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Einleitung in die griechische Philologie PDF

784 Pages·1997·32.84 MB·German
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Einleitung in die griechische Philologie Einleitung in die Altertumswissenschaft Einleitung in die griechische Philologie Herausgegeben von Heinz-Günther Nesselrath Einleitung in die lateinische Philologie Herausgegeben von Fritz Graf Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Einleitung in die griechische Philologie Unter Mitwirkung von Walter Ameling Adolf H. Borbein Robert Browning (t) Herbert A. Cahn Enzo Degani Tiziano Dorandi Kenneth Dover Robert Fleischer Fritz Graf Dieter Hagedorn Jürgen Hammerstaedt Herbert Hunger Richard Hunter Athanasios Kambylis Richard Kannicht Gustav Adolf Lehmann Wolfram Martini Edgar Pack Georg Petzl Friedo Ricken Klaus Strunk Alfred Stückelberger Ernst Vogt Dietrich Willers Nigel Wilson herausgegeben von Heinz-Günther N esselrath Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 1997 Beilagen Synopse der griechischen Literatur von H. Lühken, Göttingen Karten: Griechenland, Griechenland/ Ägäis und Östl. Mittelmeerraum (Perserreich) Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Verlages Philipp Reclam jun. GmbH Additional material to this book can be downloaded from http://extras.springer.com Die Deutsche Bibliothek - CIP Einheitsaufnahme Einleitung in die griechische Philologie I unter Mitw. von Walter Ameling ... Hrsg. von Heinz-Günther Nesselrath. (Einleitung in die Altertumswissenschaft) ISBN 978-3-663-12075-9 ISBN 978-3-663-12074-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-12074-2 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt besonders fiir Vervielf:i.ltigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. © Springer Fachmedien Wiesbaden 1997 Ursprünglich erschienen bei B.G. Teubner Stuttgart und Leipzip 1997 Softcover reprint of the bardeover 1st edition 1997 Vorwort des Herausgebers Ein halbes Jahr nach Erscheinen der 'Einleitung in die lateinische Philologie' liegt nun auch deren griechischer Schwesterband vor und bringt damit das Unterneh men des Verlages B. G. Teubner, die 1910 erstmals erschienene und dann über Jahr zehnte hinweg als zuverlässiges Handbuch und Nachschlagewerk dienende 'Ein leitung in die Altertumswissenschaft' von Alfred Gercke und Eduard Norden in einer neuen und den veränderten Zeitumständen angepaßten Form zu präsentie ren, zum Abschluß. Die Gründe, die frühere Einleitung, die griechische und lateinische Bereiche eng verband, nunmehr in zwei nach diesen beiden Sprachen getrennten Bänden vorzulegen, hat Fritz Graf, der Herausgeber des lateinischen Bandes, in seinem Vor wort in ebenso prägnanter wie umfassender Form dargelegt; sie brauchen hier nicht wiederholt zu werden. Die beiden Bände sollten allerdings ebenso deutlich zeigen, daß nicht nur aufgrund ihrer gemeinsamen Strukturen, sondern auch ihrer Inhalte die beiden Alten Sprachen und die übrigen ihnen benachbarten alter tumswissenschaftliehen Disziplinen nach wie vor stark aufeinander bezogen und angewiesen sind; so werden z. B. im lateinischen Band griechisch geschriebene philosophische Werke der römischen Kaiserzeit (Kap. VIII) behandelt und die im griechischen Band dargestellten Bedingungen und Eigenarten der Text- und Buchproduktion (Kap. I 1) gelten auch fiir den lateinischen Westen des Mittel meerraumes. Wenn sich darüber hinaus sogar ein gewisses Unbehagen einstellen mag angesichts der Tatsache, daß die Geschichte der griechischen und lateinischen Philologie - die wenigstens bis zur Mitte unseres Jahrhunderts nur eine einzige ist - in den beiden Bänden 'auseinandergerissen' wird, so kann auch dies die fort dauernden Beziehungen zwischen dem Griechischen und Lateinischen deutlich vor Augen fuhren. Gerade in diesem Jahrhundert haben sich weite Bereiche der Altertumswissen schaft zu mehr oder weniger selbständigen Disziplinen neben den beiden Philo logien entwickelt. Die neue Einleitung versucht dieser Entwicklung dadurch Rechnung zu tragen, daß sie die jeweilige Philologie in den Kreis der verwand ten oder benachbarten Disziplinen hineinstellt; denn wenn auch jede Einzeldiszi plin heute mit Recht ihr Eigenleben behauptet und einen eigenen Wert bean sprucht, so kann umfassende 'Wissenschaft vom Altertum' doch weiterhin nur in einem Miteinander dieser Disziplinen stattfinden. Deshalb gilt an dieser Stelle herzlicher Dank nicht nur den 'Philologen' im engeren Sinne, die an diesem Band mitgearbeitet haben, sondern auch und gerade allen Kollegen der benachbarten Disziplinen, die durch ihre bereitwillige Beteiligung die concors varietas hervorge bracht haben, mit der sich die griechische Philologie im Rahmen der Altertums wissenschaft in diesem Band darstellen kann. Bei allen Änderungen im Aufbau, die gegenüber dem alten 'Gercke-Norden' vorgenommen werden mußten, ist das Hauptanliegen der neuen 'Einleitung' doch das gleiche wie in der alten geblieben: Schon in der Vorrede der ersten Auflage von 1910 betonen die damaligen Herausgeber, daß vor allem die «Ratlosigkeit junger Studenten angesichts der erdrückenden Fülle der Tatsachen und Probleme» in den von ihnen gewählten Studienfächern sie bewogen hat, den Studierenden VI Vorwort «ein Buch in die Hand zu geben, das ihnen ein Wegweiser durch die verschlun genen Pfade der weiten Gebiete der Altertumswissenschaft sein kann, ... eine wis senschaftliche Einführung, die neben den gehörten Vorlesungen und zur Ergän zung des privaten Studiums ihren Wert behält . . . Es soll . . . auch dazu beitragen, die sich leider immer vergrößernde Kluft zwischen Universität und Schule zu ver ringern.» Damit ist wohl all das gesagt, was auch die heutigen Herausgeber sich ftir ihre Bände und deren Wirkung wünschen. Hier ist nun auch all denen zu danken, die das Entstehen dieses Bandes über haupt ermöglicht haben. Auf die große Kooperationsbereitschaft aller Autoren wurde bereits hingewiesen; der Herausgeber ist der erste, der aus ihren Beiträgen viel gelernt hat. Rudolf Kassel hat in der Konzeptionsphase bereitwillig konstruk tiven Rat beigesteuert und diesen Rat darüber hinaus auch einer Reihe von Ein zelbeiträgen zuteilwerden lassen. Für die Übersetzung des ursprünglich italieni schen Beitrages von T. Dorandi sei Herrn Dr. Jürgen Hammerstaedt gedankt; die englischen Beiträge von R. Browning, K. Dover, R. Hunter und N. Wilson sowie der italienische von E. Degani wurden vom Herausgeber übersetzt. Die Hilfskräf te des Instituts für Klassische Philologie in Bern haben ebenfalls wesentlich zur Entstehung des Bandes beigetragen, Monika Szalay und vor allem Michael Lurje bei der 'Computerisierung', Lisa Meyer durch die Überprüfung der Stellenan gaben; meine Frau, Balbina Bäbler, hat nicht nur die Korrekturen sämtlicher Beiträge gelesen (und dabei manchen von anderen nicht entdeckten Fehler zutage gefordert), sondern mich auch bei der Überprüfung und Verbesserung vieler anderer Dinge selbstlos unterstützt. Ein besonderer Dank gebührt Herrn Henning Lühken, der mit seiner «Synopse der griechischen Literatun den Band um eine ansprechende didaktische Facette bereichert hat. Schließlich aber ist nicht nur dem Verleger und Geschäftsführer des Teubnerschen Verlages, Herrn Heinrich Krämer, zu danken, auf dessen Initiative der Plan dieser neuen Einleitung zurückgeht und der an ihrer Entstehung stets kritisch fordernd Anteil genommen hat, sondern auch der Leiterin der altertumswissenschaftliehen Redaktion, Frau Dr. Elisabeth Schuhmann; ihre unermüdliche Hilfsbereitschaft und ihren Humor (der auch in Situationen größter Belastung nie verlorenging), hat der Herausgeber in zahllosen Kontakten per Telephon und Telefax kennen- und schätzen gelernt. Bevor nun die Autoren selbst zu Wort kommen, noch einige Hinweise, die die Benutzung des Bandes erleichtern sollen: Innerhalb der Beiträge sollen kursiv gehaltene Querverweise (zwei- und dreisteilig ftir Verweise innerhalb des Beitrags, vierstellig ftir solche auf andere Beiträge; vorangestelltes LAT verweist auf den lateinischen Band) den Leser zu anderen Stellen ftihren, an denen er Weiteres zur behandelten Materie findet; als noch differenziertere Erschließung des vielfältigen Inhalts ist das Namen- und Sachregister gedacht. Das den Beiträgen vorangestell te allgemeine Abkürzungsverzeichnis soll gerade dem Neuling die Entschlüsselung aller Angaben ermöglichen, die aus Gründen der Platzersparnis nicht ausgeschrie ben werden konnten. Bern, im März 1997 Heinz-Günther Nesselrath Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . IX I Geschichte der Texte 1 Tradierung der Texte im Altertum; Buchwesen (Tiziano Dorandi) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 2 Handschriftliche Überlieferung in Mittelalter und früher Neuzeit, Paläographie (Herbert Hunger) . . . . . . . . 17 3 Textkritik (Kenneth Dover) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 4 Papyrologie (Dieter Hagedorn) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 5 Epigraphik (Georg Petzl) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 II Geschichte der griechischen Philologie 1 Griechische Philologie im Altertum (Nigel Wilson) 87 2 Griechische Philologie in Byzanz (Nigel Wilson) . . . . . . . . . . 104 3 Griechische Philologie in der Neuzeit (Ernst Vogt) . . . . . . . . 117 III Geschichte der griechischen Sprache 1 Vom Mykenischen bis zum klassischen Griechisch (Klaus Strunk) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135 2 Von der Koine bis zu den Anfängen des modernen Griechisch (Robert Browningt) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156 IV Geschichte der griechischen Literatur 1 Griechische Literatur bis 300 v. Chr. (Enzo Degani) . . . . . . . . 171 2 Hellenismus (Richard Hunter) ...................... 246 3 Kaiserzeit (Heinz-Günther Nesselrath) . . . . . . . . . . . . . . . . . 269 4 Spätantike (Jürgen Hammerstaedt) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294 5 Abriß der byzantinischen Literatur (Athanasios Kambylis) ..... 316 6 Griechische Metrik (Richard Kannicht) . . . . . . . . . . . . . . . . 343 VIII Inhaltsverzeichnis V Geschichte der griechischen Welt 1 Archaische und klassische Zeit (Gustav Adolf Lehmann) 365 2 Hellenismus (Gustav Adolf Lehmann) 402 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 Kaiserzeit (Walter Ameling) 418 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 Spätantike (Edgar Pack) 435 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 VI Griechische Religion (Fritz Graf) 457 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 VII Griechische Philosophie und Wissenschaften 1 Philosophie (Friedo Ricken) 507 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 Wissenschaften (Alfred Stückelberger) 561 VIII Griechische Kunst 1 Archaische Zeit (TMJ!fram Martini) 585 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 Klassik (Adolf H. Borbein) 609 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 Hellenismus (Robert Fleischer) 635 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 Kaiserzeit (Dietrich Willers) 659 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 5 Spätantike (Dietrich Willers) 678 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 6 Griechische Numismatik (Herbert Ao Cahn) 694 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Namen- und Sachregister 709 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Abkürzungsverzeichnis (V gl. auch die besonderen Abkürzungshinweise am Anfang oder Ende einzelner Beiträge) A&A Antike und Abendland AKG Archiv für Kulturgeschichte A&R Atene e Roma AncSoc Ancient Society AA Archäologischer Anze~er AnnESC Annales. Economies, societes, AAAH Acta ad archaeologiam et arti- civilisations um historiam pertinentia ANRW Aufstieg und Niedergang der AAHG Anzeiger für die Altertums- Römischen Welt Wissenschaften, hrg. von der ASNP Annali della Scuola Normale Österr. Humanist. Gesell- Superiore di Pisa, Classe di schqft Lettere e Filosofia AAntHung Acta Antiqua Hungarica BAB Bulletin de l'Academie Roya- le de Belgique. Classe des AAWW Anzeiger der Österr. Akade- Lettres mie der Wissenschaften in BABesch Bulletin antieke Beschaving. Wien Annual Papers on Classical ABAW Abhandlungen der Bayer. Archaeology Akademie der Wissenschaften, BCH Bulletin de Correspondance Phi/os. -histor. Klasse Hellenique Abh. Ak. Abhandlungen der Akademie BEFAR Bibliotheque de I'E cole Fran(aise d'Athenes et de ABSA Annual of the British School Rome at Athens BICS Bulletin of the Institute of ABull The Art Bulletin. A quarter- Classical Studies of the Uni- ly published by the College versity of London Art Association of America BJ Bonner Jahrbücher des Rhei- AC L' Antiquite Classique nischen Landesmuseums in AClass Acta Classica. Proceedings cif Bonn und des Vereins von the Classical Association cif Altertum.ifreunden im South Africa Rheinlande ACD Acta Classica Universitatis ByzF Byzantinische Forschungen: Scientiarum Debreceniensis Internat. Zeitschr. für Byzan- (Debrecen) tinistik ACO Acta Conciliorum Oecumeni- ByzZ Byzantinische Zeitschrift corum, ed. E. Schwartz, CA J. U. Powell (Hrg.), Collec- 1914ff tanea Alexandrina, 1925 AE L'Annee Epigraphique CCAB Corsi di cultura sull' arte Aevum Ant. Aevum Antiquum ravennate e bizantina AllS Annali dell'Istituto Italiano CE Chronique d'Egypte per gli Studi Storici CEG P. A. Hansen (Hrg.), Car- AJA American Journal of Archaeo- mina Epigraphica Graeca, logy 1-2, 1983-1989 AJPh American Journal of Philology CGF G. Kaibel (Hrg.) Comicorum AK Antike Kunst Graecorum Fragmenta, I I 1

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Aus dem Inhalt: GESCHICHTE DER TEXTE Tradierung der Texte im Altertum; antikes Buchwesen - Handschriftliche Überlieferung im MIttelalter und früher Neuzeit: Paläographie - Textkritik - Papyrologie - Epigraphik GESCHICHTE DER GRIECHISCHEN PHILOLOGIE Griechische Philologie im ALtertum - Griechische
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