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Einführung in die Algebraische Geometrie II PDF

75 Pages·2008·0.4 MB·German
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SkriptzurVorlesung Einführung in die Algebraische Geometrie II Sommersemester 2008 Frankfurt am Main Prof.Dr.AnnetteWerner Inhaltsverzeichnis 8 EigenschaftenvonSchemataundihrenMorphismen 1 9 Dimension 15 10 Faserprodukte 30 11 SeparierteundeigentlicheMorphismen 48 12 ReguläreundglatteSchemata 61 13 AlgebraischeKurven 69 8 Eigenschaften von Schemata und ihren Morphismen Definition8.1 EinSchemaX heißtreduziert,fallsfürallex∈X derHalmO ein X,x reduzierterRingist. Lemma8.2 i) EinaffinesSchemaX (cid:39) SpecAistgenaudannreduziert,wennA reduziertist. ii) Ein Schema X ist genau dann reduziert, wenn für alle offenen Teilmengen U ⊂X derRingO (U)reduziertist. X Beweis:EinRingAistgenaudannreduziert,wenndasNilradikal √ NilA= 0={f ∈A:fn =0füreinn(cid:61)0} gleichNullist. i) Für jede multiplikative Teilmenge S ⊂ A gilt Nil(S−1A) = S−1Nil(A) (Übungsaufgabe). Ist A ein reduzierter Ring, so ist somit für jedes Primideal p ∈ SpecAauchAp reduziert.AlsoistdefinitionsgemäßSpecAreduziert.Um- gekehrt nehmen wir an, dass X (cid:39) SpecA reduziert ist, d.h. alle Halme O X,x sindreduziert.Ists ∈ A (cid:39) O (X)einnilpotentesElement,soistalsofüralle X x∈X derKeims =0.Darausfolgts=0,d.h.Aistreduziert. x ii) Dasselbe Argument wie in i) zeigt, dass in einem reduzierten Schema X alle RingeO (U)reduziertsind.Wirnehmenumgekehrtan,alleO (U)sindredu- X X (cid:83) ziert.EsseiX = U mitU (cid:39) SpecA eineoffeneaffineÜberdeckungvonX. i i i i DannistA (cid:39) O (U )reduziert,alsoistnachi)U einreduziertesSchema.Da i X i i fürallex∈U giltO =O ,istX einreduziertesSchema. i X,x Ui,x (cid:3) Satz8.3 i) IstX einbeliebigesSchema,sogibteseineindeutigbestimmtesabge- schlossenesUnterschema i:Xred →X Seite1 vonX,dasdenselbenunterliegendentopologischenRaumhat. Ist f : Y → X ein Morphismus von einem reduzierten Schema Y nach X, so gibtesgenaueinenMorphismus g :Y →Xred, sodassdasDiagramm f (cid:47)(cid:47) Y (cid:68)(cid:68)(cid:68)g(cid:68)(cid:68)(cid:68)(cid:68)(cid:68)(cid:33)(cid:33) (cid:122)(cid:122)(cid:122)(cid:122)(cid:122)i(cid:122)(cid:122)(cid:122)(cid:61)(cid:61)X Xred kommutativist. ii) FürjedeabgeschlosseneTeilmengeZ vonX gibtesgenaueineStrukturgarbe, dieZ zueinemreduziertenabgeschlossenenUnterschemavonX macht. Beweis: i) WirdefinierenfüralleU ⊂X offen N(U)={s∈O (U):s ∈Nil(O )fürallex∈U}. X x X,x N(U) ist ein Ideal in O (U). Man prüft leicht nach, dass N eine Untergarbe X vonO ist.DieQuotientengarbeO /N isteineGarbevonRingenaufX.Essei X X XredderlokalgeringteRaum(X,O /N).IstU (cid:39)SpecA⊂Xeineoffeneaffine X Teilmenge, so sei i : SpecA/Nil(A) → SpecA die abgeschlossene Immersion zurQuotientenabbildungA → A/Nil(A)(sieheLemma6.18).Fürjedesg ∈ A ist Kerni(cid:93)(D(g))=Nil(A) =N(D(g)), g wie man leicht nachprüft (Übungsaufgabe). Daraus folgt Kerni(cid:93) =N| . Also U ist (U,O /(N| ))(cid:39)Spec(A/Nil(A)) ein affines Schema. Somit hat Xred eine U U offeneÜberdeckungausreduziertenaffinenSchemata,esistalsoeinreduzier- tesSchema. Wirdefiniereni : Xred → X durchdieIdentitätaufdemtopologischenRaum X unddiekanonischeGarbenabbildung i(cid:93) :O →O /N. X X Die universelle Eigenschaft von Xred prüft man nun auf einer offenen affinen Überdeckungnach(Übungsaufgabe). Seite2 ii) EsseiZ ⊂ X eineabgeschlosseneTeilmenge.WirprüfenzunächstdieEindeu- tigkeit einer reduzierten abgeschlossenen Unterschemastruktur (Z,O ) auf Z Z nach. Ist U (cid:39)SpecA⊂X offen affin, so ist (U ∩Z,O| ) ein abgeschlosse- U∩Z nesUnterschemavonU =SpecA.NachProposition8.4istdiesesisomorphzu SpecA/afüreinIdeala⊂A,undesgiltV(a)=U∩Z.Da(Z,O )reduziertist, Z ist O (U ∩Z)=A/a Z √ ein reduzierter Ring. Also folgt a = a. Somit ist a durch V(a)=U ∩Z eindeutigbestimmtnachSatz4.7.Alsoistauch(Z,O )eindeutigbestimmt. Z Nun zeigen wir für Z ⊂ X abgeschlossen noch die Existenz einer reduzier- (cid:83) ten abgeschlossenen Unterschemastruktur. Es sei U = X eine offene af- i i fine Überdeckung. Für alle i ist Z ∩ U eine abgeschlosssene Teilmenge von i Ui (cid:39) SpecAi, also von der Form Z ∩ Ui (cid:39) V(ai) für ein Ideal ai ⊂ Ai. √ DasreduzierteaffineSchemaSpecA/ ai hatalsunterliegendentopologischen √ Raum gerade V( a ) = V(a ) (cid:39) Z ∩ U . Also liefert O √ eine Gar- i i i SpecA/ ai be O auf Z ∩ U , die Z ∩ U zu einem reduzierten abgeschlossenen Un- Z∩Ui i i terschema von U macht. Aufgrund der gerade gezeigten Eindeutigkeit gilt i O | = O | . Also können wir die Garbe O zu einer Z∩Ui Z∩Ui∩Uj Z∩Uj Z∩Ui∩Uj Z∩Ui GarbeO verkleben,dieZzueinemreduziertenabgeschlossenenUnterschema Z vonX macht. (cid:3) NunmüssenwirnochdasfolgendeResultatnachtragen: Proposition8.4 Es sei X = SpecA ein affines Schema und i : Z (cid:44)→ X ein abge- schlossenes Unterschema. Dann gibt es ein Ideal a ⊂ A und einen Isomorphismus Z (cid:39)SpecA/a,sodassdasDiagramm Z (cid:63) ∼ (cid:47)(cid:47)SpecA/a (cid:63)(cid:63)i(cid:63)(cid:63)(cid:63)(cid:63)(cid:63)(cid:31)(cid:31) (cid:122)(cid:122)(cid:118)(cid:118)(cid:118)(cid:118)(cid:118)(cid:118)˜i(cid:118)(cid:118)(cid:118) X kommutiert. Hier ist˜i die natürliche Abbildung aus Lemma 6.18. Insbesondere ist jedesabgeschlosseneUnterschemaeinesaffinenSchemasselbstaffin. Seite3 WirbenötigenfürdenBeweisvonProposition8.4folgendesLemma,daswirinden Übungenbeweisen: Lemma:SeiX einSchemaundf ∈ O (X).MitX bezeichnenwirdieMengealler X f x∈X,sodassf ∈O× gilt.Wirnehmenan,X erfülltfolgendeBedingung: x X,x   X lässtsichdurchendlichvieleoffeneaffineUi, i=1, ..., n, (∗) überdecken,sodassalleU ∩U ebenfallseineendlicheoffene i j  affineÜberdeckungbesitzen. Dann ist X eine offene Teilmenge von X, und die Einschränkungsabbildung f res :O (X)→O (X )induzierteinenIsomorphismus XXf X X f O (X) (cid:39)O (X ). X f X f Beweis von 8.4 : Wir prüfen zunächst nach, dass Z die Bedingung (∗) aus dem Lemma erfüllt. Da i : Z → X ein Homöomorphismus auf eine abgeschlossene Teilmenge ist, finden wir offene Teilmengen (U ) von X, so dass (i−1(U )) j j∈J j j∈J eine offene affine Überdeckung von Z ist. Jedes U ist Vereinigung von offenen j Basismengen der Form D(f ) für f ∈ A. Ist i−1(U ) = SpecB , so erfüllt die jk jk j j Abbildung i| : SpecB → SpecA die Bedingung i−1(D(f )) = D(ϕ(f )), i−1Uj j jk jk wobei ϕ : A → B der zugehörige Ringhomomorphismus ist (siehe Übungsauf- j gabe). Also sind alle i−1(D(f )) offen und affin in Z. Nun ist X nach Lemma jk 4.16 quasi-kompakt. Also ist auch jede abgeschlossene Teilmenge von X und da- mit auch Z quasi-kompakt. Daher hat die offene Überdeckung i−1(D(f )) von jk Z eine endliche Teilüberdeckung der Form i−1(D(f )), l = 1, ..., r. Nun ist l i−1(D(f )) ∩ i−1(D(f )) = i−1(D(f ) ∩ D(f )) = i−1(D(f f )) eine offene affine l m l m l m TeilmengevonZ,wiewirobengesehenhaben.AlsoistinderTatdieBedingung(∗) erfüllt. DieAbbildungi:Z →X hatalsabgeschlosseneImmersiondieEigenschaft,dass i(cid:93) :O →i O X ∗ Z surjektiv ist. Es sei I = Kerni(cid:93). Das ist eine Garbe von Idealen in O . Es gilt X O /I (cid:39) (i O ) fürallex ∈ X.Nunist(i O ) = 0genaudann,wennx (cid:54)∈ i(Z) X,x x ∗ Z x ∗ Z x ist.AlsoistI (cid:54)= O genaudann,wennx ∈ i(Z)gilt.Somitkönnenwirdieabge- x X,x schlosseneTeilmengei(Z)vonX =SpecAbeschreibenals i(Z)={x∈X :I (cid:54)=O }. x X,x Seite4 WirbetrachtennundenRinghomomorphismusϕ = i(cid:93) : A → O (Z)zui : Z → X. X Z ϕ SeinKernistdasIdealI := I(X) ⊂ A.Alsoist0→I→A→O (Z)exakt.Fürjedes Z g ∈ A ist dann auch 0 → I → A → O (Z) exakt, da Lokalisieren mit Kern g g Z ϕ(g) bildenverträglichist.(DaszeigenwirindenÜbungen.) Nach dem obigen Lemma ist O (Z) (cid:39)O (Z )=(i O )(D(g)), da Z ϕ(g) Z ϕ(g) ∗ Z i−1(D(g))={z ∈Z :ϕ(g) (cid:54)∈m }=Z gilt. z z ϕ(g) i(cid:93) AlsoistI =Kern(O (D(g))) D→(g) (i O )(D(g))=I(D(g)).Wirbetrachtennunfür g X ∗ Z dasIdealIdieabgeschlosseneImmersion ˜i:SpecA/I→SpecA=X, diewirinLemma6.18beschriebenhaben.DieGarbenabbildung˜i(cid:93)istsurjektiv,und ˜i(cid:93) :O(D(g))=A →O (D(g))=A /I D(g) g SpecA/I g g isteinfachdieQuotientenabbildungmitKernI =I(D(g)). g DadieMengenderFormD(g)eineBasisderTopologiebilden,folgt Kern˜i(cid:93) =I. Esist i(Z) = {x∈X :I (cid:54)=O } x X,x = {x∈X :(Kern˜i(cid:93)) (cid:54)=O } x X,x = V(I)=˜i(SpecA/I). DaslieferteinenHomöomorphismusf =˜i−1◦i:Z →SpecA/I.FürjedeoffeneTeil- menge U = ˜i−1(V) ⊂ Spec(A/I) ist O (U) = O /Kern˜i(cid:93)(V) = O /I(V) = SpecA/I X X O (i(V)).Somitistf inderTateinIsomorphismusvonZ nachSpecA/I. (cid:3) Z Definition8.5 EinSchemaX heißtinteger,wennfüralleoffenenTeilmengenU ⊂X derRingO (U)nullteilerfreiist. X Lemma8.6 EinaffinesSchemaX (cid:39) SpecAistgenaudanninteger,wennAeinInte- gritätsringist. Beweis:IstX (cid:39) SpecAinteger,soistA (cid:39) O (X)nullteilerfrei,d.h.einIntegritäts- X ring.IstumgekehrtAeinIntegritätsring,soseiU (cid:54)=∅einebeliebigeoffeneTeilmenge vonX =SpecA.Fernerseiens,t∈O (U)gegebenmit X st=0 Seite5 in O(U). Da A ein Integritätsring ist, ist (0) ein Primideal in A. Es sei η ∈ SpecA der zugehörige Punkt. Dann ist η ∈ U. Wir betrachten die Keime s und t in η η O (cid:39)A =QuotA. Es ist s t = 0, also s = 0 oder t = 0. Nach Lemma 6.7 X,η (0) η η η η istO (U)→O injektiv,worauss = 0odert = 0folgt.DaheristO (U)nulltei- X X,η X lerfrei. (cid:3) Vorsicht: Ist X ein integres Schema, dann sind alle O Integritätsringe. Die Um- X,x kehrunggiltabernicht.(Übungsaufgabe) Proposition8.7 EinSchemaX istgenaudanninteger,wennX reduziertundirredu- zibelist. Beweis : Falls X integer ist, so sind alle O (U) Integritätsringe, also insbesondere X reduziert.DaheristX reduziert. AngenommenX =X ∪X fürabgeschlosseneTeilmengenX undX vonX.Dann 1 2 1 2 sinddie offenenTeilmengen U = X \X und U = X \X disjunkt. Alsoist nach 1 1 2 2 denGarbenaxiomendieAbbildung O (U ∪U ) → O (U )×O (U ) X 1 2 X 1 X 2 f (cid:55)→ (f| ,f| ) U1 U2 ein Isomorphismus. Da O (U ∪U ) keine Nullteiler besitzt, folgt U = ∅ oder X 1 2 1 U =∅,alsoX =X oderX =X.DaheristX irreduzibel. 2 1 2 Wir nehmen nun an, X ist irreduzibel und reduziert. Es sei U ⊂ X of- fen und f,g ∈O (U) mit fg = 0. Wir betrachten Y ={x∈U :f ∈m } und X f x x Y ={x∈U :g ∈m }. Diese Teilmengen sind abgeschlossen in U (Übungsaufga- g x x be).Dafürallex ∈ U giltf g =0∈m ,folgtU =Y ∪Y .DaX irreduzibelist,ist x x x f g nachLemma4.9auchU irreduzibel.AlsoistU = Y oderU = Y .Wirkönnenohne f g Einschränkung U = Y annehmen. Es sei V ⊂ U eine beliebige offene affine Teil- f menge. Aus D(f| )=V ∩(U \Y )=∅ folgt, dass f| nilpotent ist. Nun ist O (V) V f V X reduziert,alsoistf|V = 0.AlsoistdieEinschränkungvonf aufalleoffenenaffinen TeilmengenvonU trivial.Darausfolgtf =0. (cid:3) Lemma8.8 Sei X ein irreduzibles Schema. Dann gibt es einen Punkt η ∈ X, der in jedernicht-leerenoffenenTeilmengeU ⊂X enthaltenist.EsgiltX ={η},wobei{η} derAbschlussderEinpunktmenge{η}ist.DerPunktηheißtgenerischerPunktvon X. Seite6 Beweis : Sei ∅ (cid:54)= U = SpecA ⊂ X eine offene affine Teilmenge. Dann ist U nach Lemma4.9irreduzibel.NachProposition4.10giltalsoSpecA = V(p) = {p}fürein PrimidealpvonA.SeiηderzugehörigePunktinX.EsistX ={η}∪(X/U),alsofolgt {η}=XausderIrreduzibilitätvonX.Aus{η}={ξ}=Xfolgtη =ξ(Übungsaufga- be),alsoistηunabhängingvonderWahlvonU.Dajedenicht-leereoffeneTeilmenge vonX eineoffeneaffineTeilmengevonX enthält,folgtdieBehauptung. (cid:3) JetztzeigenwireineVerallegemeinerungvonLemma6.7. Proposition8.9 SeiX einintegresSchemamitgenerischemPunktη. i) DerlokaleRingO isteinKörperundstimmtalsomitdemRestklassenkörper X,η κ(η)überein.ErheißtFunktionenkörpervonX. ii) FürjedeoffeneaffineTeilmengeSpecA(cid:39)U ⊂X giltQuotA=κ(η). iii) Für jede offene Teilmenge U ⊂ X und alle x ∈ U ist die Halmabbildung O(U) → O injektiv. Ferner haben wir einen natürlichen injektiven Homo- X,x morphismusO →O . X,x X,η iv) AlleRestriktionsabbildungeninX sindinjektiv. (cid:84) v) Inκ(η)giltO (U)= O fürjedeoffeneTeilmengeU ⊂X. X X,x x∈U Beweis : Es sei ∅ (cid:54)= V (cid:39) SpecA eine offene affine Teilmenge von X. Dann ist A ein Integritätsring. Nach Lemma 8.8 liegt η in V. Also ist V der Abschluss von η in V. Daher entspricht η dem minimalen Primideal (0) ⊂ A. Nach Lemma 6.7 ist O (cid:39)QuotA,unddieRestriktionsabbildungenaufV sindinjektiv. V,η DaO (cid:39)O ist,folgeni)undii). X,η V,η iii) Seif ∈ O (U)mitf = 0.DannexistierteineoffeneaffineUmgebungW von X x x mit f| = 0. Ist ∅ (cid:54)= V ⊂ U eine beliebige offene affine Teilmenge, so ist W η ∈V ∩W,alsoV ∩W (cid:54)=∅.Daherfolgtausf| =0nachderVorbemerkung V∩W f| =0.Somitistf =0.AlsoistO (U)→O injektivfürallex∈U. V X X,x Wählen wir x = η, so ist also O (U) → O injektiv für alle offenen Teil- X X,η mengenU vonX.DieuniverselleEigenschaftdesdirektenLimeslieferteinen HomomorphismusO = limO (U)→O ,derebenfallsinjektivist. X,x −→ X X,η x∈U iv) folgtausiii) Seite7 (cid:84) v) Aus iii) folgt O (U)⊂ O . Ist U (cid:39)SpecA offen, affin in X, so ist X X,x x∈U (cid:84) (cid:84) (cid:84) OX,x (cid:39) Ap.Zuf ∈ ApdefinierenwirdasIdeal x∈U p∈SpecA p∈SpecA a={g ∈A:fg ∈A}. AngenommenaisteinemPrimidealpvonAenthalten.Daf ∈Ap ist,istf = ab mit a,b ∈ A und b (cid:54)∈ p. Nun ist bf = a ∈ A, also ist b ∈ a ⊂ p. Das ist ein Widerspruch.DaheristainkeinemPrimidealenthalten,alsofolgta=A.Somit (cid:84) ist 1 ∈ a, also gilt f ∈ A. Daher folgt O (U)⊃ O , falls U affin ist. Der X X,x x∈U allgemeineFallfolgtdurchBetrachteneineroffenenaffinenÜberdeckung. (cid:3) Definition8.10 i) Ein Schema X heißt noethersch, falls X eine endliche offene n (cid:83) affineÜberdeckungX = U besitzt,sodassO (U )fürallei∈{1, ..., n}ein i X i i=1 noetherscherRingist. ii) EinSchemaX heißtlokalnoethersch,wennjederPunkteineoffeneaffineUm- gebungU besitzt,sodassO (U)noetherschist. X Beispiel: i) IstAeinnoetherscherRing,soistSpecAeinnoetherschesSchema. ii) Für jeden noetherschen Ring A ist der projektive Raum Pn ein noethersches A Schema. Wir haben hier die Eigenschaft noethersch jeweils nur für eine spezielle offene affi- ne Überdeckung gefordert. Mit dieser Definition ist nicht a priori klar, dass für ein noetherschesaffinesSchemaSpecAderRingAnoetherschseinmuss.Diesfolgtaber ausdemnächstenLemma. Lemma8.11 Ein Schema X ist genau dann lokal noethersch, wenn für jede offene affineTeilmengeU ⊂X derRingO (U)noetherschist. X Beweis:SeiU (cid:39)SpecAeineoffeneaffineTeilmengevonX.DaX eineÜberdeckung durchSpektrennoetherscherRingebesitztundLokalisierungennoetherscherRinge Seite8

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gabe). Also sind alle i−1(D(fjk )) offen und affin in Z. Nun ist X nach Lemma . Ui mit Ui ≃ Spec Bi für geeignete noethersche Ringe Bi. Wir wählen fi
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