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Ein Assistenzsystem für die sicherheitsoptimierte Längsführung von E-Fahrzeugen im urbanen Umfeld PDF

145 Pages·2018·2.038 MB·German
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Wissenschaftliche Reihe Fahrzeugtechnik Universität Stuttgart Thomas Rothermel Ein Assistenzsystem für die sicherheitsoptimierte Längsführung von E-Fahrzeugen im urbanen Umfeld Wissenschaftliche Reihe Fahrzeugtechnik Universität Stuttgart Reihe herausgegeben von M. Bargende, Stuttgart, Deutschland H.-C. Reuss, Stuttgart, Deutschland J. Wiedemann, Stuttgart, Deutschland Das Institut für Verbrennungsmotoren und Kraftfahrwesen (IVK) an der Univer- sität Stuttgart erforscht, entwickelt, appliziert und erprobt, in enger Zusammen- arbeit mit der Industrie, Elemente bzw. Technologien aus dem Bereich moderner Fahrzeugkonzepte. Das Institut gliedert sich in die drei Bereiche Kraftfahrwesen, Fahrzeugantriebe und Kraftfahrzeug-Mechatronik. Aufgabe dieser Bereiche ist die Ausarbeitung des Themengebietes im Prüfstandsbetrieb, in Theorie und Simula- tion. Schwerpunkte des Kraftfahrwesens sind hierbei die Aerodynamik, Akustik (NVH), Fahrdynamik und Fahrermodellierung, Leichtbau, Sicherheit, Kraftübertra- gung sowie Energie und Thermomanagement – auch in Verbindung mit hybriden und batterieelektrischen Fahrzeugkonzepten. Der Bereich Fahrzeugantriebe widmet sich den Themen Brennverfahrensentwicklung einschließlich Regelungs- und Steue- rungskonzeptionen bei zugleich minimierten Emissionen, komplexe Abgasnachbe- handlung, Aufladesysteme und -strategien, Hybridsysteme und Betriebsstrategien sowie mechanisch-akustischen Fragestellungen. Themen der Kraftfahrzeug-Me- chatronik sind die Antriebsstrangregelung/Hybride, Elektromobilität, Bordnetz und Energiemanagement, Funktions- und Softwareentwicklung sowie Test und Diag- nose. Die Erfüllung dieser Aufgaben wird prüfstandsseitig neben vielem anderen unterstützt durch 19 Motorenprüfstände, zwei Rollenprüfstände, einen 1:1-Fahr- simulator, einen Antriebsstrangprüfstand, einen Thermowindkanal sowie einen 1:1-Aeroakustikwindkanal. Die wissenschaftliche Reihe „Fahrzeugtechnik Univer- sität Stuttgart“ präsentiert über die am Institut entstandenen Promotionen die her- vorragenden Arbeitsergebnisse der Forschungstätigkeiten am IVK. Reihe herausgegeben von Prof. Dr.-Ing. Michael Bargende Prof. Dr.-Ing. Jochen Wiedemann Lehrstuhl Fahrzeugantriebe Lehrstuhl Kraftfahrwesen Institut für Verbrennungsmotoren und Institut für Verbrennungsmotoren und Kraftfahrwesen, Universität Stuttgart Kraftfahrwesen, Universität Stuttgart Stuttgart, Deutschland Stuttgart, Deutschland Prof. Dr.-Ing. Hans-Christian Reuss Lehrstuhl Kraftfahrzeugmechatronik Institut für Verbrennungsmotoren und Kraftfahrwesen, Universität Stuttgart Stuttgart, Deutschland Weitere Bände in der Reihe http://www.springer.com/series/13535 Thomas Rothermel Ein Assistenzsystem für die sicherheitsoptimierte Längsführung von E-Fahrzeugen im urbanen Umfeld Thomas Rothermel Stuttgart, Deutschland Zugl.: Dissertation Universität Stuttgart, 2017 D93 ISSN 2567-0042 ISSN 2567-0352 (electronic) Wissenschaftliche Reihe Fahrzeugtechnik Universität Stuttgart ISBN 978-3-658-23336-5 ISBN 978-3-658-23337-2 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-658-23337-2 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Vieweg © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2018 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa- tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Springer Vieweg ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH und ist ein Teil von Springer Nature Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany Vorwort Die vorliegende Arbeit entstand während meiner Tätigkeit als wissenschaft- licher Mitarbeiter am Institut für Verbrennungsmotoren und Kraftfahrwesen (IVK) der Universität Stuttgart im Rahmen des vom BMBF geförderten Ver- bundforschungsprojekts „Zuverlässigkeit und Sicherheit von Elektrofahrzeu- gen - ZuSE“. Besonders danke ich dem Leiter des Lehrstuhls für Kraftfahr- zeugmechatronik,HerrnProf.Dr.-Ing.H.-C.Reuss,fürdasErmöglichenund die Förderung dieser Arbeit. Mein Dank gilt auch Herrn Prof. Dr.-Ing. Prof. h.c.Dr.h.c.TorstenBertramfürdasInteresseanmeinerArbeitunddieÜber- nahmedesMitberichts. Meinen Kolleginnenund Kollegen des IVK und des FKFS danke ich für die angenehmeArbeitsatmosphäreunddie guteZusammenarbeit.Mein besonde- rerDankgehtdabeianHerrnDr.-Ing.GerdBaumann,demLeiterdesBereichs KraftfahrzeugmechatronikundSoftware,fürdasentgegengebrachteVertrauen, seine Unterstützungund das Schaffen von Freiräumen. Den Mitarbeitern die mitmirgemeinsamamFahrsimulatortätigwarendankeichfürdiehilfreichen Diskussionen,ihreuneingeschränkteUnterstützungunddieschönegemeinsa- me Zeit. StellvertretendseienandieserStelle HerrDr.-Ing.JürgenPitz, Herr Dipl.-Ing. Martin Kehrer und Herr Dipl.-Ing. Anton Janeba genannt, die we- sentlichzumGelingendieserArbeitbeigetragenhaben. Von ganzemHerzen dankeich meinerFrau Nina und meinem Sohn Max für die Geduld, die Motivation in den schwierigen Phasen während der Anferti- gung dieser Arbeit und den großen Rückhalt. Nicht zuletzt möchte ich mich beimeinenElternfürdieFörderungundUnterstützungimStudiumundwäh- rendderPromotionbedanken. Stuttgart ThomasRothermel Inhaltsverzeichnis Vorwort........................................................................................V Abbildungsverzeichnis...................................................................XI Tabellenverzeichnis......................................................................XIII Abkürzungsverzeichnis..................................................................XV Symbolverzeichnis.....................................................................XVII Zusammenfassung.......................................................................XXI Abstract................................................................................. XXIII 1 EinleitungundMotivation..........................................................1 1.1 EinflussfaktorenaufdieFußgängersicherheitim Straßenverkehr...................................................................2 1.1.1 EntwicklungderUnfällemitFußgängerbeteiligung..........2 1.1.2 GeschwindigkeitalsHaupteinflussgrößeaufdas UnfallrisikounddieSchwerevonUnfällenmit Fußgängerbeteiligung................................................5 1.1.3 AbleitungvonMaßnahmenzurSteigerungder SicherheitvonFußgängernimStraßenverkehr................8 1.2 AssistenzsystemefürdieSteigerungderFußgängersicherheit.......8 1.2.1 WeitererForschungsbedarf.......................................11 1.2.2 ZielsetzungdervorliegendenArbeit...........................12 1.3 AufbaudervorliegendenArbeit...........................................13 2 GrundlagenundMethoden ......................................................15 2.1 GrundlagenderFahrzeugführung.........................................15 2.2 FahrerassistenzsystemeundautonomeFahrfunktionen..............17 2.2.1 KooperativeRegelungzwischenMensch undMaschine........................................................19 2.3 VirtuellerTestvonelektronischenFahrzeugsystemen................22 2.3.1 HardwareintheLoopSimulation...............................22 2.3.2 DriverintheLoop:TesteninFahrsimulatoren..............23 2.3.3 DerStuttgarterFahrsimulator....................................26 2.4 FahrdynamischeGrundlagen...............................................28 2.4.1 Fahrwiderstände.....................................................30 2.4.2 ElektrischerAntriebsstrang.......................................30 VIII Inhaltsverzeichnis 2.4.3 Reifen..................................................................33 2.4.4 Bremsanlage..........................................................35 2.5 ModellprädiktiveRegelung.................................................36 2.5.1 FormulierungdesOptimalsteuerungsproblems..............37 2.5.2 HerausforderungenbeiderpraktischenUmsetzungder modellprädiktivenRegelung.....................................38 2.5.3 Lösungvonlinearenundnichtlinearen Optimalsteuerungsproblemen....................................39 2.5.4 Low-LevelStabilisierung.........................................41 3 DiesicherheitsoptimierteLängsführungsassistenz.......................43 3.1 AnforderungenundFunktionsumfang...................................43 3.2 Systemarchitektur.............................................................46 3.3 ModellprädiktiveLängsdynamikregelung...............................49 3.3.1 VereinfachteModellierungdes Fahrzeuglängsverhaltens..........................................50 3.3.2 PrädiktiveTrajektorienoptimierungund-regelung.........54 3.3.3 Zwei-Freiheitsgrade-Trackingregler............................59 3.4 AufbereitungvonFahrdynamik-undUmgebungsdaten.............60 3.4.1 GenerierungderReferenztrajektorienausdem Fahrerwunsch........................................................60 3.4.2 BerücksichtigungvonfahrphysikalischenGrenzenund UmgebungsdatenbeiderGenerierung vonRestriktionen...................................................62 3.4.3 GenerierungderGewichtungenimGütefunktional.........65 3.5 Mensch-MaschineSchnittstelle............................................70 3.5.1 GrafischeundakustischeBenutzerschnittstelle..............70 3.5.2 AktivesFahrpedal...................................................72 3.5.3 VestibuläresFeedback.............................................73 3.6 RealisierungderSOLimStuttgarterFahrsimulator ..................73 3.6.1 Implementierung....................................................74 3.6.2 AnbindungandieSimulationsumgebung.....................76 4 PotentialanalyseimFahrsimulator............................................79 4.1 Studienziele.....................................................................79 4.2 Versuchsplan....................................................................80 4.2.1 Probandenkollektiv.................................................80 4.2.2 VirtuelleVersuchsstreckeundSzenario.......................81 4.2.3 Datenerhebung.......................................................83 Inhaltsverzeichnis IX 4.2.4 GestaltungdesVersuchsablaufs.................................84 4.3 ErgebnissederProbandenstudie...........................................87 4.3.1 VorbefragungzumGeschwindigkeitsverhalten..............87 4.3.2 Geschwindigkeitsassistenz........................................89 4.3.3 Notbremsassistenz..................................................96 4.3.4 Fahrerakzeptanz....................................................103 5 ZusammenfassungundAusblick..............................................109 Literatur ...................................................................................113 Anhang .....................................................................................123 A.1 Tabellen..............................................................123 A.2 AuswertungderFragebögenderProbandenstudie.........124 A.3 FormulierungderRestriktionsmatrizen.......................126 Abbildungsverzeichnis 1.1 Entwicklung der Anzahl von Unfällen mit Fußgängerbeteiligung seit1991................................................................................3 1.2 ZusammenhangzwischenAufprallgeschwindigkeitundtödlichem AusgangvonFußgängerunfällen.................................................7 2.1 Drei-Ebenen-HierarchiederFahrzeugführung..............................16 2.2 ÜbersichtüberdieAutomatisierungsstufendesBASt.....................18 2.3 InteraktionzwischenMenschundRegler....................................20 2.4 DarstellungderHorse-MethaphernachFlemisch..........................21 2.5 PrinzipderHiLSimulation......................................................23 2.6 Prinzipder„DriverintheLoop“Simulation................................24 2.7 DerStuttgarterFahrsimulator...................................................27 2.8 DarstellungderwichtigstenfürdieFahrzeuglängsbewegungrele- vantenKräfte........................................................................29 2.9 AntriebsstrangtopologiedesverwendetenE-Fahrzeuges.................31 2.10 Drehmoment-DrehzahlcharakteristikderDrehstrom-Asynchronma- schine..................................................................................32 2.11 KammscherKreis..................................................................34 2.12 ReifenschlupfinAbhängigkeitvonderUmfangskraft....................34 2.13 GrundsätzlicheFunktionsweisedermodellprädiktivenRegelung......37 2.14 EinflussderBerechnungszeitaufdieRegelung.............................39 2.15 MPCohneundmitunterlagertemTrackingregler..........................42 3.1 GeschwindigkeitsbereichemitunscharfenGrenzen.......................45 3.2 BlockchaltbildSicherheitsoptimiertenLängsführungsassistenz........47 3.3 Berücksichtigung der Ziele des Fahrers bei der Optimierung der Fahraufgabe..........................................................................48 3.4 BlockschaltbildderprädiktivenLängsdynamikregelung.................49 3.5 Exemplarischer Prädiktionshorizont für die Fahrzeuglängsbewe- gung...................................................................................55 3.6 BeispielfürdasSchwingverhaltenbeiAuftaucheneinerGeschwin- digkeitssenkungimPrädiktionshorizont......................................58 3.7 BlockschaltbilddesZwei-FreiheitsgradeTrackingreglers................59 3.8 Kollsionsprädiktor..................................................................64 3.9 TrajektorienimNotbremsmanöver.............................................66

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