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Einführung in die Ultrarotspektroskopie PDF

478 Pages·1962·18.22 MB·German
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WI SSENSCHAFTLICHE FORSCHUNGSBERICHTE WISSENSCHAFTLICHE FORSCHUNGSBERICHTE NATURWISSENSCHAFTLICHE REIHE Herausgegeben von DR. W. BRüGEL und DR. R. JÄGER LudwigshafenJRh. Bad Hombnrg v. d. H. Band 62 EINFÜHRUNG IN DIE ULTRAROTSPEKTROSKOPIE 3. Auflage A ~ SPRINGER-VERLAG BERLIN HEIDELBERG GMBH 1962 EINFÜHRUNG IN DIE ULTRAROTSPEKTROSKOPIE Von DR. WERNER BRÜGEL Physiker in der Badischen Anilin- & Soda-Fabrik AG., Ludwigshafen a. Rh. 3. nenbearbeitete und erweiterte Annage Mit 196 Abbildungen in 245 Einzeldarstellungen und 35 Tabellen A VD SPRINGER-VERLAG BERLIN HEIDELBERG GMBH 1962 Additional material to this book can be downloaded from http://extras.springer.com ISBN 978-3-662-40964-0 ISBN 978-3-662-41472-9 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-41472-9 Alle Rechte vorbehalten Kein Teil dieses Buches darf in irgendeiner Form (durch Photokopie. Mikrofilm oder ein underes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert werden. Cop yrigh t 1962 b Y Springer-Verlag Berlin Heidelberg Ursprünglich erschienen bei Dr. Dietrich Steinkopff, Durmstudt 1962 Softcover reprint of the hardcover 3rd edition 1962 Herstellung: Universitätsdruckerei Mainz GmbH Zweck und Ziel der Sammlung Als RAPHAEL EDUARD LIESEGANG am 13. November 1947 starb, lagen 57 Bände der Sammlung vor, die er gegründet und mehr als ein Viertel jahrhundert lang herausgegeben hatte. Brücken zu schlagen zwischen den einzelnen Teilgebieten von Natur wissenschaft und Medizin, ist das Ziel der "Wissenschaftlichen For schungsberichte". Schon unter LIESEGANGS Herausgeberschaft wandelten und erweiterten sich Charakter und Absichten der Sammlung. Die ersten Bände erfaßten in Form kritischer Sammelreferate die Literatur einzelner Disziplinen aus der Zeit des ersten Weltkrieges. Später folgten monogra phische Darstellungen junger, inzwischen selbständig gewordenerZweige der Wissenschaft und neuer Methoden, die auf vielen Teilgebieten natur wissenschaftlicher Forschung allgemeine Bedeutung erlangt hatten. Verlag und Herausgeber bemühen sich, die "Wissenschaftlichen For schungsberichte" im Geiste LIESEGANGS weiterzuführen, und sie sind überzeugt, daß der Sinn dieser Tradition gerade darin besteht, die Samm lung so lebendig und wandlungsfähig zu erhalten, daß sie die Forderungen des Tages zu erfüllen vermag. Physikalische Meßmethoden werden heute auf vielen weit auseinander liegenden Teilgebieten der Naturwissenschaft, der Medizin und der Bio logie angewandt. Wo gemessen wird, da ist Physik. Die Brücken, die die Einzeldisziplinen verbinden, sind heute zu einem guten Teil die allgemein angewandten physikalischen Methoden. Sie sollen in künftigen Bänden unserer Sammlung so dargestellt werden, daß der Physiker findet, was er braucht, also theoretische Grundlagen, Kenntnis der apparativen Hilfs mittel und eine Übersicht über die wichtigste Literatur. Der Nicht-Physi ker soll aber soviel über die Grundlagen, Anwendungsmöglichkeiten und Grenzen finden, daß er die Meßergebnisse der Physiker interpretieren und für seine Wissenschaft verwenden kann. April 1956 Die Hct'ausgeber: WERNER BRÜGEL ROLF JÄGER LudwigshafenjRhein Institut für Kolloidforschung der Johann Wolfgang Goethe-Unlversltät Frankfurt a. M. Bad Homburg v. d. H. Aus dem Vorwort zur 1. Auflage Eine umfassende Darstellung der Ultrarotspektroskopie unter Ein beziehung aller theoretischen Feinheiten und praktischen Möglichkeiten müßte den mehrfachen Umfang des vorliegenden Buches füllen, zumal eine solche Darstellung notwendigerweise der Spektroskopie des schwin genden Moleküls insgesamt gewidmet sein, also die RAMAN- und die Mikrowellenspektroskopie einbeziehen müßte. Vielmehr handelt es sich darum, den zahlreichen Interessenten, die zur Verbesserung ihrer For schungs- und Analysenmöglichkeiten diesem Spezialzweig neu sich zu wenden, die Schwierigkeiten des Beginns und des ersten überblicks erleichtern und überwinden zu helfen. Ich glaube daher, mit einer Ein führung am ehesten den Erfordernissen, zumindest in unserem Land, zu entsprechen. Ich bin mir dabei bewußt, daß die Auswahl und Abgren zung des behandelten Stoffes ebensowohl wie die Art der Behandlung eine subjektive, von der Arbeit und der Interessenrichtung des Verfassers bedingte ist, die mancherlei Wünsche offen läßt - und ich hoffe, daß auch der Leser dessen eingedenk bleibt! Wenn also auch aus dieser Zielsetzung heraus dieses Buch bewußt und gewollt den mehr praktischen Belangen zugewendet ist und viele Fragen nur gerade anschneiden und in ihren Auswirkungen und Lösungen andeuten kann, so glaube ich dennoch, eines zwar kurz gefaßten, aber gleichwohl alles Wesentliche umfassenden theoretischen Teils nicht ent raten zu können. Denn nur mit der wenigstens groben Kenntnis der theoretischen Zusammenhänge läßt sich die Bedeutung der Ultrarot spektroskopie für die Erforschung des Molekülbaus verstehen und würdigen. Darüber hinaus ist nur mit Kenntnis der im Theoretischen entwickelten und sich entwickelnden Terminologie ein fruchtbares, verständnisvolles Studium neuerer Ultrarotarbeiten möglich. Ich lehne mich in diesem theoretischen Teil an die unübertreffliche Darstellung von Prof. HERZBERG an, dem ich auch in Bezeichnungsfragen weit. gehend gefolgt bin. Ludwigshafen (Rhein), im Frühjahr 1954 W. BRÜGEL Aus dem Vorwort zur 2. Auflage Das schnelle Notwendigwerden einer zweiten Auflage der "Einführung in die Ultrarotspektroskopie" beweist zunächst nur das Vorhandensein einer empfindlichen Lücke im Schrifttum auf dem behandelten Gebiet. Daß diese nicht nur äußerlich, sondern auch dem Sinne nach einigermaßen ausgefüllt wurde, darf den zahlreichen zustimmenden Beurteilungen der Fachkollegen im In- und Ausland entnommen werden. Dennoch ist, wie zu erwarten, die Kritik nicht ausgeblieben, und mancher Wunsch wurde geäußert. Soweit die Erfüllung mit dem Charakter des Buches überein stimmt, wurde versucht, in dieser neuen Auflage allen Wünschen gerecht zu werden. Eine nicht unerhebliche Vergrößerung des Umfangs war daher unvermeidbar. Sie wäre noch gewichtiger, wenn ich mich nicht zu recht kräftigen Streichungen gegenüber der ersten Auflage entschlossen hätte. So sind die ganzen Angaben über spezielle kleinere Moleküle und die zahl reichen Literaturhinweise auf alle möglichen untersuchten Substanzen schweren Herzens fortgelassen worden. Ich glaubte dies um so eher tun zu könnnen, als seit dem Erscheinen der ersten Auflage vor genau drei Jahren inzwischen einige Spezialwerke herausgekommen sind, die sich nur mit den Anwendungen beschäftigen; außerdem sind inzwischen auch die seit langem vorbereiteten Dokumentationsunternehmungen auf dem Gebiete der Molekülspektroskopie angelaufen. Gerade die Berücksichti gung der seit 1954 angefallenen Literatur - mit einigen Tausenden von Zitaten - erforderten einen rigorosen Beschränkungsentschluß. Dem kam entgegen, daß die Literatur technischen und methodischen Inhalts deut lich abzunehmen beginnt. Sie ist daher bis zum Ende 1956, teilweise bis zum Frühjahr 1957 praktisch fast restlos erfaßt. Hingegen wurde die immer mehr anschwellende Anwendungsliteratur, dem Charakter des Buches entsprechend, fast völlig den Dokumentationssystemen allein überlassen. Ludwigshafen (Rhein), im Juni 1957 w. BRÜGEL Vorwort zur 3. Auflage Für die Bearbeitung der 3. Auflage dieses Buches gilt, was schon im Vorwort zur 2. Auflage ausgeführt wurde: Es ist der Versuch gemacht worden, die Literatur technischen und methodischen Inhaltes möglichst lückenlos bis Ende 1960 und teilweise bis in das Jahr 1961 hinein zu erfassen. Hingegen wurde auf die Berücksichtigung der Literatur mit reinem Anwendungscharakter fast gänzlich verzichtet. Dieser Verzicht wird in noch stärkerem Ausmaß als früher durch die beinahe schon uno übersehbar gewordene Flut veröffentlichter Arbeiten mit wenigstens teilweise ultrarotspektroskopischem Inhalt erzwungen. Auch scheint mir ihre Behandlung nicht in ein Buch hineinzugehören, das sich bewußt eine Einführung nennt. Hinweise, wie an die Anwendungsliteratur heran· zukommen ist, sind aber natürlich an vielen Stellen eingestreut, und es ist zu hoffen, daß sie auch den weniger erfahrenen Interessenten immer auf den richtigen Weg leiten werden. Es bleibt mir noch die Wiederholung der Danksagung aus dem Vor. wort zur 2. Auflage an all jene, die auch jetzt wieder in großzügiger und uneigennütziger Weise die Neubearbeitung des Buches unterstützt haben. Es bleibt weiter der Wunsch bestehen, daß auch diese Neubear. beitung helfen möge, dem so nützlichen und bewährten Verfahren der Ultrarotspektroskopie neue Freunde zu gewinnen und ihnen die Schwie. rigkeiten des Beginnens aus dem Wege zu räumen. Ludwigshafen (Rhein), im Juni 1962 W. BRÜGEL Inhaltsverzeichnis Zweck und Ziel der Sammlung V Aus dem Vorwort zur 1. Auflage VI Aus dem Vorwort zur 2. Auflage VII Vorwort zur 3. Auflage . VIII Einleitung . . . . . . . 1 I. Teil: Grundzüge der Theorie der ultraroten Spektren im Gaszustand . . . . . . . . . . . . . . . . 9 1. Kapitel: Quantentheoretische Grundlagen 9 1. Das BOHRsche Atommodell . . . . . 9 2. Quantenmechanische Betrachtung . . 11 2. Kapitel: Die Ultrarotspektren zweiatomiger Moleküle. 13 1. Vorbemerkungen 13 2. Rotationsspektren . . . . . . 15 3. Schwingungsspektren 18 4. Rotationsschwingungsspektren 24 5. Intensitätsbetrachtungen . . . 29 3. Kapitel: Symmetrieeigenschaften von Molekülen und Schwingungen 31 1. Symmetrieelemente und Deckoperationen . 31 2. Punktgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . 33 3. Symmetrieeigenschaften von Schwingungen. . . . 38 4. Symmetrieeigenschaften von Dipolmomenten und Schwin· gungszuständen . . . . . . . . . . . . . 50 4. Kapitel: Rotationsspektren vielatomiger Moleküle 52 1. Vorbemerkungen . . . . . . 52 2. Lineare Moleküle . . . . . . 52 3. Symmetrische Kreiselmoleküle 53 4. Kugelkreiselmoleküle 55 5. Asymmetrische Kreiselmoleküle 55 5. Kapitel: Schwingungen und Schwingungsspektren vielatomiger Moleküle . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 1. Berechnung der Schwingungsfrequenz . . . 57 2. Schwingungsspektren vielatomiger Moleküle 64 3. Verfeinerung und spezielle Effekte. . . . . 66 6. Kapitel: Rotationsschwingungsspektren vielatomiger Moleküle 74 1. Lineare Moleküle . . . . . . 74 2. Symmetrische Kreiselmoleküle 79 3. Kugelkreiselmoleküle 84 4. Asymmetrische Kreiselmoleküle 85 5. Moleküle mit innerer Rotation 88

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