ebook img

Einfach imkern: Leitfaden zum Bienen halten Imkerei Bienenzucht Königinnenzucht Bienenkunde Bienenvölker Bekämpfung Varroatose Imker Bienenwissenschaftler Gerhard Liebig Einfach imkern Der Autor, Dr. PDF

184 Pages·2012·7.971 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Einfach imkern: Leitfaden zum Bienen halten Imkerei Bienenzucht Königinnenzucht Bienenkunde Bienenvölker Bekämpfung Varroatose Imker Bienenwissenschaftler Gerhard Liebig Einfach imkern Der Autor, Dr.

Dr. Gerhard Liebig Einfach im kern Leitfaden zum Bienenhalten Dr. Gerhard Liebig Einfach imkern Leitfaden zum Bienen halten 64 Farbfotos 10 Schwarzweißfotos 20 Zeichnungen Stuttgart, 1998 Einfach imkern - Leitfaden zum Bienen halten Dr. Gerhard Liebig. Alte Dorfstraße 90, 70599 Stuttgart, Telefon/Fax (07 11) 45 5159 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Autors unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Ein­ speicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany Satz, Druck und Bindung: TC DRUCK Tübinger Chronik Titelfoto: Imkermeister Rüdiger Gerlich bei der Populationsschätzung von schwarmtriebigen Völkern. Er hat viel zur Entstehung dieses Buches bei­ getragen. Inhaltsverzeichnis Vorwort.....................................................................................................................................7 Bienen können stechen............................................................................................................9 Die Standortsnche.................................................................................................................14 Die Aufstellung der Völker................................................................................................16 Investitionen.............................................................................................................................17 Kosten für den Anfang......................................................................................................18 Welche Beute?..................................................................................................................18 Warum Gitterboden?.........................................................................................................24 Fütterung von oben!.........................................................................................................26 Welches Rähmchenmaß?................................................................................................27 Selbstbau einer Holzbeute......................................................................................................30 Die Biologie der Honigbiene...................................................................................................36 Bienen und Honigbienen...................................................................................................36 Die drei Bienenwesen.........................................................................................................37 Am Anfang ist das E i........................................................................................................38 Beschreibung der drei Bienenwesen..................................................................................42 Über Entstehen und Leben von Königinnen....................................................................43 Faulenzer und Vagabunden.............................................................................................45 Die Aufgaben der drei Bienenwesen...............................................................................46 Die Entwicklung des Bienenvolkes........................................................................................48 Spätsommer und Herbst......................................................................................................49 Winter und Überwinterung................................................................................................50 Frühjahr und Frühjahrsentwicklung..................................................................................53 Wachsen und schwärmen wollen........................................................................................54 3 kg Schwarm = 2 kg Bienen + 1 kg Honig.........................................................................55 Verteiltes Risiko.................................................................................................................56 Entwicklung im Sommer......................................................................................................58 Vorbereitung auf den Winter.............................................................................................58 Die Völkerführung während des Bienenjahres......................................................................59 Die Völkerführung im Jahresablauf in der Übersicht.....................................................60 Vermeidung von Räuberei................................................................................................60 Die Spätsommerpflege...........................................................................................................61 Auf die Volksstärke achten................................................................................................61 Einengen von Altvölkern...................................................................................................62 Vereinigen von Altvölkern................................................................................................64 Auffütterung.......................................................................................................................bl Das Konzept der Spätsommerpflege in Kürze....................................................................68 Wabenhygiene und Wabenvorrat........................................................................................68 Die Varroabekämpfung im Spätsommer...............................................................................70 Die Gemülldiagnose.........................................................................................................71 Ameisensäurebehandlung im Spätsommer.......................................................................73 Ameisensäurebehandlung mit dem Schwammtuch von unten.......................................74 Ameisensäurebehandlung mit Tellerverdunster und Medizinflasche von oben..............76 Die Überwinterung............................................. 80 Die Nachbehandlung mit Oxalsäure..................................................................................80 Die imkerlichen Maßnahmen im Winter in Kürze..............................................................84 Winterruhe..........................................................................................................................84 Winterzehrung....................................................................................................................85 Bienen warm halten?...........................................................................................................86 Die Auswinterung........................................ 87 Die Frühjahrsnachschau.........................................................................................................88 Notfüttenmg....................................................................................................................89 Was tun mit weisellosen Völkern?.....................................................................................90 5 .. 90 Die erste Erweiterung............................................................ ^ Der Baurahmen..................................................................................................................... Das Aufsetzen des Honigraumes............................................................~ ..................... - Warum mit Absperrgitter imkern ? ................................................................................... ■ Nicht schwärmen lassen!...................................................................................................... Schwarmvorbeugung......................................................................................................... Die Kippkontrolle...............................................................................................................jj* Der Zvvischenbodenableger........................................................................................... Die Honigernte.................................................................................................................. Nur reifen Honig ernten....................................................................................................HO Räuberei und Stecherei vermeiden................................................................................111 Nicht allen Honig entnehmen...........................................................................................112 Die Völkerführung im Frühjahr und Frühsommer in Kürze...........................................113 Königinnenaufzucht und Bildung von Jungvölkern............................................................114 Der »Viererboden«............................................................................................ 114 Königinnenaufzucht im weisellosen Pflegevolk..............................................................117 Der Zuchtrahmen...............................................................................................................118 Verschulen der Königinnenzellen......................................................................................120 Erstellen der Begattungsvölkchen.....................................................................................122 Die Königinnenaufzucht und Jungvolkbildung in Kürze.................................................127 Einfache Bildung von Ablegern........................................................................................127 Pflege von Jungvölkern......................................................................................................127 Krankheiten der Honigbiene.................................................................................................128 Bösartige Faulbrut............................................................................................................131 Nosematose.......................................................................................................................131 Acariose.............................................................................................................................132 Kalkbrut.............................................................................................................................132 Die wichtigsten Krankheiten und Schädlinge der Honigbiene in Kürze.........................134 Die Varroatose.......................................................................................................................135 Die Vermehrung..................................................................................................................136 Die Befallsentwicklung......................................................................................................138 Die Befallskontrolle................... . . ..............................................................................140 Die Gemiilldiagnose......................................................................................................141 Die Kontrolle des Behandlungserfolges..........................................................................143 Die Maßnahmen des Imkers gegen die Varroamilbe............................................................144 Die technischen Bekämpfungsmethoden..........................................................................145 Die Drohnenbrutentnahme..............................................................................................145 Das Fangwabenverfahren.................................................................................................147 Die chemische Behandlung..............................................................................................150 Alternative Varroabekämpfung mit organischen Säuren....................................................155 Ameisensäure.....................................................................................................................156 Kurzzeitbehandlungen......................................................................................................157 Die Langzeitbehandlungen.................................................................................................158 Die Krämerplatte...............................................................................................................163 Der Nassenheider Verdunster...........................................................................................165 Der Tellerverdunster mit Medizinflasche..........................................................................168 Oxalsäure..........................................................................................................................169 Kleine Honigkunde...............................................................................................................17] Die Inhaltsstoffe..................................................................................................................173 Reiner Honig nur aus reinen Waben................................................................................175 Kalt konserviert..................................................................................................................17g Gewinnung und Lagerung von Honig................................................................................179 Vom Entdeckein bis zum Abfüllen...................................................................................180 6 Vorwort Sie wollen mit der Bienenhaltung beginnen? Ich beglückwünsche Sie zu die­ sem Entschluß. Sie werden ihn nicht bereuen. Vielleicht am Anfang, wenn Sie das erste Mal gestochen worden sind, oder vielleicht auch noch nach dem zweiten oder dritten Stich. Die ersten Stiche tun besonders weh, die folgen­ den spürt man weniger, wenn auch immer noch. Beim Bienen halten lassen sich Stiche nicht vermeiden. Es sei denn, man vermummt sich jedes Mal, be­ vor man an die Bienen geht, von Kopf bis Fuß. Vermummt macht Bienenhal­ tung auf Dauer aber keinen Spaß. Es gibt ein paar Ausnahmen. Ich kenne einen Imker, der auf Bienenstiche sehr empfindlich reagiert. Nach jedem Bienenstich gerät er in Atemnot und muß ärztlich behandelt werden. Solchen Allergikern muß man raten, die Fin­ ger von den Bienen zu lassen. Dieser Imker will aber Imker bleiben und nimmt lieber die Umstände, die mit der totalen Vermummung verbunden sind, in Kauf als von den Bienen zu lassen. Andere würden sagen, so einer ist süchtig. Ich bin es auch: nach Bienen süchtig. Ich kann von dem Umgang mit den Bie­ nen nicht mehr lassen. Mein Anliegen in diesem Leitfaden, der in erster Linie für Anfänger geschrie­ ben wurde, den aber auch andere lesen dürfen, ist es, dafür zu sorgen, daß Sie es auch werden: süchtig nach Bienen. Auch wenn Sie ab und zu einmal beim Arbeiten an den Bienen von Bienen gestochen werden. Bienen halten macht Spaß. Bienen halten ist mehr als Bienen halten. Bei dem Umgang mit den Bienen wird auch der Blick für die Natur entwickelt. Die Bienen machen es möglich. Wie kein anderes Nutztier ist das Bienenvolk von seiner Umwelt abhängig. Wer die Bienen verstehen will, muß auch die Um­ welt beobachten, um ihren Einfluß auf die Bienen beurteilen zu können. Da jedes Jahr anders verläuft, bringt jedes Jahr neue Erfahrungen. Jedes Jahr, das Sie mit den Bienen erleben, macht Sie reicher. Das gibt es nicht umsonst. Bienen halten kostet Geld. Es kann auch etwas Geld bringen, doch mit Honig. Wachs, Propolis und Pollen ernten und verkau­ fen ist noch kein Imker Millionär geworden, auch dann nicht, wenn er sein Handwerk gut versteht. Zum Verstehen lernen sind einige Jahre Erfahrung notwendig. Damit die Ko­ sten in den Lehrjahren oder Lernjahren nicht davon laufen, rate ich Ihnen: Fangen Sie klein an, wachsen Sie langsam und vor allem: Imkern Sie einfach! Ich möchte mit diesem Leitfaden dazu beitragen, daß Sie das »Einfach im­ kern« schneller erlernen als ich und viele andere es getan haben. Ob es gelingt, hängt allerdings auch von Ihnen ab. Dabei reicht es nicht aus, die Bienenhaltung in der Theorie zu verstehen und die praktischen Hand­ griffe zu beherrschen. Neben dem Wissen und dem Können ist auch das kon­ sequente Tun notwendig. 7 Dazu zwei Beispiele: Bienenvölker wollen schwärmen. Ein abgeschwärmtes Volk bringt keinen Honig mehr. Wer möglichst viel Honig will, muß während der Schwarmzeit regelmäßig seine Völker kontrollieren, ln der Regel genügen 4 bis 6 Schwarmkontrollen im Abstand von 7 bis 9 Tagen. Die erste, zweite oder dritte hat wenig Sinn, wenn die folgende unterbleibt und die Völker deswe­ gen abschwärmen. Alle Arbeit vorher ist dann umsonst gewesen. Wenn die Völker nicht schwärmen sollen, dann müssen die Schwarmkontrollen solange durchgeführt werden, bis die Schwarmzeit vorüber ist. Das zweite Beispiel betrifft die Varroatose. Diese Krankheit wird von der sehr gefährlichen Varroamilbe verursacht, die in den 70er Jahren einge­ schleppt wurde. Heute ist sie in jedem Bienenvolk zu finden. Die Bienenvöl­ ker gehen an der Varroatose zugrunde, wenn sie nicht regelmäßig behandelt werden. Der kritische Zeitraum liegt im Spätsommer. Wer dann nicht recht­ zeitig oder nachlässig behandelt, läuft Gefahr seine Völker zu verlieren. Dann hätte er alles, was er vorher gemacht und investiert hat, auch bleiben lassen können. Bei der Führung von Bienenvölkern ist konsequentes Handeln notwendig, was Ihnen die Freude am Imkern nicht verleiden wird. Im Gegenteil. Es macht Spaß und garantiert Ihnen den Erfolg! Deshalb fangen Sie einfach an! Einfach imkern! Stuttgart-Birkach, Januar 1998 Dr. Gerhard Liebig Bienen können stechen Jeder, der mit der Bienenhaltung beginnt, wird anfangs eine Scheu oder sogar etwas Angst vor den stechfähigen Tierchen haben und mit Vorsicht und Re­ spekt an seinen Völkern arbeiten. Mit der Erfahrung kommt die Sicherheit. Die Angst wird verschwinden, die Scheu wird sich legen, der Respekt und die Vorsicht werden und sollen bleiben. Diese Veränderungen schlagen sich nieder im Verhalten, das der Imker im Umgang mit den Bienen zeigt. Wenn Sie diesen Umgang mit Bienen gelernt haben, werden Sie sich anders verhalten als bei Ihren ersten Kontakten. Anfangs wird sich jeder Imker gut schützen, wenn er an seine Bienen heran­ tritt. Er wird den Schleier aufsetzen und vielleicht auch Lederhandschuhe an- ziehen. Dagegen ist nichts einzuwenden. Nur sollte es dabei nicht bleiben. Nach einigen Jahren, wenn er das Gefühl für seine Bienen entwickelt hat, sollte die Regel sein: • beim Arbeiten an den Völkern den Schleier griffbereit halten und erst auf­ setzen, wenn es notwendig ist. • die Handschuhe nur in Ausnahmefällen anziehen. wenn die Bienen eines Volkes oder des Standes aus irgendwelchen Gründen sehr angriffslustig sind und die Bearbeitung der Völker nicht verschoben werden kann und zwingend notwendig ist. Dann sollte man sich nicht quälen. Wenn die Stiche schneller gesetzt werden als die Stachel entfernt werden können, ist es besser sich zu vermummen oder die Arbeit einzustellen. Das Volk wird verschlossen und man versucht es spä­ ter noch einmal. In jedem Fall sollte der »totale Schutz« nur die Ausnahme sein und nicht zur Regel werden. Was habe ich gegen Handschuhe? Mil Handschuhen gelingt es nicht oder nur schwer, das für den Umgang mit Bienen notwendige Gefühl zu entwickeln. Das gilt besonders für das Ziehen und Wiedereinhängen von Waben. Natürlich gibt es Ausnahmen, zum Beispiel für solche Imker, die eine schwerwie­ gende Allergie gegen Bienengift haben oder entwickelt haben. Wenn ein Bie­ nenstich regelmäßig körperliche Beschwerden, Kreislaufstörungen, starke Schwellungen oder Hautausschläge zur Folge hat, dann bleibt dem Imker keine andere Wahl als gut geschützt an seinen Völkern zu arbeiten; denn auch bei sonst sehr friedfertigen Völkern kann man ab und zu einen Stich abbekommen, zum Beispiel, wenn man beim Ziehen oder Einhängen einer Wabe eine Biene drückt. Besonders Anfänger reagieren in der Regel auf die ersten Stiche sehr emp­ findlich. Ein Stich ins Augenlid reicht aus, um das Auge so heftig anschwellen zu lassen, daß man einen oder auch zwei Tage lang auf einem Auge fast blind ist. Ein Stich in die Hand kann den gesamten Arm bis zur Schulter anschwel- 9 len lassen. Solche Erfahrungen sind schmerzhaft, doch in der Regel kein Grund, die Bienenhaltung aufzugeben. Meistens kommt es zu einer Gewöh­ nung der Art, daß Stiche für wenige Sekunden zwar weh tun'fkönnen), aber sonst kein Reaktion des Körpers hervorrufen. Dennoch sollte gerade bei den ersten Stichen der Betroffene aufmerksam sei­ nen Körper und sein Wohlbefinden beobachten. Es ist nicht zu spaßen, wenn der Kreislauf in Schwierigkeiten gerät oder sogar kollabiert. Wenn ein Bie­ nenstich Lebensgefahr bedeutet, dann ist von der Imkerei abzuraten. Derje­ nige, der es trotzdem nicht lassen kann oder will, sollte sich mit seinem Arzt beraten. Eine Desensibilisierung kann durch ärztliche Behandlung erreicht werden und hat schon vielen betroffenen Imkern geholfen. Solche Fälle sind sehr selten, ln der Regel reagiert der Körper nur auf den er­ sten oder auf die ersten Stiche heftig. Dabei baut er Abwehrstoffe gegen das Bienengift auf und wird immun. Danach tun Bienenstiche nur noch weh, die einen mehr, die anderen weniger. Was habe ich gegen Schleier? Viel weniger als gegen Handschuhe. Auch Schleier behindern bei der Arbeit. Sie rutschen bei windigem Wetter leicht vom Kopf und man sieht weniger durch. Schleier ist allerdings nicht gleich Schleier. Wegen des besseren Durch­ blicks lohnt es sich, einen einfachen Schleier selbst herzustellen. Als Material ist schwarzer, feiner Tüll gut geeignet. 10 Ein Raucher, auf den man sich ver­ lassen kann, ist unbedingt notwendig. Sein wichtigstes Merkmal: ¡0 cm Durchmesser! Man kann Stichen auch noch durch andere Maßnahmen als durch Tragen von Schutzkleidung Vorbeugen: Auf Sanftmut achten! Grundsätzlich sollte man nur »sanft­ mütige« Völker halten, nicht nur im ei­ genen Interesse, auch im Interesse der Nachbarn und der Familie. Wenn ein Volk wiederholt durch überdurch­ schnittlich aggressives Verhalten auf­ fällt, das sich zum Beispiel dadurch ausdrückt, daß der Imker schon beim Offnen des Volkes, oder noch schlimmer, schon beim Näherkommen von Bienen attackiert wird, dann wird die Königin bei Gelegenheit durch eine andere ersetzt. Allerdings hilft diese Maßnahme selten sofort: denn es dauert fast zwei Monate, bis das Volk ausschließlich aus Nachkommen der neuen Königin besteht. Bei der Auswahl des Zuchtstoffes für die Aufzucht von Königinnen wird vor allem auf Sanftmut Wert gelegt. Es wird ausschließlich von sanftmütigen Völ­ kern nachgezogen. Eingriffe ins Bienenvolk gut vorbereiten! Was will ich tun? Welches Wabenmaterial, welche Gerätschaften brauche ich oder könnte ich gebrauchen? Alle Dinge, die für die vorgesehene Arbeit am Volk notwendig sind, sollten griffbereit hinter den Völkern stehen, bevor man mit der Arbeit an den Völkern beginnt, damit diese nur kurz und auch nur einmal geöffnet werden müssen. Der Raucher sollte gut brennen und nicht nach den ersten Rauchstößen ausgehen! Ruhig arbeiten! Am Bienenstand ist Hektik fehl am Platze. Das Verhalten des Imkers überträgt sich leicht auf die Bienen. Der Imker muß innerlich ruhig sein. Fahrige Hand­ bewegungen sind zu vermeiden. Bienen attackieren häufig urplötzlich. Anflie­ gen und Stechen ist innerhalb eines Momentes geschehen: es sei denn, die attackierende Biene setzt sich im Haar fest. Dann hat man etwas Zeit, die Biene zu packen und zu zerdrücken, bevor sie sticht. Wenn sie auf die nackte Haut fliegt, kommt eine Abwehr meistens zu spät. Dann bleibt lediglich, den 11

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.