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Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik PDF

292 Pages·2003·22.244 MB·German
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Wissenschaftliche Berater: Prof. Dr. Holger Dette • Prof. Dr. Wolfg ang Härdle Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH Herold Dehling • Beate Haupt Einführung in die Wahrscheinlichkeits theorie und Statistik , Springer Prof. Dr. Herold Dehling Ruhr-Universität Bochum Fakultät für Mathematik Universitätsstraße 150 44801 Bochum, Deutschland Dipl.-Math. Beate Haupt Laurentiushof Mittelstraße 4 34474 Diemelstadt-Wethen, Deutschland Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar. Mathematics Subject Classification (2000): 60-01,62-01 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funk sendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfaltigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Ver vielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. Sep tember 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwi derhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. ISBN 978-3-540-43384-2 ISBN 978-3-662-06893-9 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-06893-9 http://www.springer.de © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2003 Ursprünglich erschienen bei Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 2003. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk be rechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jeder mann benutzt werden dürften. Einbandgestaltung: design& production, Heidelberg Datenerstellung durch den Autor unter Verwendung eines Springer k\lF.X -Makropakets Gedruckt auf säurefreiem Papier 40/3142CK-5 4 321 0 Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden. Ps. 90,12 Ein Gebet des Mose, in der Übersetzung von Martin Luther für Birte, Wiete, Johannes, Geeske, Malte und Eike für Andrea, Ruben, Benjamin, Corinna, Selma und Pete r Vorwort Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik, oft auch mit dem Sammelbegriff Stochastik genannt, sind noch recht junge Teilgebiete der Mathematik, die sich in den vergangenen 50 Jahren schnell einen festen Platz in der Mathematik-Ausbildung an den Hochschulen gesichert haben. Einst entstan den aus dem Wunsch, Gewinn und Verlust bei Glücksspielen berechnen zu können, ist die Stochastik heute ein unverzichtbares Hilfsmittel zur Mo dellierung und Steuerung von Zufallsprozessen in Natur, Technik und im Wirtschafts- und Gesellschaftsleben. Gleichzeitig legt die Stochastik Verbin dungen zu verschiedenen anderen Gebieten der Mathematik, etwa der Ana lysis, der Linearen Algebra und der Zahlentheorie, deren Methoden sie sich bedient und die sie gleichzeitig mit neuen Ansätzen bereichert. Der Reiz der Wahrscheinlichkeitstheorie liegt in ihrer Position an der Schnittstelle zwi schen hochaktuellen Anwendungen einerseits und klassischer grundlagenori entierter Mathematik andererseits. Stochastik eignet sich auch hervorragend für den Schulunterricht, wo sie heute vielfach neben der Analysis und der ana lytischen Geometrie als dritte Säule im Mathematik-Curriculum steht. Die Verbindungen zwischen konkreten Anwendungen und mathematischen Kon zepten können das Interesse und die Freude der Schüler an der Mathematik wecken und sie in Denk- und Arbeitsweisen der Mathematik einführen. Dieses Buch gibt eine systematische Einführung in die grundlegenden Ide en und Konzepte der Wahrscheinlichkeitstheorie. Die Darstellung ist elemen tar, d.h. ohne maßtheoretische Hilfsmittel und unter Verzicht auf größtmögli che Allgemeinheit. Der Weckung eines intuitiven Verständnisses wird im Zweifelsfall der Vorzug vor mathematischer Strenge gegeben. Die wesentli chen Begriffe und Resultate werden zunächst für diskrete Experimente ein geführt und dabei stets an Beispielen illustriert. Im zweiten Teil des Bu ches stehen stetige Zufallsvariablen im Mittelpunkt. Dabei werden u.a. die wichtigsten Verteilungen der parametrischen Statistik eingeführt und die we sentlichen Rechentechniken behandelt. Ein Kapitel über Grundbegriffe der Schätztheorie soll die Bedeutung der Wahrscheinlichkeitstheorie in der Sta tistik aufzeigen und den Übergang in dieses wichtige Anwendungsgebiet der Wahrscheinlichkeitstheorie erleichtern. Das Buch sollte Lesern mit Vorkennt nissen im Umfang einer Analysis 1-Vorlesung zugänglich sein. An einigen Stel- VIII Vorwort len benötigen wir allerdings Kenntnisse mehrfacher Integrale, wobei der Rie mann'sche Integralbegriff ausreicht. Dieses Buch ist ursprünglich entstanden aus Manuskripten zu Vorlesun gen, die der erstgenannte der Autoren in den vergangenen 15 Jahren an den Universitäten Groningen, Cottbus und Bochum gehalten hat. Wir möchten an dieser Stelle den vielen Kollegen danken, die bei der Entstehung dieses Buches behilflich waren. An erster Stelle möchten wir Niels Kalma nennen, der als Koautor an einer niederländischen Ausgabe eines großen Teils des hier veröffentlichten Materials in dem Buch ,Kansrekening - het zekere van het onzekere' (Epsilon-Verlag Utrecht, 1995), mitgearbeitet hat. Viele originelle Beispiele und interessante Übungsaufgaben in diesem Buch gehen auf seine Anregungen zurück. Weiter danken wir Aart Stam, aus dessen Vorlesungs skripten wir manche Anregung geschöpft haben. Jan van Maanen hat uns in zahlreichen Gesprächen auf die Anfänge der Wahrscheinlichkeitstheorie, vor allem bei Huygens, hingewiesen und uns außerdem freundlicherweise die Auszüge aus Huygens' Tractatus de Ratiociniis in Ludo Aleae zur Verfügung gestellt. Michel Dekking, Hans Dwarshuis, Willem Schaafsma und Aart Stam haben uns auf manche Fehler in der niederländischen Version des Textes auf merksam gemacht und Anregungen zu einer besseren Darstellung gegeben. Wir danken Holger Dette für die Anregung, dieses Buch in der Reihe ,Statistik und ihre Anwendungen' des Springer-Verlags erscheinen zu lassen sowie dem Springer-Verlag für die verständnisvolle Zusammenarbeit. Wir danken Ingeborg Beyer für ihre umfangreiche Arbeit, das Manu skript in Jb.1EX zu schreiben, Malte Dehling für seine unermüdliche Hilfe beim Lösen von Computer-Problemen und Andrea Heine-Jungblut für ihre kreativen Beiträge zur grafischen Gestaltung des Buches. Wir danken Stefan Mertmann und Andrea Schweer für Hinweise auf Fehler im Manuskript und Katrin Hofmann-Credner und Axel Munk für sorgfältiges Lesen des gesam ten Manuskripts, Hinweise auf zahlreiche Fehler und für Vorschläge zu einer klareren Darstellung. Wir denken dankbar an Gundi und Dietmar. Während wir an diesem Buch gearbeitet haben, haben wir viel an dieje nigen gedacht, die sich den Inhalt dieses Buches erarbeiten wollen. So haben wir uns auch erlaubt, in der ersten Person Plural zu schreiben. Wir haben überlegt, wie wir etwas über die Grundlagen der Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik so aufschreiben können, dass Sie gerne und erfolgreich in dem Buch arbeiten mögen. Wir haben viel gelernt dabei und wir wünschen uns sehr, dass das Buch Ihnen beim Kennenlernen dieses Gebietes der Mathe matik behilflich ist. Für Hinweise auf eventuelle Fehler und für Anregungen wären wir Ihnen sehr dankbar. Bochum, Wethen, im Januar 2003 Herold Dehling Beate Haupt Inhaltsverzeichnis Vorwort ...................................................... V 1. Einleitung................................................ 1 1.1 Vorbetrachtungen ...................................... 1 1.2 Terminologie........................................... 4 1.3 Modellierung von Laplace-Experimenten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 1.4 Die Axiome der Wahrscheinlichkeitstheorie ................ 11 1.5 Aufgaben.............................................. 18 2. Elementare Kombinatorik. . . . . . .. . .. .. . . . . . . .. . . .. . . .. ... 21 2.1 Urnenmodelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 21 2.2 Verteilen von Murmeln auf Zellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 28 2.3 Binomiale und hypergeometrische Verteilungen. . . . . . . . . . . .. 34 2.4 Das Stimmzettel-Problem ............................... 37 2.5 Aufgaben.............................................. 39 3. Unabhängigkeit und bedingte Wahrscheinlichkeit.. .. . . . .. 41 3.1 Unabhängige Ereignisse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 41 3.2 Modellierung von Produktexperimenten . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 46 3.3 Bedingte Wahrscheinlichkeiten ........ . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 49 3.4 Ruinproblem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 57 3.5 Aufgaben.............................................. 60 4. Zufallsvariablen und ihre Verteilungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 63 4.1 Zufallsvariablen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 63 4.2 Wichtige diskrete Verteilungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 68 4.3 Die Poisson-Verteilung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 75 4.4 Aufgaben.............................................. 79 5. Erwartungswert und Varianz. . . . . . . . .. . . .. . . . . . . .. . ... . .. 81 5.1 Erwartungswert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 81 5.2 Varianz............................................... 89 5.3 Die Ungleichungen von Chebychev und Markov ............ 95 5.4 Aufgaben.............................................. 98 X Inhaltsverzeichnis 6. Mehrdimensionale Verteilungen ........................... 101 6.1 Gemeinsame und marginale Verteilungen .................. 101 6.2 Unabhängige Zufallsvariablen ............................ 111 6.3 Bedingte Verteilungen ................................... 118 6.4 Kovarianz und Korrelationskoeffizient ..................... 127 6.5 Aufgaben .............................................. 135 7. Analytische Methoden .................................... 137 7.1 Die erzeugende Funktion ................................ 137 7.2 Der Galton-Watson Prozess .............................. 144 7.3 Die moment erzeugende Funktion ......................... 148 7.4 Aufgaben .............................................. 153 8. Stetige Verteilungen ...................................... 155 8.1 Dichtefunktionen ....................................... 155 8.2 Wichtige stetige Verteilungen ............................ 159 8.3 Verteilungsfunktion ..................................... 163 8.4 Thansformation von Dichten ............................. 169 8.5 Erwartungswert und Varianz ............................. 173 8.6 Aufgaben .............................................. 176 9. Mehrdimensionale stetige Verteilungen ................... 177 9.1 Gemeinsame und marginale Dichten ...................... 177 9.2 Unabhängigkeit stetiger Zufallsvariablen ................... 187 9.3 Die momenterzeugende Funktion ......................... 193 9.4 Maximum, Minimum und Ordnungsstatistiken ............. 194 9.5 Geometrische Wahrscheinlichkeiten ....................... 198 9.6 Bedingte Dichten ....................................... 202 9.7 Die mehrdimensionale Normalverteilung ................... 206 9.8 Aufgaben .............................................. 210 10. Der Zentrale Grenzwertsatz .............................. 213 10.1 Motivation und Formulierung des ZGS .................... 213 10.2 Vom lokalen zum zentralen Grenzwertsatz ................. 216 10.3 Der Satz von De Moivre und Laplace ..................... 221 10.4 Aufgaben .............................................. 226 11. Grundbegriffe der Schätztheorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227 11.1 Terminologie und Beispiele .............................. 227 11.2 Einige Schätzverfahren .................................. 233 11.3 Lineare Regression. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241 11.4 Normalverteilte Stichproben ............................. 246 11.5 Aufgaben .............................................. 248

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