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Elektrotechnik für Ingenieure 2: Wechselstromtechnik Ortskurven Transformator Mehrphasensysteme. Ein Lehr- und Arbeitsbuch für das Grundstudium PDF

380 Pages·1996·8.134 MB·German
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Wilfried Weißgerber Elektrotechnik für Ingenieure 2 Literatur für das ______________ __.. Grundstudium Mathematik für Ingenieure, Band 1 + 2 von L. Papula Übungsbuch zur Mathematik für Ingenieure von L. Papula Mathematische Formelsammlung von L. Papula Aufgabensammlung Elektrotechnik von M. Vömel und D. Zastrow Elemente der an gewandten Elektronik von E. Böhmer Arbeitshilfen und Formeln für das technische Studium Band 4: ElektrotechniklElektronik vonA. Böge Elektrische Meßtechnik von K. Bergmann Werkstoffkunde für Elektrotechnik von E. Döring Technische Mechanik vonA. Böge Experimentalphysik für Ingenieure von H.-J. Schulz u.a. Lehr- und Übungsbuch der Technischen Mechanik von H. H. Gloistehn, 3 Bände Vieweg ______________________ ~ Wilfried Weißgerber Elektrotechnik für Ingenieure 2 Wechselstromtechnik Ortskurven Transformator Mehrphasensysteme Ein Lehr- und Arbeitsbuch für das Grundstudium 3., überarbeitete Auflage Mit zahlreichen Beispielen, 420 Abbildungen und 68 Übungsaufgaben mit Lösungen IJ Vleweg Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Weissgerber, Wilfried: Elektrotechnik für Ingenieure: ein Lehr-und Arbeitsbuch für das Grundstudium 1 Wilfried Weissgerber. - Braunschweig; Wiesbaden: Vieweg. (Viewegs Fachbücher der Technik) 2. Wechselstromtechnik, Ortskurven, Transformator, Mehrphasensysteme: mit zahlreichen Beispielen und 68 Übungsaufgaben mit Lösungen. - 3., überarb. Auf!. - 1996 ISBN 978-3-528-24617-4 ISBN 978-3-322-94313-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-94313-2 1. Auflage 1991 2., überarbeitete Auflage 1993 3., überarbeitete Auflage 1996 Alle Rechte vorbehalten © Springer Fachmedien Wiesbaden 1996 Ursprünglich erschienen bei Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden, 1996 Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf deshalb der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Umschlaggestaltung: Klaus Birk, Wiesbaden Satz: Vieweg, Wiesbaden Gedruckt auf säurefreiem Papier v Vorwort Das dreibändige Buch "Elektrotechnik für Ingenieure" ist für Studenten des Grund studiums der Ingenieurwissenschaften, insbesondere der Elektrotechnik, geschrieben. Bei der Darstellung der physikalischen Zusammenhänge, also der Elektrotechnik als Teil der Physik - sind die wesentlichen Erscheinungsformen dargestellt und erklärt und zwar aus der Sicht des die Elektrotechnik anwendenden Ingenieurs. Für ein vertiefendes Studium der Elektrizitätslehre dienen Lehrbücher der theoretischen Elektrotechnik und theoretischen Physik. Die Herleitungen und Übungsbeispiele sind so ausführlich behandelt, daß es keine mathematischen Schwierigkeiten geben dürfte, diese zu verstehen. Teilgebiete aus der Mathematik werden dargestellt, sofern sie in den üblichen Mathematikvorlesungen des Grundstudiums ausgespart bleiben. Die Wechselstromtechnik des Kapitels 4 setzt Kenntnisse über die Gleichstromtechnik und das Elektromagnetische Feld voraus, die im Band 1 behandelt sind. Durch die Abbildung der sinusförmigen Größen in komplexe Zeitfunktionen können die Netz berechnungsverfahren entsprechend angewendet werden, weil Differentialgleichungen durch die Abbildung algebraische Gleichungen werden. Die Zusammenhänge zwischen Sinusgrößen, komplexen Zeitfunktionen, komplexe Amplituden, komplexe Effektiv werte, rotierende Zeiger und ruhende Zeiger werden verdeutlicht. Damit können die verschiedenen Lösungsmethoden der Wechselstromtechnik gegenübergestellt und durch Beispiele erläutert werden. Bei der Behandlung von gemischten Schaltungen wird das Kreisdiagramm mit Zahlenbeispielen vorgestellt, die leicht rechnerisch nachvollzogen werden können. Resonanzerscheinungen in Reihen- und Parallelschwingkreisen und zahlreiche Wechselstromschaltungen werden ausführlich beschrieben. In der Wechselstromtechnik werden fünf verschiedene Leistungen unterschieden, deren Zu sammenhänge mathematisch, in Diagrammen und durch Beispiele erläutert werden. Bei den Ortskurven im Kapitel 5 steht die Konstruktion des "Kreises durch den Nullpunkt" im Mittelpunkt. Um den Transformator im Kapitel 6 verstehen zu können, sind die Ausführungen im Band 1 zu studieren. Dort sind die Differentialgleichungen im Zeitbereich entwickelt, die dann hier in den Bildbereich überführt werden. Besonderes Augenmerk gilt den ver schiedenen Ersatzschaltbildern von Transformatoren. Im Kapitel 7 werden sowohl symmetrische als auch unsymmetrische Dreiphasensysteme behandelt und durch Rechenbeispiele erläutert. Ergänzt wird die Messung der Leistungen des Dreiphasensystems bei symmetrischer und unsymmetrischer Belastung. Für die mühevolle Durchsicht des Manuskripts und die vielen helfenden Anregungen in Diskussionen bedanke ich mich herzlich bei meinen Kollegen. Ebenso danken möchte ich den Mitarbeitern des Verlags für die gute Zusammenarbeit. Für Anregungen und Hinweise der Benutzer - vor allem aus dem Kreis der Studenten bin ich immer dankbar. Wilfried Weißgerber VI Inhaltsverzeichnis 4 Wechselstromtechnik ......... ......................... ... ...... ...... . 1 4.1 Wechselgrößen und sinusförmige Wechselgrößen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 4.1.1 Wechselgrößen ........................................... '" 1 4.1.2 Sinusförmige Wechselgrößen ............... ...... ....... ... . .. . 3 4.2 Berechnung von sinusförmigen Wechselgrößen mit Hilfe der komplexen Rechnung........................................................ 5 4.2.1 Notwendigkeit der Berechnung im Komplexen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 4.2.2 Die Darstellung sinusförmiger Wechselgrößen durch komplexe Zeit- funktionen, Lösung der Gleichung im Komplexen und Rückführung in die gesuchte Zeitfunktion (rechnerisches Verfahren) . . . . . . . . . . . . . . 8 4.2.3 Die Darstellung sinusförmiger Wechselgrößen durch Zeiger und die Ermittlung der gesuchten Zeitfunktion mit Hilfe des Zeigerbildes (grafisches Verfahren). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 13 4.2.4 Das Rechnen mit komplexen Effektivwerten in Schaltungen mit komplexen Operatoren bzw. komplexen Widerständen und komplexen Leitwerten (Symbolische Methode) .................. " 19 4.2.5 Lösungsmethoden für die Berechnung von Wechselstromnetzen ...... 23 4.3 Wechselstromwiderstände und Wechselstromleitwerte. .. . .. .... . .. .. . .... 28 4.4 Praktische Berechnung von Wechselstromnetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 64 Übungsaufgaben zu den Abschnitten 4.1 bis 4.4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 89 4.5 Die Reihenschaltung und Parallelschaltung von ohmschen Widerständen, Induktivitäten und Kapazitäten ...................................... 94 4.5.1 Die Reihenschaltung von Wechselstromwiderständen - die Reihen- oderSpannungsresonanz ...................................... 94 4.5.2 Die Parallelschaltung von Wechselstromwiderständen - die Parallel- oder Stromresonanz .......................................... 107 Übungsaufgaben zum Abschnitt 4.5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 121 4.6 Spezielle Schaltungen der Wechselstromtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 123 4.6.1 Schaltungen für eine Phasenverschiebung von 90° zwischen Strom und Spannung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 123 4.6.2 Schaltungen zur automatischen Konstanthaltung des Wechselstroms - die Boucherot-Schaltung .. .. .. .. . .. .. .. .. .. .. . .. .. .. .. . . .. ... 126 4.6.3 Wechselstrom-Meßbrückenschaltungen .......................... 128 Übungsaufgaben zum Abschnitt 4.6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 136 4.7 Die Leistung im Wechselstromkreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 138 4.7.1 Augenblicksleistung, Wirkleistung, Blindleistung, Scheinleistung und komplexe Leistung ........................................... 138 4.7.2 Die Messung der Wechselstromleistung ........................... 161 4.7.3 Verbesserung des Leistungsfaktors - Blindleistungskompensation .. . .. 167 4.7.4 Wirkungsgrad und Anpassung .................................. 174 Übungsaufgaben zum Abschnitt 4.7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 184 Inhaltsverzeichnis VII 5 Ortskurven. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 186 5.1 Begriff der Ortskurve ............................................... 186 5.2 Ortskurve "Gerade" ............................................... 188 5.3 Ortskurve "Kreis durch den Nullpunkt" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 193 5.4 Ortskurve "Kreis in allgemeiner Lage" ................................ 207 5.5 Ortskurven höherer Ordnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 210 Übungsaufgaben zu den Abschnitten 5.1 bis 5.5 ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 215 6 Der Transfonnator .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 218 6.1 Übersicht über Transformatoren ..................................... 218 6.2 Transformatorgleichungen und Zeigerbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 220 6.3 Ersatzschaltbilder mit galvanischer Kopplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 230 6.4 Messung der Ersatzschaltbildgrößen des Transformators . . . . . . . . . . . . . . . . .. 237 6.5 Frequenzabhängigkeit der Spannungsübersetzung eines Transformators . . . .. 242 Übungsaufgaben zu den Abschnitten 6.1 bis 6.5 ..................... . . . . . . .. 247 7 Mehrphasensysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 249 7.1 Mehrphasensysteme ............................................... 249 7.2 Symmetrische verkettete Dreiphasensysteme ........................... 256 7.3 Unsymmetrische verkettete Dreiphasensysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 267 7.4 Messung der Leistungen des Dreiphasensystems ......................... 279 Übungsaufgaben zu den Abschnitten 7.1 bis 7.4 ............................. 283 Anhang Lösungen der Übungsaufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 284 4 Wechselstromtechnik .................................................. 284 5 Ortskurven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 330 6 Transformator........................................................ 347 7 Mehrphasensysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 356 Verwendete und weiterfiihrende Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 369 Sachwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 370 VIII Inhaltsübersicht Band 1 1 Physikalische Grundbegriffe der Elektrotechnik 2 Gleichstromtechnik 3 Das elektromagnetische Feld Anhang mit Lösungen der Übungsaufgaben Band 3 8 Ausgleichsvorgänge in linearen Netzen 9 Fourieranalyse 10 Vierpoltheorie Anhang mit Lösungen der Übungsaufgaben 1 4 Wechselstromtechnik 4.1 Wechselgrößen und sinusförmige Wechselgrößen 4.1.1 Wechselgrößen Gleich- und Wechselgrößen Kennzeichnend für die Gleichstromtechnik und das elektrische Strömungsfeld sind zeitlich konstante Größen: Strom, Spannung, Stromdichte und elektrische Feldstärke. Auch das mit dem elektrischen Feld verbundene magnetische Feld mit den entsprechenden magnetischen Größen ist zeitlich konstant. Sind die Größen, die die elektromagnetischen Erscheinungen beschreiben, zeit lich veränderlich, dann handelt es sich um Wechselvorgänge. In der Wechsel stromtechnik können sich Ströme, Spannungen, magnetische Flüsse, magnetische Induktionen, Verschiebungsflüsse, elektrische und magnetische Feldstärken, u.a. zeitlich ändern. Ströme und Spannungen werden im Gegensatz zu den Gleich größen mit kleinen Buchstaben i und u beschrieben, bei magnetischen Flüssen und magnetischen Induktionen verwendet man Großbuchstaben mit einem t in der Klammer: q, (t), B (t). Bei allgemeiner Betrachtungsweise werden zeitlich veränderliche Größen mit v bezeichnet. Sie haben in jedem Zeitpunkt t einen Augenblicks- oder Momentan wert v (t). Periodische Wechselgrößen Nimmt eine Wechselgröße in bestimmten aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten wieder denselben Augenblickswert an, dann nennt man sie periodische Wechsel größe. Prinzipiell hat das zeitliche Diagramm einer periodischen Wechselgröße das im Bild 4.1 dargestellte Aussehen. t v Bild 4.1 Periodische Wechselgröße 11-·---- T ----·+1-·- --- T -----I Dabei bedeuten T: Periodendauer oder kurz Periode des Wechselvorgangs, d.i. die kürzeste Zeit zwischen zwei Wiederholungen des Vorgangs mit [T] = 1 s f = lIT: Frequenz des Wechselvorgangs, d.i. die Anzahl der Wiederholungen pro Zeit, also der Kehrwert der Periodendauer mit [f] = 1 S-1 = 1 Hz (Hertz) to: Nullzeit, d.i. die Zeit vom Nullpunkt des Koordinatensystems zum ersten Nulldurchgang der Wechselgröße v = Vm: Maximal-oder Größtwert, d.i. der höchste Wert, den die Wechselgröße v (t) annehmen kann. 2 4 Wechselstromtechnik Periodische Wechselgrößen genügen also der Bedingung: v(t) = v(t + k· T) mit k = 0, ± 1, ± 2, ... (4.1) In der Elektrotechnik wird der Begriff "Wechselgröße" enger gefaßt als in der Physik, indem unter einer Wechselgröße eine physikalische Größe verstanden wird, die periodisch ist und deren arithmetischer Mittelwert Null ist: T J ~ v(t) . dt = O. (4.2) o Eindeutiger jedoch ist es, wenn die Wechselgröße näher bezeichnet wird, z.B. sinusförmige Wechselgröße oder nichtsinusförmige periodische Wechselgröße: Bild 4.2 Sinusförmige und nichtsinusförmige periodische Wechselgröße Mittelwerte Zur Bedeutung des zahlenmäßigen Gesamtverhaltens einer Wechselgröße werden zeitliche Mittelwerte definiert: Arithmetischer Mittelwert während einer Halbperiode und Gleichrichtwert: TI2 T J J Va = ~ v(t)· dt. (4.3) !Vi = ~ Iv(t)l· dt. (4.4) o o Ist die Wechselgröße ein Strom, so entspricht der arithmetische Mittelwert der Halbperiode bzw. der Gleichrichtwert einem Gleichstrom, der dieselbe elektrolytische Wirkung hat wie der gleichgerichtete Wechselstrom. Der Gleichrichtwert (elektrolytischer Mittelwert) ist der arithmetische Mittelwert der absoluten, also gleichgerichteten Augenblickswerte der Wechselgröße. Quadratischer Mittelwert oder Effektivwert: T J V= ~ [v(t)f· dt . (4.5) o Der Effektivwert eines Wechselstroms entspricht zahlenmäßig einem Gleichstrom, der dieselbe Wärmeenergie entwickelt und dieselbe Kraft wirkung auf andere stromdurchflossene Leiter zeigt wie der betreffende Wechselstrom.

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