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Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie als Theorie der Typizität: Mit einer Analyse des Zufalls in Thermodynamik und Quantenmechanik PDF

274 Pages·2017·4.42 MB·German
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Detlef Dürr Anne Froemel Martin Kolb Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie als Theorie der Typizität Mit einer Analyse des Zufalls in Thermodynamik und Quantenmechanik Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie als Theorie der Typizität Detlef Dürr (cid:129) Anne Froemel (cid:129) Martin Kolb Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie als Theorie der Typizität Mit einer Analyse des Zufalls in Thermodynamik und Quantenmechanik DetlefDürr MartinKolb MathematischesInstitut FakultätfürMathematik UniversitätMünchen UniversitätPaderborn München,Deutschland Paderborn,Deutschland AnneFroemel MathematischesInstitut UniversitätMünchen München,Deutschland ISBN:978-3-662-52960-7 ISBN:978-3-662-52961-4(eBook) DOI10.1007/978-3-662-52961-4 DieDeutscheNationalbibliothekverzeichnetdiesePublikationinderDeutschenNationalbibliografie; detailliertebibliografischeDatensindimInternetüberhttp://dnb.d-nb.deabrufbar. SpringerSpektrum ©Springer-VerlagBerlinHeidelberg2017 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklichvomUrheberrechtsgesetzzugelassenist,bedarfdervorherigenZustimmungdesVerlags. DasgiltinsbesonderefürVervielfältigungen,Bearbeitungen,Übersetzungen,Mikroverfilmungenunddie EinspeicherungundVerarbeitunginelektronischenSystemen. DieWiedergabevonGebrauchsnamen,Handelsnamen,Warenbezeichnungenusw.indiesemWerkbe- rechtigtauchohnebesondereKennzeichnungnichtzuderAnnahme,dasssolcheNamenimSinneder Warenzeichen-undMarkenschutz-Gesetzgebungalsfreizubetrachtenwärenunddahervonjedermann benutztwerdendürften. DerVerlag,dieAutorenunddieHerausgebergehendavonaus,dassdieAngabenundInformationenin diesemWerkzumZeitpunktderVeröffentlichungvollständigundkorrektsind.WederderVerlag,noch dieAutorenoderdieHerausgeberübernehmen,ausdrücklichoderimplizit,GewährfürdenInhaltdes Werkes,etwaigeFehleroderÄußerungen. Planung:AndreasRüdinger GedrucktaufsäurefreiemundchlorfreigebleichtemPapier Springer-SpektrumistTeilvonSpringerNature DieeingetrageneGesellschaftistSpringer-VerlagGmbHBerlinHeidelberg DieAnschriftderGesellschaftist:HeidelbergerPlatz3,14197Berlin,Germany Vorwort Dieses Buch richtet sich an alle, die in ihrer wissenschaftlichen Arbeit, sei es während des Studiums oder in einem anderen Arbeitsumfeld, mit dem Begriff der Wahrscheinlichkeit hantieren müssen. Um diesem Anspruch gerecht zu wer- den, beginnt das Buch mit schulischer Wahrscheinlichkeitsrechnung und geht die notwendigen Schritte, die zu einem fortwährend tieferen Verständnis bis hin zur sogenanntenAxiomatikderWahrscheinlichkeitstheoriedurchKolmogorovführen. Im Vordergrund des Buches stehen also die Antworten auf die Fragen nach dem „Warum“ und nicht die Fragen nach dem „Wie“. Über Letzteres gibt es Bücher in Hülle und Fülle, wobei jedoch erfahrungsgemäß die ausreichende Klärung des „Warum“genügt,ummitdem„Wie“zurechtzukommen.WesentlichfürdieGenesis derWahrscheinlichkeitstheorieistdieEinsicht,dassZufallsexperimentetatsächlich stattfinden. Sie unterliegen damit den deterministischen Gesetzen der Physik. Um zueinerHarmoniezwischenDeterminismusundZufallzukommen,istderBegriff derTypizitäthilfreich,wennnichtgarwesentlichundnotwendig. Vorkenntnisse in Analysis werden in diesem Buch vorausgesetzt. Ebenso hilf- reich ist eine physikalische Grundausbildung für das Verständnis der am Ende stehendenPhysik-Kapitel. Viele grundlegende Gedanken aus diesem Buch entwickelten sich aus der gemeinsamen Arbeit von Detlef Dürr und seinen Koautoren und Freunden Jean Bricmont,SheldonGoldstein,ReinhardLang,TimundVishnyaMaudlinundNino Zanghì. Ihnen und vielen anderen, die ungenannt bleiben müssen, um nicht den RahmeneinesVorworteszusprengen,gebührtderDankfürdiesteteBereitschaft, zuzuhören,mitzudenkenundinsbesonderevorzudenken. BeiderVorbereitungdesBuchesprofitiertenwirvonengagiertenStudierenden, dieneugieriggenugwaren,umüberdenTellerrandeinerDefinition-Satz-Beispiel- Vorlesung zu schauen, und mit uns der „genetischen“ Entwicklung der mathe- matischen Disziplin „Wahrscheinlichkeitstheorie“ folgten. Aus dieser Anfangszeit gebührtinsbesondereHerrnWalterFußederDank,derdasersteSkript,ausdemdas Buchentstand,verfasste,sowieMonikaHamberger,diemitgroßemEiferdasSkript weiterentwickelte. Kein Buch, von Menschen geschrieben, ist ohne Fehler: manchmal schlimme Fehler, manchmal peinliche Fehler, manchmal dumme Tippfehler. Dass dieses v vi Vorwort Buch nur nochwenige davon enthält,verdanken wirnahezu ausschließlich Phillip Grass, Günter Hinrichs und Nikolai Leopold, die uns akribisch und mit höchstem SachverstandunsereGrenzenaufgezeigthaben.IhnengebührtgrößteAnerkennung fürihreHilfe. Unser Editor Andreas Rüdinger hat mit großer Bereitschaft mit uns über die InhaltediskutiertundunsanvielenStellenzumNachdenkenundzuVerbesserungen gebracht.Wirsindglücklich,ihnalsEditorzurSeitezuhaben,undunserDankgeht anihnunddenSpringerSpektrumVerlag. Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung .................................................... 1 1.1 Leitlinien................................................ 2 1.2 MathematischeBehandlung................................. 3 1.3 TypizitätundPhysik....................................... 7 2 Jedermanns-Wahrscheinlichkeit................................. 9 2.1 Laplace-Wahrscheinlichkeit................................. 9 2.2 UrnenmodelleundKombinatorik ............................ 13 2.2.1 m-Tupel ......................................... 13 2.2.2 m-Variationen..................................... 15 2.2.3 m-elementigeTeilmengen........................... 16 2.2.4 m-KombinationenmitWiederholungen................ 18 2.2.5 Anmerkungen..................................... 19 2.2.6 DerBinomialkoeffizient ............................ 20 2.3 Elementarereignisse–einschwierigesKonzept................. 24 2.4 BedingteWahrscheinlichkeit................................ 27 2.5 Unabhängigkeit .......................................... 28 2.5.1 Jedermanns-Unabhängigkeit......................... 28 2.5.2 Unabhängigkeit–einschwierigesKonzept ............. 32 3 Typizität ..................................................... 35 p 3.1 DasGesetzvomMittelunddas n-Gesetz.................... 35 3.1.1 0-1-Folgen ....................................... 36 3.1.2 Empirik.......................................... 41 3.1.3 BisherigeErkenntnisse ............................. 43 3.2 Anhang ................................................. 44 4 ElementareEreignisse,Vergröberungen, InhaltundeinWörterbuch...................................... 51 4.1 ElementareEreignisse ..................................... 51 4.2 VergröberungenundInhalt ................................. 52 4.2.1 Inhalt............................................ 54 4.2.2 Unabhängigkeit ................................... 55 4.2.3 EineinstruktiveRechnung .......................... 57 vii viii Inhaltsverzeichnis 4.3 Wörterbuch .............................................. 59 4.4 VonderelementarenEbenezurEmpirik ...................... 62 4.5 DeterminismusundZufall.................................. 66 4.6 Beispiel:DasGalton-Brett.................................. 72 5 DerLebesguescheInhalt ....................................... 81 5.1 DasLebesguescheMaß .................................... 84 5.2 DasLebesguescheMaßintegral.............................. 94 5.2.1 Konvergenzsätze .................................. 98 5.2.2 Anwendung:Normalzahlen.......................... 99 5.3 Anhang .................................................103 6 DieKolmogorov-Axiome .......................................107 6.1 VerallgemeinerungdesWörterbuchs..........................108 6.2 Axiome .................................................111 6.3 ZufallsvektorenundProzesse ...............................112 6.4 Anhang .................................................116 7 EmpirischeGrößenundtheoretischeVoraussagen .................117 7.1 DerErwartungwert........................................120 7.2 Verteilung ...............................................124 7.3 DieVarianz..............................................126 7.4 DieerzeugendeFunktion ..................................129 7.5 DiecharakteristischeFunktion ..............................130 8 DasGesetzdergroßenZahlen ..................................135 9 DerzentraleGrenzwertsatz .....................................143 9.1 ZurAnwendungdeszentralenGrenzwertsatzes.................151 9.2 Fehlerrechnung...........................................154 10 DieBinomialverteilungundihreApproximationen.................157 10.1 DieBinomialverteilung ....................................157 10.1.1 ApproximationnachdeMoivreundLaplace............161 10.1.2 Approximation:DiePoisson-Verteilung ...............162 10.2 DerPoisson-Prozess.......................................165 10.2.1 ExponentielleWartezeit.............................167 10.2.2 Beispiel:DasidealeGas ............................169 11 BrownscheBewegung ..........................................181 11.1 DerBrownscheProzess ....................................191 11.2 Wärmeleitungsgleichung ...................................195 11.3 DerMarkovscheProzess ...................................196 11.4 Anhang .................................................198 12 HamiltonscheMechanikundTypizität ...........................201 12.1 DynamischeSystemeundStationarität........................201 12.2 NewtonscheMechanik.....................................202 12.3 HamiltonscheFormulierung ................................203 Inhaltsverzeichnis ix 12.4 KontinuitätsgleichungundTypizitätsmaß .....................204 12.5 StatistischeHypotheseundihreBegründung...................209 13 IrreversibilitätundEntropie ....................................215 13.1 IrreversiblePhänomene ....................................215 13.2 DieKritikanderreinenVernunft ............................222 13.3 DasProblemderIrreversibilität..............................226 13.4 Anhang .................................................229 14 QuantenmechanikundTypizität.................................235 14.1 OrthodoxeQuantentheorie..................................236 14.2 BohmscheMechanik ......................................238 14.3 Typizitätsanalyse .........................................244 14.4 HeisenbergscheUnschärfe..................................253 14.5 ExponentiellerZerfall .....................................258 14.6 BellscheUngleichung .....................................261 Stichwortverzeichnis ...............................................267

Description:
Dieses Werk ermöglicht ein vertieftes Verständnis des Wahrscheinlichkeitsbegriffs. Es richtet sich an alle, die in ihrer wissenschaftlichen Arbeit, sei es während des Studiums oder in einem anderen Arbeitsumfeld, mit dem Begriff der Wahrscheinlichkeit hantieren müssen.Wie kann Wahrscheinlichkeit
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