 n n hat. Die Koeffizienten a ,a ,...,a ,a stammen dabei aus einem Zahlenbereich 1 2 n K, welcher wie die Menge IR der reellen Zahlen einen K¨orper bildet, in welchem man also wie mit reellen Zahlen rechnen kann. Die L¨osungen der Gleichung sind n-TupelmitElementenausK,geh¨orenalsozuKn.IndenmeistenAnwendungen ist K der K¨orper IR der reellen Zahlen oder der K¨orper C der komplexen Zahlen (vgl. II.3). Sollen mehrere solche Gleichungen gleichzeitig erfu¨llt sein, dann liegt ein lineares Gleichungssystem vor. Da im Folgenden der Ausdruck lineares Glei- ” chungssystem“ sehr h¨aufig vorkommt, wollen wir ihn mit LGS“ abku¨rzen. Ein ” LGS mit n Variablen und m Gleichungen hat die Form a x + a x + ... + a x = a 11 1 12 2 1n n 1 a x + a x + ... + a x = a 21 1 22 2 2n n 2 . . . a x + a x + ... + a x = a m1 1 m2 2 mn n m Bei den Koeffizienten a gibt der erste Index i die Nummer der Gleichung und ij der zweite Index j die Nummer der Variablen an. Ein LGS hat entweder keine L¨osung, genau eine L¨osung oder unendlich viele L¨osungen, wie wir im Folgenden sehenwerden.DieL¨osungsmengeeinesLGS¨andertsichoffensichtlichnicht,wenn man zwei Gleichungen vertauscht, eine Gleichung mit einer von 0 verschiedenen Zahl multipliziert oder das Vielfache einer Gleichung zu einer anderen addiert. Beispiel 1: Edelstahl ist eine Legierung aus Eisen, Chrom und Nickel; bei- spielsweisebestehtV2A-Stahlaus74%Eisen,18%Chromund8%Nickel.Ausden in nebenstehender Tabelle angegebenen Legierungen (1) bis (4) soll 1000 kg V2A- (1) (2) (3) (4) Stahl gemischt werden. Um die notwen- Eisen 70% 72% 80% 85% digen Anteile x ,x ,x ,x von (1) bis (4) 1 2 3 4 Chrom 22% 20% 10% 12% (inkg)zubestimmen,mussmanfolgendes Nickel 8% 8% 10% 3% LGS l¨osen: 0,70x + 0,72x + 0,80x + 0,85x = 740 1 2 3 4 0,22x + 0,20x + 0,10x + 0,12x = 180 1 2 3 4 0,08x + 0,08x + 0,10x + 0,03x = 80 1 2 3 4 4 I Lineare Gleichungssysteme und Vektorr¨aume Multipliziert man alle Gleichungen mit 100, um Kommazahlen zu vermeiden, dann ergibt sich das LGS 70x + 72x + 80x + 85x = 74000 1 2 3 4 22x + 20x + 10x + 12x = 18000 1 2 3 4 8x + 8x + 10x + 3x = 8000 1 2 3 4 Subtrahiert man die dritte Gleichung von der zweiten und das 8fache der dritten Gleichung von der ersten, so erh¨alt man das LGS 6x + 8x + 0x + 61x = 10000 1 2 3 4 14x + 12x + 0x + 9x = 10000 1 2 3 4 8x + 8x + 10x + 3x = 8000 1 2 3 4 Multipliziert man die erste Gleichung mit 3 und subtrahiert dann von ihr das 2fache der zweiten Gleichung, so ergibt sich −10x + 0x + 0x + 165x = 10000 1 2 3 4 14x + 12x + 0x + 9x = 10000 1 2 3 4 8x + 8x + 10x + 3x = 8000 1 2 3 4 W¨ahlt man nun fu¨r x einen beliebigen Wert r, dann liefert die erste Gleichung 4 x = 33r−1000. Aus der zweiten Gleichung folgt damit x =−20r+2000. Aus 1 2 2 5 der dritten Gleichung folgt schließlich x = r. Mit r =2s ist 3 2 x =33s−1000, x =−40s+2000, x =5s, x =2s. 1 2 3 4 AufgrunddesSachzusammenhangsdu¨rfendieseWertenichtnegativsein,esmuss also 1000 ≤s≤50gelten;fu¨rjedenWertvonsindiesemBereichergibtsicheine 33 L¨osung des gestellten Problems. Beispielsweise ergibt sich mit s=40: x =320, x =400, x =200, x =80. 1 2 3 4 Beispiel 2: Kennt man in einem Gleichstromnetz die Spannungen und die Wi- derst¨ande, dann kann man die Stromst¨arken in den Widerst¨anden mit Hilfe der beiden kirchhoffschen Regeln berechnen: • In jedem Knotenpunkt des Netzes ist die Summe der Stromst¨arken der ankom- menden Str¨ome gleich der Summe der Stromst¨arken der abfließenden Str¨ome. • In jeder Masche des Netzes ist die Summe der Spannungen gleich der Summe der Produkte aus den (gerichteten) Stromst¨arken und den Widerst¨anden. Es sollen die Stromst¨arken I ,I ,...,I (gemessen in Amp`ere) in dem Netz in 1 2 5 Fig.1 bestimmt werden.

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