Dierk Schröder Elektrische Antriebe – Grundlagen Mit durchgerechneten Übungs- und Prüfungsaufgaben 3.,erweiterteAuflage Mit250Abbildungenund17Tabellen 123 ProfessorDr.-Ing.Dr.-Ing.h.c.DierkSchröder TUMünchen LSfürElektrischeAntriebssysteme Arcisstr.21 80333München E-mail:[email protected] BibliografischeInformationderDeutschenNationalbibliothek DieDeutscheNationalbibliothekverzeichnetdiesePublikationinderDeutschenNationalbibliografie; detailliertebibliografischeDatensindimInternetüberhttp://dnb.d-nb.deabrufbar. ISSN 0937-7433 ISBN 978-3-540-72764-4 3.Aufl.SpringerBerlinHeidelbergNewYork ISBN 978-3-540-66846-6 2.Aufl.SpringerBerlinHeidelbergNewYork DiesesWerkisturheberrechtlichgeschützt.DiedadurchbegründetenRechte,insbesonderedieder Übersetzung,desNachdrucks,desVortrags,derEntnahmevonAbbildungenundTabellen,derFunk- sendung,derMikroverfilmungoderderVervielfältigungaufanderenWegenundderSpeicherung inDatenverarbeitungsanlagen,bleiben,auchbeinurauszugsweiserVerwertung,vorbehalten.Eine VervielfältigungdiesesWerkesodervonTeilendiesesWerkesistauchimEinzelfallnurindenGren- zendergesetzlichenBestimmungendesUrheberrechtsgesetzesderBundesrepublikDeutschlandvom 9.September1965inderjeweilsgeltendenFassungzulässig.Sieistgrundsätzlichvergütungspflichtig. ZuwiderhandlungenunterliegendenStrafbestimmungendesUrheberrechtsgesetzes. SpringeristeinUnternehmenvonSpringerScience+BusinessMedia springer.de ©Springer-VerlagBerlinHeidelberg1994,2000,2007 DieWiedergabevonGebrauchsnamen,Handelsnamen,Warenbezeichnungenusw.indiesemWerk berechtigtauchohnebesondereKennzeichnungnichtzuderAnnahme,dasssolcheNamenimSinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermannbenutztwerdendürften. SollteindiesemWerkdirektoderindirektaufGesetze,VorschriftenoderRichtlinien(z.B.DIN,VDI, VDE)Bezuggenommenoderausihnenzitiertwordensein,sokannderVerlagkeineGewährfür die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualitätübernehmen. Es empfiehlt sich, gegebenenfalls für dieeigenenArbeitendievollständigenVorschriftenoderRichtlinieninderjeweilsgültigenFassung hinzuziehen. Satz:DigitaleDruckvorlagedesAutors Herstellung:LE-TEXJelonek,Schmidt&VöcklerGbR,Leipzig Umschlaggestaltung:eStudioCalamarS.L.,F.Steinen-Broo,Girona,Spanien GedrucktaufsäurefreiemPapier 60/3180/YL-543210 Vorwort zur dritten Auflage Es freut mich sehr, daß das Lehrbuch Elektrische Antriebe – Grundlagen“ wei- ” terhin eine gute Resonanz hat, so daß eine weitere Neuauflage notwendig ist. WiederumwurdedieseChancegenutzt,umumfangreicheVerbesserungen inder Verst¨andlichkeit vorzunehmen. Ein ganz wesentlicher Aspekt bei der Verst¨andlichkeit ist, daß zunehmend auch Studenten anderer Fachrichtungen – wie dem Maschinenbau oder der In- formatik – die elektrische Antriebstechnik als notwendige Erg¨anzung zu ihrem Fachgebieterkennen.Esistverst¨andlich,daßdamitdiegrundlegendenVorkennt- nissefu¨rdieprinzipielleFunktionderelektrischenMaschinennichtgegebensind. Fu¨r diese Leser/-innen wurden sowohl fu¨r die Gleichstrommaschine als auch die Drehfeldmaschinen zus¨atzlicheKapiteleingefu¨gt,indeneninneuerArtundsehr anschaulich die prinzipielle Funktion erl¨autert wird. Bei der Bearbeitung dieser komplexen Aufgabenstellung - einerseits den Lesern und Leserinnen ohne große Vorkenntnisse die Funktionsweise der Maschinen zu vermitteln und dabei ande- rerseits diefu¨r denFachmanngebotenePr¨azision derDarstellung beizubehalten -habenmeine wissenschaftlichen Mitarbeiter Herr Dipl.-Ing.HansSchuster und Herr Dipl.-Ing. Christian Westermaier einen wesentlichen Beitrag geleistet. Eine Anregung war, die Simulation zu nutzen, um einen noch effizienteren EinstiegindasGebietdergeregeltenelektrischenAntriebezugew¨ahrleisten.Dies ist im vorliegenden Fall relativ einfach, denn die Signalflußpl¨ane k¨onnen direkt in beispielsweise das Simulationsprogramm ’Matlab / Simulink’ 1) u¨bertragen werden. AlsEinfu¨hrungindasSimulationsprogramm’Matlab/Simulink/Stateflow’ sei [3] empfohlen. EinweiteresSimulationsprogrammist’Modelica/Dymola’2),eineobjektori- entierteVersion, inderdieindiesemBuchundin[51]genutztenSignalflußpl¨ane bereits im Programm enthalten sind. Es besteht somit die sehr vorteilhafte Si- tuation, daß die Simulationsprogramme eine zus¨atzliche Chance zur Vertiefung des Verst¨andnisses bieten. Mu¨nchen, im Fru¨hjahr 2007 Dierk Schr¨oder 1)TheMathWorks,Inc.;http://www.mathworks.de;[3] 2)DynasimAB;http://www.dynasim.com;[48,49] Vorwort zur zweiten Auflage Die vorliegende Buchreihe und damit auch der einfu¨hrende Band Elektrische ” Antriebe 1: Grundlagen“ habeneineerfreulicheAkzeptanzgefunden,sodaßeine Neuauflage erforderlich ist. DieswurdevonmiralsChanceundAufforderunggesehen,umfangreicheVer- besserungen in der Verst¨andlichkeit und Erweiterungen einzufu¨gen. Beispiels- weise wurde das Kapitel der Synchronmaschinen umfassender gestaltet und die Varianten mit D¨ampferwicklung eingeschlossen. In konsequenter Beru¨cksichti- gungdestechnischenStandesfolgendanachErl¨auterungenzupermanenterregten Synchronmaschinen, Transversalflußmaschinen, Reluktanzmaschinen, Linearmo- toren, lagerlosen Motoren und Kleinantrieben. Ich freue mich sehr, daß Herr Prof. Dr. Wolfgang Amrhein, Johannes Kepler Universit¨at Linz, HerrProf. Dr.-Ing.HeinzBausch, Universit¨at der Bundeswehr Mu¨nchen,HerrProf.Dr.-Ing.Dr.h.c.GerhardHenneberger,Rheinisch-Westf¨ali- sche Technische Hochschule Aachen, und Herr Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. h.c. Her- bert Weh, Technische Universit¨at Braunschweig, sich bereiterkl¨art haben, mir bei diesem Vorhaben behilflich zu sein, und danke ihnen fu¨r ihreUnterstu¨tzung. Ich werde bei den weiteren Neuauflagen – insbesondere bei der Neuauflage des Bandes 2 Regelung von Antrieben“ – dieses Vorgehen beibehalten. ” IndiesemZusammenhangm¨ochteichaufdasBuch IntelligentObserver and ” Control Design for Nonlinear Systems“ des Springer-Verlags verweisen, das eine Erweiterung derregelungstechnischen L¨osungen imGebietderMechatronikund Technologien darstellt. In diesem Buch werden intelligente Verfahren (Neuro, Fuzzy, Neuro-Fuzzy) zur Identifikation, Beobachtung und verschiedene Rege- lungsvorschl¨age bei nichtlinearen Strecken vorgestellt. Ich bin sicher, daß durch dieselernf¨ahigenVerfahreneineentscheidende NeuorientierungzurOptimierung des elektromechanischen Gesamtsystems erreicht werden wird. Es wu¨rde mich freuen, wenn ich auch in der Zukunft Unterstu¨tzung fu¨r das weite, interessante und wichtige Gebiet der Antriebstechnik, der Leistungselek- tronik, der Regelung und der Erweiterungen in den Gebieten Mechatronik sowie technologische Verfahren finden wu¨rde. Vielen Dank fu¨r ihre Unterstu¨tzung bei diesem Vorhaben. Mu¨nchen, im Fru¨hjahr 2000 Dierk Schr¨oder Vorwort zur ersten Auflage Die Erarbeitung eines Vorlesungsmanuskripts und darauf aufbauend einer Ein- fu¨hrungineinWissensgebiet inBuchformisteinkomplexerundzeitaufwendiger Prozeß. Ich m¨ochte an dieser Stelle zuerst meiner Familie fu¨r die Unterstu¨tzung und das Verst¨andnis in all den Jahren danken, da ich ihr an vielen Abenden und Wochenenden fehlte. Danken m¨ochte ich auch allen meinen wissenschaftlichen und nichtwissen- schaftlichen Mitarbeitern, die durch Diskussionen untereinander und mit mir zusammen zum Gelingen des Vorhabens beigetragen haben. Unser gemeinsames Ziel war eine umfassende aber dennoch leicht verst¨andliche Einfu¨hrung in das Gebiet der elektrischen Antriebe. Ich wu¨nsche den Lesern dieses Buches, daß sie – soweit es im Rahmen einer Einfu¨hrung m¨oglich ist – alle Erl¨auterungen zu den interessierenden Fragen der Grundlagen der elektrischen Antriebe finden. Fu¨r ein tieferes Eindringen in spezielle Gebiete wie der Leistungselektronik und der Regelung – insbesondere der Drehfeldmaschinen – sei auf die entspre- chende Literatur und die nachfolgenden B¨ande zwei bis vier dieser Buchreihe verwiesen. Zur Kontrolle des Verst¨andnisses k¨onnen die Leser die U¨bungs- und Pru¨- fungsaufgaben verwenden. Es wird empfohlen, die Aufgaben ohne vorherige In- formationdesbeiliegendenL¨osungswegsdurchzurechnen. Fu¨rdiePru¨fungenwar eine Bearbeitungszeit von 120 Minuten vorgegeben. Der U¨berhang betr¨agt etwa 20–30%. Meine Mitarbeiter und ich haben uns bemu¨ht, eine m¨oglichst klare Darstel- lung zu finden und die Tippfehler zu eliminieren. Wir bitten die Leser, uns bei diesem Vorhaben zu unterstu¨tzen. Mu¨nchen, im Fru¨hjahr 1994 Dierk Schr¨oder Inhaltsverzeichnis Einfu¨hrung 1 1 Antriebsanordnungen: Grundlagen 7 1.1 Mechanische Grundgesetze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 1.1.1 Analogien zwischen Translation und Rotation . . . . . . . . . . 7 1.1.2 U¨bertragungsstellen und Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 1.1.3 Drehmomentbilanz im Antriebssystem . . . . . . . . . . . . . . 15 1.1.4 Normierung der Gleichungen und Differentialgleichungen . . . . 16 1.2 Zeitliches Verhalten des rotierenden mechanischen Systems . . . 19 1.2.1 Analytische Behandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 1.2.2 Graphische Behandlung von Bewegungsvorg¨angen . . . . . . . . 22 1.2.3 Numerische L¨osung u¨ber Differenzengleichung . . . . . . . . . . 25 1.3 System Arbeitsmaschine–Antriebsmaschine . . . . . . . . . . . 26 1.3.1 Station¨ares Verhalten der Arbeitsmaschine . . . . . . . . . . . . 26 1.3.1.1 Widerstandsmoment M = const. . . . . . . . . . . . . . . . . 26 W 1.3.1.2 Widerstandsmoment M =f(N,V) . . . . . . . . . . . . . . . 27 W 1.3.1.3 Widerstandsmoment M =f(ϕ) . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 W 1.3.1.4 Widerstandsmoment M =f(r) . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 W 1.3.1.5 Widerstandsmoment M =f(t) . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 W 1.3.2 Station¨ares Verhalten der Antriebsmaschinen: M =f(N,ϕ) . 29 M 1.3.2.1 Asynchrones bzw. Nebenschluß-Verhalten . . . . . . . . . . . . 30 1.3.2.2 Konstant-Moment-Verhalten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 1.3.2.3 Synchrones Verhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 1.3.2.4 Beispiel: Gleichstrom–Nebenschlußmaschine . . . . . . . . . . . 31 1.3.3 Statische Stabilit¨at im Arbeitspunkt . . . . . . . . . . . . . . . 34 1.3.3.1 Graphische Methoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 1.3.3.2 Rechnerische Stabilit¨atspru¨fung u¨ber die linearisierte Differen- tialgleichung im Arbeitspunkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 1.3.3.3 Stabilit¨atspru¨fung u¨ber die Laplace-Transformation . . . . . . . 36 1.3.4 Bemessung der Antriebsanordnung . . . . . . . . . . . . . . . . 38 1.3.4.1 Arbeitsmaschinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 1.3.4.2 Antriebsmaschinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 X Inhaltsverzeichnis 2 Verluste und Erw¨armung im Antriebssystem 41 2.1 Verluste an der U¨bertragungsstelle . . . . . . . . . . . . . . . . 41 2.1.1 Leistungsbilanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 2.1.2 Verlustarbeit an der U¨bertragungsstelle Motor“ . . . . . . . . 44 ” 2.1.3 Verluste beim Beschleunigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 2.2 Erw¨armung elektrischer Maschinen . . . . . . . . . . . . . . . . 49 2.2.1 Verlustleistung und Temperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 2.2.2 Rechengang: mathematische Grundlagen . . . . . . . . . . . . . 53 2.2.3 Strombelastung und Verlustleistung. . . . . . . . . . . . . . . . 54 2.2.4 Normen und Betriebsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 2.2.4.1 Betriebsarten und Bemessungsdaten . . . . . . . . . . . . . . . 58 2.2.4.2 Dauerbetrieb (Betriebsart S1) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 2.2.4.3 Kurzzeitbetrieb (Betriebsart S2) . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 2.2.4.4 Aussetzbetrieb (Betriebsart S3) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 2.2.4.5 Aussetzbetrieb mit Einfluß des Anlaufvorgangs (Betriebsart S4) 62 2.2.4.6 Aussetzbetrieb mit elektrischer Bremsung (Betriebsart S5) . . . 63 2.2.4.7 Ununterbrochener periodischer Betrieb mit Aussetzbelastung (Betriebsart S6) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 2.2.4.8 Unterbrochener periodischer Betrieb mit elektrischer Bremsung (Betriebsart S7) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 2.2.4.9 Ununterbrochener periodischer Betrieb mit Last- und Drehzahl- ¨anderungen (Betriebsart S8) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 2.2.4.10 Ununterbrochener Betrieb mit nichtperiodischer Last- und Dreh- zahl¨anderung (Betriebsart S9) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 2.2.4.11 Betrieb mit diskretem konstantem Belastungszustand (Betriebsart S10) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 2.2.5 Mittelwertbetrieb bei periodischer Belastung . . . . . . . . . . . 66 2.3 Maschinen mit mehreren Bemessungsbetrieben . . . . . . . . . 69 2.4 Aufstellungsh¨ohe, Temperatur und Ku¨hlmittel . . . . . . . . . . 70 2.4.1 Belu¨ftung und Ku¨hlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 2.4.2 Elektrische Bedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 3 Gleichstrommaschine 77 3.1 Magnetische Feldtheorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 3.1.1 Wechselwirkungen zwischen Ladungen . . . . . . . . . . . . . . 78 3.1.1.1 WechselwirkungenzwischenstatischenLadungen–daselektrische Feld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 3.1.1.2 Wechselwirkungen zwischen bewegten Ladungen – das magneti- sche Feld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 3.1.1.3 Wechselwirkungen zwischen beschleunigten Ladungen . . . . . . 83 3.1.1.4 Wechselwirkungen zwischen Ladungen – Lenz’sche Regel . . . . 85 3.1.1.5 Wechselwirkungen zwischen Ladungen – Beispiele . . . . . . . . 86 3.1.2 Magnetische Feldst¨arke. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 Inhaltsverzeichnis XI 3.1.3 Magnetische Flussdichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 3.1.3.1 Lorentzkraft. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 3.1.3.2 Materialabh¨angigkeit der Lorentzkraft bzw. magnetischen Flussdichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 3.1.3.3 Magnetische Flussdichte in nicht ferromagnetischen Materialien 96 3.1.3.4 Magnetische Flussdichte in ferromagnetischen Materialien (Hysteresekurve) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 3.1.4 WichtigeEigenschaftendesmagnetischenFeldesfu¨rdasVerst¨andnis elektrischer Maschinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 3.1.4.1 Magnetfeldbu¨ndelnde Wirkung ferromagnetischer Materialien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 3.1.4.2 Quellenfreiheit des magnetischen Feldes . . . . . . . . . . . . . 104 3.1.4.3 Kraft auf bewegte Ladungen im Luftspalt zwischen ferromagne- tischen Materialien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 3.1.4.4 Oberfl¨achenstr¨ome . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 3.1.4.5 Wechselwirkung zwischen ferromagnetischen Werkstoffen . . . . 107 3.1.4.6 Magnetischer Kreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 3.1.4.7 Maxwell’sche Fl¨achenspannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 3.1.4.8 Brechungsgesetze fu¨r magnetische Feldlinien . . . . . . . . . . . 120 3.1.5 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 3.2 Physikalisches Funktionsprinzip der Gleichstrommaschine. . . . 132 3.2.1 Prinzip der Momenterzeugung – Ableitung der Momenten-Grundgleichung . . . . . . . . . . . . 132 3.2.1.1 Betrachtung der Gleichstrommaschine als magnetischen Kreis . 133 3.2.1.2 Kommutator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136 3.2.1.3 Ableitung der Momenten-Grundgleichung . . . . . . . . . . . . 140 3.2.1.4 Rotor mit Nuten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141 3.2.2 Beschleunigung des Rotors – Ableitung der Mechanik-Grundgleichung . . . . . . . . . . . . . 144 3.2.3 Entstehung einer Gegenspannung – Ableitung der Bewegungsinduktions-Grundgleichung . . . . . . 144 3.2.4 Eigeninduktivit¨at des Rotors – Ableitung der Ankerkreis-Grundgleichung . . . . . . . . . . . . 147 3.3 Signalflußplan der Gleichstrom–Nebenschlußmaschine . . . . . . 148 3.3.1 Ankerkreis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148 3.3.2 Feldkreis, Erregerkreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154 3.3.3 Zusammenfassung von Ankerkreis und Erregerkreis . . . . . . . 161 3.4 Signalflußpl¨ane, U¨bergangsverhalten . . . . . . . . . . . . . . . 167 3.4.1 Fu¨hrungsverhalten und Fu¨hrungs-U¨bertragungsfunktion . . . . 167 3.4.2 Lastverhalten und St¨or–U¨bertragungsfunktion . . . . . . . . . . 170 3.4.3 Einfluß von ψ auf n (Feldschw¨achung) . . . . . . . . . . . . . . 171 3.4.4 Zusammengefaßter Plan (linearisiert, u¨berlagert, vereinfacht). . 173 3.5 Steuerung der Drehzahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175 3.5.1 Drehzahlsteuerung durch die Ankerspannung . . . . . . . . . . 175 XII Inhaltsverzeichnis 3.5.2 Steuerung durch den Fluß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177 3.5.3 Steuerung durch Ankerspannung und Feld . . . . . . . . . . . . 178 3.5.3.1 Station¨ares Verhalten, Kennlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . 178 3.5.3.2 Zeitverhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180 3.5.4 Drehzahl-Steuerung durch Vorwiderstand im Ankerkreis . . . . 180 3.5.4.1 Drehzahlverstellung durch geschaltete Vorwiderst¨ande . . . . . 181 3.6 Zeitliches Verhalten bei Spannungs- und Stromsteuerung . . . . 185 3.6.1 Drehzahl¨anderung durch Spannungsumschaltung . . . . . . . . 185 3.6.2 Drehzahl¨anderung mit konstantem Strom . . . . . . . . . . . . 186 3.7 Arbeitsbereich-Grenzen der fremderregten Gleichstrommaschine 188 3.7.1 Bereich 1: Spannungsverstellung im Ankerkreis . . . . . . . . . 188 3.7.2 Bereich 2: Feldverstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189 3.7.3 Bereich 3: Erh¨ohung der Drehzahl bei konstanter Spannung und konstantem Fluß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189 3.8 Gleichstrom-Hauptschlußmaschine . . . . . . . . . . . . . . . . 191 4 Stellglieder und Regelung fu¨r die Gleichstrommaschine 197 4.1 Gleichstromsteller, DC-DC-Wandler . . . . . . . . . . . . . . . 197 4.1.1 Tiefsetzsteller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197 4.1.2 Steuerverfahren fu¨r Gleichstromsteller . . . . . . . . . . . . . . 201 4.1.2.1 Pulsweitensteuerung (T konstant) . . . . . . . . . . . . . . . . 201 4.1.2.2 Pulsfolgesteuerung (T variabel) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202 4.1.2.3 Hysterese-Regelung des Gleichstromstellers. . . . . . . . . . . . 203 4.1.3 Gleichstromstellerschaltungenfu¨rEin-undMehr-Quadrant-Betrieb von Gleichstrommaschinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206 4.1.3.1 Prinzip des Tiefsetzstellers (Buck-Wandler) . . . . . . . . . . . 206 4.1.3.2 Prinzip des Hochsetzstellers (Boost-Wandler) . . . . . . . . . . 207 4.1.3.3 Motorischer Ein-Quadrant-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . 208 4.1.3.4 Generatorischer Ein-Quadrant-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . 211 4.1.3.5 Zwei-Quadrant-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211 4.1.3.6 Vier-Quadrant-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215 4.1.4 Antriebssystem Gleichstromsteller–Gleichstrommaschine . . . . 218 4.2 Netzgefu¨hrte Stromrichter-Stellglieder . . . . . . . . . . . . . . 221 4.2.1 Grundprinzip . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222 4.2.2 Dreiphasen-Mittelpunktschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . 224 4.2.3 Dreiphasen-Bru¨ckenschaltung (B6-Schaltung) . . . . . . . . . . 229 4.2.4 Netzstrom, Verschiebungsfaktor cosϕ1 und Leistungsfaktor λ . 231 4.2.5 Grenzen des Betriebsbereichs von Stromrichter und Maschine . 236 4.2.6 Verfahren zur Drehmomentumkehr bei Stromrichtern . . . . . . 239 4.2.6.1 Drehmomentumkehr durch Wenden des Ankerstroms . . . . . . 240 4.2.6.2 Drehrichtungsumkehr eines Gleichstromantriebes, der von einem kreisstromfreien Umkehrstromrichter gespeist wird . . . . . . . 243 4.2.6.3 Drehmomentumkehr durch Wenden des Feldstroms . . . . . . . 245 4.3 Strom- und Drehzahlregelung der Gleichstrommaschine . . . . . 250 Inhaltsverzeichnis XIII 4.3.1 Ankerstromregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251 4.3.2 Drehzahlregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254 4.3.3 Fu¨hrungs- und St¨orverhalten von Regelkreisen . . . . . . . . . . 257 5 Drehfeldmaschinen 264 5.1 Einfu¨hrung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264 5.2 Funktionsweise von Asynchronmaschinen . . . . . . . . . . . . . 265 5.2.1 Erzeugung eines Drehfeldes im Luftspalt durch den Stator . . . 266 5.2.2 Spannungsinduktion im Rotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274 5.2.3 Stromaufbau im Rotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281 5.2.4 EntstehungdesDrehmoments,station¨areDrehzahl-Drehmoment- Kennlinie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283 5.2.5 H¨ohere Polpaarzahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286 5.3 Raumzeiger-Darstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288 5.3.1 Definition eines Raumzeigers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289 5.3.2 Ru¨cktransformation auf Momentanwerte . . . . . . . . . . . . . 292 5.3.3 Koordinatensysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293 5.3.4 Differentiation im umlaufenden Koordinatensystem . . . . . . . 295 5.4 Allgemeine Drehfeldmaschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297 5.5 Asynchronmaschine: Signalflußplan mit Verz¨ogerungsgliedern . 308 5.6 Asynchronmaschine im station¨aren Betrieb. . . . . . . . . . . . 309 5.6.1 Drehzahl-Drehmoment-Kennlinie der Asynchronmaschine . . . . 312 5.6.2 Elektrische Verh¨altnisse im station¨aren Betrieb . . . . . . . . . 319 5.6.2.1 Ersatzschaltbilder der Asynchronmaschine . . . . . . . . . . . . 319 5.6.2.2 Stromortskurve des Statorstroms . . . . . . . . . . . . . . . . . 322 5.7 Asynchronmaschine bei Umrichterbetrieb . . . . . . . . . . . . 324 5.7.1 Steuerverfahren bei Statorflußorientierung . . . . . . . . . . . . 325 5.7.2 Steuerverfahren bei Rotorflußorientierung . . . . . . . . . . . . 336 5.7.3 Asynchronmaschine am Umrichter mit eingepr¨agtem Statorstrom 344 6 Synchronmaschine 345 6.1 Funktionsweise von Synchronmaschinen . . . . . . . . . . . . . 345 6.2 Synchron–Schenkelpolmaschine ohne D¨ampferwicklung . . . . . 350 6.2.1 Beschreibendes Gleichungssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . 350 6.2.2 Synchron–Schenkelpolmaschine in normierter Darstellung. . . . 355 6.2.3 Signalflußplan Synchron–Schenkelpolmaschine – Spannungseinpr¨agung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 359 6.2.4 Signalflußplan Synchron–Schenkelpolmaschine – Stromeinpr¨agung 363 6.2.5 Ersatzschaltbild der Synchron–Schenkelpolmaschine . . . . . . . 365 6.3 Schenkelpolmaschine mit D¨ampferwicklung . . . . . . . . . . . 367 6.4 Synchron–Vollpolmaschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 371 6.4.1 Beschreibendes Gleichungssystem und Signalflußpl¨ane . . . . . 371 6.4.2 Ersatzschaltbild der Synchron–Vollpolmaschine . . . . . . . . . 377