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Ein unerschütterliches Reich: Die mittelplatonische Umformung des Parusiegedankens im Hebräerbrief PDF

568 Pages·2003·14.922 MB·German
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Wilfried Eisele Ein unerschütterliches Reich Beihefte zur Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft und die Kunde der älteren Kirche In Verbindung mit James D. G. Dunn · Richard B. Hays Hermann Lichtenberger herausgegeben von Michael Wolter Band 116 W DE G Walter de Gruyter · Berlin · New York 2003 Wilfried Eisele Ein unerschütterliches Reich Die mittelplatonische Umformung des Parusiegedankens im Hebräerbrief W DE G Walter de Gruyter · Berlin · New York 2003 © Gedruckt auf säurefreiem Papier, das die US-ANSI-Norm über Haltbarkeit erfüllt. ISBN 3-11-017595-9 Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über < http://dnb.ddb.de > abrufbar. © Copyright 2003 by Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, D-10785 Berlin Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikrover- filmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany Umschlaggestaltung: Christopher Schneider, Berlin Meinen Eltern Vorwort Die vorliegende Arbeit wurde im Wintersemester 2000/2001 von der Katholisch-Theologischen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität Tübin- gen als Inauguraldissertation zur Erlangung der Würde eines Doktors der Theologie angenommen. Zu ihrem Gelingen haben viele Menschen bei- getragen, denen ich nach dem erfolgreichen Abschluß der Arbeit meinen aufrichtigen Dank aussprechen möchte. An erster Stelle ist mein Doktorvater Prof. Dr. Michael Theobald zu nennen, der mich schon im Wintersemester 1996/97, als es noch um meine Zulassungsarbeit zur Theologischen Hauptprüfung ging, auf die Frage nach dem Stellenwert der Parusievorstellung im Hebräerbrief aufmerk- sam gemacht hat. Erste Impulse für meine spätere Beschäftigung mit dem Hebräerbrief hatte ich während des theologischen Studienjahres 1994/95 an der Dormition Abbey (heute: Hagia Maria Sion) in Jerusalem empfan- gen. Zu danken habe ich hier dem Mann, der dieses interkonfessionelle und interreligiöse Lernen in Jerusalem ermöglicht hat: P. Dr. Laurentius Klein OSB - er ist inzwischen ins himmlische Jerusalem eingezogen. Auf Anraten von Prof. Theobald wandte ich mich der Parusiefrage im Hebrä- erbrief zu, und auch die Ausweitung des Themas auf den Mittelplatonis- mus geht auf seine Anregung zurück. Sein Rat hat mich die ganzen Jahre begleitet und sich immer wieder als äußerst hilfreich erwiesen. Vor allem aber durfte ich mir von ihm den sorgfältigen und geduldigen Umgang mit Texten abschauen. Für diese lehrreiche Zusammenarbeit bin ich ihm zu bleibendem Dank verpflichtet. Jedes Studium will nicht nur mit Eifer betrieben, sondern auch finan- ziert sein. Hier habe ich der Konrad-Adenauer-Stiftung meinen Dank abzu- statten, die mein Theologiestudium bis zum ersten Abschluß ideell und finanziell in erheblichem Umfang gefördert hat. Mein Dank gilt außerdem Weihbischof Dr. Johannes Kreidler, der nicht nur meinen Studiengang immer wohlwollend begleitet, sondern auch die anschließende Förderung meines Promotionsstudiums aus dem Theologenfonds der Diözese Rot- tenburg-Stuttgart ermöglicht hat. Meine Freunde haben mich all die Jahre bei der Abfassung meiner Dissertation direkt oder indirekt unterstützt. Die Anfänge meiner Arbeit reichen in die Zeit zurück, in der ich in der Herrenberger Straße in Tübin- gen wohnte. Vollendet wurde sie in der Sofienstraße. Unzählige persönlich wie wissenschaftlich anregende Gespräche und Erlebnisse haben in diesen Vili Vorwort beiden Wohngemeinschaften meinem eigenen Schaffen Antrieb gegeben. Matthias Bausenhart hat mich nicht nur vor vielen Jahren mit seiner Begeisterung für die griechische Sprache und Philosophie angesteckt, son- dern auch jetzt die Korrektur meiner Arbeitsübersetzungen übernommen. Rudolf Hagmann, mein langjähriger Spiritual und Weggefährte, hat mich für eine zweimonatige Klausur in Börstingen aufgenommen; dort ist der Teil über Plutarch entstanden. Diese Zeilen schreibe ich in Bettringen bei Michael Benner, wieder einmal in Klausur. Nicht vergessen möchte ich auch die anderen Freunde, welche die manchmal einsame Arbeit am Schreibtisch durch gemeinsam verbrachte Stunden, Tage oder Wochen immer wieder aufgelockert und dadurch erst möglich gemacht haben. Erwähnt seien hier stellvertretend nur meine Jakobusbrüder. Ihnen allen bin ich von Herzen dankbar. Daß meine Dissertation heute in der Reihe „Beihefte zur Zeitschrift für die Neutestamentliche Wissenschaft" einem breiten Publikum zugänglich ist, verdanke ich ihren Herausgebern, allen voran Prof. Dr. Michael Wolter. Im Verlag Walter de Gruyter haben Dr. Claus-Jürgen Thornton und Klaus Otterburig die Edition meines Buches betreut. Die Zusammenarbeit mit ihnen allen war von Anfang an erfrischend unkompliziert und gedeihlich. Dafür sei ihnen herzlich gedankt. Im Fortschreiten meines Weges vergesse ich meine Herkunft nicht und denke voll Zuneigung an meine Familie. Was mein Bruder einmal scherzhaft so ausdrückte, ich sei zum Glück der einzige Doktor in unserer Familie, das habe ich tatsächlich nicht selten als Segen erfahren. Meine Familie hilft mir, bei allem Engagement in der Sache immer wieder einen gesunden Abstand zur eigenen Arbeit zu gewinnen. Stellvertretend für sie alle widme ich dieses Buch meinen geliebten Eltern. Bettringen, im Februar 2003 Wilfried Eisele Inhalt Einleitung 1 1. Der systematische Ort der Frage nach der Parusie im Hebräerbrief 1 2. Der exegetische Stand der Frage 3 3. Die Frage nach der Parusie im Hebräerbrief 7 4. Zur Methode 8 5. Der Vorstellungskreis der Parusie im Neuen Testament . 10 5.1. Die Parusie oder der Tag des Herrn vor und bei Paulus . 11 5.2. Die Parusieverzögerung in der nachpaulinischen Briefliteratur 17 5.3. Die Epiphanie des Herrn in den Pastoralbriefen 19 5.4. Die Parusie des Menschensohnes im Matthäusevangelium 22 5.5. Zusammenfassung 24 Teil I Analyse der Texte aus dem Hebräerbrief 27 1. Textgrundlage und Methode 29 2. Die Komposition des Hebräerbriefes 32 2.1. Methodische Fundierung 32 2.1.1. Die literarische Strukturanalyse 33 2.1.1.1. A. Vanhoye: Von der konzeptionellen zur literarischen Strukturanalyse 33 2.1.1.2. L. Dussaut: Von der literarischen zur strukturellen Analyse 35 2.1.2. Allgemeine Einwände gegen die Methode der literarischen Strukturanalyse 36 2.1.2.1. Die Interdependenz von Form und Inhalt 36 2.1.2.2. Die Erfaßbarkeit der Struktur 37 2.1.2.3. Die Nutzbarkeit der Inklusion als Indiz zur Eingrenzung literarischer Einheiten 38 2.1.3. Die rhetorische Strukturanalyse 39 2.1.4. Die textlinguistische Analyse 40 2.2. Die literarische Struktur des Hebräerbriefes nach A. Vanhoye 42 X Inhalt 2.3. Die Hauptstreitpunkte in der Kompositionsanalyse .... 44 2.3.1. Überblick über die Vorschläge zur Gliederung des Hebräerbriefes 44 2.3.2. Ergebnis des Überblicks 47 3. Hebr 1,6 49 3.1. Einordnung in die literarische Struktur von Hebr 1,5-2,18 49 3.2. Wiederum 50 3.3. Die Einführung 52 3.4. Der Erstgeborene 53 3.4.1. Der Erstgeborene im Alten Testament und im Judentum 53 3.4.2. Der Erstgeborene im Neuen Testament 54 3.4.3. Ergebnis 56 3.5. Die Welt 57 3.5.1. Die bewohnte Erde 57 3.5.2. Die jenseitige Welt des Himmels 58 3.5.3. Das Kommen Christi in den Kosmos 60 3.6. Das Zitat 60 3.6.1. Die Herkunft des Zitats 60 3.6.2. Der Textbestand der Septuaginta im Verhältnis zum Masoretischen Text und Qumran 61 3.6.3. Die Rolle der Engel 63 3.7. Zusammenfassung 64 4. Hebr 9,27-28 66 4.1. Einordnung in die literarische Struktur von Hebr 8-9 . . 66 4.2. Strukturanalyse 68 4.3. Sterben und Gericht 70 4.4. Dargebracht zum Tragen 72 4.5. Er wird erscheinen 74 4.5.1. Die Erscheinungen des Auferstandenen 74 4.5.2. Das Erscheinen Christi vor den Engeln 75 4.6. Die Rettung 76 4.7. Einmaligkeit und Endgültigkeit 77 4.7.1. Der Leitfaden des (έφ)άπαξ 77 4.7.2. Das einmalige Opfer und die einmalige Buße 78 4.8. Zum zweiten Mal ohne Sünde 80 4.9. Die Vielen und die ihn Erwartenden 81 4.10. Zusammenfassung 84 5. Hebr 10,25 86 5.1. Einordnung in die literarische Struktur von Hebr 5,11-10,39 86 5.2. Das Motiv des Tages 87 5.3. Das „Nahen" als endzeitliche Bewegung 89

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