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Einstellungen von Kindern gegenüber Peers mit Förderbedarf: Die Rolle persönlicher Ressourcen für die soziale Partizipation PDF

176 Pages·2020·2.128 MB·German
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Preview Einstellungen von Kindern gegenüber Peers mit Förderbedarf: Die Rolle persönlicher Ressourcen für die soziale Partizipation

Marwin Felix Löper Einstellungen von Kindern gegenüber Peers mit Förderbedarf Die Rolle persönlicher Ressourcen für die soziale Partizipation Einstellungen von Kindern gegenüber Peers mit Förderbedarf Marwin Felix Löper Einstellungen von Kindern gegenüber Peers mit Förderbedarf Die Rolle persönlicher Ressourcen für die soziale Partizipation Marwin Felix Löper Institut für Erziehungswissenschaft Universität Paderborn Paderborn, Deutschland Zgl. Dissertation an der Universität Paderborn, 2020 ISBN 978-3-658-30921-3 ISBN 978-3-658-30922-0 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-658-30922-0 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbiblio- grafie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © Der/die Herausgeber bzw. der/die Autor(en), exklusiv lizenziert durch Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2020 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von allgemein beschreibenden Bezeichnungen, Marken, Unternehmensnamen etc. in diesem Werk bedeutet nicht, dass diese frei durch jedermann benutzt werden dürfen. Die Berechtigung zur Benutzung unterliegt, auch ohne gesonderten Hinweis hierzu, den Regeln des Markenrechts. Die Rechte des jeweiligen Zeicheninhabers sind zu beachten. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag, noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Planung/Lektorat: Stefanie Eggert Springer VS ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH und ist ein Teil von Springer Nature. Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany Danksagung An dieser Stelle möchte ich den Menschen danken, die mich während meiner Promotion begleitet und unterstützt haben. Mein besonderer Dank gilt Herrn Prof. Dr. Frank Hellmich, der mir diesen Weg überhaupt erst ermöglicht hat und mir zu jeder Zeit mit Rat und Tat zur Seite stand. Vielen Dank! Auch möchte ich mich ganz herzlich bei Herrn Prof. Dr. Christian Harteis für die Zweitbegutachtung meiner Arbeit sowie bei Frau Prof. Dr. Eva Blumberg und Herrn Prof. Dr. Dietmar Heisler für ihr Engagement in der Promotionskommission bedanken. Ein ganz besonderer Dank gilt zudem meiner Familie – insbesondere meinen Eltern Edwin Ferdinand Löper und Claudia Löper-Schulz, meiner Tante Monika Löper sowie meiner Freundin Johanna Rose –, ohne deren Rückhalt und Unter- stützung diese Promotion nicht möglich gewesen wäre. Zuletzt möchte ich allen Kolleginnen und Kollegen des Lehrstuhls für Grund- schulpädagogik für die tolle Atmosphäre im Team, die kritischen Rückmeldungen und hilfreichen Gespräche danken. Danke. Paderborn Marwin Felix Löper im Mai 2020 V Zusammenfassung Die uneingeschränkte soziale Partizipation von Kindern mit einem sonder- pädagogischen Förderbedarf (SPF)1 im inklusiven Unterricht stellt eine zentrale Gelingensbedingung für die erfolgreiche Gestaltung und Umsetzung von Inklusion an Grundschulen dar. Hierbei wird den Einstellungen von Grundschulkindern gegenüber Peers mit SPF eine entscheidende Rolle für die gleichberechtigte soziale Partizipation von Schülerinnen und Schülern mit SPF im gemeinsamen Unterricht zugesprochen. Insbesondere Kinder mit sozial-emotionalem Förderbedarf stellen aufgrund ihrer Verhaltens- störungen im Vergleich zu Kindern ohne oder mit anderem SPF (z. B. in der körperlich-motorischen Entwicklung oder im Bereich Lernen) eine Risiko- gruppe im inklusiven Klassenzimmer dar, die von den niedriger ausgeprägten Einstellungen ihrer Peers und einer geringeren sozialen Partizipation betroffen ist. Weitgehend unbekannt ist allerdings, durch welche Faktoren die niedrigeren Einstellungen von Grundschulkindern gegenüber Peers mit sozial-emotionalem SPF erklärt werden können. An dieser Stelle setzt die vorliegende Forschungs- arbeit an, indem mit der Empathie (Perspektivenübernahme/Fürsorglich- keitsempfinden), dem bisherigen Kontakt zu Kindern mit SPF, dem sozialen Selbstkonzept sowie dem Wissen über SPF persönliche Ressourcen von Grund- schulkindern als Determinanten für ihre Einstellungen gegenüber Peers mit sozial-emotionalem SPF untersucht werden. Aus den Ergebnissen einer Fragebogenerhebung geht diesbezüglich hervor, dass die beteiligten N 512 Grundschulkinder aus dritten und vierten = Klassen im Allgemeinen neutral bis moderat positiv gegenüber ihren Peers 1Die Bezeichnung »sonderpädagogischer Förderbedarf« wird in dieser Arbeit mit »SPF« abgekürzt. VII VIII Zusammenfassung mit sozial-emotionalem SPF eingestellt sind. Im Detail konnten keine Unter- schiede zwischen ihren Einstellungen auf der Basis von Fallbeschreibungen gefunden werden, in denen sie kein oder zusätzliches Wissen in Form sozio- logischer oder medizinischer Erklärungen für das Verhalten eines Kindes mit sozial-emotionalem SPF erhalten haben. Anhand der Ergebnisse eines Struktur- gleichungsmodells wird darüber hinaus ersichtlich, dass die Einstellungen der beteiligten Grundschulkinder gegenüber Peers mit sozial-emotionalem SPF zwar durch ihren bisherigen Kontakt zu Kindern mit SPF und ihr Fürsorglich- keitsempfinden erklärt werden können, allerdings nicht durch ihre sozialen Selbstkonzepte und ihre Fähigkeit, die Perspektiven von Kindern mit SPF zu übernehmen. Die ermittelten Befunde geben zudem Hinweise darauf, dass die sozialen Selbstkonzepte der Kinder sowohl für ihr Fürsorglichkeitsempfinden als auch ihre Perspektivenübernahme prädiktiv sind. Schlüsselwörter Inklusion • Soziale Partizipation • Einstellungen • Empathie • Grundschule Abstract Children’s social participation is considered to be a main requirement for the successful organisation and implementation of inclusive education in primary schools. In this context, primary school children’s attitudes towards their peers with special educational needs (SEN)2 play a decisive role for the successful and equal social participation of children with SEN in the inclusive classroom. Compared to children without or with other SEN (e.g., physical or learning disabilities), children with SEN in their social or emotional development represent a risk group in inclusive education which is affected by low social participation and minor attitudes of their classmates due to their behavioural problems. Currently, predictors of primary school students’ attitudes towards peers with SEN in their social-emotional development – such as personal resources like empathy (perspective taking/empathic concern), contact experiences with disabled peers, social self-concepts, or knowledge about SEN – remain unclarified. Therefore, the results of a quantitative questionnaire study generally indicate that primary school students (N 512 third and fourth graders) hold neutral to = moderately positive attitudes towards their peers with social-emotional SEN. In detail, no differences within the children’s attitudes depending on case descriptions, in which the children were given no or additional knowledge in the form of social or medical explanations for the described behaviour of a child with social-emotional SEN could be found. Whereas the findings of a structural equation model reveal primary school students’ attitudes towards peers with SEN in their social or emotional development to be predicted by their contact 2In this thesis, the term »special educational needs« is abbreviated to »SEN«. IX X Abstract experiences with disabled peers as well as by their empathic concern, they are rather unrelated to children’s social self-concepts and their ability of perspective taking. Both children’s ability of perspective taking as well as their empathic concern can be explained by their social self-concepts. Keywords Inclusion • Social participation • Attitudes • Empathy • Primary school Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung ................................................. 1 2 Theoretischer und empirischer Hintergrund .................... 7 2.1 Inklusion ............................................. 7 2.1.1 Begriffsbestimmung ............................... 9 2.1.2 Das der Forschungsarbeit zugrunde liegende Inklusionsverständnis .............................. 15 2.1.3 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen für das eigene Forschungsvorhaben ......................... 17 2.2 Der Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung .... 18 2.3 Die soziale Partizipation von Kindern mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung im inklusiven Grundschulunterricht ........................... 20 2.3.1 Definition und theoretisches Modell .................. 21 2.3.2 Empirische Befunde ............................... 26 2.3.2.1 Freundschaften/Beziehungen ................ 27 2.3.2.2 Kontakte/Interaktionen ..................... 28 2.3.2.3 (Selbst-)Wahrnehmung der sozialen Akzeptanz in der Klassengemeinschaft ........ 28 2.3.2.4 Akzeptanz durch Mitschülerinnen und -schüler ................................. 29 2.3.3 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen für das eigene Forschungsvorhaben ......................... 30 2.4 Einstellungen von Grundschulkindern gegenüber Peers mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung .... 32 2.4.1 Definition und theoretisches Modell .................. 34 XI

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