MuPAD Lectures Friedrich Schwarz EinfOhrung in die Elementare Zahlentheorie Einfuhrung in die Elementare Zahlentheorie Von Dr. rer. nat. Friedrich Schwarz Universitat-Gesamthochschule Paderborn m B.G.Teubner Stuttgart· Leipzig 1998 Dr. rer. nat. Friedrich Schwarz Geboren 1937 in Hartmanitz. Studium der Mathematik, Physik und Astro nomie in WOrzburg. 1966 Promotion in Mathematik (WOrzburg), von 1965 bis 1974 Assistent und Akademischer Rat an der Universitat SaarbrOcken, seit 1974 Akademischer Oberrat an der Universitat Paderborn. Koautor (mit K. Kiyek) des Lehrbuchs "Mathematik fOr Informatiker I und II". MuPAD © 1997 -1998 Sciface Software GmbH & Co. KG Die Software einschlieBlich alier ihrer Teile ist urheberrechtlich geschOtzt. Verwendung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes und Vervielfaltigung ist ohne Zustimmung der Firma Sci Face Software unzulassig und strafbar. Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme EinfUhrung in die elementare Zahlentheorie / von Friedrich Schwarz. - Stuttgart; Leipzig: Teubner (MuPAD lectures) Additional material to this book can be downloaded from http://extra.sprlnger.com. ISBN-13: 978-3-519-02193-3 e-ISBN-13: 978-3-322-84813-0 001: 10 1007/978-3-322-84813-0 Buch. 1998 kart. CD-ROM. 1998 Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschotzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Veri ages unzuliissig und strafbar. Das gilt besonders fur Verviel fiiltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. © 1998 B.G.Teubner Stuttgart· Leipzig Vorwort Dieses Buch ist aus Vorlesungen "Mathematik am Computer" entstanden, die ich an der Universitat Paderborn seit 1988 mehrmals gehalten habe. Die se Vorlesungen sind fUr Studierende der Diplomstudiengange Mathematik und Technomathematik und des Lehramtsstudiengangs Mathematik fur die Sekun darstufe II im zweiten oder dritten Semester obligatorisch; ihr Ziel ist es, die Horer an Hand eines mathematischen Stoffs mit einem Computer-Algebra System vertraut zu machen oder umgekehrt, ihnen mit Hilfe eines Computer Algebra-Systems einen mathematischen Stoff naher zu bringen. Die Themen, die dabei behandelt wurden, entstammten der Linearen Algebra, der Kombina torik und insbesondere der Elementaren Zahlentheorie; das Computer-Algebra System war zuerst Maple und seit dem Sommersemester 1993 MuPAD. Dieses Buch ist eine Einfuhrung in die Elementare Zahlentheorie, wobei besonderer Wert auf Algorithmen und ihre praktische Umsetzung in Compu terprogramme gelegt wird. Es gibt bereits Bucher mit einer ahnlicher Zielset zung, namlich das Buch [43] von P. Giblin, das Pascal als Programmierspra che verwendet, und das Buch [34] von O. Forster, fur das eine eigene Software entwickelt wurde. Ich versuche in diesem Buch zu zeigen, daB sich auch ein Computer-Algebra-System wie MuPAD fUr die Behandlung der Algorithmen, an denen die Elementare Zahlentheorie uberaus reich ist und die bereits dem Anfanger in diesem Gebiet der Mathematik gut zuganglich sind, hervorragend eignet. Selbstverstandlich ist die Elementare Zahlentheorie nicht das einzige Gebiet, in dem sich zeigt, wie fruchtbar der Einsatz eines Computer-Algebra Systems fur das Verstandnis von Mathematik ist. DaB Computer und insbeson dere Computer-Algebra-Systeme in der Ausbildung von Mathematikern und auch und vielleicht ganz besonders in der Ausbildung von Mathematiklehrern eine wichtige Rolle spielen mussen, wird niemand bezweifeln. Wer anfangt, daruber nachzudenken, sollte einige der in [56] gesammelten Aufsatze von D. E. Knuth lesen; eigenes Tun wird eben so uberzeugen. Die Stoffe, von denen dieses Buch handelt, sind zum groBeren Teil Stoffe, die wohl in jeder Einfuhrung in die Zahlentheorie vorkommen. 1m erst en Kapi tel ist von der Teilbarkeit im Ring Z und von Primzahlen die Rede. Das zwei te Kapitel behandelt die Restklassenringe von Z und ihre Einheitengruppen; die dabei hergeleiteten Ergebnisse uber Potenzreste dienen im dritten Kapitel der ausfUhrlichen Diskussion des stochastischen Primzahltests von M. O. Ra bin. Dieses Kapitel behandelt auBerdem die einfachsten Methoden zur Er zeugung von Zufallszahlen und beschreibt in aller Kurze aus dem weiten Feld 6 Vorwort der Kryptologie die bekanntesten der public-key-Systeme, deren Beschreibung, Begrundung und Diskussion ohne die Elementare Zahlentheorie nicht moglich sind. 1m vierten Kapitel ist von den quadratischen Resten die Rede und im fUnf ten Kapitel von den Kettenbruchen. Dabei werden die endlichen Kettenbruche zur Begrundung des von R. S. Lehman angegebenen Faktorisierungsverfahren fUr naturliche Zahlen verwendet; die im Anschluf3 daran hergeleiteten Resul tate uber unendliche und insbesondere periodische Kettenbruche erlauben die vollstiindige Diskussion eines beruhmten Typs Diophantischer Gleichungen, niimlich der Pellschen Gleichungen. Die mathematischen Kenntnisse, die vor ausgesetzt werden, gehen nicht uber das hinaus, was man in den Vorlesungen des erst en Semesters lernt; dem Leser sollten jedenfalls die Begriffe Gruppe, Ring und Korper vertraut sein. Die notigen Ergebnisse uber endliche abelsche Gruppen werden im dritten Kapitel hergeleitet. Das Buch ist auch eine EinfUhrung in den Gebrauch eines Computer Algebra-Systems und zwar des Computer-Algebra-Systems MuPAD. Von den selbstverstiindlichen Fertigkeiten, die ein Benutzer eines Computers im all gemeinen und von MuPAD im besonderen verfUgen muf3, wird dabei nicht gesprochen, auch nicht uber die Grundregeln des Programmierens; uber al les, was MuPAD betrifft, informiert das ausfUrliche Online-Manual. Vielmehr wird in den Umgang mit MuPAD und insbesondere in das Programmieren mit MuPAD an Hand von Beispielen eingefuhrt; von Anfang wird der Leser in den zahlreichen Aufgaben zum Experimentieren und zu selbstiindigem Pro grammieren aufgefordert. Die Aufgaben sind ein wichtiger Teil des Buchs: Den Umgang mit einem Computer-Algebra-System lernt man nur an konkreten Beispielen und durch eigenes Tun. Das Computer-Algebra-System MuPAD wird seit 1989 an der Universitiit Paderborn von einer uberaus engagierten und kompetenten Arbeitsgruppe un ter der Leitung von Professor Dr. Benno Fuchssteiner und seit kurzem auch von der daraus hervorgegangenen Firma SciFace Software entwickelt und be treut. Ohne die Hilfe aller Mitglieder dieser Gruppe hiitte dieses Buch nicht geschrieben werden konnen. lch danke allen fur ihre tatkriiftige Hilfe und fUr die Geduld, mit der sie meine Anregungen, Fragen und Klagen angehort haben, auch die, die nicht vernunftig oder nicht sachkundig waren. Ich widme dieses Buch der Erinnerung an meinen Doktorvater Professor Dr. Hermann Schmidt (Merkendorf22.7.1902 - 26.2.1993 Wurzburg). Von ihm habe ich zum ersten Mal von Kettenbruchen und quadrat is chen Formen gehort. Er hat in allen Gebieten der Mathematik, mit denen er sich beschiiftigt hat, und besonders auch in der Zahlentheorie immer die algorithmischen Aspekte herausgearbeitet und den Horern seiner Vorlesungen niiher gebracht. Paderborn, im Mai 1998 Friedrich Schwarz Uri tz@uni-paderborn. de) Der Inhalt der CD Die dem Buch beiliegende CD enthalt • das Computer-Algebra-System MuPAD Light 1.4.1, zusammen mit allen Programm-Bibliotheken und einem ausfi.i.hrlichen Online-Manual, sowie weiterer Dokumentation, • eine interaktive Fassung dieses Buchs, zusammen mit den Losungen der i.i.ber 80 Aufgaben, und • zu jedem Paragraphen des Buchs, der Aufgaben enthalt, eine Bibliothek der MuPAD-Funktionen, deren Herstellung in den Aufgaben gefordert wird; die Beispiele im Buch und in den Losungen konnen per Mausklick in ein MuPAD-Fenster i.i.bertragen und dort ausgefi.i.hrt werden, • ein interaktives Dokument, in dem beschrieben wird, wie man eme beri.i.hmte Aufgabe von Archimedes lost und mit Hilfe von MuPAD eine Losung berechnet, und • eine Bibliothek primelib, mit deren Hilfe man grofiere Primzahlen berechnen kann als mit MuPAD allein, namlich Primzahlen bis zur 2 000 000 OOO-ten Primzahl 47 055 833 459, und die einige weitere Funk tionen zu VerfUgung stellt, die beim Umgang mit Primzahlen ni.i.tzlich sein di.i.rften. Rechnerkonfiguration: Die Nutzung des Computer-Algebra-Systems Mu PAD Light und des interaktiven Buchs erfordert einen PC mit Windows 95 oder Windows NT 4.0 (Pentium empfohlen), 20 MB Hauptspeicher (32 MB empfohlen) und 20 MB freien Festplattenplatz bei minimaler, bzw. 50 MB bei normaler Installation. Installation: Zur Installation von MuPAD Light und dem interaktiven Buch startet man setup. exe im Basisverzeichnis der CD. Das Setup-Programm fUhrt durch die Installation. Der Benutzer hat die Wahl zwischen der nor malen Installation, die neben MuPAD Light, dem interaktiven Buch und dem Dokument i.i.ber die Aufgabe des Archimedes auch die Bibliothek primelib in stalliert, und einer minimalen Installation, die primelib nicht installiert. Beide Installationen legen, wenn die Voreinstellungen im Setup-Programm yom Be nutzer nicht verandert werden, einen Ordner C:\Programme\SciFace\Zahlentheorie mit MuPAD 8 Der Inhalt der CD an, der einen Ordner MuPAD Light 1.4.1 und einen Ordner Zahlentheorie enthalt. Der erste enthalt MuPAD Light 1.4.1 selbst und der zweite in ei nem Ordner doc die interaktive Version dieses Buchs und das Dokument uber die Aufgabe von Archimedes, sowie in einem Ordner lib die Programm Bibliotheken zu den Losungen der Aufgaben. Wenn der Benutzer die nor male Installation gewahlt hat, so enthalt der Ordner Zahlentheorie mit MuPAD einen weiteren Ordner primelib, der in einem Unterordner lib die Pro gramme der Bibliothek primelib und in einem Unterordner doc die Dateien primelib. dvi, primelib. bsp, primelib. hyp und primelib .lab enthalt. Gebrauchsanweisung: Zum Start des interaktiven Buchs wahlt man entwe der Zahlentheorie im Startmenu von Zahlentheorie mit MuPAD oder akti viert das Icon zahlentheorie. dvi im Ordner Zahlentheorie\doc. Das Buch wird daraufhin mit einer Titelseite geoffnet. Mit Hilfe der Schaltflachen in der Kopfleiste kann man vorwarts oder ruckwarts blattern und mit Hilfe des Menus Targets zum Inhaltsverzeichnis, zum Index oder zu den Losungen springen; nach einem solchen Sprung kann man mit Hilfe einer Schaltflache zum Aus gangspunkt im Text zuruckspringen. Auf vielen Seiten, insbesondere dort, wo die Aufgaben des Buchs gelost werden, findet man farbig markierte Textstel len; ein Mausklick auf eine solche Stelle lost einen Sprung innerhalb des Texts oder ins Literaturverzeichnis aus. Ein doppelter Mausklick auf ein far big mar kiertes »-Zeichen startet MuPAD Light, falls es nicht schon vorher gestartet wurde, und ubertragt die auf» folgende MuPAD-Eingabe in das MuPAD Light-Fenster, wo sie durch Enter oder Return an MuPAD zur Ausfiihrung ubergeben wird. Man kann das interaktive Buch auch aus einer MuPAD-Sitzung heraus starten, indem man vom Menu Help aus das Manual startet und darin vom Menu File aus die Datei zahlentheorie. dvi im Ordner Zahlentheorie \doc offnet. Das Dokument, das die Aufgabe von Archimedes behandelt, kann man entwe der durch Wahl von Das Rinderproblem vom Startmenu von Zahlentheorie mi t MuPAD aus offnen oder durch Offnen der Datei rinderproblem. dvi im Ordner Zahlentheorie\doc. Fiir Einsteiger: Lesern dieses Buchs, die noch nicht mit MuPAD zu tun hatten, wird das Studium der Dokumente erste_schritte. dvi, demo. dvi und advdemo. dvi im Ordner MuPAD Light 1.4.1 \doc\dvi empfohlen. Dazu startet man, wie oben beschrieben, in einer MuPAD-Sitzung vom Menu Help aus das Manual und offnet darin vom Menu File aus erste_schri tte. dvi, demo. dvi oder advdemo. dvi. Die Bibliothek primelib: Die Bibliothek primelib kann auch nachtraglich installiert werden. Welche Dateien in welche Ordner zu kopieren sind, fin- Der Inhalt der CD 9 det man weiter oben in dem Abschnitt, der die Installation beschreibt. Man braucht auch nicht alle Primzahltafeln, die zu primelib gehoren, auf seine Festplatte zu kopieren; dann sollte man aber die Funktionen prime und pi in primelib anpassen. MuPAD Pro 1.4: Die CD enthalt auch eine Vollversion des Computer Algebra-Systems MuPAD, deren Nutzungsdauer auf 30 Tage beschrankt ist. Zur Installation dieser Demo-Version startet man setup. exe im Verzeichnis MuPAD Pro 1.4 auf der CD. Ein Dokument, das uber die Unterschiede zwi schen MuPAD Light und MuPAD Pro informiert, kann man entweder durch Wahl von MuPAD Pro im Startmenu von Zahlentheorie mit MuPAD offnen oder durch Offnen der Datei MuPAD Pro. doc im Ordner Zahlentheorie mit MuPAD. Registrierung: Die Registrierung von MuPAD Light ist jedem Benutzer emp fohlen, schon weil durch sie der fUr MuPAD Light reservierte Arbeitsspeicher vergroBert wird. Man registiert entweder • uber http://www.sciface.com : Der Abschnitt Download enthalt einen Eintrag Register, der ein Formular zur Online-Registrierung bereit stellt, oder • durch einen Brief oder eine E-mail an die unten angegebene Adresse der Firma Sci Face Software. Die Registrierung ist fur SchUler und Lehrer, fUr Mitarbeiter nicht-kommer zieller Forschungsinstitute, fUr alle, die an Hochschulen und Universitaten in Lehre und Forschung tatig sind, und naturlich fUr alle Kaufer dieses Buchs kostenfrei. Anschrift der Firma SciFace Software: SciFace Software GmbH & Co. KG Technologiepark 12 D-33100 Paderborn Tel.: 05251/640751 - Fax: 05251/640799 E-mail: info<Osciface.com WWW: http://www.sciface.com Anschrift des Autors: Dr. Friedrich Schwarz Universitat Paderborn, Fachbereich 17 D-33095 Paderborn Tel.: 05251/602602 E-mail: fritz<Ouni-paderborn.de Inhaltsverzeichnis Vorwort 5 Der Inhalt der CD 7 I Grundbegriffe 11 1 Teilbarkeit . 11 2 Primzahlen......... 28 3 Endliche abelsche Gruppen . 47 II Die Restklassenringe des Rings Z 54 4 Die Restklassenringe . . . 54 5 Primitivwurzeln ..... . 71 6 Nichtlineare Kongruenzen 86 III Anwendungen 97 7 Der Primzahltest von M. O. Rabin 97 8 Zufallszahlen ..... · 106 9 Ein wenig Kryptologie · 116 IV Quadratische Reste 124 10 Quadratische Reste ......... . · 124 11 Legendre-Symbol und Jacobi-Symbol · 128 12 Ein Rechenverfahren ........ . · 146 V Kettenbriiche 152 13 Endliche Kettenbriiche · 152 14 Der Algorithmus von R. S. Lehman · 158 15 Unendliche Kettenbriiche . · 163 16 Periodische Kettenbriiche . · 174 17 Die Pellschen Gleichungen · 193 Nachwort 207 Literatur 208 MuPAD-Objekte 216 Index 217 I Grundbegriffe 1 Teilbarkeit (1.1) In dies em Paragraphen werden einige element are Begriffe und Ergebnis se zusammengestellt, die wohl jedem seit jeher bekannt sind, die aber fUr alles, was folgt, grundlegend sind. Der Ausgangspunkt ist ein Satz der elementaren Arithmetik, namlich der Satz von der Division mit Rest im Ring Z. Mit Hilfe dieses Satzes werden zuerst die Untergruppen der Gruppe (Z, +) beschrieben, und dann wird gezeigt, dafi endlich viele ganze Zahlen stets einen eindeutig bestimmten grofiten gemeinsamen Teiler in No besitzen. Die Berechnung des grofiten gemeinsamen Teilers zweier ganzer Zahlen lei stet der Euklidische Algo rithmus, einer der altesten Algorithmen der Mathematik. VOIl diesem Algorith mus werden zwei Fassungen behandelt, die beide auch als MuPAD-Funktionen angegeben werden. Den Abschlufi dieses Paragraphen bildet die Behandlung des kleinsten gemeinsamen Vielfachen endlich vieler ganzer Zahlen. (1.2) Bezeichnung: Es seien a, bE Z. Wenn es ein c E Z mit b = ac gibt, so schreibt man a I b und sagt: a teilt b, a ist ein Teiler von b, b ist ein Vielfaches at von a. Wenn a kein Teiler von b ist, so schreibt man b. (1.3) Satz (von der Division mit Rest): Es sei m E Z mit m i- O. Zu jedem a E Z gibt es eindeutig bestimmte q, I E Z mit °:: ; a = mq+, undmit I < Iml. Beweis: Es sei a E Z. Fur die ganzen Zahlen q := { lalmJ = max({k E Z I k::; aim}), falls m > 0 ist, falml = min({k E Z I k ~ aim}), falls m < 0 ist, und I °:=:: ; a - mq gilt a = mq + I. 1st m > 0, so gilt q ::; aim < q + 1 und °da:h:; er I = a - mq < m; ist m < 0, so gilt q - 1 < aim::; q und daher °::; I = a - mq < -m = I m I. Sind auch q', I' E Z mit a = mq' + I' und mit I' < I m I, so gilt m I (q' - q)m = I - I' und -I m I < I-I' < I m I, also I = I' und q = q'. i- (1.4) Bezeichnungen: Es seien m und a ganze Zahlen, und es gelte m 0; es seien q und I die eindeutig bestimmten ganzen Zahlen mit a = mq + ,und F. Schwarz, Einführung in die Elementare Zahlentheorie © B.G. Teubner Stuttgart · Leipzig 1998