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Einführung in die algebraische Geometrie PDF

286 Pages·1997·13.37 MB·German
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Ernst Kunz Einfiihrung in die algebraische Geometrie vieweg studium Aufbaukurs Mathematik Herausgegeben von M. Aigner, G. Fischer, M. GrLiter, M. Knebusch, R. Scharlau, G. WListholz Martif) Aigner Diskrete Mathematik Albrecht Beutelspacher und Ute Rosenbaum Proiektive Geometrie Manfredo P. do Carmo Differentialgeometrie von Kurven und Flachen Gerd Fischer Ebene algebraische Kurven Wolfgang Fischer und Ingo lieb Funktionentheorie Wolfgang Fischer und Ingo lieb Ausgewahlte Kapitel aus der Funktionentheorie Otto Forster Analysis 3 Manfred Knebusch und Claus Scheiderer EinfUhrung in die reelle Algebra Horst Knorrer Geometrie Ulrich Krengel Einfuhrung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik Ernst Kunz Algebra Ernst Kunz Einfuhrung in die algebraische Geometrie Reinhold Meise und Dielmar Vogl . Einfuhrung in die Funktionalanalysis Erich Ossa Topologie Alexander Prestel EinfUhrung in die mathematische Logik und Modelltheorie Jochen Werner Numerische Mathematik 1 und 2 JLirgen Wolfart Einfuhrung in die Zahlentheorie und Algebra Ernst Kunz Einfihrung in die algebraische Geollletrie Mit 145 Obungsaufgaben I I Vleweg Prof. Dr. Ernst Kunz UniversiHit Regensburg Fachbereich Mathematik UniversiHitsstr. 31 93053 Regensburg Alle Rechte vorbehalten © Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, BraunschweiglWiesbaden, 1997 Der Verlag Vieweg ist ein Unternehmen der Bertelsmann Fachinformation GmbH. Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschtitzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung 'des Verlags unzuliissig und strafbar. Das gilt insbesondere fur Vervielfiiltigungen. Ubersetzungen. Mikroverfilmungen und die Einspei cherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Gedruckt auf siiurefreiem Papier ISBN-13:978-3-528-07287-2 e-ISBN-13 :978-3-322-80313-9 DOl: 10.1007/978-3-322-80313-9 v Inhaltsverzeichnis Vorwort VII Vereinbarungen und Bezeichnungen IX Kap. I. Affine algebraische Varietaten 1 § 1. Definition und erste Eigenschaften affiner algebraischer Varietaten 1 § 2. Schnitt einer Hyperflache mit einer Geraden 16 § 3. Das Verschwindungsideal einer algebraischen Varietat 25 § 4. Zerlegung einer Varietat in irreduzible Komponenten 31 § 5. Der Koordinatenring einer algebraischen Varietat 36 Kap. II. Projektive algebraische Varietaten 43 § 1. Der n-dimensionale projektive Raum 43 § 2. Projektive algebraische Varietaten 49 § 3. Projektive AbschlieBung affiner Varietaten 56 § 4. Der Hauptsatz der Eliminationstheorie 62 Kap. III. Das Spektrum eines Rings 65 § 1. Die Zariski-Topologie 65 § 2. Das homogene Spektrum eines graduierten Rings 73 § 3. Weitere Eigenschaften der Zariski-Topologie 77 Kap. IV. Regulare und rationale Funktionen auf algebraischen 81 Varietaten § 1. Regulare Funktionen 81 § 2. Rationale Funktionen auf algebraischen Varietaten 86 § 3. Die lokalen Ringe in den Punkten algebraischer Varietaten 94 Kap. V. Schemata 98 § 1. Geringte Raume 98 § 2. Affine Schemata 102 § 3. Der Begriff des Schemas 108 § 4. Projektive Schemata 112 VI Kap. VI. Dimensionstheorie 116 § 1. Die Krulldimension von topologischen Raumen und Ringen 116 § 2. Primidealketten und ganze Ringerweiterungen 122 § 3. Dimension affiner algebraischer K -Schemata und affiner K -Algebren 126 § 4. Dimension affiner und projektiver algebraischer Varietaten 136 § 5. Der Krullsche Hauptidealsatz. Dimension des Schnitts zweier Varietaten 143 § 6. Dimension noetherscher lokaler Ringe. Parametersysteme 149 Kap. VII. Regulare und singuHire Punkte algebraischer Varietaten 158 § 1. Reguliire Punkte. Regulare lokale Ringe 158 § 2. Dimension und Tiefe. Cohen-Macaulay-Varietaten 171 § 3. Vollstandige Durchschnitte 177 § 4. Gorenstein-Varietaten 181 Kap. VIII. Algebraische Gleichungssysteme mit nur endlich vielen 185 Losungen § 1. Der Satz von Bezout 185 § 2. Fortftihrung der Schnitt-Theorie 197 Anhang. Kommutative Algebra 205 A. Graduierte Ringe und Moduln 205 B. Lokalisation und homogene Lokalisation 216 C. Moduln tiber noetherschen Ringen 225 D. Filtrierte Algebren und Moduln 238 E. Regulare und quasiregulare Folgen 251 F. Idealquotienten 260 Literatur 267 Sachwortverzeichnis 269 VII Vorwort Diese Einfiihrung in die algebraische Geometrie ist aus dem gleichen Kurs her vorgegangen, dem auch mein Algebra-Buch [K4J entstammt. Sie schlieBt an dieses an und wendet sich hauptsiichlich an Studierende, die sich iiber einen algebraischen Grundkurs hinaus in ein Gebiet der Algebra einarbeiten und Fragen der aktuellen Forschung niiherkommen wollen. Die algebraische Geometrie besitzt zahlreiche Facetten und erlaubt sehr unter schiedliche Zugiinge. Viele Mathematiker verstehen unter algebraischer Geometrie hauptsiichlich projektive algebraische Geometrie. In diesem Buch wird der Stand punkt eingenommen, daB man in der algebraischen Geometrie vor allem die Losungs mengen algebraischer Gleichungssysteme mit Koeffizienten aus einem Korper, also die algebraischen Varietiiten, verstehen mochte. Es werden die algebraischen Me thoden beschrieben, die von van der Waerden, Krull, A. Weil und Zariski in die Geometrie eingefiihrt und in neuerer Zeit von Serre, Grothendieck und vielen ande ren weiterentwickelt wurden. Zu den modernen Verallgemeinerungen der Varietiiten, den Schemata, wird hingefiihrt, und es wird. ihre Niitzlichkeit auch fiir die klassische Theorie am Beispiel der elementaren Schnitt-Theorie zumindest angedeutet. Der jetzige Text hat ein gemeinsames Geriist mit meinem vergriffenen Buch [K1], von dem nur noch eine amerikanische Ausgabe [K2J vorliegt, die in Deutschland ziemlich teuer ist. Das friihere Buch setzte sich zum Ziel, einige zum Zeitpunkt sei nes Erscheinens aktuelle Entdeckungen iiber vollstiindige Durchschnitte zu erreichen. Hier wird Bescheideneres angestrebt. Das jetzige Buch ist elementarer, es betont die Geometrie etwas starker, und es sind neue Ubungsaufgaben gewiihlt worden. Der Leser solI die Teile von [K4J kennen, die sich mit der Korper- und Ringtheorie beschiiftigen, z.B. den Hilbertschen Basissatz und den Nullstellensatz sowie Grund tatsachen iiber ganze Ringerweiterungen. Dariiberhinaus wird Vertrautheit mit der linearen und multilinearen Algebra von Moduln iiber kommutativen Ringen erwartet, z.B. soIl man mit dem Tensorprodukt von Moduln und Algebren umgehen konnen, und es wird vorausgesetzt, daB man iiber den Transzendenzgrad und Transzendenz basen von Korpererweiterungen Bescheid weiB. Auf diesen Grundlagen aufbauend, werden stets vollstiindige Beweise angestrebt. Was sonst noch aus der Algebra verwendet wird, ist in den Anhiingen A-F zu sammengefaBt, die man zu Beginn lesen kann, oder aber dann, wenn sie im mehr geometrischen Teil des Buches zum ersten Mal angewendet werden. Fur zahlreiche nutzliche Hinweise und Verbesserungsvorschliige bin ich Markus Bockes, Bettina Kreuzer, Winfried Weber und vielen anderen Teilnehmern der Re gens burger Vorlesungen und Seminare zu Dank verpfiichtet. Die mit Metafont und VIII Maple erzeugten Bilder verdanke ich Bernhard und Wolfgang Rauscher sowie Markus 1EX Bockes. Der Text ist von Eva Riitz in bewiihrter Weise in gesetzt worden. Verlag und Herausgebern danke ich, daf3 sie mich ermuntert haben, ihr Lehrbuch programm erneut durch ein Buch iiber algebraische Geometrie zu erganzen. Regensburg, Januar 1997 Ernst Kunz IX Vereinbarungen und Bezeichnungen Unter einem Ring verstehen wir immer einen assoziativen, kommutativen Ring mit Eins. Ringhomomorphismen bilden die Eins auf die Eins abo In einem Modul M gilt 1· m = m ftir alle m EM. Primideale eines Rings werden immer -# R vorausgesetzt. Eine endlich erzeugte Algebra tiber einem Korper K wird auch affine K -Algebra genannt. Neben Standardsymbolen werden noch folgende Symbole ohne niihere Erkliirung verwendet: N = {O, 1, 2, ... } Menge der nattirlichen Zahlen N+ = {I, 2, ... , } ° R+ Menge der reellen Zahlen > IMI Anzahl der Elemente einer Menge M o leere Menge :) , C Zeichen ftir Inklusion ;2 , S; Zeichen ftir echte Inklusion f Iv Einschriinkung einer Abbildung f auf die Menge U K* Menge der Elemente -# 0 eines Korpers K F q Korper mit q Elementen Trgr L / K Transzendenzgrad einer Korpererweiterung L / K I a b a teilt b (in einem Ring) I I a ,...., b a und b sind zueinander assoziiert (d.h. a b und b a) Spec R Menge der Primideale eines Rings R (Spektrum) Max R Menge der maximalen Ideale von R (Maximalspektrum) Min R Menge der minimalen Primideale von R ( ... ) Ideal erzeugt von ... ( ... ) Untermodul erzeugt von ... dimK V Dimension eines K -Vektorraums V degx; f Grad eines Polynoms f bzgl. der Variablen Xi (aBJ1'···' aBJn) Grad f = Gradient eines Polynoms f Zitate der Form (X,3A) besagen, daB man das Betreffende im Kapitel X unter der Nummer 3.4 n.ndet. Nummern ohne Kapitelangabe beziehen sich auf das Kapitel, in dem sie gerade stehen, und Zitate der Form XA auf den Anhang X. 1 Kap.I. Affine algebraische Varietaten Die Losungsmengen algebraischer Gleichungssysteme nennt man affine algebra ische Varietiiten. Man betrachtet sie als Objekte der Geometrie des affinen Raums. Wir wollen hier zuniichst ihre Grundeigenschaften besprechen und die Beziehung zur Idealtheorie herstellen. § 1. Definition und erste Eigenschaften affiner algebraischer Varietaten Ein algebraisches Gleichungssystem uber einem Korper Kist ein System der Form (1) wobei .fl, ... , fm Polynome in den Variablen Xl, ... ,Xn mit Koeffizienten aus K sind. 1st ein System (1) gegeben, so interessiert man sich naturlich fur seine Losungen in Kn oder Ln, wenn L ein Erweiterungskorper von Kist. Spezielle Systeme (1) sind die linearen Gleichungssysteme zn= (2) aikXk - bi = 0 ( aik, bi E K; i = 1, ... , m) k=l die in der linearen Algebra behandelt werden. Fur sie gibt es einfache Antworten auf die folgenden Fragen, die man an ein System (1) stellen kann: a) Wann ist (1) losbar? b) Kann man die Losungsmenge mit Hilfe einer "Parameterdarstellung" ausdrucken, und wie kann man diese berechnen? c) Wie hat man sich die Losungsmenge "geometrisch" vorzustellen? d) Kann man die "GroBe" der Losungsmenge durch eine "Dimension" messen? e) Wann besitzt (1) eine endliche Losungsmenge, wie viele Losungen gibt es dann, und wie kann man sie berechnen? f) Wann besitzen zwei Systeme (1) die gleiche Losungsmenge? g) Sei V die Losungsmenge des Systems (1). Wie viele Polynome benotigt man, urn V als Losungsmenge eines entsprechenden Gleichungssystems darzustellen? Naturlich sind die Antworten auf diese Fragen fur algebraische Gleichungssysteme viel schwieriger als fur lineare Gleichungssysteme, und es wird eine Weile dauern, bis wir befriedigende Aussagen erhalten konnen. Beispielsweise handelt Kap.VI von den E. Kunz, Einführung in die algebraische Geometrie © Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden 1997

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Professor Ernst Kunz ist Professor für Mathematik an der Universität Regensburg.
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