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Einsam an der Spitze: Perspektiven für die Arbeits- und Lebensweise des Topmanagers PDF

198 Pages·1997·18.72 MB·German
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Horst Geschka Einsam an der Spitze Springer Berlin Heidelberg New York Barcelona Budapest Hongkong London Mailand Paris Santa Clara Singapur Tokio Horst Geschka Einsam an der Spitze Perspektiven ffir die Arbeits- und Lebensweise des Topmanagers Mit Illustrationen von Steffen Buc;hert Springer Professor Dr. rer. pol. Horst Geschka Unternehmensberatung StifterstraBe 12 64291 Darmstadt ISBN-13:97S-3-S40-62077-S Die deutsche Bibliothek -CIP-Einheitsaufnahme Geschka, Horst: Einsam an der Spitze : Perspektiven fur die Arbeits-und Lebensweise des Top managers / Horst Geschka. Ill. von S. Buchert. - Berlin; Heidelberg; New York; Barcelona; Budapest; Hongkong ; London; Mailand ; Paris; Santa Clara; Singapur ; Tokio: Springer, 1997 ISBN-13:978-3-540-62077-8 e-ISBN-13:978-3-642-60671-7 DOl: 10.1007/978-3-642-60671-7 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschutzt. Die dadurch begrundeten Rechte, insbesondere die der Dbersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Ta bell en, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder Vervielfiiltigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwer tung, vorbehalten. Eine Vervielfaltigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland yom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zu lassig. Sie ist grundsatzlich vergutungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbe stimmungen des Urheberrechtsgesetzes. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1997 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Buch berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB solche Na men im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wa ren und daher von jedermann benutzt werden durften. Sollte in diesem Werk direkt oder indirekt auf Gesetze, Vorschriften oder Richtlinien (z.B. DIN, VOl, VDE) Bezug genommen oder aus ihnen zitiert worden sein, so kann der Verlag keine Gewahr fur die Richtigkeit oder Aktualitat ubernehmen. Es empfiehlt sich, gegebenenfalls fur die eigenen Arbeiten die vollstandigen Vorschriften oder Richtlinien in der jeweils gii.ltigen Fassung hinzuzuziehen. Einbandgestaltung: de'blik, Berlin Satz: Kirsten Matthias und Erwin Schmalzried, Berlin SPIN: 10559140 60/ 5 43 2 1 0 -Gedruckt auf saurefreiem Papier Vorwort Die UrsprUnge dieses Buches liegen we it zurUck: Auf der Suche nach einem geeigneten Fall fUr Trainingsseminare in Szenariotechnik kam das Thema "Spitzenmanager" auf. Dieses Fallthema erwies sich so fort als geeignet, weil es komplex war und alle Teilnehmer Kenntnisse dazu hatten; schlieBlich ging es urn ihre Chefs oder "Oberchefs". Es entstand eine Ausarbeitung Uber die 1st-Situation des Spitzenmanagers, die von Seminar zu Seminar aufgrund der Erfahrungen und eingebrachten Er ganzungen und Prazisierungen facettenreicher, aber auch umfangrei cher wurde. Dieser ProzeB begann Mitte der 80er Jahre. Es entstand dann das BedUrfnis, dieAussagen der Seminarteilnehmer durch Literatur, insbesondere durch empirische Studien, zu belegen. So begannen wir in der Geschka & Partner Unternehmensberatung ein schlagige Meldungen, Artikel und Literatur zu sammeln und zu sichten. Q.iese bis 1991 angewachsene Materialsammlung soUte dann vertieft und durch Interviews mit Spitzenmanagern UberprUft und lebendiger ge macht werden. Diese Aufgabe erfUUte Sandra Geiling, heute Sandra Mi chel, im Rahmen einer Studienarbeit an der TH Darmstadt. Daraufbaute ein betriebswirtschaftliches Seminar an der TH Darm stadt im Jahre 1992 auf, das der Ausarbeitung von Szenarien gewidmet war. In einem arbeitsteiligen ProzeB entwickelten 27 Studierende die Szenarien: Georg Angenendt, Daniel Baumler, Christoph Brandt, Ivonne Bremer, Lu Behrouz Chagheri, Bernd Evers, Dietmar Falter, Ralf Herget, Werner Hilber, Arne Hook, Wolfgang Humbeck, Matthias Klaes, Ulrich Kleinwachter, Markus Krumbein, Mathias Lassen, Matthias Lauten schlager, Thorsten Lenk, GUnther Lieck, Hartmut Minkel, Ingo Puhl, Clau dia Raak, Rosemarie Reichardt, Frank Rosenberger, Jens-Uwe Rothorl, Michael Schuck, Steffen Tie1e, Axel Timm, Robert Wiedemann. Es kri stallisierten sich zwei Zukunfts-Managertypen heraus. Diese Ergebnis se wurden 1992 mit einer Prasentation vor rd. 90 Vertretern der Wirt schaft des IHK-Bezirks Darmstadt abgeschlossen. Diese Arbeiten wur den in Diplomarbeiten von Thomas Peter (1993) und Christian Haas VI Vorwort (1994) sowie einer weiteren Studienarbeit von Hans-Peter Sandeck (1996) zusammengefaBt, vertieft und aktualisiert. AIle genannten Studieren den haben zu diesem Buch beigetragen; ohne ihre Vorleistungen haue ich es nicht schreiben konnen. Ich bedanke mich bei ihnen. Beim Springer-Verlag wurde meine Anfrage, das umfangreiche Ma terial in einem Buch zusammenzufiihren, sofort positiv und konstruk tiv aufgenommen. In mehreren Arbeitsgesprachen sind Gestaltungs gedanken entstanden, die ich gerne aufgenommen habe. So wurde vor geschlagen, das Buch durch Illustrationen aufzulockern. Dafiir konnte ich Herrn Steffen Buchert gewinnen, der die Inhalte in seiner Weise her vorragend und witzig interpretiert hat. Bei der Fertigstellung des Buches haben mir Frau Christina Herweg und Herr Niels Geduldig sehr geholfen. Frau Beate Dorfel hat den Text und die Abbildungen erstellt und redigiert; sie hat dies mit Routine, Umsicht und groBer Schnelligkeit in einer Phase hoher Belastung durch laufende Arbeiten getan. Diesen engeren Mitarbeitern an dem Buch dan ke ich ganz besonders. Ich biue sie und den Verlag urn Nachsicht, daB ich durch Umarrangieren und abermals Andern den Terminplan arg strapaziert habe. Nur fiirchte ich, daB ich mich in dies em Punkt nicht bessern werde. Nun bleibt zu hoffen, daB sich all dieser Aufwand gelohnt hat und der Leser interessante Einblicke und spannende Perspektiven aus dem Buch gewinnen kann. Darmstadt, im Marz 1997 Inhaltsverzeichnis 1 Bine Studie tiber den Spitzenmanager - AniaS und Grundlagen ............................................................................ . 1 1.1 W:as W.l ssen W.l r u·· b er d en Sp·it zen manager? .. ........................ . 1 1.2 Wen wollen wir als Spitzenmanager ansehen? .................... . 4 Die Grundlagen der Stu die ................................................... . 1·3 5 2 Wie arbeitet und lebt der Spitzenmanager heute? .............. . 9 2.1 Herkunft, Ausbildung und Karriere ..................................... . 9 2.2 Die Aufgaben und ihre Bearbeitung ..................................... . 24 2·3 Das Arbeitsumfeld ................................................................. . 35 2·4 Die Arbeitsweise .................................................................... . 41 2·5 Personliche Eigenschaften und Einstellungen .................... . 55 2.6 Die materielle Situation ......................................................... . 65 2·7 DI·e prl.v at e S1·t uat ·I on .............................................................. . 68 3 Zukunftsbilder des Spitzenmanagers .................................. . 81 3·1 Der Spitzenmanager - ein isolierter Krisenbewaltiger ...... . 82 3·1.1 Das Umfeld des Spitzenmanagers ........................................ . 82 3·1.2 Die Arbeits- und Lebenssituation des Spitzenmanagers .... . 88 3·2 Der Spitzenmanager - ein gespaltener Visionar ................. . 98 3·2.1. Das Umfeld des Spitzenmanagers ........................................ . 99 3·2.2 Die Arbeits- und Lebenssituation des Spitzenmanagers .... . 106 4 Nachbetrachtungen ............................................................... . 121 5 Literaturverzeichnis .............................................................. . 127 6 Anhang: Vorgehen und Grundlagen .................................... . 133 6.1 Die Szenariotechnik - eine komplexe Methodik ................ . 133 6.2 Erarbeitung und Struktur der Szenarien ............................. . 138 6·3 Die EinfluBfaktoren (Deskriptoren) .................................... . 142 Philosophische Splitter zum Geleit Ohne Dienen kein Herr-Sein. Will drum der Weise sich fiber die Vielen erheben, muB der durch Demut sich unter sie stellen; will er die Spitze der Vielen sein, muB er sein Ich zurfickstellen. LAo-TsE Strebst du danach in deiner Stadt gerfihmt und bewundert zu werden, so versuche dir ffir die Aufgaben, die du fibernehmen willst, die besten Kenntnisse zu erarbeiten. SOKRATES Versuche zwar sie zu iiberreden, handle aber auch wider ihren Willen, wenn die Vernunftsordnung der Gerechtigkeit so zu handeln treibt. MARC AUREL Ein guter Manager sei ein Meister der Frage und rege so das Denken und Handeln seiner Mitarbeiter an. MANAGER-BEFRAGUNG HEITSCH & PARTNER Des Weisen Amt ist es, zu ordnen. THOMAS VON AQUIN Niemand von uns ist ohne Fehl. Menschen sind wir, keine Gotter. PET RON 1 Eine Studie iiber den Spitzenmanager - AniaB und Grundlagen 1.1 Was wissen wir iiber den Spitzenmanager? Das Interesse der Offentlichkeit an den Transaktionen und Aktivitaten der Unternehmen ist gestiegen. Entscheidungen der Unternehmen wer den in der Gesellschaft zunehmend kritisch verfolgt und diskutiert. In folge der starkeren Beschaftigung mit den Unternehmen rticken auch deren Leiter und ihre Entscheidungen zunehmend in den Blickpunkt allgemeinen Interesses. Die Unternehmen stehen im Zentrum eines umfassenden, vielfalti gen und schnell verlaufenden Wandels der Wirtschaftsstrukturen. Bei der Bewaltigung der sich daraus ergebenden Anforderungen an die Unternehmen spielen die Spitzenmanager eine wichtige Rolle. Mit ih ren Entscheidungen tiber die Ausrichtung der Unternehmen (Strategi en) und tiber den Einsatz von materiellen und immateriellen Ressour cen beeinflussen sie stark die ktinftige Entwicklung einer Volkswirt schaft. Abbildung (s. S.2) zeigt die Wirkungsverflechtungen bei Entschei 1 dungen im Unternehmen. Es wird deutlich, daB letztlich die mangelnde Qualitat der Ftihrungskrafte zu negativen Unternehmensergebnissen ftihrt. 1st die Qualitat der Spitzenmanager und damit die ihrer Entschei dungen, die sich unmittelbar auf die Sicherheit der Arbeitsplatze, auf Arbeitslosigkeit SOWE Wachstum und Produktivitat der Volkswirt schaft auswirken, ausreichend? Unter welchen situativen Bedingungen entstehen diese Entscheidungen? Es ist daher von allgemeinem Interes se zu untersuchen, was ftir Menschen es sind, die tiber die Entwicklung der Unternehmen entscheiden, wie sie arbeiten und leben. In der Betriebswirtschaftslehre sind Manager die Trager dispositi ver Aufgaben. Dieser dispositive Faktor hat die Elementarfunktionen (menschliche Arbeitsleistung, Betriebsmittel, Werkstoffe) zu koordinie ren (Gutenberg 1979, S. 131). Die Grundfunktionen des dispositiven 2 1 Eine Studie Uber den Spitzenmanager - Anlal3 und Grundlagen Q! RIle: Sokianos , 996, S. 73 Abb. 1. Einflul3faktoren und Wirkungsgeflecht von Entscheidungen im Unternehmen Faktors sind Planung, Organisation, Fuhrung und Kontrolle. Das Mana gement geht analytisch und rational vor und trifft auf der Basis grund licher Analysen und von Optimierungen Entscheidungen. Dieses ab strakte Konstrukt des Managers der betriebswirtschaftlichen Theorie hat mit dem real arbeitenden Manager wenig zu tun. Die umfangreiche Managementliteratur geht von den Anforderun gen aus, die an Fuhrungskrafte zu stellen sind und gibt jeweils unter einem ganz speziellen Aspekt Hinweise, Empfehlungen, Rezepte, Checklisten usw., die den Manager in die Lage versetzen sollen, sich be stimmte Fahigkeiten anzueignen oder bestimmte Verhaltensweisen zu entwickeln. Die einzelnen Bucher oder Aufsatze behandeln jeweils ei nen bestimmten Anforderungskomplex und gehen dabei von einem Idealbild des Managers aus. Das Angebot dieser Managementliteratur ist inzwischen unuberschaubar; die Titel reichen von Kostensenkungs Checklisten bis zu Handlungs- und Verhaltensanleitungen, urn Ge schaftsfreunde zu gewinnen. In der Summe zeichnet diese Literatur ebenfalls ein v6llig unrealistisches Bild des Managers, eine idealistische Utopie. Das Buch "Nieten in Nadelstreifen" von Ogger, erschienen im Jahre 1992, hat Aufsehen erregt. Es prangert vor allem das Fehlverhalten und

Description:
Wie arbeiten und leben Spitzenmanager wirklich? Vielfach bestehen nebulöse Klischees: Blutleere Funktionalisten, ausbeutende Kapitalisten, besessene Innovateure. Das Buch stellt auf der Grundlage von Analysen, Beobachtungen und Befragungen die reale Arbeits- und Lebenssituation der Spitzenmanager d
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