FORSCHUNGSBERICHTE DES LANDES NORDRHElN-WESTFALEN Nr.1377 Herausgegeben im Auftrage des Ministerpräsidenten Dr. Franz Meyers von Staatssekretär Professor Dr. h. c. Dr. E. h. Leo Brandt DK 523.164:537-972-621.314.6 Dipl.-Phys. Luzian Velden Sternwarte der Universität Bonn Ein phasengetasteter Hochfrequenzgleichrichter für modulierte Rauschspannungen und seine Anwendung in einem radioastronomischen Mehrkanalempfänger SPRINGER FACHMEDIEN WIESBADEN GMBH ISBN 978-3-663-06154-0 ISBN 978-3-663-07067-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-07067-2 Verlags-Nr. 011377 rg 1964 by Springer Fachmedien Wiesbaden Ursprünglich erschienen bei Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen 1964 Inhalt Einleitung ........................................................ 7 Abschnitt 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 1.1 Die 21-cm-Strahlung des neutralen Wasserstoffs in der Galaxis 9 1.2 Die Temperaturskala. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 1.3 Der Empfänger.. . ..... . . ..... . ..... . .... . . .... . . . . .. 10 1.4 Die Meßgröße ....................................... 11 1.5 Das bisherige Demodulationsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . .. 13 Abschnitt 2........................................................ 14 2.1 Das Prinzip des phasengetasteten Gleichrichters .......... 14 2.2 Die Ausgangsspannung als Funktion der Eingangsrausch- spannungsdifferenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 2.3 Die Eigenzeitkonstante . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 20 2.4 Die PhasenempEndlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 21 2.5 Die Symmetrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 24 2.6 Der Schalter ........................................ 27 2.7 Das Signal- zu Rauschverhältnis ....................... 29 2.8 Die Ausgangskonstanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 32 2.9 Der Hochfrequenzwiderstand der Schaltung und das Über- setzungsverhältnis .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 33 2.10 Die Arbeitspunkte der Gleichrichter im Richtkennlinienfeld 35 Abschnitt 3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 37 3.1 Die Anwendung des phasengetasteten Gleichrichters in einem radioastronomischen Mehrkanalempfänger .. : . . . . . . . . . . .. 37 3.2 Schaltung und Dimensionierung ....................... 37 3.3 Die Impulsversorgung ................................ 41 3.4 Der Gesamtfehler der Messung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 42 Symbole ......................................................... 45 Literaturverzeichnis ................................................ 47 Abbildungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 49 Einleitung Bei der Arbeit auf dem Gebiet der Mikrowellenspektroskopie ist es im allge meinen notwendig, das Signal einen Verstärker durchlaufen zu lassen, um dann die Meßgröße nach der Gleichrichtung auf einem Anzeigeinstrument sichtbar machen zu können. Die Verstärker zeigen bei hohen Verstärkungen die unange nehme Eigenschaft, das verstärkte Signal mit einem Rauschen, welches von statistischen Vorgängen im Meßsystem herrührt, zu überlagern. Am Ausgang des Gleichrichters macht sich dieser Eigenrauschpegel als eine Gleichspannung be merkbar, die auch bei nicht vorhandenem Eingangssignal auftritt. Eine Kompen sation dieser Spannung durch eine feste Gleichspannung ist nur dann von Nutzen, wenn ihre Schwankungen kleiner als das zu messende Ausgangssignal sind. Anderenfalls überwiegen die Schwankungen des Anzeigeinstrumentes, die auf Eigenrauschschwankungen zurückzuführen sind, die durch das Signal hervor gerufenen Ausschläge und begrenzen somit das Auflösungsvermögen. Ist jedoch die Signalfrequenz oder die Signalfolgefrequenz bekannt, so ist durch die phasenempfindlichen und phasengeschalteten Gleichrichter eine Möglichkeit gegeben, ein Differenzmeßverfahren anzuwenden. Schwankungen des Störpegels beeinflussen das Ausgangssignal nicht mehr, Verstärkungsschwankungen gehen nicht mehr proportional zu Signal plus Störpegel, sondern nur noch proportional zum Signal auf die Messung ein. Das Ziel der Untersuchungen war, einen phasenempfindlichen Gleichrichter zu finden, der die Konstanzanforderungen eines radioastronomischen HI-Linien empfängers erfüllt und durch einen geringen elektronischen Aufwand seine An wendung in einem Mehrkanalempfänger erlaubt. Die prinzipiell mögliche Verbesserung des Temperaturauflösungsvermögens durch ein anderes Demodulationsverfahren als das bisher verwendete sollte aus genutzt werden. Weiterhin war es notwendig, die Störanfälligkeit der früheren Schaltung gegen niederfrequente Signaleinstreuung in der neuen Schaltung zu beseitigen. Im folgenden Abschnitt 1 wird eine weitere Einführung in die Aufgabe an Hand des verwendeten Empfangsprinzips gegeben und die zu messende Größe unter sucht. Außerdem enthält er eine kurze Beschreibung des bisher verwendeten Demodulationsverfahrens. Abschnitt 2 bringt die theoretische Behandlung der gefundenen Schaltung und ihre Arbeitsweise bei dem verwendeten Empfangsverfahren. Die Ansätze sind möglichst allgemein gehalten, so daß eine Anwendung der Schaltung für andere Zwecke durch Spezialisierung behandelt werden kann. Abschnitt 3 bringt als Beispiel die auf die speziellen Daten des Empfängers zuge schnittene Schaltung und ihre Dimensionierung. 7 Abschnitt 1 1.1 Die 21-cm-Strahlung des neutralen Wasserstoffs in der Galaxis Die 21-cm-Linienemission des neutralen Wasserstoffs entsteht durch einen Hyper feinstrukturübergang im Grundzustand des H-Atoms. Die Emissionsfrequenz liegt bei 1420 MHz mit einer natürlichen Linienbreite von der Größenordnung 10-16 Hz. In Wasserstoffwolken tritt durch die Wechselwirkung der Atome und daraus resultierende strahlungslose Übergänge eine Linienverbreiterung auf, die bei Temperaturen von 1000K ca. 10-11 erreicht, für radioastronomische Unter suchungen aber stets vernachlässigbar klein ist. Wesentlich dagegen ist die Dopplerverbreiterung der Linie auf Grund der ther mischen Bewegung der Atome, die bei 100° K zu einer Linienbreite von ca. 6 kHz führt. Die am Himmel gemessenen Linienbreiten zeigen, daß noch weitere Ver breiterungen durch Turbulenzen innerhalb der Wolken und die Pekuliarbewegung ganzer Wolken eine Rolle spielen. Mißt man die spektrale Intensitätsverteilung am Himmel, so überlagern sich diese Verbreiterungseffekte im Frequenzprofil. Wegen der differentiellen galaktischen Rotation treten außerdem noch Dopplerverschiebungen auf, da im allgemeinen die Relativgeschwindigkeit zwischen Emissionsbereich und Beobachter eine radiale Komponente besitzt. Mehrere Emissionsbereiche (Spiralarme) verschiede ner Radialgeschwindigkeit zeigen sich dabei im Profil als Intensitätsmaxima. Legt man der Auswertung ein Modell der galaktischen Rotation zugrunde, so lassen die Frequenzverschiebungen und die gemessenen Intensitäten einen Schluß auf die Verteilung des Wasserstoffs im Raum zu. Der Frequenzbereich, in welchem in der Galaxis nach dem Modell von M. SCHMIDT [1] HI -Strahlung zu erwarten ist, liegt bei 1420 ± 1,5 MHz. In diesem Bereich muß der Empfänger durchstimmbar sein. Eine Frequenzverschiebung von 10 kHz entspricht einer radialen Komponente der Relativgeschwindigkeit von 2,11 km/sec. Die Bandbreite, mit der die Messung eines »Profilpunktes« erfolgt, ist also ein Maß für das durch die Empfangsapparatur bedingte Auflösungsvermögen in Relativgeschwindigkeit. 1.2 Die Temperaturskala Das Signal gelangt als elektromagnetische Rauschleistung zur Antenne und wird an den Empfänger weitergeleitet. Die Antenne kann man sich in üblicher Weise ersetzt denken durch einen ohmsehen Widerstand mit der Temperatur TA in Grad Kelvin, der bei Anpassung an den Empfänger die Rauschleistung abgibt, 9 die der Antennenleistung entspricht. Die äquivalente Antennentemperatur TA ist dann im Radiofrequenzbereich definiert durch das Nyquist-Theorem mit der Rayleigh-Jeans-Näherung: (NA = Rauschleistung, k = Boltzmann-Konstante, B = Frequenzbandbreite.) Somit kann die von der Antenne aufgenommene Leistung, die ein Maß für die Strahlungsintensität ist, bei gegebener Bandbreite durch die Antennentemperatur ausgedrückt werden. Die Antennentemperatur TA setzt sich zusammen aus dem Anteil der HI-Linien strahlung T s und der Kontinuumstrahlung T k. Die maximalen Signaltemperaturen der Linienstrahlung in der Galaxis betragen etwa 100° K, sind jedoch in höheren galaktischen Breiten von der Größenordnung einiger Grad K. Der Anteil der Kontinuumstrahlung T k beträgt nur einige Grad K, kann jedoch bei Absorptions messungen mit einer Radioquelle im Hintergrund bis zu 300° K (Cas A) ansteigen. Allgemein kann TA als Summe (1) geschrieben werden, wenn für Emission T s > 0, für Absorption T s < 0 gilt, wobei angenommen werden kann, daß für einen Himmelspunkt T k im Meßbereich unabhängig von der Frequenz ist. Der Beitrag des Empfängers zur Ausgangsrauschleistung kann durch seine Eigen rauschtemperatur TE beschrieben werden, die dann als die kinetische Temperatur eines angepaßten ohmschen Eingangswiderstandes eines idealen Empfängers aufzufassen ist. Oft wird TE gegeben als das Produkt einer konstanten Temperatur T* und der zusätzlichen Rauschzahl F -1. TE = T*(F-l) (2) + Die Eingangsleistung des Empfängers ist gegeben durch N = c' (T A TE), wenn mit c' der Ausdruck kB bezeichnet wird. Ist v' die Leistungsverstärkung der Apparatur, so gilt für die Ausgangsrauschleistung der Ausdruck + + N = c'v'(TE Tk Ts) (3) Die Größenordnung der Empfängereigentemperatur TE kann für klassische Empfänger mit 103 °K, für parametrische Empfänger mit 102 °K und für MASER mit 10° K angegeben werden. Somit liegt bei den ersten beiden der Störpegel um zwei bis drei Größenordnungen über den zu messenden Signalen T s. Dieses ungünstige Signal zu Störverhältnis macht besondere Methoden in der Empfängertechnik notwendig. 1.3 Der Empfänger Der 21-cm-Empfänger besteht aus einem parametrischen Vorverstärker, einem Überlagerungsverstärker mit drei Zwischenfrequenzstufen und den Gleichrich- 10 tern mit nachgeschalteten Zeitkonstanten zur Integration. Die Durchstimmung erfolgt durch Anderung der Frequenz des 1. Oszillators mit Hilfe einer Frequenz dekade in wählbaren festen Frequenzschritten. In jeder ZF-Stufe wird die Band breite verringert, die letzte ZF-Stufe liegt bei einer Frequenz von 1,875 MHz mit einer Bandbreite von 120 kHz. Den Ausgang der letzten ZF-Stufe bildet ein Quarzfilter mit nahezu rechteckiger Durchlaßkurve, dessen Bandbreite für das Frequenz- und Temperaturauflösungsvermögen maßgeblich ist. In der Zehn kanalanlage wird die Durchlaßkurve der letzten ZF-Stufe durch zehn schmal bandige Quarzfilter in zehn Kanäle aufgespalten, in welchen die nachfolgende Gleichrichtung und Integration getrennt vorgenommen werden. Die Integration ist notwendig, weil die Gleichrichter am Ausgang neben einer Gleichspannung ein niederfrequentes Rauschspektrum liefern. Die Mehrkanalanlage, in der die Integration für zehn Profilpunkte gleichzeitig erfolgt, verspricht eine erhebliche Verkürzung der Meßzeit für ein Profil. + Um das Rauschsignal Ts von dem Störpegel TE Tk trennen zu können, wird nach einem Verfahren gearbeitet, welches dem ursprünglich von DICKE entwickel ten ähnlich ist. Der 1. Oszillator wird 500mal in der Sekunde so umgestimmt, daß im einen Falle, im sogenannten Meßkanal, das Signal mit dem Kontinuumrauschen und dem Eigenrauschen die Ausgangsleistung bestimmt, im anderen Falle, im sogenannten Nullkanal, nur das Kontinuumrauschen und das Eigenrauschen. Der Nullkanal wird so gewählt, daß bei seiner Frequenz keine Linienstrahlung zu erwarten ist. Durch dieses Verfahren wird dem ZF-Ausgangssignal eine Modulation im Maße der Signaltemperatur T s aufgeprägt. Die Ausgangsleistung als Funktion der Zeit in einem Umschaltzyklus ist dann proportional dem Ausdruck + + + T(t) = TE Tk g(t) Ts = To g(t) Ts (4) + wenn man TE Tk zu To zusammenfaßt und unter g(t) die folgende Sprung funktion versteht: g(t) = 1 für (5) = 0 für 1fT ist die Umtastfrequenz des 1. Oszillators und T die Zykluszeit. 1.4 Die Meßgröße Führt man die Ausgangsrauschspannung in der üblichen Weise durch die Wurzel aus dem zeitlichen Mittel des Quadrates ihrer Momentanwerte ein, so erhält man die »Signalpegelspannung« + Ul = cvrTo Ts (6) und die »Pegelspannung« 1- Ua = cv 1 To (7) 11 wenn c ein konstanter Faktor ist und v die Spannungsverstärkung des Empfängers angibt. Schreiben wir den Ausgangsrauschpegel als Funktion der Zeit, so erhalten wir für einen Zyklus u(t) = cv yTo + g(t) Ts (8) Die Pegelspannung zeigt eine Rechteckmodulation mit der Folgefrequenz l/T. Die Differenz der Pegelamplituden ist gegeben durch den Ausdruck us=ul-uo=cv(yTo+Ts-VTa) (9) Der Zusammenhang zwischen Ts und Us kann aus (9) mit Hilfe von (7) berechnet werden. T 2-u-s +To --T.o,u-; (10) s = uo Uü Uo undTostelIen einen Empfängerzustand dar, der während der Messung konstant gehalten werden muß, oder, falls Reduktionen ausgeführt werden sollen, zu mindest zu jedem Zeitpunkt bekannt sein muß. Die Abb. 1 zeigt die Funktion (11 ) Ist Ts <z: To, so kann mit der Näherung T = 2us To s (12) Uo gearbeitet werden. Der Fehler bei der Berechnung des Betrages von Ts/T 0 beträgt bei us/uo = 0,1 5% und bei us/uo = 0,5 25% Die Aufgabe der Gleichrichter- und Demodulatorschaltung ist es, die dem Rau schen aufgeprägte Modulation in eine Gleichspannung zu transformieren, die mit einem Instrument (Schreiber) gemessen werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe stehen die Umtastimpulse des 1. Oszillators als Rechteckimpulsspannung phasen starr zur Verfügung. Folgende Forderungen werden an die Demodulations schaltung gestellt: 1. Unabhängigkeit der Ausgangsspannung U A von Variationen der Pegelspan nung Uo (Nullpunktstabilisierung). 2. Das Vorzeichen von U A soll eine Unterscheidung zwischen einer Emissions und einer Absorptionsmessung zulassen. 3. Eine zeitliche Verschiebung um T /2 zwischen Modulation und Demodulations impulsspannung soll eine Umpolung der Ausgangsspannung U A bewirken. 4. Das Signal zu Rauschverhältnis am Ausgang soll möglichst hoch sein. 12 1.5 Das bisherige Demodulationsverfahren Die mit 500 Hz rechteckmodulierte Rauschspannung am Ausgang des Quarzfilters wird durch einen linearen Gleichrichter demoduliert. Ein Blockschaltbild gibt Abb.2a. Die Gleichrichterausgangsspannung enthält neben dem NF-Rausch spektrum eine Rechteckspannung. In einem nur einige Hz breiten Filter bei 500 Hz wird die Grundfrequenz ausgesiebt und in einem nachgeschalteten NF-V er stärker verstärkt, während alle anderen Frequenzen der Rechteckspannung als auch des NF-Rauschspektrums unterdrückt werden. Die Verwandlung der nahezu sinusförmigen 500-Hz-Spannung in eine Gleichspannung erfolgt in einem Phasengleichrichter, der durch die Demodulationsrechteckspannung angesteuert wird. Um von den statistischen Schwankungen der Ausgangsspannung, die eine gleichgerichtete Rauschspannung ist, frei zu werden, gelangt das Ausgangs gleichspannungssignal über einen Tiefpaß geringer Bandbreite zur Anzeige. Der Tiefpaß besteht wahlweise aus einer Zeitkonstanten oder einer Integratorschaltung. Für das kleinste Signal, welches mit einer radio astronomischen Anlage gemessen werden kann, gilt allgemein (13) wenn man mit RC die Ausgangszeitkonstante, mit B die äquivalente Rauschband breite (insgesamt) des schmalsten ZF-Bandfilters und mit c eine auf dem Emp fangsverfahren beruhende Konstante bezeichnet. Ein weiterer Faktor, der von einigen Autoren eingeführt wird, um die vom Messenden nach Belieben festge legte Grenze für ß T zu erfassen, ist hier gleich 1 gesetzt. Für die oben beschriebene Apparatur'und Arbeitsweise geben P. STRUM [6] und R. S. COLVIN [7] ein . an. Vorausgesetzt ist bei dieser Angabe, daß die Ausgangszeitkonstante voll auf geladen ist. Durch dieses Demodulationsverfahren ist die Ausgangsspannung des Phasen gleichrichters unabhängig von der Rauschpegelspannung Uo und nur eine Funk tion der Rauschdifferenzspannung us• Verstärkungsschwankungen dV IV gehen nicht proportional zur gesamten Pegelspannung Uo, sondern nur proportional zur Differenzspannung Us auf das Ausgangssignal ein. Da der NF-Teil der Demodulationsschaltung auf die Modulationsfrequenz von 500 Hz abgestimmt ist, erweist sich die Schaltung als empfindlich gegen nieder frequente Einstreuungen der Schaltimpulse von 500 Hz Grundfrequenz. 13