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Einsatz künstlicher neuronaler Netzwerke in der Ablaufplanung: Dissertation zur Erlangung des Grades eines Doktors der Wirtschaftswissenschaft der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bayreuth PDF

190 Pages·1997·3.952 MB·German
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Einsatz künstlicher neuronaler Netzwerke in der Ablaufplanung Dissertation zur Erlangung des Grades eines Doktors der Wirtschaftswissenschaft der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bayreuth vorgelegt von Andreas Brandt aus Holzminden Dekan: Prof. Dr. Remer Erstberichterstatter: Prof. Dr. Mathes Zweitberichterstatter: Prof. Dr. Heinzl Tag der mündlichen Prüfung: 23. September 1996 Andreas Brandt Einsatz künstlicher neuronaler Netzwerke in der Ablaufplanung Andreas Brandt Einsatz künstlicher neuronaler Netzwerke in der Ablaufplanung Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Heinz D. Mathes f[)"fll:\n DeutscherUniversitätsVerlag ~ GABLER ·VIEWEG ·WESTDEUTSCHER VERLAG Die Deutsche Bibliothek - ClP-Einheitsaufnahme Brandt, Andreas: Einsatz künstlicher neuronaler Netzwerke in der Ablaufplanung / Andreas Brand!. Mit einem Geleitw. von Heinz D. Mathes. - Wiesbaden: Dt. Univ.-Verl., 1997 (DUV: Wirtschaftsinformatik) Zugi.: Bayreuth, Univ., Diss., 1996 ISBN 978-3-8244-0332-5 Der Deutsche Universitäts-Verlag ist ein Unternehmen der Bertelsmann Fachinformation. © Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden 1997 Lektorat: Monika Mülhausen Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzu- 19ssi9 und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Gedruckt auf chlorarm gebleichtem und säurefreiem Papier ISBN 978-3-8244-0332-5 ISBN 978-3-322-92392-9 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-92392-9 Geleitwort Künstliche neuronale Netzwerke repräsentieren ein Potential zur Datenanalyse und Informationsverarbeitung, das bisher für produktionswirtschaftliche und dabei insbesondere ablauforganisatorische Problemstellungen nur unzureichend genutzt wird. Ihre parallele und verteilte Struktur ermöglicht die Speicherung und Bereit stellung empirischen Problemlösungswissens in Form mächtiger informationsver arbeitender Funktionen. Der Autor widmet sich vor diesem Hintergrund der Frage, ob und wie Informati onsressourcen durch künstliche neuronale Netzwerke in die Lösung von Ablauf planungsproblemen integriert werden können. Er beschreitet damit unzweifelhaft einen gänzlich neuen Weg in einem Bereich, in dem bislang effiziente Lösungsver fahren nur für vergleichsweise einfache und zumeist wenig realitätsnahe Problem strukturen existieren. Diese Neuartigkeit ist nicht allein darin begründet, daß statistische Verfahrenswei sen in einem ansonsten durch optimierende Lösungsansätze dominierten Gebiet eingesetzt werden. Vielmehr schafft es der Autor, den informationsverarbeitenden Einsatz von künstlichen neuronalen Netzwerken in der Ablaufplanung, der nur in einigen wenigen Ansätzen realisiert ist, um unverzichtbare Komponenten zu er weitern. Bisher vorliegende Ansätze beschränken sich im wesentlichen auf die Abbildung von Zuordnungen zwischen Entscheidungssituationen und Problemlö sungen. Die Leistungsfähigkeit dieser Vorgehensweise ist jedoch eher beschränkt, da mit Hilfe dieser Abbildungen in der Regel lediglich bereits vorhandene Verfah ren ersetzt werden können. Durch den Aufbau eines Anwendungsschemas für künstliche neuronale Netzwerke und deren Integration in die dynamische Ablauf planung gelingt es dem Autor, nicht nur die Vorteilhaftigkeit des Netzwerk einsatzes nachzuweisen, sondern vor allem neue Perspektiven für die rechnerge stützte Ablaufplanung aufzuzeigen. Dabei entwickelt er in der Programmiersprache GPSSjH ein komplexes Pro gramm zur Simulation von Ablaufplanungsproblemen. Dieses ist so gestaltet, daß beliebige Einplanungsstrategien komfortabel zu implementieren sind. Durch die einfache, strukturierte Darstellung erhält der an der diskreten Ereignissimulation interessierte Leser wertvolle praktische Hinweise zur Gestaltung von Simulations programmen. VI Als Basis seiner Ausführungen stellt der Autor eine übersichtliche Einführung zum Stoffgebiet der künstlichen neuronalen Netzwerke an den Anfang seiner Arbeit. Mit der Bewertung aktueller Standardmethoden und -modelle sowie dem Aufdek ken potentieller Anwendungsmöglichkeiten in betriebswirtschaftlichen Problem feldern gewinnt die Arbeit zusätzlich an allgemeiner Relevanz. Die vorliegende Arbeit stellt einen innovativen Lösungsansatz für ein klassisches produktionswirtschaftliches Problem dar, dem nachhaltige Resonanz in Wissen schaft und Praxis zu wünschen ist. Prof. Dr. Heinz D. Mathes Vorwort Die vorliegende Arbeit entstand in den Jahren 1994 bis 1996 im Rahmen meiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik der Universität Bayreuth. Den Ausgangspunkt meiner Untersuchung bildete die inten sive Auseinandersetzung mit dem Einsatz künstlicher neuronaler Netzwerke in betriebswirtschaftichen Problemfeldern, für die sich konnektionistische Ansätze bereits etabliert hatten. Aus der Entwicklung einer netzwerkbasierten Anwendung für die Kreditwürdigkeitsprüfung heraus wurde schnell die Idee geboren, die aus Beispielen lernenden Verfahren auch auf andere Gebiete der Betriebswirtschaft zu übertragen. Professor Dr. Mathes -damals Inhaber des Lehrstuhles Produktionswirtschaft und kommissarischer Vertreter der Wirtschaftsinformatik in Bayreuth -hat sich darauf hin spontan dazu bereit erklärt, eine Arbeit zum Einsatz künstlicher neuronaler Netzwerke als Lösungsansatz für Probleme seines Faches zu übernehmen. Trotz hoher Arbeitsbelastung hat Professor Dr. Heinzl nicht vor der kurzfristigen Anfer tigung des Zweitgutachtens zurückgescheut. Ihnen beiden bin ich dafür zu gro ßem Dank verpflichtet. Bei meinen Eltern, die mir nicht nur jederzeit materielle Unterstützung gewährt haben, sondern gleichzeitig meinen Lebensweg bis heute als kritisch wohlwollen de Berater begleitet haben, möchte ich mich ebenso wie bei meiner Partnerin Eva bedanken. Sie hat trotz der permanenten Anspannung und des andauernden Zeitmangels stets ihre Geduld bewahrt und auf die fortwährende Konfrontierung mit einem einzigen Thema immer mit einem offenen Ohr reagiert. Darüber hinaus hat ihre tatkräftige Unterstützung einen unschätzbaren Beitrag zur Lesbarkeit die ser Arbeit geleistet. Weiterhin möchte ich Sigrid Mandel danken, welche die schwierige Aufgabe übernommen hat, meine handschriftlichen Vorlagen in eine geordnete Form zu bringen. Nicht zuletzt gilt mein Dank Jana Hofmann sowie meinem Kommilitonen und langjährigen Freund Matthias Goldbeck für das akribische KorrekturIesen des Textes. Andreas Brandt Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis XI Symbolverzeichnis XIII 1 Einleitung ........................................................................................................................................................... 1 2 Künstliche neuronale Netzwerke. ................................................................................................................ 2 2.1 Grundbegriffe ............................................................................................................................................ 2 2.1.1 Information und Daten ..................................................................................................................... 2 2.1.2 Parallele und verteilte Informationsverarbeitung ........................................................................ 4 2.2 Aufbau und Bestandteile künstlicher neuronaler Netzwerke ......................................................... 7 2.3 Arbeitsweise künstlicher neuronaler Netzwerke ............................................................................ 10 2.4 Netzwerktypen ....................................................................................................................................... 12 2.4.1 Einteilungskriterien .......................................................................................................................... 12 2.4.2 Perceptrons ...................................................................................................................................... 14 2.4.2.1 Aufbau und Bestandteile von Perceptrons ........................................................................ 14 2.4.2.2 Ein Anwendungsbeispiel ......................................................................................................... 16 2.4.2.3 Grenzen einfacher Perceptrons ............................................................................................ 19 2.4.3 Multilayerperceptrons .................................................................................................................... 21 2.4.3.1 Aufbau und Bestandteile von Multilayerperceptrons ...................................................... 21 2.4.3.2 Eigenschaften von Multilayerperceptrons .......................................................................... 30 2.4.3.3 Anwendung von Multilayerperceptrons ............................................................................. 39 2.4.4 Selbstorganisierende Netzwerke ................................................................................................. 42 2.4.4.1 Aufbau und Bestandteile selbstorganisierender Netzwerke .......................................... 42 2.4.4.2 Anwendung selbstorganisierender Netzwerke ................................................................. 47 2.4.5 Zyklische Netzwerke. ..................................................................................................................... 50 2.4.5.1 Aufbau und Bestandteile zyklischer Netzwerke ............................................................... 50 2.4.5.2 Zyklische Netzwerke als assoziative Speicher .................................................................. 54 2.4.5.3 Lösung von Optimierungsaufgaben mit zyklischen Netzwerken ................................. 57 2.4.5.4 Stochastische und mehrschichtige zyklische Netzwerke ............................................... 62 2.5 Ansätze zur Verbesserung künstlicher neuronaler Netzwerke ................................................... 65 2.5.1 Bestimmung von Netzwerkarchitekturen .................................................................................. 65 2.5.2 Erklärungskomponenten für künstliche neuronale Netzwerke ............................................ 67 2.5.2.1 Sensitivitätsanalysen ................................................................................................................ 68 2.5.2.2 Unscharfe Mengen und künstliche neuronale Netzwerke ............................................ 69 2.6 Planungs-und Entscheidungshilfe durch künstliche neuronale Netzwerke ............................. 72 2.6.1 Planung und Entscheidung ............................................................................................................ 73 x Inhaltsverzeichnis 2.6.2 Modellcharakter künstlicher neuronaler Netzwerke .............................................................. 75 2.6.3 Problemtypen .................................................................................................................................. 77 2.6.4 Einsatzvoraussetzungen ................................................................................................................. 79 3 Ablaufplanung ............................................................................................................................................... 81 3.1 Begriff und Aufgabe der Ablaufplanung ........................................................................................... 81 3.2 Dimensionen des Entscheidungsproblems der Ablaufplanung .................................................. 85 3.2.1 Auftrags-und maschinen bezogene Merkmale der Ablaufplanung ..................................... 85 3.2.2 Zielgrößen der Ablaufplanung ..................................................................................................... 88 3.3 Verfahren der rechnergestützten Ablaufplanung ........................................................................... 92 3.3.1 Ablaufplanung mit Hilfe der Simulation ..................................................................................... 93 3.3.2 Prioritätsregelgestützte Ablaufplanung ...................................................................................... 95 3.4 Varianten der Anwendung künstlicher neuronaler Netzwerke in der Ablaufplanung .......... 99 3.4.1 Künstliche neuronale Netzwerke als heuristische Lösungsverfahren ............................... 10 0 3.4.2 Informationsverarbeitender Einsatz künstlicher neuronaler Netzwerke .......................... 10 2 3.4.2.1 Gestaltung der Netzwerkausgabe ...................................................................................... 103 3.4.2.2 Gestaltung der Netzwerkeingabe ...................................................................................... 106 3.4.2.3 Generierung und Erhebung von Datenmustern ............................................................. 108 3.4.2.4 Netzwerkberechnung und Netzwerktesl... ...................................................................... 110 3.4.2.5 Anwendungsumfeld ............................................................................................................... 111 4 Integration künstlicher neuronaler Netzwerke in die dynamische Ablaufplanung ..................... 114 4.1 Simulation von Ablaufplanungsproblemen mit GPSS/H ............................................................ 114 4.1.1 Die Simulationssprache GPSS/H ............................................................................................... 116 4.1.2 Implementierung dynamischer Job-Shop-Probleme in GPSS/H ........................................ 118 4.2 Durchführung von Simulationsexperimenten ............................................................................... 127 4.2.1 Generierung von dynamischen Ablaufplanungsproblemen ............................................... 127 4.2.2 Festlegung von Zielkriterien für dynamische Ablaufplanungsprobleme .......................... 129 4.2.3 Implementierung einfacher Prioritätsregeln ............................................................................ 131 4.2.4 Netzwerkeinsatz in der dynamischen Ablaufplanung .......................................................... 133 4.2.4.1 Voraussetzungen des Netzwerkeinsatzes ........................................................................ 133 4.2.4.2 Bildung von Datenmustern .................................................................................................. 134 4.2.4.3 Netzwerktraining und Netzwerktest ................................................................................. 140 4.2.4.4 Integration der Netzwerkfunktion in das Simulationsmodell. ...................................... 143 4.3 Simulationsergebnisse ........................................................................................................................ 144 5 Schlußbetrachtung ..................................................................................................................................... 151 Anhang 153 literaturverzeichnis 159

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