»Und dann hat diese Brandhorst doch glatt das Schaufenster vermessen!« Tatjana Bohde schnaubte noch immer vor Wut, als sie an diese Szene dachte. »Die tut gerade so, als wäre das alles schon beschlossene Sache.« Danny Nordens sehbehinderte Freundin war so zornig, dass sie über ihrer Wut sogar vergaß zu essen. Dabei hatte sich Lenni an diesem Abend besondere Mühe gegeben und nach der Gemüse-Lasagne eine hausgemachte Tiramisu serviert. Während es sich die ganze Familie schmecken ließ, saß Tatjana vor ihrem Teller und starrte düster auf die italienische Leckerei. »Ganz ruhig!«, versuchte Danny, seine Freundin zu beschwichtigen, und hielt ihr einen Löffel Mascarponecreme vor den Mund. »An deiner Stelle würde ich erst einmal mit Frau Bärwald sprechen. Wer weiß, was wirklich hinter dieser ganzen Aktion steckt. Vielleicht agiert Dorothea hinter ihrem Rücken.«
»Hab ich schon und tut sie nicht«, erwiderte Tatjana und öffnete unwillig den Mund. Seit sich ihre Chefin, die Bäckerin Hilde Bärwald, um ihre kranke Mutter kümmerte und ihrem Lehrling eine Stellvertreterin an die Seite gestellt hatte, lief nichts mehr so, wie es sollte. Eigenmächtig hatte Dorothea das ganze Sortiment umgestellt und sorgte mit tiefgekühlten Fertigprodukten für Unwillen bei den von Tatjana verwöhnten Kunden. So war es nicht weiter verwunderlich, dass die Geschäfte immer schlechter liefen, bis Frau Bärwald offenbar Panik bekommen und die Notbremse gezogen hatte.
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Kurzbeschreibung»Und dann hat diese Brandhorst doch glatt das Schaufenster vermessen!« Tatjana Bohde schnaubte noch immer vor Wut, als sie an diese Szene dachte. »Die tut gerade so, als wäre das alles schon beschlossene Sache.« Danny Nordens sehbehinderte Freundin war so zornig, dass sie über ihrer Wut sogar vergaß zu essen. Dabei hatte sich Lenni an diesem Abend besondere Mühe gegeben und nach der Gemüse-Lasagne eine hausgemachte Tiramisu serviert. Während es sich die ganze Familie schmecken ließ, saß Tatjana vor ihrem Teller und starrte düster auf die italienische Leckerei. »Ganz ruhig!«, versuchte Danny, seine Freundin zu beschwichtigen, und hielt ihr einen Löffel Mascarponecreme vor den Mund. »An deiner Stelle würde ich erst einmal mit Frau Bärwald sprechen. Wer weiß, was wirklich hinter dieser ganzen Aktion steckt. Vielleicht agiert Dorothea hinter ihrem Rücken.«
»Hab ich schon und tut sie nicht«, erwiderte Tatjana und öffnete unwillig den Mund. Seit sich ihre Chefin, die Bäckerin Hilde Bärwald, um ihre kranke Mutter kümmerte und ihrem Lehrling eine Stellvertreterin an die Seite gestellt hatte, lief nichts mehr so, wie es sollte. Eigenmächtig hatte Dorothea das ganze Sortiment umgestellt und sorgte mit tiefgekühlten Fertigprodukten für Unwillen bei den von Tatjana verwöhnten Kunden. So war es nicht weiter verwunderlich, dass die Geschäfte immer schlechter liefen, bis Frau Bärwald offenbar Panik bekommen und die Notbremse gezogen hatte.