FORSCHUNGSBERICHTE DES LANDES NORDRHEIN-WESTFALEN Nr. 1794 Herausgegeben im Auftrage des Ministerpräsidenten Heinz Kühn von Staatssekretär Professor Dr. h. c. Dr. E. h. Leo Brandt DK 677 - 042.2.001.57 677.061.1 :531.15 Prof Dr.-Ing. Dr.-Ing. B.h. Walther Wegener Dipl.-Ing. Alfred Kühnel Ins/i/ut für Textiltechnik der Rhein.-Westf. Techn. Hochschule Aachen Ein Modell für die Anordnung der Elementarfäden in einem gedrehten Faden WESTDEUTSCHER VERLAG· KÖLN UND OPLADEN 1967 ISBN 978-3-663-06150-2 ISBN 978-3-663-07063-4 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-07063-4 Verlags-Nr. 011794 © 1967 by Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen Gesamtherstellung: Westdeutscher Verlag Inhalt 1. Problemstellung................................................. 7 2. Literaturübersicht ............................................... 8 3. Das theoretische Modell. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 14 3.1 Eigenschaften und Verh alten eines Fadenbündels während der Drehungserteilung .... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 14 3.2 Die V oraussetzungen für das theoretische Modell ................ 17 4. Experimenteller Teil. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 34 5. Zusammenfassung............................................... 46 6. Literaturverzeichnis.............................................. 47 5 1. Problemstellung In der vorliegenden Arbeit wird die geometrische Struktur, die sich in einem Faden aus ursprünglich gestreckt und parallel nebeneinander liegenden Elementar fäden während der Drehungserteilung ausbildet, untersucht. Als die geometrische Struktur solI die Anordnung der Elementarfäden im gedrehten Faden bezeichnet werden. Für die Lösung dieses Problems ergeben sich zwei Wege. Der eine besteht darin, daG die Kurve, die ein bestimmter Elementarfaden beschreibt, mit Hilfe einer geeigneten mikroskopischen Beobachtungstechnik sichtbar gemacht wird. Der andere, der in der vorliegenden Arbeit beschritten wird, geht von einer Modell vorstellung über die Anordnung der Elementarfäden aus. Unter Zugrundelegung eines derartigen geometrischen ModelIs lassen sich aus den mechanischen Eigen schaften der Elementarfäden die mechanischen Eigenschaften des Fadens in Ab hängigkeit vom Drehungsgrad voraussagen. Eine Annahme über die geometrische Struktur impliziert also eine Aussage über die mechanischen Eigenschaften. Das in der vorliegenden Arbeit entwickelte theoretische Modell liefert z. B. ei ne Voraussage über den Zusammenhang zwischen der (veränderlichen) Drehung des Fadens, dessen (veränderlicher) Länge und der in der Richtung der Fadenbündel achse wir kenden Zugkraft. Dieser in die Form eines Integralausdruckes gekleidete Zusammenhang ermöglicht einerseits eine Voraussage über die Abhängigkeit der Länge des Fadens von der Drehung bei einer bestimmten Zugkraft und anderer seits eine Voraussage der bei einer bestimmten Drehung im Faden herrschenden Zugkraft, wenn die Länge des Fadens konstant gehalten wird. Die Länge des Fadens, die darin herrschende Zugkraft und - vorausgesetzt, daG diese GröGe meGtechnisch eindeutig def1niert ist - auch die Drehung werden in der Regel einer Messung leichter zugänglich sein als die Koordinaten eines im Faden liegenden Elementarfadens. In den Gleichungen, die den Zusammenhang zwischen der Länge des Fadens, der darin herrschenden Zugkraft und der Drehung beschreiben, sind die Voraussetzungen, die hinsichtlich der Anordnung der Elementarfäden getroffen werden, implizit enthalten ; können daher die Gleichungen experimentelI bestätigt werden, so bestätigt dies die Richtigkeit der vorausgesetzten geo metrischen Struktur. 7 2. Literaturübersicht Mit den Vorgängen während der Drehungserteilung ist die Frage nach den mechanischen Eigenschaften des gedrehten Fadens eng verbunden. Diese Frage, auf die hier nicht eingegangen wird, ist in zahlreichen theoretischen und experi mentellen Untersuchungen [1-7] behandelt. Einige dies er Autoren zeigen auch die Vorgänge während der Drehungserteilung auf. TREOLAR [8] geht von einem bestimmten theoretischen Modell aus, urn den Zusammenhang zwischen der (veränderlichen) Länge und der (veränderlichen) Drehungszahl1 eines Bündels von Elementarfäden während des Drehungsvor ganges auf theoretischem Wege vorauszusagen. Dieses geometrische Modell wird als Schraubenlinien-Modell bezeichnet. Es bildet, in geeigneter Weise modifiziert, auch den Ausgangspunkt für die vorliegende Arbeit und geht in seiner Konzeption (für Fasergarne) auf GÉGAUFF [9] zurück. Charakteristisch für das Schrauben linien-Modell sind die folgenden V oraussetzungen: 1. Die Achse jedes Elementarfadens, der nicht in der Achse des (tordierten) Fadenbündels liegt (Vo raussetzung 2), bildet eine gewähnliche Schraubenlinie. 2. Die gemeinsame Achse für die Achsen aller Schraubenlinien ist die Achse des Fadenbündels. 3. Die Drehungszahl ist für alle nicht in der Fadenbündelachse liegenden Elemen tarfäden gleich grof3. Darüber hinaus macht TREOLAR [8] noch die folgenden Voraussetzungcn: 4. Die Längen der Elementarfäden blei ben während des Drehungsvorganges unverändert. 5. Die Länge des Fadenbündels stimmt mit dem Mittelwert der senkrechten Projektionen aller Elementarfäden auf die Achse des Fadenbündels überein. 6. Der Querschnitt des Fadenbündels (senkrecht zur Fadenbündelachse) ist kreis färmig; sein Radius Rist längs der Fadenbündelachse konstant. 7. Der Radius R des Fadenbündels bleibt während des Drehungsvorganges unverändert. 8. Die Anzahl der Elementarfäden, welche die Flächeneinheit irgendeines Faden bündelquerschnittes durchsetzen, ist über den Querschnitt konstant. 1 Die im Zusammenhang mit dem Schraubenlinien-Modell auftretenden Begriffe sind im Abschnitt 3.2 definiert. 8 Das durch die V oraussetzungen 1-8 gekennzeichnete geometrische Modell bleibt unvollständig, solange die Bedingungen, unter denen die Drehungserteilung erfolgt, nicht def1niert sind. Deshalb muG die Frage, ob die Voraussetzungen 1-8 einen Widerspruch enthalten, offen bleiben. Einem Bündel ursprünglich gestreckt und parallel nebeneinander liegen der Elementarfäden kann unter Modellbedingungen Drehung auf einem Drehungs prüfgerät erteilt werden. Wird das eingespannte Fadenbündel axial belastet, so kann der Zusammenhang zwischen der Längenänderung und der Drehung (Drehungsanzahl) des Fadenbündels bei konstanter axialer Belastung untersucht werden. In diesem FalIe müssen die jeweilige Stellung der horizontal beweglichen Klemme und der Verdrehwinkel der drehbaren Klemme ablesbar sein. TREOLAR [8] leitet aus den Voraussetzungen 1-8 für den Zusammenhang zwischen der auf die Ausgangslänge des Fadenbündels bezogenen Längenänderung M und der Drehungszahl T des Fadenbündels die Beziehung ab. Es ist auGerordentlich bemerkenswert, daG diese Beziehung nicht zutreffen kann, wenn die Drehung auf einem Drehungsprüfgerät aufgebracht wird. Zu den Voraussetzungen 1-3 tritt nämlich in diesem FalIe notwendig die Bedingung hinzu, daG die Länge der Projektion eines beliebig herausgegriffenen Elementar fadens auf die Achse des Fadenbündels für alle Elementarfäden gleich grog und stets gleich der (veränderlichen) Länge L = L(T) des Fadenbündels sein muG. Aus dieser Voraussetzung und den Voraussetzungen 1, 2 und 3 folgt für die Länge 5 eines Elementarfadens, der auf dem Mantel eines Zylinders mit dem Radius r (0 ;:; r ~ R) liegt, S = Ser, T) = Lil + 4712r2T2 Diese Gleichung ist mit der von TREOLAR [8] getroffenen Voraussetzung 4 unver einbar. TREOLAR [8] selbst erwähnt dies en Widerspruch und versucht, ihn nach träglich durch die Bemerkung abzuschwächen, daG der Abstand eines willkürlich herausgegriffenen Elementarfadens von der Fadenbündelachse in Wirklichkeit längs dieser Achse variieren könne. Dies würde aber bedeuten, daG die Voraus setzung 1, die zusammen mit der V oraussetzung 2 den Ausgangspunkt für alle weiteren Betrachtungen des Autors bildet, nachträglich wieder verworfen wird. Wie die Untersuchungen von TATTERSALL [10] und RmING [11] ergaben, weichen die auf experimentellem Wege gewonnenen Ergebnisse von den von TREOLAR [8] vorausgesagten Ergebnissen tatsächlich ab, wenn ein zwischen zwei Klemmen eingespanntes und unter konstanter axialer Belastung stehendes Fadenbündel tordiert wird (»static twisting«). Dieses Ergebnis kommt nicht überraschend. Urn so verblüffender ist die Tatsache, daG die von TREOLAR [8] angegebene Gleichung durch das Experiment bestätigt wird, wenn die Längenänderung während des 2 Vgl. S. 23. 9 Aufdrehens emes Fadenbündels crmittclt wird, das vorher entweder auf einer Zwimmaschine herkömm!icher Bauart(»commercial twisting«: TATTERSALL (10]) oder auf einer eigens für ei ne kontinuierliche Drehungscrteilung unter Modell bedingungen entwickelten V orrichtung (» continuous twisting machine«: RrDING (11]) hergestellt wurde. Dieses Ergebnis ist deshalb so überraschend, weil nicht einzusehen ist, warum ein in sich nicht widerspruchfreies theoretisches Modeli unter den abgeänderten Versuchsbedingungen ein richtiges Ergebnis !iefem solI. Die Bedingung, daB die Länge der Projektion eines willkürlich herausgegriffenen Elementarfadens auf die Fadenbündelachse für alle Elementarfäden gleich groB und gleich der Länge des Fadenbündels sein muB, bleibt nämlich auch unter den Bedingungen, die bei einer kontinuierlichen Drehungserteilung herrschen, unver ändert bestehen. Und diese Bedingung führt, wie bereits erwähnt wurde, auf einen Widerspruch mit der Voraussetzung 4, wenn die Voraussetzungen 1-3 aufrecht erhalten werden. Sowohl TAT1'ERSALL [10] als auch RrJ)]NC [11] ziehen aus den Ergebnissen ihrer llntersuchungen den SchluB, daB die geometrische Struktur eines zwischen zwei Klemmen unter konstanter axialer Belastung tordierten Fadenbündels von der ei nes bei gleichzeitiger Lieferung tordierten Fadenbündels wesentlich verschieden sein muil. Die Frage, ob diese Vermutung richtig ist, wird in der vorliegenden Arbeit offengelassen. Eine ganz andere, das Thema dieser Arbeit unmittelbar berührende Frage ist die, ob das Schrauhenlinien-Modell dem momentanen Zu stand eines zwischen zwei Klemmen eingespannten und unter konstanter axialer Belastung stehenden Fadenbündels während der Torsion tatsächlich angemessen ist, oder ob dieses Modell durch ein anderes ersetzt werden muB. Ein erster Hinweis darauf, daB die Vorstellung üher ein Bündel auf konzentrischen Schraubenlinien liegender Elementarfäden in Wirklichkeit gar nicht zuzutrefFen braucht, findet sich bei TA TTERSALL [10]. T ATTERSALL [10] erwähnt, daB ein unter den Bedingungen des» statie twisting« tordiertes Fadenbündel eine mit zunehmen der Drehung ehenfalls zunehmende Neigung zur Kringelbildung zeigt. Nach TA 1TERSALL [10] ist diese Erscheinung auf das Bestreben der Elementarfäden zurückzuführen, die mit zunehmender Drehung innerhalb des Fadenbündels immer ausgeprägter werdenden Spannungsunterschiede durch ei ne Wanderung der in der Randzone des Fadenbündels !iegenden Elementarfäden nach innen und umgekehrt der im Inneren liegenden Fäden nach auBen wieder auszugleichen. T ATTERSALL [10] geht dabei von der V orstellung aus, daB die Anordnung der Elementarfäden innerhalb des Fadenbündels mit dem Schraubenlinien-Modell im Einklang steht, solange die Drehung des Fadenbündels hinreichend klein ist. Die Längenunterschiede zwischen den in der Umgebung der Oberf1äche und den in der Nähe der Achse des Fadenbündels liegenden Elementarfäden sollen in diesem Zus tand noch klein sein. Mit zunehmender Drehung werden diese Unterschiede nach T ATTERSALL [10J immer gröBer. Ein Ausgleich der durch die Längenunterschiede hervorgerufenen Spannungsunterschiede wird durch die mit zLlnehmender Verdrehung ebenfalls stärker gewordene Schichtenbildung verhindert. Ein Spannungsausgleich ist daher nur auf dem Wege der Kringelbildung möglich. 10 Die Ausführungen von T ATTERSALL [10] stellen lediglich den Versuch einer quali tativen Deutung der Kringelneigung dar. An der theoretischen Vorstellung eines Bündels auf konzentrischen Schraubenlinien liegender Elementarfäden hält T ATTERSALL [10] wciterhin fest. RIDING [11] geht einen Schritt weiter. Die von diesem Autor aufgestellte Hypothese, dag der Abstand eines Elementarfadens von der Fadenbündelachse längs dies er Achse stetig variieren kann (» migration filament hypothesis«, s. a. TREOLAR [8]), bedeutet bereits eine Abkehr vom Schraubenlinien-Modell. Tatsächlich kann RIDING [11], indem er eine spezielIe, von MORTON und YEN [12] für ganz ähnliche Untersuchungen an Fasergarnen entwickelte mikroskopische Beobachtungstechnik (» tracer-fibre technigue«, s. a. MORTON [13]) auf Fadenbündel anwendet, direkt nachweisen, daG der Weg, den ein im tordierten Fadenbündel liegender Elementarfaden beschreibt, nicht mit einer gewähnlichen Schraubenlinie übereinzustimmen braucht (s. a. RIDING [14]). Den endgültigen Bruch mit der Vorstellung eines Bündels auf konzentrischen Schraubenlinien liegender Elementarfäden (»coaxial-helix model«) vollzieht TREOLAR [7]. TREOLAR [7] entwickelt ein neues theoretisches Modell (»migration filament model«), das im wesentlichen auf den folgenden Voraussetzungen beruht: (1) Der Abstand reines Punktes der Achse eines willkürlich herausgegriffenen Elementarfadens von der Achse des Fadenbündels (r = 0) variiert stetig und periodisch mit der längs dieser Achse gezählten Koordinate Z. (2) Bezeichnet h den Polarwinkel eines Punktes der Achse eines willkürlich herausgegriffenen Elementarfadens, so ist dessen Ableitung nach der Koordi nate Z stets konstant. (3) Die von den Achsen der Elementarfäden beschriebenen Raumkurven sind bis auf eine Verschiebung in der Richtung der z-Achse und eine Drehung um diese Achse für alle Elementarfäden identisch. (4) Die Packungsdichte der Elementarfäden ist in jedem Punkt des Fadenbündels gleich grolt Neben diesen vier Voraussetzungen existiert noch die Voraussetzung (5) Die Längen der Elementarfäden bleiben während des Drehungsvorganges unverändert. Entsprechend der V oraussetzung (1) stellt der Abstand reines Punktes der Achse eines willkürlich herausgegriflenen Elementarfadens von der Fadenbündelachse eine periodische Funktion der Koordinate Z dar. Die geometrische Struktur des Fadenbündels wird daher und wegen der Voraussetzung (3) bereits weitgehend bestimmt sein, wenn der Zusammenhang zwischen der Koordinate rund der Koordinate zeines Elementarfadens bestimmt ist, der von dem Punkt (r = 0, Z = 0) der Fadenbündelachse ausgeht und nach einer Halbperiode die Oberfl.äche des Fadenbündels im Punkte (r = R, Z = Z) erreicht (R = Radius des Faden bündels). Nach TREOLAR [7]lautet dieser Zusammenhang 11 I Z r' Vp2rl2 --1 ---::-:-----,-dr' R i 1 + d2r'2 ]i und die einer Halbperiode entsprechende Länge Z ist durch /v Z ;':~~,: R J,' p 2ngR gegeben (1' I = rlR, d = 2 nR T, P = --'--, T = Drehungszahl des Fadenbün- m deIs, g = Packungsdichte der Elementarfäden, JJJ = lineare Dichte, mit der die Ursprungspunkte der Elementarfäden längs der z-Achse verteilt sind). Bemerkens wert ist, daB in den beiden Integralen nicht die Zahl 1" = 0, sondern die Zahl 1 1" = - als untere Integrationsgrenze auftritt. Der Zusammenhang zwischen der P Koordinate l' und der Koordinate Z ist also in dem Interval! 0 ~ ,.' < liP nicht definiert (>,axial region<c TREOLAR [7]). Als Begründung für die Wahl von liP ,.' = an Stel!e von ,.' = 0 gibt TREOLAR [7] das Imaginärwerden des Inte granden für 1" < liP an. Nach TREOI,AR entspricht dies er zunächst rein mathe matischen Unsicherheit physikalisch der Umstand, daB die Voraussetzung (3) und die Voraussetzung (4) in der unmittelbaren lImgebung der Fadenbündelachse nicht gleichzeitig erfüllt sein können. Für die einer Halbperiode entsprechende Länge 5 eines Elementarfadens leitet TREOLAR [7] die Beziehung (1 -- s 2. ~) = P R 2 p2 ab. Die Längen der Elementarfäden blei ben während des Drehungsvorganges unverändert [Voraussetzung (5)]. Für die relative Längenänderung des Faden bündels während des Drehungsvorganges folgt daher V 1 f p2r12-1 M = _S_S_Z = 1 - ~ = 1 -- -P-;-(l-~---~) -1 -+- d-2,.d'2 r' p2 P Jedem Wert des dimensionslosen Parameters P entspricht nach der Integral beziehung [ V 1 p2r12-1 Z ----dr' + R i 1 d2r'2 p 12