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Elektrische Energietechnik: Grundlagen, Energieversorgung, Antriebe und Leistungselektronik PDF

490 Pages·2013·10.426 MB·German
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Richard Marenbach Dieter Nelles Christian Tuttas Elektrische Energietechnik Grundlagen, Energieversorgung, Antriebe und Leistungselektronik Elektrische Energietechnik Richard Marenbach · Dieter Nelles Christian Tuttas Elektrische Energietechnik Grundlagen, Energieversorgung, Antriebe und Leistungselektronik Mit 272 Abbildungen und 8 Tabellen Richard Marenbach Christian Tuttas Erlangen, Deutschland FB Elektro- u. Informationstechnik Technische Universität Kaiserslautern Dieter Nelles Kaiserslautern, Deutschland Kronberg, Deutschland ISBN 978-3-8348-1740-2 ISBN 978-3-8348-2190-4 (eBook) DOI 10.1007/978-3-8348-2190-4 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Vieweg © Springer Fachmedien Wiesbaden 2013 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Vieweg ist eine Marke von Springer DE. Springer DE ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science Business Media + www.springer-vieweg.de Vorwort zur 2. Auflage Die Entwicklung auf dem Gebiet der elektrischen Energietechnik ist nicht so stürmisch wie in der Informationstechnik. Trotzdem haben sich in den letzten 15 Jahren einige Neuerungen ergeben. Dies gilt insbesondere für die Energieerzeugung und Übertragung, die stark von der „Energiewende“ betroffen sind. Auch hat sich die Struktur der Energieversorgungsunternehmen sehr stark geändert. Im Bereich der Anwendung wur- den die Abschnitte Elektromobilität und Beleuchtung überarbeitet. Selbstverständlich wurden die genannten Preise und Kosten aktualisiert. Voraussetzung für das Verständnis des vorliegenden Buches sind die Kenntnisse der Grundlagen der Elektrotechnik. Zur Vorbereitung und als begleitende Literatur werden [1–3] empfohlen. Etwas anspruchsvoller ist [4]. Die Gegenstände dieses Buches wer- den in ähnlicher Weise bei [5] und [6] behandelt. Ein breites Teilgebiet der elektrischen Energietechnik ist die Energieversorgung, die in den Kap. 1, 4, 5, 6, 7 und 8 behandelt wird. Hierzu kann als weiterführende Literatur [7, 8] dienen. Als Nachschlagewerk für Begrifflichkeiten sei auf [9] verwiesen. Die Autoren begrüßen es ausdrücklich, dass sich unter den Studierenden immer mehr Frauen für das Fachgebiet der elektrischen Energietechnik interessieren und auch den Beruf der Elektroingenieurin ergreifen wollen. Trotzdem wurden aus Gründen der bes- seren Lesbarkeit die männlichen Bezeichnungen – wie z. B. der Ingenieur – beibehalten. Stattdessen sprechen wir von der Mathematikerin und der Planerin. Die Lesenden soll- ten aber wissen, dass die Autoren dabei stets beide Genera gleichermaßen ansprechen. Die Autoren interessieren sich sehr für die Meinung der Lesenden. Deshalb freuen sich die Autoren über Lob und Kritik, denn nur so kann dieses Werk – bei einer even- tuellen nächsten Auflage – weiter entwickelt werden. Wer auch immer sich mit seiner Meinung an die Autoren wenden möge, möge eine Email an die Adresse elektrische.energ [email protected] senden. Wir antworten garantiert. Die zweite Auflage dieses Buches wäre ohne Unterstützung nicht möglich gewesen. Die Autoren danken Herrn Markus Drescher für das Konvertieren der alten Dateien aus der ersten Auflage in die neue Druckvorlage. Des Weiteren wurden von ihm alle V VI Vorwort zur 2. Auflage Bilder überarbeitet bzw. neue hinzu gefügt. Der Dank gilt auch der Firma OMICRON electronics Deutschland GmbH, die die Autoren mit materiellen und immateriellen Ressourcen unterstützt hat. Schließlich möchten wir uns für die aktive Zusammenarbeit mit dem Springer-Vieweg Verlag bedanken, insbesondere bei Frau Andrea Broßler, Frau Walburga Himmel und Herrn Reinhard Dapper. Kaiserslautern und Erlangen, Juli 2013 Richard Marenbach Dieter Nelles Christian Tuttas Literatur 1. Frohne, H., Löcherer, K.-H., Müller, H., Harriehausen, T, Schwarzenau, D.: Möller Grundlagen der Elektrotechnik, 22. Aufl. Vieweg Teubner-Verlag (2011) + 2. Nelles, D.: Grundlagen der Elektrotechnik zum Selbststudium Bände 1–4. VDE-Verlag (2002, 2003) 3. Linse, H., Fischer, R.: Elektrotechnik für Maschinenbauer, 13. Aufl. Teubner Vieweg-Verlag + (2009) 4. Küpfmüller, K., Mathis, W., Reibinger, A.: Theoretisch Elektrotechnik, 18. Aufl. Springer (2008) 5. Schufft, W.: Taschenbuch der Elektrischen Energietechnik. Carl-Hauser-Verlag (2007) 6. Schwab, A.J.: Elektroenergiesysteme. Springer (2009) 7. Heuck, K., Dettmann, K.H., Schulz, D.: Elektrische Energieversorgung, 8. Aufl. Teubner Vieweg- + Verlag (2010) 8. Flosdorff, R., Hilgart, G.: Elektrische Energieverteilung, 9. Aufl. Teubner-Verlag (2005) 9. Schäfer, H.: Lexikon der Energietechnik. VDI-Verlag (1994) Vorwort zur 1. Auflage Die elektrische Energietechnik ist ein sehr breites Wissensgebiet, das sich mit der Erzeugung, Übertragung und Anwendung der Elektroenergie befasst. Die einzel- nen Teilaspekte werden eingehend in der Literatur behandelt. Das vorliegende Buch bringt eine zusammenhängende Darstellung der energietechnischen Grundlagen und geht auf die wichtigsten Betriebsmittel, ihren konstruktiven Aufbau, aber vor allem ihr Klemmenverhalten ein. Dabei soll dem Leser – sei er Anlagenplaner oder Automatisierungstechniker – das Verständnis für das Zusammenwirken der verschiede- nen Komponenten nahegebracht werden. Das Buch eignet sich im Grundstudium der Elektrotechnik als Einführung in die Energietechnik. Im Hauptstudium der Energie- und Automatisierungstechnik stellt es die Verbindung zwischen den Teilgebieten her. Daneben sind Studierende mit anderen Schwerpunkten angesprochen, die sich über die grundlegenden Zusammenhänge der elektrischen Energietechnik informieren wollen. Es werden lediglich elektrotechnische Grundkenntnisse vorausgesetzt. Theoretisch anspruchsvollere Passagen sind so gestaltet, dass der übrige Inhalt auch ohne deren Verständnis zu erarbeiten ist. Die einzelnen, in sich verständlichen Kapitel erlauben es insbesondere Ingenieuren der Praxis, die sie interessierenden Sachverhalte gezielt nach- zulesen, ohne das Buch von Anfang an durchzuarbeiten. Wenn die Thematik eines so breiten Gebietes wie der elektrischen Energietechnik behandelt werden soll, stellt sich die Frage der Gliederung. Man kann den Weg der Energie von der Kohle bis zum Staubsauger gehen, nach den klassischen Fachgebieten gliedern oder nach Betriebsmitteln ordnen. Im vorliegenden Buch wurde ein Zwischenweg beschritten. Die Autoren waren bemüht, die Dinge, die vom Verständnis miteinander verknüpft sind, zusammenzufassen. Dadurch werden die Lehrgebiete teilweise gemischt, sodass aus Seitenumfang und Kapitelüberschriften nicht auf die Bedeutung und Wertigkeit der Teilgebiete geschlossen werden kann. VII VIII Vorwort zur 1. Auflage Es ist selbstverständlich, dass die verwendeten Begriffe entsprechend der Norm gewählt wurden. Dies gilt auch für Formel- und Schaltzeichen. Probleme ergeben sich bei den drei Leitern des Drehstromsystems. Die Normbezeichnungen L1, L2, L3 werden nicht einheitlich beibehalten. Insbesondere bei Indizes haben die veralteten Bezeichnungen RST Vorteile. Deshalb wird in diesem Punkt die Einfachheit über die Normtreue gestellt. Auch bei der Bezeichnung der symmetrischen Komponenten gibt es eine kleine Abweichung von der Norm. In der elektrischen Energietechnik werden physikalische Größen beispielsweise in Volt und bezogene Größen in Prozent oder p.u. verwendet. Außerdem ist zwischen konstanten und zeitlich variablen Größen zu unterscheiden. In dem Buch sind kon- stante Größen mit großen und Zeitfunktionen mit kleinen Buchstaben bezeichnet. Physikalische Größen und p.u.-Größen tragen dementsprechend große oder kleine Buchstaben, ihre unterschiedliche Bedeutung geht aus dem Kontext hervor. Lediglich an den Stellen, an denen zwischen beiden zu unterscheiden ist, sind die bezogenen Größen durch kleine Buchstaben gekennzeichnet. Die beiden Autoren haben sich die Bearbeitung der Abschnitte aufgeteilt. Die Kap. 2.8.4, 3 und 9 stammen aus der Feder von C. Tuttas, der übrige Text wurde von D. Nelles erarbeitet. Das Buch wäre ohne die Hilfe der Mitarbeiter des Lehrstuhls nicht möglich gewe- sen. Die Autoren danken den wissenschaftlichen Assistenten R. Christmann, R. Dilger, R. Huwer, H. Jelonnek und G. Schneider für die Durchsicht des Manuskripts und für wertvolle Anregungen. Des Weiteren sei den Herren Fehrenz, Hoffmann und Protzner für das Zeichnen der Bilder sowie den Herren Burkhard, Christmann, Fehrenz und Jelonnek für die Ausgestaltung der Druckvorlage gedankt. Unser Dank gilt auch Frau Klein, die das Manuskript erstellt hat. Schließlich möchten wir die vertrauens- volle Zusammenarbeit mit dem Teubner Verlag hervorheben, insbesondere mit Herrn Dr. Schlembach und Frau Rodeit. Kaiserslautern, Dezember 1997 Dieter Nelles Christian Tuttas Inhaltsverzeichnis 1 Grundbegriffe der Energietechnik ...................................... 1 1.1 Grundeinheiten .................................................. 1 1.2 Drehstromsysteme ................................................ 5 1.2.1 Drehfeld .................................................. 5 1.2.2 Symmetrischer Betrieb ...................................... 9 1.2.3 Stern- und Dreieckschaltung ................................. 10 1.3 Bezogene Größen ................................................. 13 1.3.1 Grundsysteme ............................................. 13 1.3.2 per-unit-System ............................................ 15 1.3.3 %/MVA-System ........................................... 17 1.4 Transformationen ................................................ 18 1.4.1 Diagonaltransformation .................................... 18 1.4.2 Transformationsmatrix ..................................... 19 1.4.3 Symmetrische Komponenten ................................ 20 1.4.4 Diagonalkomponenten ..................................... 27 1.4.5 Park-Komponenten ........................................ 29 1.4.6 Raumzeiger ............................................... 32 Literatur .............................................................. 33 2 Elektrische Maschinen ................................................. 35 2.1 Transformatoren ................................................. 35 2.1.1 Aufbau eines Zweiwicklungstransformators ................... 36 2.1.2 Drehstromtransformator .................................... 43 2.1.3 Dreiwicklungstransformatoren ............................... 49 2.1.4 Stufenstellung ............................................. 50 2.1.5 Sonderbauformen .......................................... 52 2.1.6 Schutz von Transformatoren ................................ 53 2.2 Drosselspulen .................................................... 55 2.3 Kondensatoren und Filter .......................................... 57 IX X Inhaltsverzeichnis 2.4 Messwandler ..................................................... 59 2.4.1 Spannungswandler ......................................... 59 2.4.2 Stromwandler ............................................. 61 2.5 Grundprinzipien der rotierenden elektrischen Maschinen .............. 63 2.6 Gleichstrommaschine ............................................. 65 2.6.1 Aufbau der Gleichstrommaschine ............................ 65 2.6.2 Modell der Gleichstrommaschine ............................ 69 2.6.3 Kennlinien der Gleichstrommaschine ......................... 73 2.6.4 Sonderbauformen der Gleichstrommaschine ................... 75 2.6.5 Gleichstromantriebe ........................................ 77 2.7 Synchronmaschinen .............................................. 80 2.7.1 Aufbau der Synchronmaschine. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 2.7.2 Modell der Synchronmaschine ............................... 85 2.7.3 Synchronmaschine im stationären Bereich. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 2.7.4 Die Synchronmaschine im Kurzschluss ....................... 92 2.8 Asynchronmaschine .............................................. 99 2.8.1 Stationäres Modell der Asynchronmaschine ................... 100 2.8.2 Betriebsverhalten der Asynchronmaschine .................... 102 2.8.3 Wechselstrommaschine ..................................... 105 2.8.4 Feldorientierte Regelung .................................... 106 2.9 Sondermaschinen ................................................. 111 2.9.1 Linearmotor ............................................... 111 2.9.2 Reluktanzmotor. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 2.9.3 Schrittmotoren ............................................ 113 2.9.4 Elektronikmaschine ........................................ 114 Literatur .............................................................. 115 3 Leistungselektronik ................................................... 117 3.1 Grundlagen der Stromrichter ....................................... 118 3.1.1 Grundfunktionen von Stromrichterschaltungen ................ 118 3.1.2 Leistungshalbleiter ......................................... 119 3.1.3 Eigenschaften von Stromrichterschaltungen ................... 122 3.2 Stromrichter ..................................................... 123 3.2.1 Stromrichter mit Dioden .................................... 123 3.2.2 Stromrichter mit Thyristoren ................................ 128 3.2.3 Thyristorschaltungen mit Löscheinrichtung ................... 141 3.2.4 Schaltungen mit abschaltbaren Halbleitern .................... 143 3.3 Steuerteil und Zusatzeinrichtungen ................................. 152 3.3.1 Zündgerät ................................................. 152 3.3.2 Ansteuerung der Halbleiterventile ............................ 155 3.3.3 Schutz .................................................... 155 3.3.4 Kühlung .................................................. 156 Literatur .............................................................. 159

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